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    2 Mal editiert, zuletzt von Jammie (21. August 2017 um 14:40)

    • Offizieller Beitrag

    Ich freue mich auf die Fahrt - ganz einfach :)
    Spätestens wenn ich drauf sitze und 2 mal "braap" "braap" gemacht hab ist der Rest welt vergessen :)

    Herzklopfen hab ich aber auch. Besonders nach feierabend wenn ich mich sowieso schon den ganzen Tag drauf gefreut habe und das Wetter besonders gut ist Oder ein besonderes Ziel ansteht :)

  • Hallo Reinhard,

    keine Sorge, je öfter man fährt, desto mehr kann man es genießen. Voraussetzung ist, das man körperlich fit ist, denn auch kleine Wehwehchen können bei der Fahrt ablenken. Ich fahre auch nicht, wenn mein Kopf die ganze Zeit mit anderen Gedanken beschäftigt ist.

    Aber sonst: Draufsetzen und los. Mit Adrenalin bin ich da auch nicht vollgepumpt, es macht einfach nur Spaß. Am Anfang ja sowieso gemächlich, bis das Mopped warm ist.

    Ist doch nicht schlimm, wenn Du erstmal nur die Hausstrecke fährst.

    Wenn man mit anderen in einer Gruppe fährt, kann man sich auch viel abschauen. Du fährst Dein eigenes Tempo und vor dem Abbiegen versammeln sich wieder alle. Das funktioniert unter vernunftbegabten Menschen bestens.

    Gute Fahrt
    Guido

    Genug ist zu wenig

  • ich bin seit ca. 28 Jahren Bikerin und bei jeder Fahrt vorher hippelig , nervös ,vorfreudig , kanns einfach nicht erwarten....
    das legt sich aber gleich in den ersten Metern und dann bin ich diejenige mit dem dämlichen Grinsen im Gesicht :D
    fit machen vor der Fahrt...ne nicht wirklich , aber ich mache ca. 3mal die Woche Ausdauersport , das sollte reichen

    und noch ein Tip : mach es wie die richtig guten und großen , Rituale :daumen-hoch helfen sehr gut Ruhe rein zubringen .

    Ein Lächeln kostet nichts, aber ist viel Wert

    Einmal editiert, zuletzt von Greta (5. Mai 2016 um 10:17)

  • Bei mir isses genau andersrum, gerade wenn ich nervös, unausgeglichen bin oder mich einfach unwohl fühl.
    Aufsteigen, losfahren, und alles andere Vergessen. Hat bis jetzt (fast) immer geholfen.
    Wenn ich fahr, dann bin ich meist sehr entspannt danach, zumindest Mental. Der Körper is d ab und an auch mal anderer Meinung :D

  • Vorneweg Reinhard: Alle Achtung, dass Du das so offen ansprichst! Da wird's sicher mehr geben, die etwas kribbelig sind vor Fahrtantritt, aber im Leben nie darüber berichten würden. Wobei ich eine solche Startnervosität für typabhängig halte. Manche sind bei neuen Dingen im Leben immer nervös, andere sind immer cool, egal ob neu oder bekannt. Also in gewisser Weise auch nicht "therapierbar".

    Dennoch, Übung macht den Meister. Nimm Deine Nervosität wahr, sag Dir selbst "gehört zu mir", aber pfeif auch drauf, also lass Dich nicht irritieren. Üben, üben, üben. Hausstrecke ist immer gut zum Warmwerden für Moped, Reifen und Fahrer gleichermaßen. Achte nicht auf Dich selbst beim Fahren, achte auf die motorradtypischen Dinge: Fahrbahnbelag, Dreck und vor allem auf andere Verkehrsteilnehmer. Und immer wieder üben, auch ungewohntes oder neues: Mal gaaaanz langsam Fahren, kräftig runterbremsen, in der Kurve bremsen. Dabei achte auf Deine Maschine, wie verhält sie sich, was kann ich daraus ableiten, was kann ich lernen, verinnerlichen, beim nächsten Mal besser für mich nutzen. Herzklopfen hatten wir alle schon mal, das ist normal, gehört dazu und sollte dennoch nicht unsere Fahrtüchtigkeit einschränken.

    Ja, ich weiß, hat gut Reden der alte Mann. Fährt ja auch schon ewig und drei Tage Moped. Trotzdem, auch ich muss nach einer langen Winterpause wieder "reinkommen", also üben - wie wohl jeder.

    Was sich zudem bewährt hat: Fahrsicherheitstraining bspw. beim ADAC absolvieren, Geländemoped kaufen/mieten und im Dreck Reaktionsschelligkeit und Sicherheit üben.

    Wünsche allzeit gute Fahrt!

