Überarbeitetes Fahrwerk

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  • *aufdieUhrguck*

    Bei mir tät das schon passen, heute. Ich mache mich gleich mal auf den Weg, brauche so etwa 90 min bis zum Zielort.

    Wenn keiner da, dann auch nicht schlimm, ist ja genügend Landschaft drumherum vorhanden.

    Grüssle

    hombacher

  • *aufdieUhrguck*

    Bei mir tät das schon passen, heute. Ich mache mich gleich mal auf den Weg, brauche so etwa 90 min bis zum Zielort.

    Wenn keiner da, dann auch nicht schlimm, ist ja genügend Landschaft drumherum vorhanden.

    Grüssle

    hombacher

    Prima, bin im Hause im Büro und wollte ohnehin gleich noch eine Runde drehen. Kaffeeautomat geht auf Standby...

  • So wie ich das verstanden habe beziehen sich Modifikationen/Einstellungen (Tipps) auf das 2018 Modell, welche Lösung würde bei der MT-07 Baujahr 2015 zu treffen um das Fahrwerk auf ein sportlicheres Niveau zu bringen, falls sich das überhaut lohnt.

  • Tolle Sache, so eine Vergleichsfahrt -

    vielen Dank an Bernd, dass er sich die Mühe gemacht, extra für diesen Test ins Bergische zu kommen!

    Wir haben uns eine Strecke von etwa 45 min ausgesucht, die möglichst viele enge, weite, schnelle und auch ziemlich wellige Kurven enthielt und zudem mitunter auch mit Wellen und Frostaufbrüchen auf den Geraden bestückt war. Die gesamte Strecke sind wir beide zweimal ziemlich zügig im Formationsflug abgefahren und haben nach der ersten Runde die Moppeds getauscht.

    Zur Erinnerung: Beide Moppeds sind XSR700, unsere mit Wilbers Federbein hinten und progressiven Federn vorn samt 20er Gabelöl. Bernd fährt "Öhlins komplett", also Öhlins Cartridge+lineare Federn vorn, hinten ebenfalls Öhlins Federbein.

    Mein erster Eindruck: Mit beiden Moppeds kann man einen sehr flotten Strich fahren, ohne dass sich da irgendwas aufschaukelt oder man auf Bodenwellen und selbst mit kratzendem Angstnippeln ein mulmiges Gefühl bekommt, wie das bei dieser Gangart mit unserer MT07 (Serienfederbein) regelmäßig vorkommt. Hier also in beiden Fällen eine klare Verbesserung gegenüber dem Serienzustand.

    Ein paar Kilometern nach dem Umstieg zeigten sich aber doch noch fühlbare Unterschiede. Die Öhlins-XSR liegt insgesamt etwas straffer, ist allerdings im Ganzen, also vorn und hinten auch spürbar unkomfortabler. Kleinere Absätze und größere Wellen schluckt das Wilbers-Fahrwerk sämiger und souveräner, insbesondere spricht das Wilbers-Federbein auf Unebenheiten spürbar besser an und bietet dann auch den besseren Bodenkontakt bei harten Brems- und Beschleunigungsmanövern am Hinterrad.

    Dafür bot die Öhlins-Gabel, auch in der eher komfortbetonten Einstellung von Bernd, gerade in langen Kurven mit sanfteren Bodenwellen etwas mehr Zielgenauigkeit und Rückmeldung. Beim harten Bremsen bergab liefern die progressiven Wilbers-Federn zudem spürbar mehr Reserven, Löcher in der Fahrbahn gehen bergab auch mit der Öhlins-Gabel noch ganz gut, aber sie schlagen schon heftiger auf die Handgelenke durch.

    Zusammengefasst:

    1. Das Federbein bringt die XSR schon mal weit nach vorn, mir gefiel die Wilbers-Variante deutlich besser: mehr Bodenkontakt, weniger Neigung zum Springen auf harten Kanten, im ganzen gut gedämpft und komfortabler.

    2. Die preiswerten Wilbers-Federn machen einen guten Job, zusammen mit dem gegenüber der Serie doppelt so dickflüssigen, 20er Gabelöl ist das ebenfalls ein klarer Schritt in die richtige Richtung.

