XSR700: Schonmal die Reichweite ausgetestet?

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

  • Die Idee mit externer Reserve im Gepäck die Maschine mal leer zu fahren finde ich gut.

    Werde ich bei Gelegenheit sicher auch mal machen.

    Das war das erste was ich bei meiner Tracer gemacht habe. Und zusätzlich hatte ich noch einen Kollegen mit Motorrrad mit.

    Das mit dem leerfahren und dem Kanister müsste ich eigentlich mal bei der Z900 machen.

  • Das ist aber wenig. Ich fahr zwar eine MT aber unter 250km hab ich die Reserve noch nie angekriegt.

    Wie "voll" tankst Du denn so?

    Wie im Handbuch beschrieben oder mehr?

  • Wie "voll" tankst Du denn so?

    Wie im Handbuch beschrieben oder mehr?

    Ich stell das Motorrad ab und tanke bis knapp unter dieser metallenen "Tankrohrführung" im Tank. Ich glaube aber nicht, dass die "Tanktechnik" so viel ausmacht, dass man 100km weiter oder kürzer kommt. Was ich allerdings schon ein paar Mal hatte ist, dass die Reservermeldung angesprungen ist obwohl noch gut 1/3 im Tank war, weil das Motorrad schräg stand als ich die Zündung angemacht habe.

    :boingser:boingser:boingser

  • Ich hab zu meiner Tracer Zeit es so gehandhabt, dass ich mir aus gefahren Kilometern und Durchschnittsverbrauch die ungefähre Reichweite ausgerechnet habe und dann übers Navi geschaut wo die passende Tanke ist.

    An der Kawa habe ich eine Restreichweitenanzeige.

  • Ich stell das Motorrad ab und tanke bis knapp unter dieser metallenen "Tankrohrführung" im Tank. Ich glaube aber nicht, dass die "Tanktechnik" so viel ausmacht, dass man 100km weiter oder kürzer kommt.

    Wenn man noch nen halben Liter verschütteln kann, sind das etwa 10km mehr Reichweite.

    Bei den Zahlen über die wir uns hier unterhalten schon ein Unterschied.

    Mir ging es bei meiner Frage auch eher darum, wie ich Deine Reichweite einzuschätzen habe. (also plus oder minus 10km ;) )

    Zu meiner Reichweite sollte ich noch anmerken, dass ich nicht unbedingt die zurückhaltenste Fahrweise pflege.

    Außerdem habe ich wohl auch nicht den verbrauchsgünstigsten Körperbau... ;)

    Da die MT07 eine höhere eingetragene Geschwindigkeit hat, nehme ich auch an, dass sie eine etwas günstigere

    Aerodynamik aufweist, was dem Verbrauch ab Landstraßentempo sicher begünstigt. (207km/h zu 200km/h -> sind etwa 7% weniger Luftwiederstand, Quadrat und so... )

    Was ich allerdings schon ein paar Mal hatte ist, dass die Reservermeldung angesprungen ist obwohl noch gut 1/3 im Tank war, weil das Motorrad schräg stand als ich die Zündung angemacht habe.

    Bei mir ist es eher andersherum.

    Wenn ich die Maschine kurz nach erreichen der Reserve auf den Seitenständer stelle,

    habe ich wieder einen Balken mehr und kann dann meist noch 5-8km fahren bevor die Reserve wieder kommt.

    Da bringt mich wieder zurück zur Zuverlässigkeit der Reserveanzeige...

    Hab jetzt aber nicht im Kopf, ob ich in diesen Fällen erst die Zündung eingeschaltet oder die Maschine aufgerichtet habe.

    Das mache ich mal so, mal so.

    Ich schätze, dass der (vermutlich kapazitive) Füllstandssensor in die Benzinpumpe integriert ist.

    Der ist entweder von sich aus etwas träge oder wird durch die Anzeigeelektronik geglättet.

  • Also wenn Landstraßentempo bei dir 200km/h ist, dann erklärt das natürlich deinen Verbrauch. Langsam bin ich nicht unterwegs und ich bezweifle stark, dass die Aerodynamik einen nennenswerten Unterschied macht.

