KTM 790 Adventure 2019 - kleiner Fahrbericht

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  • Ich lass euch mal nen CGL dazu da ... Klick

    Zitat

    Wie immer sieht KTMs Entwicklungs-Prozedere so aus, dass die Testfahrer so lange Input geben, bis das Ding geil fährt und der Rest wird dann als lustlose Pflichthausaufgaben hingeschlampt.

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

  • Moin zusammen,

    ja, der Clemens schreibt immer schön erfrischend - danke für den Artikel, Cedric :daumen-hoch ! Der war auch früher der Grund für mich immer die MO zu kaufen - lange her...

    Gut finde ich, daß er eindeutig die negativen Punkte hervorholt. Vielleicht macht er das ja auch noch in seinem Blog für die Ténéré...

    Schönen Tag noch.

  • Zitat

    Die Hängetitten unten sind so groß, dass man die Füße während der Fahrt auf ihnen ablegen kann.

    Ein schönes Bild hat er auch parat.

    Der Test der Ducati Hypermotard 950 fällt ne Ecke besser aus und macht richtig Lust auf das Teil.

  • 651 Stück 790er im "Adventure" Gewand sind es nun kumuliert auf den Straßen als Neuzulassungen. Da ist nicht mehr viel dazugekommen. Die Junizahlen: https://www.bikeundbusiness.de/database_bike/

    Mit über 1.600 Stück (701und 690) machen es die Einzylinder Sumos vor, dass ein Bedarf an Style und Leichtigkeit besteht. Das Motorrad als Lifestyle Accessoire, ähnlich wie der Statement Gürtel oder die Handtasche... :megalachen

    Im Wesentlichen würde ich aber behaupten, der Verkaufs- und Zulassungsdrops ist für KTM mit diesem Modell der 790 "Adventure" für 2019 gelutscht. Mit 680 Einheiten liegt die GS 850 davor, dazu noch 1.051 GS 750 Krädlein, ungeachtet wie sehr man diese miteinander vergleichen kann.

    Bei den Großen sind es GS mit 7.035, Africa Twin mit 1.409 und abgeschlagen die Super Adventure mit 675 kumulierten Einheiten in diesem Jahr.


    Grundsätzlich schwer abzuschätzen, wo und bei wem die neue Tenere 700 räubern wird. Aber wenn man die kolportierten vorbestellten 200 Stück für DE nimmt, dann würden die bei Zulassung noch im Juli zwar nicht in den Top 50 Charts auftauchen, aber etwas geschönt fast ein Drittel der 790er erreichen. Nunja, ob der Lieferstrategie kämen dann aber auch nicht mehr viele dazu...

  • Juli als Zulassungsmonat wird aber sehr sportlich. Dann müssten die Yamseldealer schon heute vormittag alle Kunden anrufen und sagen, dass sie da sind.

    Danke für die aufbereiteten Zahlen :daumen-hoch

  • Nützt ja nichts, dass das Krad da wäre, die Papiere müssten auch noch her...


    Aber ernsthaft, wenn ich die insgesamt doch kleinen Zahlen angucke, GS 850 bei 680 Einheiten und davon sind bestimmt einige als Dienstfahrzeuge und Vorführer mit eingerechnet, dann die 651 Stück von KTM, davon um die 200 als Vorführer, wie die ersten Zahlen im Jahr zeigten. Dann haben wir da ein Segment von um die 1.500 sogenannte Mittelklasse-Reiseenduros, hochgerechnet auf 2019.

    Dafür so einen Aufstand und so ein Wettrüsten? Und wenn der geneigte Käufer anfängt die erforderlichen Optionen zu ziehen, dann liegt er in Preisregionen, wo er das nächstdickere Modell aus dem Hause nehmen könnte.

    Keine Ahnung wie sich das rechnet, die Verkaufszahlen im Rest der Welt müssen ja gigantisch sein...

    Aber rechne ich z.B. Kawa Z900, MT und Tracer 900, Duke 790, GSX-S 750, dann sind das über 6.500 Einheiten. Daher meine Frage vom ersten Beitrag, wieso hat KTM die sogenannte Adventure nicht gleich als 790 GT rausgebracht. Etwas mehr Mühe und Qualität beim Fahrwerk, 17" und schicke Koffer, dann wäre das ein riesen Markt, wo die wildern könnten!

    So bleibt es ein Humbukmodell, dass bald verramscht wird und aussieht, als wäre es aus einem Auffahrunfall geborgen worden.

  • Daher meine Frage vom ersten Beitrag, wieso hat KTM die sogenannte Adventure nicht gleich als 790 GT rausgebracht.

    Weil sie in Kürbishausen selber an den "ready to race" Krampf glauben. Entweder Duke oder Ädwäntscher oder Hardenduro oder Sumo. Punkt. Die wollen ihren Markenkern (noch) nicht aufweichen. Ne GT mal am anderen Ende der Nahrungskette bei wahrscheinlich 30% Ertrag und Mini-Stückzahl für Enthusiasten ist was anderes als dort, wo es echten Wettbewerb gibt.

  • Nützt ja nichts, dass das Krad da wäre, die Papiere müssten auch noch her...


    Aber ernsthaft, wenn ich die insgesamt doch kleinen Zahlen angucke, GS 850 bei 680 Einheiten und davon sind bestimmt einige als Dienstfahrzeuge und Vorführer mit eingerechnet, dann die 651 Stück von KTM, davon um die 200 als Vorführer, wie die ersten Zahlen im Jahr zeigten. Dann haben wir da ein Segment von um die 1.500 sogenannte Mittelklasse-Reiseenduros, hochgerechnet auf 2019.

