Tracer 700, Kettenpflege, München

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  • Ich fahre seit ca. 20 Jahren mit Kettenöler. Reinigen muss ich die Kette nie und sie ist immer gut verschmiert. Nie mehr ohne!

    Edit:

    Aktuell nutze ich den Tutoro Kettenöler.

  • Die ewige Kettendiskussion ^^ Ob meine Methode für die Kette am besten ist, kann ich nicht sagen. Jedoch ist es mir auch relativ egal, ob meine Kette nur 20k oder doch 40k Kilometer hält. Immerhin kostet ein neuer Kettensatz weniger als ein Satz Reifen..

    Motorrad aufbocken, Kette mit einer Kettenbürste und entaromatisiertem Petroleum reinigen, nochmal mit etwas Kettenreiniger nachhelfen, Kette mit S100 weiß neu fetten, Spiel und Flucht einstellen, Motorrad 12h stehen lassen. Das mache ich ungefähr alle 1000km (wenn es nötig ist), bin in 15 Minuten fertig und die Kette sieht danach aus wie neu.

  • Darauf

    Die ewige Kettendiskussion ^^ Ob meine Methode für die Kette am besten ist, kann ich nicht sagen. Jedoch ist es mir auch relativ egal, ob meine Kette nur 20k oder doch 40k Kilometer hält. Immerhin kostet ein neuer Kettensatz weniger als ein Satz Reifen..

    Motorrad aufbocken, Kette mit einer Kettenbürste und entaromatisiertem Petroleum reinigen, nochmal mit etwas Kettenreiniger nachhelfen, Kette mit S100 weiß neu fetten, Spiel und Flucht einstellen, Motorrad 12h stehen lassen. Das mache ich ungefähr alle 1000km (wenn es nötig ist), bin in 15 Minuten fertig und die Kette sieht danach aus wie neu.

    Darauf kommt es am Ende hinaus. Bei den O-Ring Ketten ist es halt nur wichtig, die Dichtungen so lange wie möglich dicht zu halten, denn wenn mal Wasser ins Innere gelangt, das Fett dadurch ausgewaschen wird oder sich einfach nur langsam aber sicher verflüchtigt, ist es aus mit der Kette und das relativ schnell. Und das macht man eben mit hin und wieder Kette fetten.

    Diese Öler können nur von außen wirken aber was sich im Inneren abspielt, da haben sie genauso wenig wie das manuelle Fetten Einfluss. Ich bin da eher der Minimalist und ich glaube nicht daran, die Lebensdauer einer Kette durch einen Öler erheblich verlängern zu können. Das Geld kann man besser für einen neuen Kettensatz ausgeben.

    Jeder muss nach seinem Glauben glücklich werden. :brauen

  • :-). Das hat mir der Meister in der Yama-Werkstatt gesagt. Er sagte 5 bis 6 Meter. Kam mir auch lang vor...

    Naja ... so falsch ist der Wert nicht. Nur eben nicht als Kettenlänge sondern quasi als "Bodenlänge" der Kette. Sprich, wenn du dein Möp 5 Meter geschoben hast, ist die Kette etwa einmal rum.

    (Habs jetzt nicht nochmal getestet, aber sollte so aus Gefühl/Erinnerung passen.)

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

  • Naja ... so falsch ist der Wert nicht. Nur eben nicht als Kettenlänge sondern quasi als "Bodenlänge" der Kette. Sprich, wenn du dein Möp 5 Meter geschoben hast, ist die Kette etwa einmal rum.

    (Habs jetzt nicht nochmal getestet, aber sollte so aus Gefühl/Erinnerung passen.)

    Ok, so ergibt es Sinn. Da haben wohl zwei aneinander vorbeigeredet ;) Danke für den Hinweis!

  • Nun hat jemand den Nemo/Dori Öler auf der MT angeschraubt?

    Ich überlege den Öler zu installieren, nicht deshalb weil ich die Kette

    40 statt 20tkm fahren will sondern einfach weil ich faul zum schmieren bin.

    Mich interessiert wie/wo am MT07 (micro)Lenker?.

    Wäre dankbar für ein paar Bilder...

    I love the smell of luban dschawi in the morning8o

  • Es sagt ja keiner, dass du den Öler am Lenker montieren musst. Ich würde eher mal schauen, ob nicht an der Soziusfußraste eine Möglichkeit besteht, das Ding zu montieren.

    Das hätte zum Einen den Vorteil, dass es optisch nicht so störend ist und du dir zusätzlich noch die Arbeit sparen kannst, den Schlauch bis zum Lenker zu legen...

  • nemo.JPGHabe den Nemo am Lenker an der Spiegelhalterung montiert (brauchst für die Halterung dann nur eine längere Schraube, im Idealfall auch eine Distanzhülse oder passende Unterlegscheiben, wirst Du schon sehen), war das einfachste (hatte auch keine Lust mich da lange mit zu beschäftigen, an anderen Stellen, z. B. der Beifahrerfußraste hätte es mit dem beiliegenden Material nicht ohne weiteres gepasst. Störend finde ich es am Lenker auch nicht und man kommt gut dran, auch während der Fahrt. In einer bestimmten Lenkerstellung ist er dann auch waagerecht zum befüllen. Die Schlauchverlegung war überhaupt kein Problem. Bevor er an die Schwinge geht, habe ich ihn auf der Innenseite an der Seitenblende (die optisch vorgibt, ein Rahmenteil zu sein) mit einem Kabelbinder befestigt. Hält jetzt seit ca. 5000 km, entlastet die Kettenschlampe (mich:hut) und funzt ganz prima: simple, gut und voll mechanisch:super.

