Michelin Road 5

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  • RoadPower? Was meint er? RoadPower gibt es nicht. Gibt nur Power oder Road.

  • er meint wahrscheinlich Power RS

    K-Maxx Lenker
    Rizoma Kennzeichenhalter und -beleuchtung, Blinker, Lenkerendengewichte, Fussrasten
    Gilles Tooling Brems- und Kupplungshebel
    SC-Project Auspuff
    Bruudt Soziusfussrastenabdeckung
    K&N Luftfilter
    Wheelsticker Felgenaufkleber
    Wilbers Federbein +25 mm und Gabelfedern
    LSL Tachoverlegung

    R6 Kurzhubgasgriff

    Puig Griffgummi

    Kedo Gabelfaltenbälge

    Stealth Kettenrad 45 Zähne, Ritzel 15 Zähne

    Melvin Stahlflexbremsleitungen

  • hmm, da ich den Reifen nicht kannte, hab ich es so hingenommen, aber ich denke, er meinte den Power RS, er sprach nur von Power und von Michelin und daß es den schon seit über 20 Jahren gibt.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Es gibt den Pilot Power in 1, 2 und 3... ab 2 auch in CT. Der 1er Satz kostet nur noch um die 160 Euro.

  • Der vergleicht nen aktuellen Road5 mit nem über 10 Jahre alten Reifen? Ernsthaft?

  • ja ernsthaft, er hat gesagt, den gibt's schon lange und der wäre einfach gut bzw. "besser" als der PiRo4, den ich drauf hab. Ein Punkt wäre, daß der sich nicht so "eckig" abfährt wie meiner, also zum Rand hin einen leichten Huppel gibt und dadurch zB das Einlenkverhalten sich verschlechtert. Fand ich nachvollziehbar, denn genau das merke ich ja. Meine haben jetzt knapp 6k drauf und ich eher der Winkelfahrer, als steht's im rechten WInkel zu Straße (naja, fast..).

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Soso, Bridgestone verbaut nur eine Gummimischung.

    Bridgestone selber sagt was anderes und beim Reifen sieht man auch eine harte Abgrenzung zwischen den 3 Streifen.

    Ich würde mal behaupten, dass der Monteur eher Meinungen als Fakten verbreitet.

  • ja ernsthaft, er hat gesagt, den gibt's schon lange und der wäre einfach gut bzw. "besser" als der PiRo4, den ich drauf hab. Ein Punkt wäre, daß der sich nicht so "eckig" abfährt wie meiner, also zum Rand hin einen leichten Huppel gibt und dadurch zB das Einlenkverhalten sich verschlechtert. Fand ich nachvollziehbar, denn genau das merke ich ja. Meine haben jetzt knapp 6k drauf und ich eher der Winkelfahrer, als steht's im rechten WInkel zu Straße (naja, fast..).

    *leichterheiterterUntertonundFragestellungbittenichtzuernstnehmen*

    Hoi B52,

    Bist Du mit Deinem Winkelfahrerproblem nicht eher und besser im PiRo4 Thread aufgehoben? Was ich sagen will, Du lebst dort zwischen Schwarzwald und Vogesen und fährst Du Dir eine Kante in die Reifen?

    Mit dem MR5 hat Michelin bei seiner 2CT Bauweise den dunklen Russbereich am Rand erheblich verbreitert. Davor war er teils lächerlich schmal. Und vielleicht konnte es da mal vorkommen, dass jemand immer im recht schrägen Bereich (aus der Rennstreckensicht), aber nicht auf Kante, sich da eine Senke zwischen Silikat und Russ reinfuhr. Aber Deinem Reifenbild nach, bist Du da noch eine ganze Ecke von entfernt.

    Könnte natürlich auch bedeuten, dass da im Übergangsbereich genau Deine Schräglage ist, beim MR5? Aber ich habe bislang nur auf leistungsstärkeren Maschinen gesehen, dass da plötzlich eine Senke rausgefahren wurde, nach einem Tag Rennstrecke.

    Was Dein Reifenmensch Dir empfiehlt und was er da weiss, das weiss ich natürlich nicht. Aber für Deine Fahrambitionen die alten PiPos zu empfehlen, das ist sehr auf seine Sicht beschränkt. Meiner Meinung nach, würdest Du einen PiPo noch mehr eckig fahren. Was er vielleicht denkt ist, da der PiPo1 (bei den Nachfolgern weiss ich das jetzt nicht) eine recht spitze Kontur hat und sich das Plattfahren dann nicht so ergeben würde.

