Kette schmieren ohne Hauptständer

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  • Und ich habe meine DR BIG 800 wahrscheinlich zu billig abgegeben , für 2300 € original Auspuff extra verkauft 225€ = 2525€ gesamt, bezahlt 2200€ mit 24600 km vor 3 Jahren und ca. 1400€ reingesteckt für Stahlflexleitung Gel-Batterie Kettenkit Sebring auspuff und 2 Sätze Reifen und Kupplungs Zug und 14200 km gefahren. Bei Ebay steigen die Preise für eine DRBig:schmunzeln Gruss Jens

  • Ich glaube das unsere neue Tenere700 nicht das lange Leben hat, wie die alten Veteranen, dazu sind die Materialien zu Hochgezüchtet und der Rotstift fürs Preisgefüge zu doll angesetzt, aber mann wird sehen. Gruss Jens:kaffeemuede

    Grundsätzlich ist an dieser Aussage von dir was dran.

    Du darfst aber nicht vergessen, dass heute, was die Fertigungsverfahren, die Prüfdokumentation zwischen jedem Teilschritt (z.B. bei der Motorenmontage wo Anzugsdrehmomente automatisch aufgebracht und dokumentiert werden) oder auch neue Werkstoffkombinationen bzw. Oberflächenbehandlungen (wegen Erhöhen der Verschleißfestigkeit oder Korrossionsbeständigkeit) angewendet werden, die sich vorteilhaft auf die Lebensdauer der Teile auswirken.

    Dieser ganze Bereich des QM's sichert die Prozesse stärker ab und verbessert dadurch die Produkte. Dem entgegen wirken natürlich Effekte wenn aus Kostengründen Bauteile von ihren Leistungsdaten her reduziert , also billiger produziert werden. Das kennen wir ja alle auch bei Konsumgütern unseres Alltags.

    Gruß

    Wilhelm

  • Den Beweis, das ein Öler das Kettenleben wesentlich verlängert, hat bis dato noch kein Hersteller bringen können. Wäre auch viel zu aufwendig. . Ein Öler is nur ein Bequemlichkeitswerkzeug. Meine Ketten halten in der Regel 25 - 30 Tausend Kilometer, man muss halt gute Ketten kaufen.

    Der Beweis wurde schon lange erbracht.

    Nur Mal im Internet suchen.

    Soviel ich gelesen habe, hat ein Vielfahrer mit seiner Reiseenduro Erfahrung gesammelt.

    Hauptsächlich unbefestigte Straßen durch viele Kontinente.

    Mit Öler so gut wie keine Kettenpflege betrieben und die hielten ca. 40.000 bis 50.000 km mit dem CLS EVO.

    Mit dem Vorgängersystem CLS 200 waren es weniger.

    Zu lesen unter:

    https://www.timetoride.de/ausruestung/er…C2%B5-evo-tour/

    Ach ganz vergessen, der Vara Hannes mit seiner AT.

    Der hat auch einen CLS Kettenöler.

    Die AT hat nach vier Jahren über 256.000 km drauf.

    Der Vorteil von Öl ist, dass weniger oder kein Staub, Dreck und Steinchen zwischen Kette und Ritzel haften bleiben.

    Somit hat man weniger Verschleiß.

    1076858_5.png:toeff

  • Ich glaube das unsere neue Tenere700 nicht das lange Leben hat, wie die alten Veteranen, dazu sind die Materialien zu Hochgezüchtet und der Rotstift fürs Preisgefüge zu doll angesetzt, aber mann wird sehen. Gruss Jens:kaffeemuede

    Kannst Du das irgendwie belegen? Ich find an meiner Tenere keine hochgezüchteten Materialien...Und ich frag mich die ganze Zeit warum du aus dem Tenere Forum abgehauen bist und hier gelandet bist. Und warum nochmal mochten die Leute dich dort nicht?

  • Die letzten fünf Ketten mit dem einfachen Scotty haben immer so um die 45.000 km gehalten.

    Fast täglicher Betrieb, auch im Winter.

    Ok. Und jetzt noch einmal fünf Ketten ohne Scott Oiler (Scotty darf durch Commander Scott genannt werden). Dann haben wir eine brauchbare Aussage.

    CLS ist Partner von timetoride. Also nur ein schöner Werbebericht. Mehr nicht.

    Da is noch gar nix bewiesen worden. Wo denn? Verlinkst Du bitte den aussagekräftigen Test dazu? Oh, es gibt ja keinerlei Tests dazu. Das die AT von Varahannes wegen des CLS Ölers 256000 km geschafft hat wage ich zu bezweifen. Da kommts doch mehr auf den Motor an.

  • Kannst Du das irgendwie belegen? Ich find an meiner Tenere keine hochgezüchteten Materialien...Und ich frag mich die ganze Zeit warum du aus dem Tenere Forum abgehauen bist und hier gelandet bist. Und warum nochmal mochten die Leute dich dort nicht?

