Inspektionsintervalle & -kosten

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  • Ich bin durchaus der Meinung, dass gute Arbeit auch gut bezahlt werden soll. Das ist nicht mein Problem.

    Aber warum nimmt ein yamaha Händler 190,00 (das günstigste Angebot heute) und ein anderer knapp 400,00. Und beide Angebote aus der gleichen Region!

    Also das ist doch wohl ganz leicht rauszubekommen. Poste doch mal deine Angebote von beiden. Ich schätze mal die 10000er dauert ungefähr 2 Std.? Dann hat dein erstes Angebot einen verdammt niedrigen Stundenlohn von deutlich weniger als 70 - 80 Euro (durchaus üblich) oder der macht halt nix weiter als nur mal drübergucken. Und damit meine ich hinstellen, Hände in der Hose und drüberschauen. Der andere nimmt halt schon mal das 20 Euro/Liter Motorenöl und hat vielleicht einen höheren Stundenlohn (80+ Euro).

  • Bei den Werkstattsterben und dem noch aktuellen Motorradboom, werden die Preise noch viel spürbarer steigen.

    Ich muss 1 Monat auf meinen Inspektionstermin warten. Bei der Nachfrage wird die Werkstatt sicherlich keine Rabatte geben müssen.

    Der Stundensatz liegt auch über 80 Euro.

    Nichtsdestotrotz ist die Tracer immer noch ein kostengünstiges Motorrad, Reifenwechsel bei ca. 17 k km, geringer Kaufpreis, geringer Benzinverbrauch, bislang keine teuren Macken. Für mich ausreichende Motorisierung. Da sind die Inspektionskosten verkraftbar.

    Leihmotorrad nehme ich nicht in Anspruch.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Bei den Werkstattsterben und dem noch aktuellen Motorradboom, werden die Preise noch viel spürbarer steigen.

    Ich muss 1 Monat auf meinen Inspektionstermin warten. Bei der Nachfrage wird die Werkstatt sicherlich keine Rabatte geben müssen.

    Der Stundensatz liegt auch über 80 Euro.

    Nichtsdestotrotz ist die Tracer immer noch ein kostengünstiges Motorrad, Reifenwechsel bei ca. 17 k km, geringer Kaufpreis, geringer Benzinverbrauch, bislang keine teuren Macken. Für mich ausreichende Motorisierung. Da sind die Inspektionskosten verkraftbar.

    Leihmotorrad nehme ich nicht in Anspruch.

    Werkstattsterben generell oder von Markenwerkstätten?

    Gerade am Saisonanfang ist ein Monat leider normal.

    Und gut ist wers selber machen kann.

  • Werkstattsterben generell oder von Markenwerkstätten?

    Gerade am Saisonanfang ist ein Monat leider normal.

    Und gut ist wers selber machen kann.

    Bei den Werkstattsterben wundert mich nichts, weil als ein Mechatroniker oder wie die alle heißen für 14-15 Euro pro Stunde (wenn überhaupt) will keine arbeiten, Motivation für gute Arbeit = 0. Ist ein Teufelskreis weil ein der 10-15 Euro Brutto Arbeitslohn bekommt kann nicht für 400 eine Inspektion leisten.

    Darum bei meinem Motorradhändler beide Mechatroniker keine Motorradführerschein haben, weil die nicht das Kleingeld dafür haben ;), Probefahrten machen die im Hof bzw. ab und zu der Chef selbst.

    Leider nicht nur in der KFZ-Brange.

  • Den Inspektionsumfang schafft man als Werkstatt zu vertretbaren Kosten auch nur, wenn man die Hälfte weg lässt oder Huschi Pfuschi macht. D.h. Bremsflüssigkeitsbehälter nicht pingelig säubern, Membranen nicht vom letzten Wassertröpfchen befreien,... Da geht dann halt nur auf-raus-rein-zu-fertig. Belagwechsel ist ja auch gerne so ne Sache wo Zeit gespart wird, wo andere bei der Gelegenheit ne Stunde alle Führungen und Kolben sauber prökeln. Drehpunkte der Hebel nur fix von außen einschieren und nicht zerlegen/reinigen/fetten etc. pp. wie mans zu Hause macht.

    Aber wenn man den Hobel nach 2-3 Jahren eh wieder abgibt und nur die Garantie will, kann man das Motorrad auch in eine Werkstatt geben.

