Conti Road Attack 3

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  • Naja...der CRA3 ist bei härterer Beanspruchung schon schnell an der Grenze. Den hat ein Kumpel von mir - sagen wir "etwas zugerichtet"...:megalachen

    Finde den Rosso 3 oder DRC 2 grade mit am besten. Aber gibt einige klasse Reifen z.Zt...mit denen hatte ich "dieses" Problem nicht.

    Gruß

    DD

    Also wie der Bodo von mopedreifen.de auf Youtube schon gesagt hat: "Wenn ihr Reifen so aussieht, dann ist das für sie der falsche Reifen, dann müssen sie auf nen Sportreifen gehen."

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man den CRA3 innerhalb der StVO so dermaßen runterschrubbt wie bei den Bildern, die du gepostet hast :/

    Alles unter 300 Kilometer ist Brötchen holen. :toeff

  • Nun, ich hab den Reifen auch drauf und ich bin definitv kein Blümchenpflücker vom Fahrstil her, eher sportlich-defensiv.

    Ich bin auch mal ne durchaus zügige Runde durch den Thüringer Wald mit meiner Gruppe gefahren, ich hatte an den Flanken minimale Fransen, wie Tracer gepostet hat. Das ist aber keine Überbeanspruchung, das ist für mich ein normales Verschleißbild. Der Grip muss ja irgendwo herkommen.

    Das was du gepostet hast, dass ist schon harter Missbrauch, das ist echt grenzwertig :verdutzt

    Ich hab den Reifen jetzt gute 5000 km drauf und ich liebe ihn. Ich bin eher der Verfechter von 'Never change a running system', aber mich würde der Dunlop RS3 auch mal interessieren.. den fährt ein Kumpel auf seiner Z900

    Der Rosso 3 ist für mich kein Straßenreifen mehr.. zumindest nicht für den Alltag. Ich fahr auch morgens in bzw. nachts aus der Arbeit, da ist es teilweise kalt und nass.. da kann der Reifen bestimmt nicht so viel, wie ich bräuchte

    Alles unter 300 Kilometer ist Brötchen holen. :toeff

  • Ich hab seit ca. 3500 Kilometer einen neuen Hinterreifen drauf. Bei den drei letzten CRA3 hatte ich immer so eine Art Grat bei den Profilierungen an den Flanken, der Gummi wies eine leichte Erhöhung entlang des Profils auf. Bei diesem Reifen kommt das nicht vor, Herstellungsdatum 42/18. Luftdruck, Fahrwerkseinstellungen und Fahrstil sind gleich. An den Eigenschaften des Reifens hat sich aber meiner Empfindung nach nichts geändert, wird schnell warm und klebt wie Sau. Nur ab 30°C und härterer Gangart bilden sich auf den Flanken kleinere Gummiknubbel.

  • Nur ab 30°C und härterer Gangart bilden sich auf den Flanken kleinere Gummiknubbel.

    nicht nur ab 30 grad und härterer Gangart; Nach meiner Erfahrung nach, auch von anderen (Maschinen/Fahrern), sieht der Conti recht schnell aus als würde der Richtig malträtiert werden auch wenn dies nicht unbedingt der Fall war-> Ist aber keine Sache da es praktisch nur optischer Natur ist^^

  • Was mir in diesem Zusammenhang immer etwas Sorge macht, ist, dass der warme Reifen immer aussieht wie ein voller Fusselroller für Kieselsteinchen,

    wenn man mal auf einen Parkplatz oder Feldweg fährt.

    Frage mich immer wie lange ich wohl fahren muss, bis ich die Steinchen wieder los bin und ob dass nennenswert den Verschleiß steigert. (oder den Grip mindert)

    Gruß,

    HF

  • Was mir in diesem Zusammenhang immer etwas Sorge macht, ist, dass der warme Reifen immer aussieht wie ein voller Fusselroller für Kieselsteinchen,

    wenn man mal auf einen Parkplatz oder Feldweg fährt.