    Solange wir hier immer Fridolin haben, der sich an und abmeldet, denke ich nicht, dass sich Jens bei Dir rechtfertigen muss...

  • Zum Thema wohin mit der Düse: Scottoiler bietet eine beidseitige Düse an, und die hab ich. Die ölt dann rechts und links vom Kettenrad.

  • Muss es das denn? Hautpsache rechts und links ist öl, ob das nun jetzt 100 % gleich ist spielt doch keine Rolle?

  • Aber jetzt mal ganz allgemein in die Runde: Ich fahre eine MT-07. Ich fahre nur (saubere) Straße. Ich fahre (Schande über mich) mit 58 Jahren nur noch bei Regen, wenn es unvermeidlich ist.

    Kardinalfrage: Benötige ich einen automatischen Kettenöler?

    Allerdings "schraube" ich für mein Leben gern, und am Geld hängt es auch nicht (Der Sarg hat kein Regal). :0plan

    Bitte schreibt mal eure ganz persönliche Meinung zu meinem Dilemma.

    Gruß Ralf

    Einfache Antwort : nein

    Vor jeder Fahrt ein kurzer Blick von hinten aufs Kettenrad : ist dort noch Schmiermittel vorhanden. ( was meistens der Fall ist) dann einfach fahren.

    Schimmern bei dieser Kurzprüfung schon die

    Rollen der Kette leicht durch : dann einsprühen.

    Wenn ich ne Tour fahre habe ich immer ne kleine Spraydose zur Auffrischungssprühung

    dabei.

    Noch ein Hinweis : die Beispiele mit den Weltumrundern mit Enduros spiegeln nicht unser Nutzungsverhalten als Hobbyfahrer wieder die wir regelmäßig bzw öfters das volle Drehmoment auf die Kette packen.

    Das macht ein Weltumrunder nicht. Und wenn ich dort lese, dass mal das Ritzel getauscht wird und dann irgendwann später die Kette weil einzelne Glieder fest sind, kann ich nur sagen das hat mit meiner Anwendung nichts zu tun. Meine FJ1200 hatte 100 Nm und war richtig schnell. So ne Kette wie bei den Weltenbummlern wäre bei mir 10 oder 15 Tkm früher schon aus Selbsterhaltungstrieb runtergeflogen .

    Jemand der hier in D das Motorrad täglich nutzt (als Alltagsvehikel ) hat ebenfalls eine andere Nutzung was die Belastung der Kette angeht als der Hobbyfahrer der mehr die Fahrfreude im Vordergrund hat.

    Grüße

    Wilhelm

    Einmal editiert, zuletzt von H2Wilhelm (26. Januar 2020 um 11:37) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Das stimmt schon. Es kann natürlich auch irgendwann passieren, dass an der Düse mit dem höheren Druckverlust gar nichts mehr raus kommt (Stichwort Weg des geringsten Widerstands). Dann nützt die zweite Düse nix mehr. Abhilfe schafft hier nur der Einsatz einer zweiten Dosiereinheit, soweit der Scottoiler so etwas hat (habe noch nicht nachgelesen). Aber wenn es bei dir tadellos klappt und du zufrieden bist, ist alles gut. :hut

    Man sollte immer mal die Düse prüfen ob rechts und links das gleiche rauskommt.

    Aber jetzt mal ganz allgemein in die Runde: Ich fahre eine MT-07. Ich fahre nur (saubere) Straße. Ich fahre (Schande über mich) mit 58 Jahren nur noch bei Regen, wenn es unvermeidlich ist. Ich fahre in der Saison zwischen 5.000 und 10.000 km.

    Kardinalfrage: Benötige ich einen automatischen Kettenöler?

    Allerdings "schraube" ich für mein Leben gern, und am Geld hängt es auch nicht (Der Sarg hat kein Regal). :0plan

    Bitte schreibt mal eure ganz persönliche Meinung zu meinem Dilemma.

    Gruß Ralf

    Hast du Abends regelmäßig die Möglichkeit, die Kette zu schmieren und zu reinigen? Bist du oft auch woanders und auf Tour unterwegs und kannst da die Kette nicht reinigen?

    Erste Frage mit ja: keinen Öler

    Zweite Frage ja: Öler

    Und fährst du lieber anstatt du pflegst... Öler.

  • Persönliche Meinung: älter dient nur der Bequemlichkeit. Wer mit Spray aufmerksam hinterher ist und die aufgewendete Zeit nicht stört, braucht keinen. Meinen hab ich, weil ich schlicht zu faul bin, nach jeder Tankfüllung danach zu gucken und ggf. zu schmieren. Ich investiere lieber einmalig den Einbau und 10min alle 5-10k km, anstatt 3 min vor/nach jeder Fahrt.

    Einmal editiert, zuletzt von ndrs! (26. Januar 2020 um 13:28)

  • Meiner Meinung nach hat ein Öler doch auch den Vorteil, dass weniger Dreck an der Kette hängen bleibt als bei klebrigem Kettenspray.

