Fahrer Fußrasten tieferlegen

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  • Hallo Gemeinde,

    ich möchte die Fußrasten etwas nach unten verlegen. Optimal wäre es, wenn ich dabei die Originalfußrasten verwenden könnte. Ich kenne bis jetzt nur die Möglichkeit von der Firma MV.

    Gibt es da noch andere?

    An Komplettumbauten die Hunderte kosten, bin ich jetzt nicht wirklich interessiert …

    Gruß und gute Fahrerei

    MT-07 in Tech Black, EZ 4/2019

    -Tachovorverlegung von "Shapeways"

    -Hauptständer von "SW-Motech"

    -Fußrasten hinten abgebaut (Fußrastenabdeckung von "HQS-Bike-Parts")

    -"EVO-Daypack" Tankrucksack mit Ring von "SW-Motech"

    -Brems- und Kupplungshebel von "Spiegler (Raptor)"

    -Sportrack von "Hepco & Becker"

  • Mit den Originalrasten gibt es sicher keine Tieferlegung.

    Gibt z.B. die Variofußrasten von LSL. Diese sind 25mm tiefer und haben ABE für die MT07.

    Habe noch welche "rumliegen", die ich nicht verbaut hatte. 50 EUR und sie sind dir...

  • trotz ABE müssen veränderte Fußrasten aber eingetragen werden, sonst schimpft womöglich der TÜV.

    Das verursacht noch mal ein bisschen Kosten.

  • Mit den Originalrasten gibt es sicher keine Tieferlegung.

    Gibt z.B. die Variofußrasten von LSL. Diese sind 25mm tiefer und haben ABE für die MT07.

    Habe noch welche "rumliegen", die ich nicht verbaut hatte. 50 EUR und sie sind dir...

    Bei MV werden die original Rasten weiter verwendet. Soviel ich weiß, kommt man damit 4cm tiefer.

    trotz ABE müssen veränderte Fußrasten aber eingetragen werden, sonst schimpft womöglich der TÜV.

    Das verursacht noch mal ein bisschen Kosten.

    Bei denen soll auch eine TÜV Eintragung fällig sein.

    Falls Du dich für die MV Rasten entscheiden solltest, wäre ich für ein kleines Feedback dankbar.

    Gruß

    Acki

  • Danke für eure Antworten,

    also ich habe heute mit MV telefoniert, und sie schicken mir einen Satz zum Ausprobieren. Wie oben schon erwähnt passen die Originalrasten und das Ganze geht dann vier Zentimeter tiefer.

    Auf der linken Seite ist das Verstellen des Schalthebels ja kein Problem. Auf der rechten Seite lässt sich der Fußbremshebel meines Wissens nicht verstellen. MV sagt, die meisten Leute kommen damit klar, manche nicht … aber ich bremse eh zu 80 % vorne.

    Das mit dem TÜV muss ich noch eruieren, habe auch vergessen MV nach einer ABE zu fragen.

    MT-07 in Tech Black, EZ 4/2019

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  • Laut MV soll ein Adapter für den Fußbremshebel dabei sein. MV arbeitet sehr viel mit Teilegutachten.

    Eintragungen finde ich eh besser, als immer die ABEs mitzuschleppen.

  • Bei einer ABE muss man das nicht beim TÜV eintragen lassen - sofern alle Auflagen erfüllt sind. Man kann das eintragen lassen, damit man nicht die Papiere mitschleppen muss.

    4cm tiefer ist schon eine Hausnummer! Ob das nicht deutliche Auswirkungen auf die Schräglagenfreiheit hat und man Schalthebel und Frußbremspedal so weit nachjustieren kann?

  • 4cm tiefer ist schon eine Hausnummer! Ob das nicht deutliche Auswirkungen auf die Schräglagenfreiheit hat und man Schalthebel und Frußbremspedal so weit nachjustieren kann?

    Ich bin diesen Weg einmal gegangen und es war hyper suboptimal...

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • MV schreibt bis zu 4cm tiefer.

    Hatte selbst mal die Überlegung gehabt. Auf lange Strecken denke ich 100% super. Aber um mal kurz ein wenig Spass zu haben ... na, wenn einem da nicht was an Schräglage fehlt. Und dann ständig hin und her basteln, ist auch nicht mein Ding. Zumal die Hebel auch jedesmal angepasst werden müssten. Nebenbei hätte ich dann wohl ständig Verbremser und Schaltfehler.😉

  • Bei einer ABE muss man das nicht beim TÜV eintragen lassen - sofern alle Auflagen erfüllt sind. Man kann das eintragen lassen, damit man nicht die Papiere mitschleppen muss.

    4cm tiefer ist schon eine Hausnummer! Ob das nicht deutliche Auswirkungen auf die Schräglagenfreiheit hat und man Schalthebel und Frußbremspedal so weit nachjustieren kann?

    Aber Vorsicht eine ABE hat in 90% aller Fälle nur bei einem Serienmäßigen Fahrzeug Gültigkeit. Da fast immer die ABE für ein sonst Serienmäßiges Fahrzeug ausgestellt wird. Hat man zum Beispiel schon einen Lenker verbaut der eine ABE hat, muß man dann zwangsläufig wenn man noch Fußrasten verbauen möchte,Lenker und Fußrasten Eintragen lassen. :bier

    :bier :rocker :D :freak

  • Das mit der ABE kann ich bestätigen. Auf Moped RST Brenssättel drauf gemacht und eingetragen. Die Spiegler Bremsscheiben hatten ABE. Der Tüver meinte, die müssen auch eingetragen werden, damit ich in keiner Kontrolle Probleme bekomme. Grund die ABE der Bremsscheiben ist nur in Verbindung mit den original Bremssättel gültig.