    Frage mich immer wie lange ich wohl fahren muss, bis ich die Steinchen wieder los bin und ob dass nennenswert den Verschleiß steigert. (oder den Grip mindert)

    Gruß,

    HF

    die bappen ja relativ leicht am Gummi oder? Sollten mit der Hand abstreifbar sein, also lösen die sich nach paar Metern oder werden durch neue ersetzt.

    Wenn man mal in Zeitlupenaufnahme beobachtet wie sehr sich so ein Reifen im Betrieb verformt, denke diese Kräfte sind mehr als genug um das Zeug wegzuschleudern.

  • Was mir in diesem Zusammenhang immer etwas Sorge macht, ist, dass der warme Reifen immer aussieht wie ein voller Fusselroller für Kieselsteinchen,

    wenn man mal auf einen Parkplatz oder Feldweg fährt.

    Frage mich immer wie lange ich wohl fahren muss, bis ich die Steinchen wieder los bin und ob dass nennenswert den Verschleiß steigert. (oder den Grip mindert)

    Ein paar Mal über jede Stelle wo Steinchen dran sind drüber. Wenn du nicht gerade auf dem Schotter viel Schräglage gefahren hast, reicht es mal 50-100m etwas Schlangenlinien zu fahren.

    Das ist übrigens nur ein Zeichen dafür, dass der Reifen gerade richtig guten Grip hatte. Meiner hat hinten letztens nen Walnuss-großen Stein auf die Abdeckung vom Federbein gewuppt. Sah lustig aus am Parkplatz.

    Auf dem Ding wird wirklich kein Trennmittel verwendet, oder? Ich sehe zumindest keinerlei Streifen oder stonst irgendeine Verfärbung.

    Trennmittel nicht, die oberste Gummischicht ist aber meiner Erfahrung nach nicht ganz so gut, wie das, was dadrunter kommt. Schmiert dann aber nur ganz kurz minimal. Im Vergleich zum Anfahren von nem Michelin z.B. ist das aber quasi nicht vorhanden. Habe das jetzt gemerkt, weil ich den bewusst ab Start komplett rangenommen habe und mit nem neuen Reifen in Schräglage einfach richtig hart ans Gas gegangen bin. Heck fängt kurz an zu schmieren und fängt sich wieder, alles aber sehr sanft.

  • Bin heute ca. 300 km mit dem neuen Reifen gefahren. Nach "warmfahren", also losfahren, fühlt sich das Ding komplett sicher an, egal welche Schräglage. Nix mit Ein-/Warmfahren. Top Reifen. Fühlt sich wirklich richtig gut an, allerdings etwas behäbiger in den Kurven als der Cra2Evo (wurde hier ja auch schonmal erwähnt). Allerdings immernoch extrem handlich. Fällt praktisch von alleine in die Kurve. Kein bisschen kippelig oder nervös.

    :boingser:boingser:boingser

    • Offizieller Beitrag

    Fühlt sich wirklich richtig gut an, allerdings etwas behäbiger in den Kurven als der Cra2Evo

    ich denke das kommt daher, dass der alte Reifen gerne mal recht spitz gefahren wird, also mit zunehmder Laufleistung immer kippeliger wird. War zumindest bei meinen Contis immer so. Fühlt sich dann im ersten Moment nach dem Wechsel erstmal behäbiger an, nach 150m dann aber sehr ausgewogen

  • ich denke das kommt daher, dass der alte Reifen gerne mal recht spitz gefahren wird, also mit zunehmder Laufleistung immer kippeliger wird. War zumindest bei meinen Contis immer so. Fühlt sich dann im ersten Moment nach dem Wechsel erstmal behäbiger an, nach 150m dann aber sehr ausgewogen

    Habe es irgendwie geschafft meinen Hinterreifen sehr gleichmäßig abzufahren und konnte mit 3 Wochen Pause zur letzten Fahrt mit dem "alten" keinen auffälligen Unterschied feststellen. Wäre ich an aufeinanderfolgenden Tagen gefahren, wäre da vielleicht was spürbar gewesen. So sagt das aber für mich, dass ich wenigstens den Hinterreifen auch definitiv nicht frühzeitig wechseln muss.