  • Am Motorrad bin ich Gefahrenquellen nahezu ungeschützt ausgeliefert. Darum ist eine leichte Angespanntheit mmn kein Fehler. Wodurch ich Sicherheit und wohl auch Lockerheit erreiche, ist durch regelmäßige Ausfahrten mit dem MTB bzw Rennrad. Gerade mit dem MTB muss man ständig an seiner Fahrtechnik feilen, um schwierige Passagen meistern zu können. Dieses Hintergrundwissen und die dazu gehörenden Fertigkeiten lassen mich relativ entspannt am Motorrad sitzen.

    Außerdem ist mein Leitspruch, Sicherheit hat Vorrang.

    Das mit den Ritualen ist auch ein sehr guter Tipp. Kann man nur unterstreichen.

  • Wenn man mal die Reaktionen des Gehirns unter Stress betrachtet dann wäre Entspanntheit die bessere Wahl.

    Ich denke es kommt mit den Kilometern. Und der Tatsache, dass die MT nicht übermotorisiert und sehr leicht ist. Dadurch immer gut zu beherrschen. Andere fahren 150 PS und min. 50kg mehr durch die Gegend und wahre Könner gibt es wohl auch unter denen eher selten. Von daher km sammeln und im Bewusstsein leben, was andere mit ihrem PS-Protz können, kann ich mit meiner MT schon lange.

  • Hatte ich am Anfang auch, jetzt nach 3000km bin ich voll drin und freue mich jedes Mal... Habe mittlerweile das Gefühl das Bike und seine Verhaltensweisen zu kennen und habe auch schon ein paar mal Bremsen aus 50 oder 100kmh geübt...kann nie schaden sowas schonmal getestet zu haben...man sollte sich einfach langsam an seine Grenzen herantasten und seinen Stil finden, manche fahren halt gemütlich - andere (ich) jagen auch gerne mal bei 8500rpm durch den Wald...

  • Ich kenne das gefühl, wenn man Angst, oder eher noch großen Respekt vor dem Motorrad, seiner Leistung und dem Gewicht hat. Dieses mulmige gefühl. Hab ich immer wenn man sich mal bei einer Probefahrt auf ein sehr teures anderes Motorrad setzt mit 150+ PS.
    Das legt sich aber nach kurzer Zeit, wenn man ein stück gefahren ist, alles für sich eingestellt hat (hebel, spiegel) und brems und ausweichmanöver kurz ausgeführt hat, um du wissen wie das Motorrad reagiert. Dann wird langsam angefangen zu fahren. Man tastet sich immer mehr an die Leistung dran.
    Genauso ist das auch bei den Fahranfängen. Draufsetzen und fahren ist die Therapie dagegen. Langsam fahren üben (vorallem langsame kurven in Schrittgeschwindigkeit) und Bremsen. Sich auch mal nach einer kurvigen Strecke erkunden und diese zur Hausstrecke umtiteln. Langsam anfangen und in den kurven immer mehr an eine saubere linie und ein gutes gefühl ran arbeiten. Es dauert halt. So richtig an die MT gewöhnen dauert bei erfahrenen wenige bist einige hundert Kilometer. Bei mir hat es ungefähr 3 Tausend gebraucht bis ich sagen konnte, jetzt beherrsche ich die MT und komme in jeder Situation klar damit. Vielen hilft auch ein Adac Training.
    Mittlerweile steige ich aufs Motorrad um mich zu entspannen :D

    Termignoni Titan, LSL Lenker, SW Motech Lenkererhöhung, Syntho Brems- und Kupplungshebel, Kellermann LED Blinker, Kurzer KZH, Handguards, Ermax Scheibe, MotoCage Rahmen, MotoCage SidePads, Rote Lufteinlässe, Wilbers 640+625, Craze Kühlerschutzgitter
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  • Interessantes Thema.

    Bei mir ist es so, dass ich vor Fahrtantritt zwar nicht ausgesprochen aufgeregt bin, dennoch ist es ein unsichereres Gefühl, als wenn ich ins Auto steige (dort SF27).

    Hoffe, dass ich mich in Bälde auf dem Mopped ähnlich sicher bzw. wohl fühle. (Hab erst 450 km mit der MT runter)


    Noch ist es für mich als Wieder- bzw. Neueinsteiger - vor 25 Jahren eine YAM SRX 6 besessen, aber nicht wirklich viel gefahren - schon ein Umstellung, vom Auto aufs Mopped.

    Während ich beim Auto, aber auch beim Radfahren, ziemlich sicher bin, auch kritische Situationen Unfallfrei zu meistern, z.B. wenn auf der AB mir jemand plötzlich vors Auto zieht oder im Stadtverkehr die Vorfahrt nimmt, habe ich bei Motorradfahren noch zu sehr das Gefühl, vom Glück bzw. Zufall abhängig zu sein.

    Das gefällt mir nicht!

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten


  • Während ich beim Auto, aber auch beim Radfahren, ziemlich sicher bin, auch kritische Situationen Unfallfrei zu meistern, z.B. wenn auf der AB mir jemand plötzlich vors Auto zieht oder im Stadtverkehr die Vorfahrt nimmt, habe ich bei Motorradfahren noch zu sehr das Gefühl, vom Glück bzw. Zufall abhängig zu sein.