  • Bei Lenker und Fußrasten wäre es Willkür von den Freundlichen. Die Teile stehen ja in keiner Verbindung zueinander, wie Bremssättel und -scheiben.

  • Danke für den Hinweis, dass ein Adapter für den Fußbremshebel dabei ist. Bekomme das Gedöns eh erst in vier Wochen zum Ausprobieren. Sind anscheinend ein paar Andere vor mir dran. Das mit der Schräglagenfreiheit stimmt natürlich schon. Jedoch ist bei meinem Mopped mit Hauptständer die Schräglagenfreiheit sowieso schon geringer.

    Aber wie auch immer, wenn ichs montiert habe, schreib ich wieder was dazu.

    Greets

    MT-07 in Tech Black, EZ 4/2019

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  • Bei Lenker und Fußrasten wäre es Willkür von den Freundlichen. Die Teile stehen ja in keiner Verbindung zueinander, wie Bremssättel und -scheiben.

    Ob Willkür oder nicht, ist aber so geregelt. Es hat auch nichts damit zu tun das ob die Teile zueinander in Verbindung stehen sonder wie die Teile geprüft werden und dementsprechend eine ABE erteilt wird. Und das wird nun mal zu 90% an einem Serienmäßigen Fahrzeug abgenommen. Das große Glück für uns ist, das es von vielen Prüfern, und auch von der Rennleitung nicht so eng genommen wird.

    :bier :rocker :D :freak

  • Schade, dass das Ergebnis des MV Experiments nicht mehr gepostet wurde.

    Tatsächlich finde ich die Fußposition für Touren denklich ungeeignet. Ich bekomme schon innerhalb einer Stunde Knieschmerzen und manchmal ist auch die Hüfte beleidigt von dem Winkel.

    Irgendwie wurde das Thema hier noch nicht sehr ganzheitlich betrachtet.

    Um Himmels willen, bei 4cm kann ich das bike nicht mehr umlegen. Ernsthaft? Erstens schleift man abseits vom Ring nicht mit den Fußrasten das wäre nämlich ein Signal, das man es schon übertrieben hat und durch ein Wunder noch auf der Strecke ist. Zweitens haben die Fußrasten den mega-langen Schleifstift. Das habe ich noch bei keinem anderen Motorrad so gesehen. Winkelschleifer, Gewindescheider und das Problem ist behoben (es sei denn man will gleichzeitig noch das Fahrwerk tiefer legen).

    Mir ist aber auch aufgefallen, dass die Fußrasten unnötig dick sind. Ich habe jetzt auf die schnelle nichts gefunden, aber es wäre denkbar, dass es fürs optische Tuning bereits Fußrasten gibt (ohne Gummi) die weniger auftragen. Die Fußrasten müssen das vielfache meines Gewichts tragen können. Aber das müsste eine schmälere Stahlraste ohne Gummi auch können.
    Tatsächlich habe ich auch über eine 25mm Tieferlegung des Bikes nachgedacht. Inzwischen habe ich mich aber ziemlich dran gewöhnt, dass das bike nicht von einer Kurve in die andere fällt, wie eine Ninja.

    Bei 50mm Tieferlegung des Bikes muss der Ständer gekürzt werden. Bei 25mm wird es empfohlen. Von Kürzung der Schleifstifte ist in beiden Anleitungen keine Rede. Daher gehe ich von ausreichend Reserve aus.

  • Vorsicht Verwechslungsgefahr!

    Chilli vs. Chillie :bier

    Eine Tieferlegung des Bikes schafft keinen anderen Kniewinkel!

    Nur eine andere Fussrastenanlage bzw. Verlegung oder ein Aufpolstern der Sitzbank.

    Wenn Du groß genug bist, würde ich immer zur Aufpolsterung raten.

  • Der Kniewinkel ist bei der MT jetzt nicht sonderlich krass - sicher, dass da nicht die Kombi zu eng sitzt oder was anderes Probleme verursacht? Sonst landest du dann halt eher im Enduro Bereich von der Sitzposition. Ich fahre mittlerweile eine Sport-Fußrastenanlage mit maximal hinten und oben, also noch spitzerer Kniewinkel - keinerlei Probleme mit Knie oder Hüfte.

    Mit den Serien-Fußrasten mit montierten Nippeln schleift man sehr sehr schnell. Selbst mit demontierten Nippeln ist es in kurvigen Ecken von Deutschland überhaupt kein Problem, aufzusetzen. Das ist auch noch weit vor Aufsetzen von Seitenständer oder Serien-Auspuffanlage. Bei Aftermarket-Anlagen mag das anders sein, aber dann verstehe ich nicht, warum man sich für einige hundert € ein objektiv schlechteres Teil dran schraubt (achja, der Sound, ich vergaß...).

    Hat auch nichts mit Übertreiben oder Wunder dass man noch auf der Strecke ist zu tun. Das geht im Rahmen der erlaubten Höchstgeschwindigkeit und wenn man sich nicht fälschlicherweise auf der inneren Fußraste abstützt, klappt die halt leicht weg und alles ist gut. Das ist dann halt das Limit der Schräglagenfreiheit des Motorrads. Wenn man sich auf der Fußraste abstützt, so dass die Fußraste nicht mehr wegklappt, dann ist das ein Fahrfehler und man muss üben. Klar, irgendwann kann die Raste nicht mehr weiter klappen, weil der Fuß im Weg ist. Das ist aber ein gutes Stück nach Aufsetzen der Raste und man sollte sich bei sowas eh langsam rantasten.

    Wenn die Kurven etwas enger werden als auf der Rennstrecke üblich, dann sollte man mit der MT eigentlich mit jeder Ninja mithalten können. Enge Kurven kann die nämlich nicht so wirklich.