    Angenehmes und stressfreies Montieren

  • @270Grad: Vielen Dank! Ja sowas hatte ich auch gedacht. Muss dann Morgen die Schraube ausmessen und neue besorgen plus paar Unterlegscheibchen... Ich war mir nicht sicher ob man den Behälter dann frei/komplett reindrehen kann da evlt der Bremsfl. Behälter im Wege steht. Aber scheinbar ist dem nicht so. Prima.

    Das mit der Sozius Fussrasten, dass geht ja nicht, da die bei mir weg sind.

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  • im Idealfall auch eine Distanzhülse oder passende Unterlegscheiben, wirst Du schon sehen

    Kannst Du mir sagen wie lang (in etwa) sollte die Hülse sein damit das Ding

    an den Spiegelhalter/Bremssfl.Behälter) beim drehen nicht scheuert?

    Hab es noch nicht gekauft, bereite aber schon die Hardware dafuer.

    Im Netz gibt es diverse Angebote von M6 5-60mm Hülsen...

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  • Zoran:

    ...kann ich Dir leider nicht sagen, habe mir einfach was passend gefeilt, bündig mit der Halterung und dann direkt draufgeschraubt, da scheuert nix (ich habe den Nemo allerdings mit dessen Halterung und der Füllstandsanzeige nach vorne verbaut, da ist dann genügend Abstand, kann man auf dem Bild nicht so gut erkennen. Micha hat den andersrum verbaut - Halterung und Füülstandsanzeige nach hinten). Hoffe, Deine Frage richtig verstanden zu haben...

  • Ja. Danke! Werde dann das Ding zuerst bestellen, ausmessen und dann

    Die passende Hardware zu Befestigung zusammenstellen...

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  • Das ist (Scottoiler) in der Tat ein super System, hab ich auch überlegt.

    Ist aber in anbetracht (für mich) des Kosten/Nutzen Ratio etwas

    zuviel des Guten.

    Der Nemo hat mir von der Idee schon gepasst (trivial einfach aber wirkungsvoll)

    leider ist er für das was er bietet auch viel zu teuer. Aber etwas optimaleres

    hab ich leider nicht gefunden...

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  • Für diesen Fall würde ich einen Liftstick empfehlen. Den kannst Du auch in ein Topcase etc. verstauen. Damit kannst Du die Maschine anheben und Kettenpflege etc. betreiben.

    https://www.louis.de/artikel/liftst…ongelb/10003338

    Um mal über den Stand der Dinge aufzuklären. Habe mir zwar auch Montageständer gekauft und Bobbins, aber da der Montageständer sich nicht mitnehmen lässt und auch nicht "schnell" zusammen- und auseinanderbauen lässt (wg. Stoppschrauben) und ich vor dem Haus keinen Platz habe, habe ich den LIFTSTICK gekauft, und der ist die ideale Lösung. Absolut stabil (das Hinterrad der Tracer wird ja praktisch nur so weit angehoben, bis sich Rad drehen lässt, also idealstens nen Millimeter über Boden) und lässt sich in Rucksack oder Seitenkoffern prima mitnehmen für Touren. Daher noch mal besonderer Dank an Apollo.

    Habe übrigens 5000 Km drauf und erst zum dritten Mal geschmiert. Bei 1000 KM hat Werkstatt geschmiert, dann war ich bei 2400 nochmal dort zum Schmieren, Meister machte Fingertest und meinte, wäre nicht mal nötig. Aber weil ich schon mal da war, hat er noch bisschen eingesprüht und mir gezeigt, wie er es so macht. Jetzt habe ich immer wieder so getestet, wie Meister mir gezeigt hat, und wäre eigentlich immer noch gut (bin aber auch weder bei Regen noch in Staubwüste gefahren). Dennoch dachte ich, kann nach mehr als 2000 km nicht schaden.

    Denke, das Thema Kette schmieren hat mich anfangs etwas gestresst, ist aber absolut nicht nötig. Erstens muss man wohl doch nicht soooo häufig schmieren, und zweitens, mit dem Liftstick geht es sehr praktisch.

    Vielleicht konnte ich mit dem Resümee ja auch manch anderem Einsteiger, der sich mit dem Thema neu beschäftigt, helfen...

    Einmal editiert, zuletzt von FrankMucTR07 (8. September 2018 um 20:30)

  • Vielleicht noch ein kleiner Stauraumspartip für größere Touren: Das Mopped leicht über den Seitenständer kippen (am Heck leicht anheben und heranziehen), dann kann ein Mitfahrer problemlos das Rad drehen und die Kette schmieren. Bei der Solotour ließ ich mir auch schon öfters vom hilfsbereiten Pensionswirt o.a. assistieren. Wie ihr schon richtig schreibt, sind die Schmierintervalle witterungsabhängig und können sich zwischen 500km bei Regen oder 1500km bei guter Witterung bewegen.