    :boingser:boingser:boingser

  • ja, ist es für mich. Ich dreh bei offener Landstraße das Gas bei 140, max. 150 wieder zu.

  • Der eine liest Sachen die nicht da stehen und der andere nicht.

    Ihr dürft raten wer wer ist... ;)

  • Der eine liest Sachen die nicht da stehen und der andere nicht.

    Ihr dürft raten wer wer ist... ;)

    Du sprichst von Luftwiderstand bei 200km/h. Wieso beziehst du dich auf genau diese Geschwindigkeit wenn sie jetzt scheinbar doch völlig irrelevant ist?

    :boingser:boingser:boingser

  • Du sprichst von Luftwiderstand bei 200km/h. Wieso beziehst du dich auf genau diese Geschwindigkeit wenn sie jetzt scheinbar doch völlig irrelevant ist?

    Da die MT07 eine höhere eingetragene Geschwindigkeit hat, nehme ich auch an, dass sie eine etwas günstigere

    Aerodynamik aufweist, was dem Verbrauch ab Landstraßentempo sicher begünstigt. (207km/h zu 200km/h -> sind etwa 7% weniger Luftwiederstand, Quadrat und so... )

    Meine Annahme/Aussage:

    Der Verbrauch der MT07 ist bei gleicher Fahrweise geringer als der der XSR700, weil ihr Luftwiderstand geringer ist.

    Dies sollte sich ab einer Geschwindigkeit von etwa 100km/h (umgangssprachlich auch als Landstraßentempo bekannt) auswirken.

    Schließlich ist der Luftwiderstand der einzige Fahrtwiderstand der quadratisch steigt.

    Begründung:

    Yamaha gibt eine höhere Endgeschwindigkeit trotz selbem Antriebsstrangs an.

    200km/h XSR, 207km/h MT07

    Wenn man jetzt näherungsweise davon ausgeht, dass in diesem Tempobereich nur der Luftwiderstand eine Rolle spielt bzw. die einzige Variable ist,

    und das ist nicht so weit hergeholt wenn man sich die Gleichteile der Fahrzeuge betrachtet, kann man folgende vereinfachte Rechnung aufmachen:

    207²/200² = 1,07 => 7%

    Bedeutet, dass eine XSR 7% Mehrleistung benötigen würde um dieselbe Höchstgeschwindigkeit wie die MT zu erreichen

    oder dass der MT-Fahrer nur 93% der Motorleistung abrufen muss. Drehzahldifferenzen und der gleichen bleiben hier außer Betracht.

    Da sie aber dieselbe Nennleistung und Getriebeübersetzung haben, kann die Differenz nur von der Aerodynamik kommen.

    Macht das einen Unterschied? Mit Sicherheit! Ist der Unterschied groß? Naja, alles irgendwie relativ... ;)

    Gruß,

    Sebastian

  • ...

    Du bist bestimmt der Hammer auf jeder Party. Ich rate dir für die Zukunft dich direkt, und ohne Umschweife und irgendwelche unglaublich cleveren Implikationen zu unterhalten, wenn du wirklich Interesse an einer Diskussion hast. Ich geh nun mich über meine Mehrreichweite freuen.

    :boingser:boingser:boingser

  • Du bist bestimmt der Hammer auf jeder Party. Ich rate dir für die Zukunft dich direkt, und ohne Umschweife und irgendwelche unglaublich cleveren Implikationen zu unterhalten, wenn du wirklich Interesse an einer Diskussion hast.

    Ich rate Dir an Deinem Textverständnis zu arbeiten, vielleicht lernst Du dann noch was.

    Ansonsten werde ich mich zukünftig bemühen langsam und deutlich zu sprechen, wenn Du in der Nähe bist.

    Viel Spaß bei der Party!

    Sebastian

  • Na, hier wird ja mächtig auf die Brust getrommelt.

    Komischerweise hab ich Post 47 gleich so verstanden, wie es dann noch mal elaboriert erklärt werden musste.

    Naja, jeder ist anders.