    3. Die Öhlins-Cartridge dämpft sogar noch etwas besser, bietet damit mehr Rückmeldung und noch mehr Ruhe in der Front, allerdings nur, wenn die Straße einigermaßen in Ordnung ist. Auf Schlaglochstrecken fühlt sie sich, auch bei recht weit geöffneter Dämpfungseinstellung, etwas holziger an und dann kommt auch wieder etwas Unruhe in die Front. Damit ist sie perfekt für bessere Straßen oder gar die Rennstrecke, aber auf Landstraßen dritter Ordnung bietet sie keine handfesten Vorteile gegenüber der preiswerten Feder-/Öl-Lösung.

    Vielen Dank nochmal an Bernd für den schönen Nachmittag!

    Michael

  • Wenn wir schon mal dabei sind, vielleicht noch kurz ein paar andere Dinge, die im direkten Vergleich aufgefallen sind:

    1. Bremsen: Die schärferen TRW-Beläge verhalten sie sehr ähnlich wie die SA-Beläge von Brembo: Guter Initialbiss, prima Dosierbarkeit, an dem etwas schwankenden Druckpunkt ändern sie wenig bis gar nichts, auch die schönen Stahlflex-Leitungen in Bernds XSR bringen da leider keine spürbaren Vorteile gegenüber der Serienlösung.

    2. Reifen: Der Road 5 auf Bernds XSR bot absolut vergleichbare Haftreserven und das gleiche satte Fahrgefühl wie der CRA3 auf unserer XSR. Der Road 5 lenkt minimal behäbiger ein, wird dann aber kurvengieriger. Dafür braucht er ab einer gewissen Schräglage etwas Stützkraft, um den Radius konstant zu halten. Der Conti läuft dagegen vollkommen neutral um die Ecken und liefert auch weniger bis gar kein Aufstellmoment beim Bremsen in Schräglage.

    3. Die wabbelige Gummi-Lenkerlagerung an unserer XSR ist Mist - wird sofort geändert. Bernd hat den Lenker mit Scheiben fixiert, so fährt sie viel direkter und zielgenauer. Vielleicht sind diese Gummis aber auch ein Grund, warum die Öhlins-Gabel als etwas unkomfortabler wahrgenommen wurde.

    4. Der Akra auf Bernds Karre steht der XSR hervorragend und klingt auch genau richtig: etwas lauter und vor allem tieferer Sound, aber keinerlei Lärm.

    5. Die ungedrosselte XSR von Bernd geht schon spürbar besser und kommt auch noch souveräner bei niedrigen Drehzahlen aus den Puschen, aber zumindest auf der Landstraße kann man mit unserer 48 PS-Karre jederzeit und absolut problemlos dranbleiben.

  • Super Vergleich, der ist echt viel wert. Vielen Dank dafür!

    Dass die Wilbers Variante so gut abschneidet hätte ich echt nicht annähernd erwartet, vor allem an der Gabel finde ich das äußerst interessant.

    Kannst du noch dazu sagen, wie dein Wilbers Federbein abgestimmt wurde? Also Tour/Sport, mit/ohne Sozius etc. Ich denke das wäre noch erwähnenswert für den Vergleich.

  • Wartet erstmal den Bericht von Bernd ab, denn das war ja nun mal mein ganz

    persönlicher Eindruck. Vielleicht sieht er das ja doch noch etwas anders. Die Orderdaten bei Wilbers reiche ich nach, da muss ich erst meinen Sohn befragen, der das mit Wilbers abgewickelt hat.

  • Klasse geschrieben und sogar für mich 850er-Fahrer interessant.

    Leider verfälscht "die wabbelige Gummi-Lenkerlagerung" das Ergebnis.

    Genussfahrer
    Der Maschinenmann und sein Rollgefährt.
    Auf zwei Rädern bleibt man jung. (Inschrift meiner Fahrradklingel)

  • Hoi Ihrs,

    Ein feiner nachmittag, ein wenig spontan, gut Motorrad gefahren und dabei noch dem Michael durchs Bergische folgen dürfen. Besten Dank dafür, Kradlerherz was willst Du mehr?

    Wie oben schon aufgeführt war die gemeinsame Teststrecke kurvig, teils von schlechterem Belag, von Kleinklein mit Spitzkehre bis hin zu kurzzeitigem Durchbeschleunigen zwischen zwei Kurven. Im Wesentlichen alles dabei um Agilität der Maschine, Bremse und Fahrwerk mal zu beanspruchen.