    Beim einsprühen alleine, ohne Hauptständer war ich nie wirklich zufrieden mit dem Ergebnis. Daher habe ich immer entweder was zum aufbocken angeschafft oder zu zweit über den Seitenständer das Hinterrad angehoben und eingesprüht.

    An die Tenere kommt der elektrische Scottoiler (mit Display).

    An der KTM ist der Nemo 2 dran, der ist auch gut.

    Grüße

    Martin

  • Kannst Du das irgendwie belegen? Ich find an meiner Tenere keine hochgezüchteten Materialien...Und ich frag mich die ganze Zeit warum du aus dem Tenere Forum abgehauen bist und hier gelandet bist. Und warum nochmal mochten die Leute dich dort nicht?

    Du bist bestimmt Pitt333, kommst mir so vor ,weil Du immer was zu Quaken Hast, ich hoffe wir werden von Rückrufaktionen bei der T700 verschont. Und im Clubforum war es mir zu Bayrisch und zu kindisch mit Anfeindungen die meine Geduld strapazierten ,so wie Du und bevor ich rausgeschmissen werde bin ich halt gegangen . Das war alles. Ich habe aber so wie auch hier im Forum einiges Angeregt ,im so genannten Winterloch . Mir ist egal ob Du mich magst oder nicht . Und es geht nicht um meine Aussage ,sondern die Meinung der Anderen,um so ein Bild zu bekommen. Ich bin halt Skeptisch was die T700 angeht und mann kann nicht mehr viel selbst machen. Leider . G:kaffeemuederussJens

  • Grüss Dich Martin,und schon was gemacht an der Tenere? Ich wurde gestern von meinem Händler angerufen ,das mein linkes Seitenteil da sei ,und ich bringe es ihm mit dem Auto rüber nach BS weil zuviel Salz zur Zeit liegt. Der Obere Haken für den Schlitz am Tank war nicht vorhanden (Garantie) und hab ihn schon mal die Mähr der Speichen Korrosion vermittelt . seine Antwort ,,,,Chromteile sind ausserhalb der Garantie. gruss aus Wolfsburg Jens:winken

    Einmal editiert, zuletzt von Tenere1960 (26. Januar 2020 um 14:00)

  • Tenere1960: was hast Du eigentlich für ein Problem mit Bayern??? :daumen-runter:daumen-runter

    Und könntest Du bitte in dem Thread beim Thema bleiben. Das Thema wäre: "Kette schmieren ohne Hauptständer". Das hat nix mit irgend welchen verrosteten Speichen, Problemen mit anderen Forenmitglieder usw. zu tun. Klar?:babyballon

    Es beteiligen sich bei dem Thema viele Leute, also herrscht hierzu offenbar reges Interesse und es sind viele verschiedene sinnvolle Lösungsvorschläge vorhanden.

    Danke an all jene, die sich sinnvoll bei dem Thema beteiligen. :daumen-hoch

  • BMW schrieb in der Anfangszeit der C600/ C650er Roller den Kettentausch bei 20000 Kilometer vor. Das ist in meinen Augen ein Armutszeugnis für den Hersteller, noch dazu mit einer total gekapselten und im Ölbad laufenden Kette. Überhaupt war der Antriebsstrang dieses Gefährts nicht ganz gesund, bei meiner rupfte die Fliehkraftkupplung ab 11000 Kilometern ganz erbärmlich beim Anfahren. Größere Wartungsarbeiten wären bei diesem Krad nach 40000 Kilometern angesagt gewesen. Kosten im 4-stelligen Eurobereich.

    Na ja, jetzt habe ich ja wieder ein gutes Motorrad.

    Vor 32 Jahren kaufte ich eine Yamaha FJ 1200, ich fuhr mit dieser gut 21000 Kilometer, es war beim Verkauf noch die erste Kette drauf und ich hätte dieser noch 10000 Kilometer zugetraut. Ohne Öler, nur mit Kettenspray gepflegt.

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    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

  • Im Winter wird die Kette inklusive Ritzel besonders beansprucht.

    Hier sollte die Kette öfters gereinigt werden.

    Ich habe mir angewöhnt vor Ende der Fahrt die Ölmenge zu erhöhen um die Kette zu spülen.

    Wer ohne Kettenöler eine hohe Laufleistung erreichen will, der muss nach jeder längeren Fahrt die Kette komplett reinigen und trocknen, anschließend einölen oder mit Kettenfett gründlich einsprühen.

    Über Nacht einziehen lassen ist dann Pflicht.

    Zwischendurch mit Spray nachfetten ist kontraproduktiv, nachölen ist okay.

    Bekannter von mir hat eine Suzuki GSX-R 1000.

    Die erste Kette hielt über 60.000 km.

    Hat sie halt immer penibel gereinigt und gefettet, auch mit Beschleunigungsorgien hat er sich zurückgehalten.

    Regenfahrten würden auch vermieden.

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