    Vorne muss ich mir das noch ein wenig anschauen, tendenziell habe ich in der Mitte der Flanken etwas mehr Verschleiß, bisher aber nur mit sehr scharfem Hinsehen zu erkennen. Mal schauen was das zum Ende der Lebensdauer gibt.

  • Also mein hinterer CRA3 ist fertig mit 7200 km in der Mitte bei ca 1,5 mm. Nach außen wird es mehr bis hin zu 2,5 mm. Für ordentliche Schräglage wäre also noch gut Futter geblieben. Im Vergleich: Der Road 5 war nach 5900 km runter. BT023 nach 7500 km. Vorne bleibt noch gut Futter. Road5 vorne ebenso nach 5900 km komplett durch.

  • 2,5 vorne, 2,9 hinten, wie es in der Freigabe für die XSR 700 steht.

    Konnte aber keinen Unterschied zu 2,25 und 2,5 feststellen.

    Schätze mal, dass sich ein Unterschied erst außerhalb meiner fahrerischen Möglichkeiten zeigt,

    die mit knapp 11.000km seit dem FS sicher noch stark ausbaufähig sind... ;)

    Gruß,

    HF

  • Nach unseren Erfahrungen mit mittlerweile insgesamt 5 Reifensätzen des CRA3 kann ich zumindest der eher flotten und schrägenlagen-orientierten Fahrerfraktion nur dringend raten, den Luftdruck keinesfalls zu niedrig sondern eher etwas höher als vom Fahrzeughersteller empfohlen zu wählen. Bei uns haben sich 0.1-0.2 bar über Solldruck bewährt, für die MT07 also mindestens 2.4/2.6 bar, gerne auch noch ein Zehntel höher.

    Wer diesen tollen Reifen nämlich mit eher niedrigem Druck ernsthaft durch scharfe Ritte im Kurvengeschlängel belastet, wird sich wundern, wie schnell der CRA3, insbesondere bei heißem Wetter, leicht zu schmieren beginnt. Dabei verliert er zwar nur geringfügig Haftungsreserven, aber er verschleißt vor allem an den Flanken rapide und überproportional. Nach dem Abkühlen ist er dann zwar trotz der ausgeprägten Schuppenbildung haftungsmäßig immer wieder voll dabei, allerdings wird die ohnehin sehr handliche MT/XSR durch die dann zunehmend spitze Reifenkontour schnell etwas kippelig.

    Aufgrund der hohen Eigendämpfung dieses Reifens und des guten Ansprechens der Vorderradgabel der MT/XSR hält sich auch der Komfortverlust durch diesen nur geringfüigig erhöhten Lufdruck in kaum spürbaren Grenzen, insofern gibt es zumindest für die Schräglagen-Junkies keinen Grund mit (zu) niedrigem Luftdruck herumzufahren.

  • ich denke das kommt daher, dass der alte Reifen gerne mal recht spitz gefahren wird, also mit zunehmder Laufleistung immer kippeliger wird. War zumindest bei meinen Contis immer so. Fühlt sich dann im ersten Moment nach dem Wechsel erstmal behäbiger an, nach 150m dann aber sehr ausgewogen

    Das kann natürlich sein. Wobei "behäbig" hier natürlich relativ im Vergleich zum Cra2Evo zu sehen ist. Der Cra3 ist immernoch unglaublich agil und setzt Impulse sofort und extrem präzise um. Ich würde sagen, dass der Cra3 der "rundere" Reifen (im Sinne von ausgewogen) ist.

    :boingser:boingser:boingser

  • So bin jetzt vorhin das erste Mal den cra3 gefahren, nach 1200km BT023 kann ich nur sagen das ist der Wahnsinn, der Continental vermittelt eine Sicherheit und Präzision beim fahren. In den 1200km waren noch nie die Angstnippel am asphalt, nach 20km cra3 direkt beide Seiten eingeweiht.

    Toller reifen, fahre ihn jetzt mit 2,4/2,6