    Achso, 20.000er für die MT-07 sollte hier in der Nähe von Uelzen beim Yamaha Händler lt. Kostenvoranschlag 340-370€ kosten

    2 Mal editiert, zuletzt von Gonzo (28. April 2019 um 14:28) aus folgendem Grund: Infos Fachhändler KV zugefügt

  • Werkstattsterben generell oder von Markenwerkstätten?

    Auf jeden Fall Markenwerkstätte. Hier muss man schon ganz genau vor dem Motorradkauf bezüglich Marke recherchieren, welche Vertragswerkstatt überhaupt in der Nähe ist. Ich möchte keine 100 km oder weiter fahren müssen.

    Es gibt hier im Ort auch noch eine freie Werkstatt, die bieten auch Motorradarbeiten an, man sieht aber keine Motorräder sondern nur Autos vor der Werkstatt stehen. Hätte da ein ungutes Gefühl.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • zahle geren gutes Geld, wenn ich weiß was gemacht wird. Sind die sorgfältig und reinigen alles bevor neue Bremsbeläge reinkommen, zahle ich das auch.

    Aber meistens weiß man das eben nicht. Wenn ich meinen Golf in die Vertragswerkstatt bringe, dann liegt nachher eine komplette Checkliste drin mit allen Arbeiten, auch sowas wie "Aschenbecher geprüft und ggf. geleert".

    Dann weiß ich aber, wo das Geld geblieben ist.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Und der Aschenbecher ist auch geprüft und gereinigt?

    Nicht das die nur....

  • Bei den Werkstattsterben und dem noch aktuellen Motorradboom, werden die Preise noch viel spürbarer steigen.

    Ich muss 1 Monat auf meinen Inspektionstermin warten. Bei der Nachfrage wird die Werkstatt sicherlich keine Rabatte geben müssen.

    Der Stundensatz liegt auch über 80 Euro.

    Völlig normal solange zu warten. Sind die 80 Euro brutto oder netto?

    Bei den Werkstattsterben wundert mich nichts, weil als ein Mechatroniker oder wie die alle heißen für 14-15 Euro pro Stunde (wenn überhaupt) will keine arbeiten, Motivation für gute Arbeit = 0. Ist ein Teufelskreis weil ein der 10-15 Euro Brutto Arbeitslohn bekommt kann nicht für 400 eine Inspektion leisten.

    Wer seine Motivation für gute Arbeit nur aus dem Verdienst zieht hat ein Problem.

    Den Inspektionsumfang schafft man als Werkstatt zu vertretbaren Kosten auch nur, wenn man die Hälfte weg lässt oder Huschi Pfuschi macht. D.h. Bremsflüssigkeitsbehälter nicht pingelig säubern, Membranen nicht vom letzten Wassertröpfchen befreien,... Da geht dann halt nur auf-raus-rein-zu-fertig. Belagwechsel ist ja auch gerne so ne Sache wo Zeit gespart wird, wo andere bei der Gelegenheit ne Stunde alle Führungen und Kolben sauber prökeln. Drehpunkte der Hebel nur fix von außen einschieren und nicht zerlegen/reinigen/fetten etc. pp. wie mans zu Hause macht.

    Aber wenn man den Hobel nach 2-3 Jahren eh wieder abgibt und nur die Garantie will, kann man das Motorrad auch in eine Werkstatt geben.

    Achso, 20.000er für die MT-07 sollte hier in der Nähe von Uelzen lt. Kostenvoranschlag 340-370€ kosten

    Wie kommst Du darauf das dies so sei? Arbeitest Du in so einer Werkstatt und Du machst das so?

    So und jetzt noch was für die Allgmeinheit:

    Leute, ich checks net. Motorradfahren ist PURER Luxus. Ihr schmeißt Geld für Moppeds raus, für Bling Bling Mist und weiß Gott noch alles. Aber die Inspektion darf natürlich NIX kosten.

  • ja, und nicht nur das. Mein Wagen wurde auch immer durch die Waschstraße geschoben, ohne Kosten, obwohl das kostenpflichtig wäre.

    Aber die werden sich hüten, da was aufzuschreiben, was nicht gemacht wurde, der Bericht wird auch unterschrieben. Falls da ein Kunde reklamiert, Aschenbecher war trotzdem voll, krieg der Kollege sicher Ärger.