    Ich aber vermute, Du fährst die platt. Hier ein Bild meines PiPos vorne, nach etwa 5-6 tkm:

    IMG_0339_kl.jpg

    Weitestgehend rund abgenutzt, aber am Ende nur um die 8 tkm gehalten. Hinten hätte er das bei mir nie hinbekommen, daher fuhr ich dort auch den PiRo2:

    IMG_0250_kl.jpg

    Muss so etwa bei 3-4 tkm gewesen sein. Die Kombination ist sicherlich günstiger als die neuen MR5, aber mehr als die genannten 8 tkm gehen bei mir nicht. Der Rest ist Rechenspiel, Einstandspreis zu Laufleistung. Und so ganz ohne Fehl und Tadel sind die etwas älteren Reifenkonstruktionen auch nicht. Wenngleich immer noch sehr gut und für die meisten Fahrer ausreichend.

    Aber ehrlich, meine Frau hat ihre PiRo4 geliebt, nun findet sie aktuell ihre MR5 richtig gut. PiRo4 waren am Ende hin etwas eckig, mal schauen, wie die MR5 das abkönnen.

    Gruss

    hombacher

    Einmal editiert, zuletzt von hombacher (19. Oktober 2018 um 18:33)

  • Was ich sagen will, Du lebst dort zwischen Schwarzwald und Vogesen und fährst Du Dir eine Kante in die Reifen?

    Lieber Hornbacher,

    danke für die Ausführungen! Sagen wir es mal so: ich hebe mein Moped sicher nicht um die Kurven, aber wenn ich hier so manche Ausführungen lese komme ich mir doch ziemlich "senkrecht" vor - was aber mir sicher nicht Spaß am fahren irgendwie nimmt.

    Ich wollte mal die Ausführungen von dem Typ weitergeben und mal Eure Meinung dazu hören. Ja, wenn einer sagt, er fährt Rennen und macht bißchen auf dicke Hose bin ich gerne gleich dabei! Brauche da immer ne Weile bis mir das alles klar wird.

    Ich habe mir das mit dem eckig fahren auch mal überlegt und denke, sooo gravierend kann das nicht sein. Und, ich bin mit dem Reifen PiRo4 völlig zufrieden, allerdings ohne Vergleich. Bin ja Wiedereinsteiger bzw. Wiederdraufsitzer.

    Was mich an der ganzen Reifendiskussion stutzig machte ist, daß ich eigentlich nie das Gefühl hatte, daß ich beim einlenken etwas gegenhalten muß. Erst als die Maschine wieder beim Händler holte und er die Gabel wegen dem "rucken" beim ausfedern anschaute. Ab da fiel es mir auch, vorher absolut Null. Nachdem ich gestern wieder dort war, schwörte er, außer den Dichtungen/Ventile säubern hat er nichts gemacht. Schon gar kein Öl eingefüllt. Auch nicht den Lenker wieder "grad" gemacht, aber das ist Quatsch, denn ich hatte den Lenker etwas nach hinten unten verstellt und er wieder hoch - also so blöd bin ich nun auch nicht. Die redeten dann auch davon, ob ich schon einen Umfaller gehabt hätte. Ne, nie.

    Was der erste Händler zu wenig redete, redet der zweite zuviel und vielleicht auch nicht immer ganz naja..

    Der Rennfahrer erhöhte den Luftdruck und das lenken geht besser. Aber der Effekt dürfte man vermutlich mit jedem Reifen hinkriegen. Dafür ist der Komfort merklich gesungen und viel hat die Tracer ja nicht gerade. Und außerdem: wenn ich die Ecke beim einlenken spüren würde, dann müßte die ja schon kurz nach der Mitte sein - da ist aber nix.

    Liefere morgen mal Bilder und Profiltiefe von meinen Reifen nach.

    Ansonsten bist Du herzlich eingeladen, ich zeige Dir hier die Kurven und Du mir, wie von der Senkrechten weg kommt!!! Abends dann Flammkuchen, Ehrensache!

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

    • Offizieller Beitrag

    ist an der Stelle ne einfache Rechnung: wenn man den Reifendruck erhöht, verringert sich die Auflagefläche und der Widerstand gegen Einlenken wird geringer, insbesondere im instabilen Bereich. Das gilt innerhalb gewisser Grenzen für jeden Reifen. Der Unterschied zwischen "lahmes Einlenken", "neutrales Verhalten" und "überagiles in die Kurve kippen" sind da meiner Erfahrung nach um die 0,2 bar. Solange man wie ich zu den gemütlichen Hobbyfahrern gehört und sich nicht auf der Rennstrecke um Temperaturverteilung im Reifen und lokale Überhitzungsbereiche Sorgen machen muss, hat man mit dem Reifendruck einen recht großen Stellbereich, in dem man etwas an dee Agilität der aufgezogenen Besohlung drehen kann.