    Das gefällt mir nicht!

    Ich denke das kommt mit den Kilometern...ich bin komplett Anfänger und habe nach der Fahrschule jetzt die mt gekauft und bin 3000km gefahren. Auf ihr fühle ich mich mittlerweile fast wie zuhause. Man muss auf dem Motorrad natürlich immer besonders aufmerksam sein und überall Gefahrenquellen erkennen denn auch bei Fehlverhalten anderer (Autofahrer) bist du letztendlich der der mit seinen Knochen zahlt - unabhängig davon ob du Vorfahrt hättest oder ja eigentlich 100kmh erlaubt waren.

  • zzzz zzzz zzzz zzzz

    Einmal editiert, zuletzt von Zeckl (20. August 2017 um 16:41)

  • Schönes Thema! Mir geht es sehr ähnlich. Das schönes ist aber "Übung macht den Meister". Eine bessere Antwort kann es darauf nicht geben. Lass uns üben, üben, üben :)

  • Eigentlich sind die besten und ich glaube hilfreichsten Antworten schon gefallen, kann mich denen nur anschließen...
    Bei mir kommt das Herzklopfen in Verbindung mit nem Dauergrinser spätestens dann wenn die Zündung an ist und der rote Schalter in Startstellung positioniert wird und die MT herrliche laute (dank MIVV GP-Topf) von sich gibt... Das Herzklopfen jedoch glaub ich nicht von Nervosität kommt, sondern von Glücksgefühlen :D
    Das legt sich dann nach ein paar KM aber der Dauergrinser bleibt meistens

  • Das Gefühl was du beschreibst habe ich bisher auch immer gehabt, wenn ich lange Zeit nicht mehr gefahren bin. Da ich bei neuen ungewohnten Dingen sowieso immer etwas nervös bin (vom Vortag bis kurz vor Beginn der Sache) ist das für mich normal :D Je nachdem was ansteht, tritt das mal mehr oder weniger auf.
    Nach ein paar Metern auf dem Motorrad kann ich mich meistens entspannen. Im Vergleich zum Auto ist Motorrad aber nachwievor noch Neuland für mich was die Erfahrung und Sicherheit betrifft.
    Mit dem Auto habe ich in den 5 1/2 Jahren bisher schon viele Situationen erlebt, in denen man einfach instinktiv richtig reagieren musste, sofern dies überhaupt noch möglich war. Bis ich beim Motorrad so weit bin, wird es sicherlich noch einige Zeit dauern.

    Daher machs wie ich: Fahren und ÜBEN! :)

    MT-07 Race Blue mit ABS :brauen

    GSG-Sturzpads, Kühlergitter "Craze Edition", "Madwurscht" Verkleidung + Gitter, R&G Seitenständer, Ermax Scheibe, Scottoiler vSystem, "Schlumpf" Spiegelverlängerung, kurzer KZH, Kellermann Blinkrelais, Xenolen Predator LED Blinker v+h, Sitz aufgepolstert, V-Trec Hebel schwarz/blau, LSL Fußrasten v. schwarz, Yamaha Navihalter (+ SW Motech Halterung), diverses optisches Styling, Akrapuff (gelasert) :klatschen

  • Also mein erstes Motorrad ist die MT und ich bin fast von Tag 1 relativ entspannt auf ihr gefahren.
    Natürlich "verwächst" man nach 20.000km mittlerweile immer mehr mit dem Bike und kennt sämtliche Eigenheiten und gewinnt auch immer mehr Selbstvertrauen und Erfahrung.

    Was ich selbst herausgefunden habe und auch viele Videos auf YouTube beschreiben ist, das man locker bleiben muss auf dem Bike. Umso mehr man sich verkrampft, desto instabiler fühlt sich das Bike an bzw. macht es nicht was es soll.

    Wenn ich Landstraße fahre wackel ich regelmäßig in Kurven mit den Armen, damit ich weiß, dass ich mich nicht versteife auf dem Bike, oder mich zu stark an den Griffen festhalte.
    Ich sehe dann zwar aus wie ein Hühnchen, aber es hilft mir enorm.

    Kontrollier das mal bei dir. Ist dein Körper beim Fahren angespannt? Hältst du dich richtig fest an den Griffen?
    Braucht man nicht. Der einzige Grund sich an den Griffen festzukrallen ist, wenn man sehr viel Gas gibt. Ansonsten locker lassen. Ich halte mich kaum fest.
    Ebenso der ganze Körper. Versuch beim Fahren eine Sitzposition zu finden in der du dich nicht auf den Griffen abstützt, aber auch nicht zu weit nach hinten, das du das Gefühl hast runterzurutschen.

    Fazit: umso entspannter du wirst, desto einfacher wird das Fahren.

    >> Es ist einfach sich das Leben kompliziert zu machen, aber kompliziert es sich einfach zu machen. <<

    Einmal editiert, zuletzt von Monochromo (8. Mai 2016 um 12:09)