    Zurück zum Thema: ich glaube die Tankform ist schon sehr ungünstig im oberen Bereich; wenn man wie im Handbuch empfohlen nur so voll macht, dass das Benzin bis zum Boden dieses Einsatzes steht, verschenkt man einiges an Volumen und Reichweite. Und 10km machen schon was aus...wenn man sie schieben muss :klatschen

    Grüße

    Daniel

    The road of excess leads to the palace of wisdom. (William Blake: Proverbs of Hell)

  • Joa, jeder tankt da anders. Drum sollte auch jeder für sich ausprobieren was "seine" Reichweite ist. Abfragen hilft da wenig, wenn man Tank- und Fahrstil nicht einschätzen kann.

    Ganz oben vom zylindrischen Stutzen, etwa ein Zentimeter von der Oberkante, bei mir wirkt das so, als wenn dort der Zylinder nochmal ein Stück konisch auseinander geht. Das ist so eine Tankmarkierung bei mir, will heissen:

    - Motorrad senkrecht, Tankrüssel soweit rein, dass er mit seinem Vorderstück in der Verengung hängt, dort und oben am Stutzen die Zapfpistole klemmen und locker die Druckbetankung vornehmen,

    - zwei- bis dreimal Nachtanken indem ich die Zapfpistole zurückziehe, bei leichtem Strahl geht es dann rauf an den zuvor beschriebenen Absatz im Tankstutzen,

    - vielleicht nochmal leicht schuckeln um zu schauen ob großartig Luft neben dem Stutzen hängt, meist nicht mehr der Fall und der Pegel sinkt idR soweit ab, dass die Einschnürung mit Sprit bedeckt ist,

    - Tankvorgang beendet.

    Das ergibt für mich eine immerwieder recht gleiche Füllung und trotzdem variieren die Reichweite dann noch immer.

    Trip F bei 180 - 240 km, mit Trip F wenn erforderlich wenigstens um die 40 km, Gesamtfahrstrecke um die 240 - 270 km und fast immer um die 12 Liter Tanken, seltsam.

  • War eben tanken:

    4,7km F

    180,0km von Tanke zu Tanke(davon 70km AB, der Rest Landstraßentempo... ;) )

    9,77l nach Handbuch

    10,28l mit Schütteln

    Fast genau 0,5l, hmmm...

    Ich schwöre, dass ich dazwischen nicht auf die Anzeige der Zapfsäule geschaut habe! :D

    Wenn die Reserve tatsächlich 2,7l hat, was ich mal noch aufahren muss, ergibt dass entweder ca 12,5l oder 13l nutzbares Tankvolumen.

    Gruß,

    Sebastian

    Edit: Motorrad aufrecht...

    Einmal editiert, zuletzt von HF1983 (11. Oktober 2019 um 19:16)

  • Aus gegebenem Anlass spiele ich mal den Totengräber :brauen

    Ich wollte schon immer mal meinen Tank restlos leer fahren, um die tatsächliche Reichweite zu wissen.

    Gestern war es dann so weit. Ich bin mit einem Kumpel unterwegs gewesen.

    Er ist mit meiner XTribute gefahren (und fragt sich jetzt, warum er mit so einem schweren Eimer (Diavel) durch die Gegend fährt, aber das ist ein anderes Thema).

    Bei km 259 ging die Reserve an. Nach 76 km auf Reserve war dann absolute Ebbe im Tank. Die letzten 200m musste ich ihn zur Tankstelle schieben.

    Ich habe nach 335 Gesamtkilometer 13,25 Liter getankt, Durchschnittsverbrauch = 3,96 Liter/100 km.

    Das wären dann ca. 3 Liter Reserve.

  • 332km hab ich auch öfters und einen Ds von 3,83 Litern.....

    find ich echt gut :winken

    Mods:

    Mofessor

    Gabelbalg

    Tacho über Scheinwerfer

    Blaze Halter Fußstütze hinten

    Evotech Tail Tidy mit kombi KZL / Rückstrahler

    Org. XSR Handguards

    Usb SAE Doppelsteckdose

    Lenkererhöhung 25mm