    Wenn es noch nicht in der Deutlichkeit gesagt worden ist, diese Strecke mit dem gefahrenen Tempo wäre im Serienzustand nicht ohne Schweissausbrüche beim Fahrer oder erheblichen Materialverlust an der Maschine möglich gewesen. Aber auch schon geschrieben, alles sauber fahrbar, auch wenn nur 48 PS maximal an der Kette ziehen, ohne dass man sich zu irgendeinem Zeitpunkt untermotorisiert vorkommen könnte. Eine saubere Linie und ein Motorrad welches bei der Linienwahl hilft und nicht eigenmotiviert Alternativen vorschlägt, mehr braucht es nicht.

    Und da sind wir wieder bei der Verbesserung der 700er zu einem richtig, richtig geilen Wetzeisen. Aus dem Laden gerollt ist sie eine wunderbare Anfängermaschine, egal ob mit 48 oder 75 PS für den Wiedereinsteiger. Und wenn es denn einmal rollt und einem nach mehr sinnt, dann braucht es keine neue Maschine, sondern nur sinnvolle Upgrades. Witzig hier bei unserem kleinen Treffen heute, zwei ältere Männer, jeweils eine gebrauchte XSR erstanden und das soda Geld, unabhängig voneinander, ins Fahrwerk investiert.

    Fahrwerk Upgrade Gabel:

    Heute hat gezeigt, dass es am Ende nicht so sehr zählt, wieviel Geld ausgegeben wird, sondern wie es ausgegeben wird. Ein Upgrade sind andere Gabelfedern, ganz klar. Ob nun linear oder progressiv, das muss jeder für sich entscheiden. Und nur andere Federn reinkloppen, das reicht am Ende nicht, um ein wirklich besseres Fahrwerk zu erhalten.

    Progressive Federn werden meist nur für eine Gewichtsklasse angeboten. One fits all gibt es auch beim Zubehör nicht, somit sind Anpassungen erforderlich. Die können idR erfahren werden und die Anpassungen werden über Viskosität beim Gabelöl erreicht sowie ggf. das Luftpolster.

    Lineare Federn kommen meist in verschiedenen Federraten daher, Auswahl erfolgt über das Fahrergewicht oder über den Vergleich mit den Originalfederraten. Erstere Variante ist die üblichere. Linerare Federn haben für den Alltagsgebrauch den großen Nachteil, dass sie sich wesentlich umkomfortabler als progressive Federn fahren. Kanaldeckel oder Absätze können mitunter übel direkt in die Handgelenke knallen. Haben aber den schönen Vorteil, dass nach dem leichten Einnicken beim Bremsen, noch immer Federweg als Arbeitsweg übrig bleibt. Für Leute mit bremsorientierter Fahrweise tun sich plötzlich vor Kurven und Kehren unendlich mehr Meter auf um vielleicht noch auf der Außenbahn die ein oder andere Wanderbaustelle zu überholen. Eine gewisse Progression beim Einfedern kann man sich mit Einstellerei über das Luftpolster holen.

    Tausch der Federn macht die Gabel insofern nur einstellbar, dass das Einstellen von Innen erfolgt, Öl anders, Ölstand anders, um die Arbeitsweise zu ändern.

    Möchte man dies von Außen tun, so wäre dann das

    Cartridge System erforderlich, open, closed je nachdem was angeboten wird, aber man hat nachher Einsteller für Zug- und Druckstufe sowie Federvorspannung. Das ist Spielerei, wenn jeder für sich bedenkt, wie oft am Tag er sein Fahrwerk verstellt.

    Heute hat gezeigt, dass eine solide selbst abgestimmte Gabel ausreicht, um die 700er das Fliegen zu lehren.


    Das Federbein, im Original nett, aber für denjenigen, der mehr mit seiner 700er möchte, unzureichend. Ein Austausch des Federbeins für ein Upgrade ist unerlässlich. In meinen Augen egal, wer da der Hersteller ist. Eine Feder für das Fahrergewicht sollte aber unbedingt auswählbar sein. Das Federbein sollte zerlegbar sein, dass eine Anpassung durch einen Fahrwerksmenschen möglich ist. Bei Wilbers wird so ein Grundsetup vorab abgefragt. Ob man da nach gelben, weißen oder sonstige bunten Herstellern greift, das bleibt fast dem eigenen Geschmack und dem Geldbeutel überlassen.

    Ob hydraulisch verstellbare Federvorspannung notwendig ist, ich kann es für niemanden beantworten.