    Hyperaktives Einlenken kann man zudem auch mit einer (zu) hohen Federvospannung bzw. genauer gesagt dem dadurch (zu) hoch gesetzten Heck erzeugen, das Motorrad "fällt" dann merklich in die Kurven, am Lenker muss dan zum Halten der Radien Gegendruck gehalten werden.

    Der Optimalfall ist, zumindest für mich, wenn das Motorrad zu keinem Zeitpunkt eine Eigendynamik entwickelt, sondern mit möglichst geringen Widerständen die Eingaben des Fahrers umsetzt.

  • Hyperaktives Einlenken kann man zudem auch mit einer (zu) hohen Federvospannung bzw. genauer gesagt dem dadurch (zu) hoch gesetzten Heck erzeugen, das Motorrad "fällt" dann merklich in die Kurven, am Lenker muss dan zum Halten der Radien Gegendruck gehalten werden.

    ich denke in der Richtung wurde was germacht. Aber wenn man vorne die Vorspannung erhöht. dann senkt sich doch das Heck, oder meinst Du hinten die Vorspannung erhöhen? Aber hinten wurde nichts gemacht (prüfe ich morgen). Gleich nach den ersten km habe ich auf Minimum gestellt wegen dem Komfort, hat aber nichts gebracht (mit Sozia höchstens einen Tick). Oder könnte es sein, daß die beim zusammenbauen der Gabel irgendwelche Unterlagscheiben/Hülsen vergessen haben, also die Vorspannung erniedrigt und damit vorne tiefer (und hinten höher)? Irgendwas hat der ja innen sauber gemacht, ergo war die Gabel oben offen.

    Ja, optimal ist, wenn das Ding neutral ist und genauso hab ich es eigentlich in Erinnerung.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

    • Offizieller Beitrag

    ich denke in der Richtung wurde was germacht. Aber wenn man vorne die Vorspannung erhöht. dann senkt sich doch das Heck, oder meinst Du hinten die Vorspannung erhöhen? Aber hinten wurde nichts gemacht (prüfe ich morgen). Gleich nach den ersten km habe ich auf Minimum gestellt wegen dem Komfort, hat aber nichts gebracht (mit Sozia höchstens einen Tick). Oder könnte es sein, daß die beim zusammenbauen der Gabel irgendwelche Unterlagscheiben/Hülsen vergessen haben, also die Vorspannung erniedrigt und damit vorne tiefer (und hinten höher)? Irgendwas hat der ja innen sauber gemacht, ergo war die Gabel oben offen.

    Ja, optimal ist, wenn das Ding neutral ist und genauso hab ich es eigentlich in Erinnerung.

    In der Standardkonfigurarion kann man nur hinten an der Vorspannung drehen.

    Dadurch verändert man übrigens nichts an der "Härte", Komfort kann man dadurch also weder senken noch heben. Abgesehen vom Abstellen des ständigen Durchschlagens, ist ja auch irgendwie unkomfortabel

  • Und wenn du eine Kante im Reifen hast fühlt sich das in Kurvenfahrt so als würde die Maschine auf einmal noch weiter rein kippen. Hatte ich auf dem sterbenden Conti und konnte die Kante auch mit Finger erfühlen.

  • hier nun "Fakten" von meinen Reifen: 6.500km drauf, meine ersten Reifen. Bremse wenig und schalte meistens bei 5-6T, Landstraße, mal "gleiten" (65 im 6.), mal Schwarzwald (Angstnippel aber noch nicht geschliffen).

    Profil Hinten 4,2mm, vorne 3,2, also die halten noch ne Weile und das finde ich gut.

    Luftdruck bisher 2,3/2,5 jetzt vom Rennfahrer auf 2,5/2,7, wobei der Komfort wie gesagt noch mehr "leidet". Dafür "erfährt" man aber auch jedes Detail von der Straße (wie angekündigt), aber soviel will ich gar nicht merken...

    Wenn man mit der Hand drüber fährt, dann kann man mit viel gutem Willen gegen den Rand ein leichte Erhöhung spüren, aber sowas würde ich nie Kante nennen. Man sieht auf den Bilder, die Reifen sehen top aus (m.M.), bin sehr zufrieden mit den. fühle mich immer sicher.

    Das schlechte Einlenkverhalten hat m.M. nach damit nichts oder nur marginal zu tun, das liegt an was anderem, aber ich weiß nicht an was. Und ohne Vergleich eh schwierig, müßte mal eine andere Tracer fahren. Aber irgendwie nervt es mich, besonders beim langsam fahren, immer das Gefühl, man kippt nach innen.

