- Offizieller Beitrag
auf dem Rückweg aus den Dolomiten letzte Woche hatte ich das Problem, dass ich nicht mehr runter schalten konnte. Ich kam noch vom 6. in den 5. Gang, ab dort hatte der Schalthebel keinen WIderstand und ich konnte ihn vollständig nach unten drücken, ohne dass Gänge geschaltet wurden. Der Schalthebel wurde dabei nach dem Schalten vollständig entlastet.
Das Problem trat zuerst spradisch, dann regelmäßig auf. Unterschiedliche Lastzustände, die davor gefahren wurden, schienen keinen Einfluss zu haben.
Ich habe erstmal gehofft, mit dem Getriebe noch nach Hause zu kommen, was zum Glück auch funktioniert hat.
gestern habe ich die Maschine auf eine kleine Probefahrt ausgeführt, um das Problem genauer zu identifizieren. Mir fiel auf, dass ein leichtes Rütteln am Schalthebel nach dem Schalten dafür gesorgt hat, dass danach wieder ein Gang zu schalten war.
ich habe dann die Schaltstange von der Schaltwelle gelöst und gemerkt, dass der Schalthebel sehr schwergängig zu betätigen ist. Also die Aufnahme des Schalthebels demontiert und gesehen, dass an dessen Drehpunkt kaum noch Schmierstoff, dafür aber Dreck und Fresser zu sehen sind. Alles saubergemacht, reichlich gefettet und wieder montiert. Seitdem funktioniert die Schaltung wieder einwandfrei, alle Sorgen von Problemen im Getriebe haben sich also erledigt. Durch den schleichenden Prozess über nunmehr 33k Kilometer war mir nicht aufgefallen, wie viel Widerstand der Schalthebel mittlerweile hatte. Dieser Widerstand hat ausgereicht, um den Schalthebel nicht wieder vollständig in die Ausgangsposition zurückzugehen, was ein weiteres Schalten eines Ganges verhindert hat.
Ich habe die bestreffende Schraube hier mal markiert.
Ich hoffe dieser Erfahrungsbericht hilft dem ein oder anderen mal weiter, wenn er mal ähnliche oder gleiche Symptome hat