    Druckstufenverstellung, ich benötige keine, denn ich fahre nicht ständig mit stark wechselnden Beladungszuständen und wenn hinten mehr drauf käme, so würde ich vorne eh kürzer machen.

    Wie auch immer, die Unterschiede zwischen dem einfachen Öhlins und dem einfachen Wilders heute waren kaum spürbar. Beide haben das Motorrad stabil bei den verschiedensten Fahrsituationen gehalten. Hier das eine mal ruhiger auf langen Wellen, da das andere mal was komfortabler auf kurzen Stößen.

    Meine Zusammenfassung für ein How to mach das Krad besser:

    - Gabel, Federn passend zum Gewicht, Dämpfung passend zu den neuen Möglichkeiten, nur im Selbstversuch zu erarbeiten,

    - Federbein, ideal mit einem Hauch mehr Länge, sprich mehr Bodenfreiheit, Feder passend zum Fahrergewicht,

    - Lenkergummilagerung, raus damit - bzw. starr legen, um wieder einen Kontakt mit der Maschine zu erhalten.

    Manche andere Sachen sind nette zusätzliche Möglichkeiten, wie z.B.

    - andere Fußrasten oder komplette Fußrastenanlage um noch mehr Bodenfreiheit zu erhalten,

    - anderer Lenker, ganz nach persönlicher Gewöhnung gibt es verschiedenste Rohre zu kaufen und sorgen für eine bessere Verbindung von Fahrer und Krad.

    Ja, das wars, mehr gibt so ein Nachmittag nicht her,

    Gruss

    hombacher

  • Hallo @hombacher ,

    naja, dafür, daß der Nachmittag nicht mehr her gab, gab der Nachmittag doch schon einiges her :) .

    Danke Dir und Kurvensucher für Eure persönlichen Eindrücke und Eure ausführlichen ErFAHRungesberichte!

    Schönen Rest der Woche noch.

  • Vielen Dank für den Bericht!

    Bestätigt mich auch in der Annahme, dass die Gabel mit dem 10er Gabelöl und Wilders Federn einfach unterdämpft ist.

    Auch wenn es eine subjektive Einschätzung von "Laien" (sind wir ja alle) ist, zeigt es genau das, was man eben selber so erfahren kann. Bringt einem ja nichts, wenn irgendein Spezi da Nuancen erkennt, man selbst aber keinen Unterschied merkt.

    Bernd, kannst du vielleicht ein paar Details sagen, wie du die Gummilagerung des Lenkers stillgelegt hast? Würde das auch mal ausprobieren wollen.

    Habt ihr einen Unterschied merken können beim Umlegen in Wechselkurven > 70km/h ? Das ist aktuell das, wo ich noch etwas mit meiner MT hadere.

  • Bernd hat noch einen wichtigen Punkt angesprochen:

    Die Auslegung der Feder- und Dämpfungselemente muss möglichst genau zum Fahrer passen, sonst kann ein teures Upgrade suboptimal, im schlimmsten Fall sogar kontraproduktiv sein.

    Ein gutes Beispiel ist das Öhlins-Federbein in Bernd's XSR. Das hat offensichtlich eine höhere Federrate ("härtere" Feder) als unser Wilbers. Für Bernd, eher normalgewichtig, passt es gut und funktioniert für ihn auch einwandfrei. Für mich als recht leichtgewichtigen Fahrer (<70kg) war es zwar immer noch klar besser als das Original, aber die Federrate lag wohl zu hoch. In der Folge kam es bei mir nicht nur zu dem erwähnten Komfortverlust, sondern es zeigten sich bei hoher Beanspruchung und schlechter Fahrbahn auch ein paar kleine, aber harmlose Rutscher.

    Beim ersten Mal war ich noch überrascht, danach kam das an zwei weiteren Stellen mit Ansage vor: Hartes Reinbremsen oder Rausbeschleunigen bei großer Schräglage in Verbindung mit Bodenwellen. Womöglich hätte man das durch Absenken der Federvorspannung und die damit verbundene Erhöhung des Negativfederwegs vermeiden können. Aber angesichts der Tatsache, das praktisch niemand ernsthaft an der nur recht aufwendig und mühsam verstellbaren Vorspannung herumhantiert, scheint mir der von Wilbers eingeschlagene Weg, das Federbein quasi ab Werk passend auf den jeweiligen Fahrer und seine Fahrweise abzustimmen, genau der richtige Weg.