    Die messern von allen Räder (auch Ersatz) Luftdruck und Profiltiefe, wird alles fein säuberlich vermerkt und protokolliert, Finde ich gut, auch wenn man das selber machen kann. Hilft auch denen, wenn man nach dem Auto abholen mit zu wenig profil erwischt werden würde - die hätten Dich dann gewarnt, da kannst Du nicht sagen, aber ich war doch in der Inspektion, die hätten das sehen müssen.

    Wurde irgendwas unerwartetes entdeckt, wurde ich für das ok sofort angerufen.

    Top Werkstatt, sicher kein Billigheimer, aber wenn selbst der TÜV-Mann aus der Grube steigt, vor einen steht, tief in die Augen schaut und frägt: "relgemäßig in der Inspektion??" und Du sagst "ja" und er "das sieht man" geht man einfach mit einem guten Gefühl heim. Das Auto hatte da schon über 300.000km.

    Beim Motorrad bringt man es hin und holt es wieder. Was die machen? Hoffentlich das richtige, aber wer weiiß. Allerdings ist meine Kette "immer" (war erst 2mal dort) gesäubert und gefettet (kostenlos), das freut mich nicht nur sondern gibt einem auch ein gutes Gefühl. Negatives habe ich noch nichts festgestellt, aber ich würde lieber das positive WIISSEN.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • @fridolin

    84,9 Euro inkl. Mehrwertst. steht auf der Webseite.

    Ich persönlich rechne etwas anders, Versicherung für Vollkasko ist erheblich billiger als bei den leistungsstarken Motorrädern, ferner ist der Spritverbrauch sehr gering. Deshalb scheue ich auch keine Inspektionskosten.

    ABER, für mein Geld möchte ich auch ordentliche und gewissenhafte Arbeit bekommen.
    Bei meiner vorherigen Kawasaki hatte die Vertragswerkstatt vergessen, den vorderen Bremssattel festzuziehen! Dieser klapperte auf der gewellten Scheibe, hin und her. So etwas darf nicht passieren!

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Leute, ich checks net. Motorradfahren ist PURER Luxus. Ihr schmeißt Geld für Moppeds raus, für Bling Bling Mist und weiß Gott noch alles. Aber die Inspektion darf natürlich NIX kosten.

    Eine Verallgemeinerung jagt die nächste. Sehr gut :daumen-hoch

    Es soll auch Leute geben, die haben kein Auto und fahren mit dem Motorrad zur Arbeit.

    Ich bezahle gerne für gute Arbeit, aber ich bezahle keinen Wucher. Es gibt hier in der Nähe zwei Yamaha Händler. Der eine vertreibt noch eine Rollermarke, der Chef von dem Laden ist auf dem Boden geblieben, die Jungs in der Werke sind nett und mit denen kann man reden. Das Leihfahrzeug kostet nix.

    Die andere Werkstatt vertreibt auch noch die Propeller Marke aus Berlin, hat einen riesen Showroom, den Chef habe ich noch nie gesehen und die Werkstatt Jungs arbeiten hinter Plexiglas und man gibt sein Motorrad bei der Werkstattannahme ab. Dort bezahlt man dann 30€ die Stunde für die gleiche Arbeit mehr und muss für das Mietfahrzeug noch bezahlen. Merkst du was?

  • Eine Verallgemeinerung jagt die nächste. Sehr gut :daumen-hoch

    Es soll auch Leute geben, die haben kein Auto und fahren mit dem Motorrad zur Arbeit.

    Ich bezahle gerne für gute Arbeit, aber ich bezahle keinen Wucher. Es gibt hier in der Nähe zwei Yamaha Händler. Der eine vertreibt noch eine Rollermarke, der Chef von dem Laden ist auf dem Boden geblieben, die Jungs in der Werke sind nett und mit denen kann man reden. Das Leihfahrzeug kostet nix.

    Die andere Werkstatt vertreibt auch noch die Propeller Marke aus Berlin, hat einen riesen Showroom, den Chef habe ich noch nie gesehen und die Werkstatt Jungs arbeiten hinter Plexiglas und man gibt sein Motorrad bei der Werkstattannahme ab. Dort bezahlt man dann 30€ die Stunde für die gleiche Arbeit mehr und muss für das Mietfahrzeug noch bezahlen. Merkst du was?

    Ich hab nix verallgemeinert. Das is ne Tatsache, die ich einfach nur artikuliert habe.

    Das Leute kein Auto haben und nur Motorradfahren ändert ja nix an meiner Aussage: Motorradfahren ist purer Luxus. Ein Motorrad ist nunmal nicht alltagstauglich.