  • "mir hat jemand den Reifendruck erhöht, jetzt habe ich unangenehme Effekte eines zu hohen Reifendrucks - was tun? :0plan "

    Du könntest versuchen wieder etwas Luft abzulassen und somit den vorherigen Zustand wieder herstellen. Aber Vorsicht, nicht zuviel, sonst kehrt sich das ganze um und du hast die unangenehmen Effekte eines zu niedrigen Reifendrucks.

  • Luft ablassen, mach ich den ganzen Tag, aber am Reifen, wie geht das??? Ihr Schlauberger...

    Nein, im ernst, natürlich schon gemacht, vergaß ich zu erwähnen. Apropos so ab 1 bar wird's butterweich....die Antwort von Thirk kam etwas zu spät...

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • ..... Nachdem ich gestern wieder dort war, schwörte er, außer den Dichtungen/Ventile säubern hat er nichts gemacht. Schon gar kein Öl eingefüllt.

    .....

    Ansonsten bist Du herzlich eingeladen, ich zeige Dir hier die Kurven und Du mir, wie von der Senkrechten weg kommt!!! Abends dann Flammkuchen, Ehrensache!

    ... also Deinen Freundlichen mal in Ehren, aber.... da frag noch mal genau nach.... aus meinen Erfahrungen mit meinen Dealern würd ich mal vermuten, die haben in der Werkstatt max. mal versucht ne verspannte Gabel zu entspannen (Schrauben lösen, paar mal einfeder, alles wieder anziehen) und vielleicht noch versucht mit nen bischen Silikonöl am Simmering das Losbrechmoment zu minder... viel mehr bleibt kaum, ausser er zerlegt komplett und das macht auch ne Wkst. nicht freiwillig nebenbei...

    ...

    Mach das mal mittem Hombi, der fährt schon ne Linie die Spaß macht (hatter zumindest mitter 01er damals drauf) und redet viel weniger, als er schreibt... 😁😉... dazu sein verdächtig "seriöses" Erscheinungsbild, hat er was vom Scha(a)f in nem anderen Fell... 😁😉 ...

    Tracer 700 17- , XL1200N (Modi.) 11- , FXDB 1584 (Modi.) 09- , MT01 RP18 (Modi.) 07-09, FZS1000S RN06 04-07, FJ1200 1XJ (st. modi.) 95-14, XJ600 51J (Modi.)90-95

  • B52,

    Dein Reifen sieht wirklich einwandfrei aus: gleichmäßig abgefahren, schön runde Kontur, keine Sägezähne, einfach alles paletti. Wenn die Karre kippelt, also nach dem ersten Einlenken in die Kurve reinfallen will oder sonst irgendwie merkwürdig läuft, wird das mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht an diesen Reifen liegen.

    Wenn das Heck zu hoch stünde (zu wenig Durchhang eingestellt), lenkt die Karre zwar etwas leichter ein und läuft sicher auch irgendwann bei Highspeed etwas unruhig geradeaus, wird aber nur im absoluten Extremfall wirklich kippelig. Das scheidet also für mich auch aus - so hoch kriegst du Das Heck bei der Yamsel gar nicht.

    Auch eine verspannte und damit schlecht ansprechende Gabel macht allerlei Ärger und vermindert enorm den Fahrkomfort, aber kippelig wird die Karre dadurch auch nicht. Sonst hätten das fast die Hälfte aller Moppeds, denn so hoch ist der Anteil von werksseitig schlecht ansprechenden Gabeln.

    Wenn dann noch der Luftdruck stimmt (Wheeland hat das ja schon schön auf den Punkt gebracht, diese 0.2 bar entsprechen recht genau meiner Erfahrung), bleibt eigentlich nur noch ein Problem mit dem Lenkkopflager übrig. Wenn die Laufleistung noch niedrig ist, scheidet dort ein Defekt aus. Aber es könnte, z.B. im Rahmen der Arbeiten des Händlers, durchaus minimal zu stramm eingestellt worden sein. Dann hast Du genau den von Dir beschriebenen Effekt, nämlich ein sehr kippeliges Fahrverhalten.

    Als letzte, aber auch recht unwahrscheinliche Ursache kommt noch ein nicht fluchtendes Vorderrad in Frage. Dann ist dieser Kippel-Effekt aber meist in Rechts- und Linkskurven unterschiedlich - einfach mal drauf achten. Im Übrigen kann man das recht einfach mit einer langen, aber gerade Latte überprüfen: Das Vorderrad immer den gleichen Abstand zur Latte haben, wenn man sie mal links und mal rechts ans Hinterrad anlegt.