    Aber rechne ich z.B. Kawa Z900, MT und Tracer 900, Duke 790, GSX-S 750, dann sind das über 6.500 Einheiten. Daher meine Frage vom ersten Beitrag, wieso hat KTM die sogenannte Adventure nicht gleich als 790 GT rausgebracht. Etwas mehr Mühe und Qualität beim Fahrwerk, 17" und schicke Koffer, dann wäre das ein riesen Markt, wo die wildern könnten!

    So bleibt es ein Humbukmodell, dass bald verramscht wird und aussieht, als wäre es aus einem Auffahrunfall geborgen worden.

    Im Geschäftsbericht von KTM steht alles drin was Du wissen willst https://www.ktmgroup.com/globalassets/m…ericht-2017.pdf.

    Wenn ich jetzt 6500 : 5 = 1300 pro Maschinentyp. Auch net so der Börner.

    Und ja, der Aufwand rechnet sich selbstredend und die verdienen auch damit. Sonst würdens sie nicht machen. die 790er is ja schließlich kein Prestigeprojekt ala Phaeton.

  • Weil sie in Kürbishausen selber an den "ready to race" Krampf glauben. Entweder Duke oder Ädwäntscher oder Hardenduro oder Sumo. Punkt. Die wollen ihren Markenkern (noch) nicht aufweichen. Ne GT mal am anderen Ende der Nahrungskette bei wahrscheinlich 30% Ertrag und Mini-Stückzahl für Enthusiasten ist was anderes als dort, wo es echten Wettbewerb gibt.

    Die hatten mal eine 990 als SMT und dort wird, zumindest gefühlt, ein Nachfolger erwartet.

    Außerdem gibt es die 1290er auch als GT. Wobei ich mich fragen: wofür? Die normale SDR1290 tut es da auch. Warum Scheibe und Kofferhalter?

  • Die hatten mal eine 990 als SMT und dort wird, zumindest gefühlt, ein Nachfolger erwartet.

    Außerdem gibt es die 1290er auch als GT. Wobei ich mich fragen: wofür? Die normale SDR1290 tut es da auch. Warum Scheibe und Kofferhalter?

    1290er GT ist ein Moped für längere Touren, wenn du die Scheibe und Koffer nicht brauchst ist okay, heißt nicht dass die andere das auch nicht brauchen. Ich fahre mit meinem Nacked ausschließlich im Umkreis von maximal 50km. und kein Autobahn. Für längere Strecken habe ich extra Tracer gekauft mit dem Touring Windschild. Die Frage für mich ist aber anders, wofür und wohin mit einem 1290 Kubik und 173P.S. Moped? Reicht es nicht 700-1000? Diese Hubraumwahn geht aber weiter:-)

    Einmal editiert, zuletzt von cobus (23. Juli 2019 um 23:33)

  • Ich fahre mit einer Naked 500 km am Tag in den Alpen... ohne Windschild. Gibt dafür genug Nackenmuskeln.

    Und das einzige was aua macht ist der Popo...

    Einmal editiert, zuletzt von wortex (23. Juli 2019 um 23:27)

  • Ich musste grad auch zwei mal lesen xD

    Ich fahre bis zu 700km mit einer Supermoto.

    Am Tag. Mit Autobahn und Alpen.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Ich musste grad auch zwei mal lesen xD

    Ich fahre bis zu 700km mit einer Supermoto.

    Am Tag. Mit Autobahn und Alpen.

    kannst du auch mehr fahren, mir persönlich macht es kein Spaß, ob das Alpen sind oder Flachland, wie gesagt komplett nacked ist nicht mein Ding, aber auch Supersportler nicht. Vor allem ich fahre oft mit meiner Frau und muss auch Koffer dazu haben.

  • Hallo,

    mir machen nur die Berge mit ihren Kurven und möglichst kleinsten Straßen Spaß.

    Anreise, wenn möglich mit dem Reisezug oder mit dem Anhänger.

    Letztes mal gings nach Korsika, Autoreisezug bis Innsbruck, dann 2 Tage in den Alpen gegönnt , dann vom Gardasee bis

    Genua .... Autobahn (tödlich langweilig).

    Reisemopped war eine KTM 690 R Enduro mit Softbags.

    Zurück das Gleiche (aber nur für die Kollegen, mein Mopped hatte auf Korsika einen kapitalen Motorschaden), per ADAC nach Hause,

    Grüsse

    Einzylinder

  • das stimmt, ich bin gestern aus Dänemark mit dem Moped gekommen, auf A7 ab Hamburg Horror erlebt, 35 Grad heiß, Stau, filtern kann man vergessen, da überall wo die Baustellen sind zwischen Autos gut wenn 30-40cm. bleibt.

    P.S.

    wie viel dein 690er "Ready to Repair" :) bis zum Motorschaden gelaufen hat?

  • Hallo Cobus,

    KM-Leistung 10000 KM, 4 Jahre alt, zum Glück Anschlussgarantie geleistet,

    bekannte Schwachstelle am LC4 Motor = Kipphebel Lagerschaden, Nadellager geht dann kaputt, die Nadeln verteilen sich über den Nockenwellenkettenschacht, wenn man Pech hat, im gesamten Motor.

    Reade to race = Teile nicht lieferbar, Mopped hat dann die 2. Hälfte des Jahres beim Händler gestanden.

    Nicht auszudenken, wenn ich mit dem Schaden auf irgendeiner Schotterstr. hoch in den korsischen Bergen havariert wäre,

    da holt einen auch der ADAC nicht raus.

    Also kurzer Entschluss, Mopped repariert mit Anschlussgarantie verkauft, Scheiss auf Ready to race !

    Yamaha xt 700 bestellt, da erwarte ich solidere Qualität (meine SR 500 ist von 1976 und die wird nicht gerade schonend bewegt und die läuft und läuft und läuft .... ),

    Grüsse

    Einzylinder