    Dann nehme ich mal an Du kennst von beiden Werkstätten die Fixkosten im Monat, deren Kalkulation und kannst somit abschätzen, ob der eine "wuchert" oder nicht. Merkst Du was?

  • @fridolin

    84,9 Euro inkl. Mehrwertst. steht auf der Webseite.

    Ich persönlich rechne etwas anders, Versicherung für Vollkasko ist erheblich billiger als bei den leistungsstarken Motorrädern, ferner ist der Spritverbrauch sehr gering. Deshalb scheue ich auch keine Inspektionskosten.

    ABER, für mein Geld möchte ich auch ordentliche und gewissenhafte Arbeit bekommen.
    Bei meiner vorherigen Kawasaki hatte die Vertragswerkstatt vergessen, den vorderen Bremssattel festzuziehen! Dieser klapperte auf der gewellten Scheibe, hin und her. So etwas darf nicht passieren!

    85,- Euro is noch ok und kein unüblicher Satz Spricht ja nix gegen deine Fordung. Aber wir müssen nunmal den Werkstätten das Vertrauen schenken das sie wissen was sie tun oder alle machen noch eine Zweiradmechanker Ausbildung ums Mopped selbst zu warten.

  • @fridolin

    ja das stimmt, deshalb bleibe ich auch gerne bei der Werkstatt, die offensichtlich gut arbeitet und auch einen guten Ruf genießt.

    Sie muss nicht die billigste Werkstatt sein, gesundes Mittel meinetwegen auch oberes Mittel von der Preisgestaltung bei gewissenhafter Arbeit ist für mich akzeptabel. Wucher und Pfusch Werkstätten muss man nicht haben.

    Selbst machen: Ich bewundere die Leute, die das können. Für mich ist die Zweiradmechanik/-elektronik zu beengt, zu kompliziert!

    Kleine Sachen wie Ölwechsel ok, aber bei einem Zündkerzenwechsel würde ich schon die Arme heben. Zweiradmechaniker wird man halt nicht über Nacht! Aber wer das alles kann, Hut ab!!

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Ich hab nix verallgemeinert. Das is ne Tatsache, die ich einfach nur artikuliert habe.

    Das Leute kein Auto haben und nur Motorradfahren ändert ja nix an meiner Aussage: Motorradfahren ist purer Luxus. Ein Motorrad ist nunmal nicht alltagstauglich.

    Dann nehme ich mal an Du kennst von beiden Werkstätten die Fixkosten im Monat, deren Kalkulation und kannst somit abschätzen, ob der eine "wuchert" oder nicht. Merkst Du was?

    Motorradfahren kann purer Luxus sein. Es gibt genügend alltagstaugliche Motorräder (Honda NC700 zum Beispiel).

    Wenn das für das eine Tatsache ist, dann ist es ja gut.

    Nein, ich kenne weder von der einen noch von der anderen die Fixkosten. Aber ich schätze mal, dass die Firmengebäude, Größe, angestellte Mitarbeiter usw. alles auch bezahlt werden wollen. Und viel teurer war der bei den Neumotorrädern nicht als der andere.

  • Es soll auch Leute geben, die den Service nicht aus Geldgründen selbst machen, sonder aus Spaß, Lust und Freude am Schrauben.

    Würd ich auch gern, aber dann geht die Garantie flöten. Wenn man die Maschine irgendwann wieder verkauft, ist der Wiederverkaufswert zudem erheblich höher, wenn alles schön abgestempelt wurde. Bei einem Defekt in der Garantiezeit oder einem Wiederverkauf, könnte es also günstiger gewesen sein, hätte der Vertragshändler den Service gemacht.

  • In der Garantie hat alles die Werkstatt gemacht und für alles danach heb ich die Rechnungen der Teile auf

  • Es soll auch Leute geben, die den Service nicht aus Geldgründen selbst machen, sonder aus Spaß, Lust und Freude am Schrauben.

    genau so ist das, ich fahre auch das Motorrad zur Arbeit und einkaufen, auch mit meiner Frau in die Stadt, anstatt mit der Dose in der Stau stehen.

    @fridolin , seit wann ist Motorradfahren ein Luxus geworden, für mich ist das ein Fortbewegungsmittel, außerdem es gibt genug Fahrräder die viel teuer als MT07 & Co. sind ;)

    Einmal editiert, zuletzt von cobus (29. April 2019 um 20:10)