    Noch etwas:

    Wenn auch die Federvorspannung bei den preiswerteren Zubehör-Federbeinen ohne hydraulische Verstellung nur recht mühsam zu justieren ist, bleiben aber immer noch diese schönen Stellrädchen für die Zugstufe am Wilbers und am Öhlins. Und die sollte man auch benutzen. Mein Sohn, nochmal fast 10kg leichter als ich, fährt z.B. 3 Klicks weniger Dämpfung als ich auf der XSR, bei Bernd haben wir in einer kurzen Pause zwischendurch 3 Klicks mehr Zugstufendämpfung als mein persönliches Optimum eingestellt, weil es sich für ihn unterdämpft anfühlte.

    Da man da wunderbar dran kommt und es nur Sekunden dauert, empfehle ich jedem mit ein bisschen Erfahrung, damit auch mal herum zu experimentieren - das Fahrverhalten ändert sich deutlich! Allein diese Möglichkeit ist schon einen großen Teil der Mehrkosten für so ein Federbein wert - man denke nur an den Betrieb mit Sozius oder Gepäck. Ähnliches gilt natürlich auch für die Öhlins-Cartidge in der Gabel, hier kann man sogar Vorspannung _und_ Dämpfung getrennt justieren. Man muss sich halt ein bisschen damit befassen und es vor allem auch nutzen, sonst bringt das teure Geraffel wenig oder im schlechtesten Fall gar nichts.

  • super Bericht!!!!

    Eine Frage noch: ich reize das Fahrwerk (Tracer700) sicher nicht halb so stark aus wie Ihr und habe nur "Komfortwünsche". Würde ein Wilbers - Federbein hinten das fahren auch schöner/angenehmer/komfortabler machen? Spürbar für einen "Durchschnittsfahrer?" Ich habe wirklich keine echten Probleme mit dem Original - nur Wünsche, weil ich den Komfort inzwischen als Waschbrett ähnlich empfinde.Mein allerliebster Sozia fragte mal, ob die neuen Mopeds denn keine mehr Federung haben....

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • super Bericht!!!!

    Eine Frage noch: ich reize das Fahrwerk (Tracer700) sicher nicht halb so stark aus wie Ihr und habe nur "Komfortwünsche". Würde ein Wilbers - Federbein hinten das fahren auch schöner/angenehmer/komfortabler machen? Spürbar für einen "Durchschnittsfahrer?" Ich habe wirklich keine echten Probleme mit dem Original - nur Wünsche, weil ich den Komfort inzwischen als Waschbrett ähnlich empfinde.Mein allerliebster Sozia fragte mal, ob die neuen Mopeds denn keine mehr Federung haben....

    ich bezeichne mich mal auch nur als Durchschnittsfahrer und kann dir sagen den Unterschied spürst du.

    Erstmal steigst du auf und alles fühlt sich gleich an. Dir kommen die Zweifel, ob es die Investition wert war.

    Aber schon bald spürst du Unterschiede. Fährst Kurven präziser an.

    Die Begeisterung folgt dann allerdings wenn du mal zügiger über schlechte Fahrbahnen fährst. Die Maschine schaukelt sich nicht mehr auf wie vorher, du fährst deutlich schneller als früher über die gleiche Strecke und fühlst dich dennoch sicherer als früher mit niedrigerer Geschwindigkeit.

    p.s. ich hatte zunächst nur vorne Wirth-Gabelfedern getauscht und war schon ziemlich begeistert. Die bügeln leichte Bodenwellen und Gullideckel fast vollständig weg. Fährt viel ruhiger als mit Original. Und beim plötzlichen harten anbremsen neigt sich die Front nicht so sehr runter wie mit Original. Fühlst dich somit deutlich sicherer, wenn du in Kurven reinbremst und fährst.

    Wir mich sind die Gabelfedern ein "muss". Federbein hinten muss jeder selber wissen.

    MT 07 Race Blue ABS Sonderlackierung, RI-Thunder Carbon, Wilbers Federbein -20mm, progressive Gabelfedern Wirth, SW-Sturzpads Motor, GSG-Sturzpads an Achsen, Craze-Kühlergrillabdeckung, Hauptständer, Topcaseträger SW-MoTech, Ermax-Scheibe, Oxford-Touring Heizgriffe, Held Tankrucksack