Navi für die T7

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  • Servus,

    Möchte mir ein Navi kaufen.

    Schwenke zwischen Garmin und TomTom.

    Da ich mit der T7 auch ins Gelände möchte, wäre es schön wenn mir das Gerät diese Strecken mit anbietet. Scheinbar kann das Garmin das, aber das TomTom nicht. Stimmt das? Eure Erfahrungen und Empfehlungen würden mich sehr interessieren.

    Danke viele Grüße Christian

  • Das TomTom kann kein Gelände. Davon abgesehen kann mein TomTom Rider auch sonst nichts irgendwie besser als ein 80€ Android Smartphone. Ich würde es nicht noch einmal kaufen.

  • Garmin kann un der Regel OSM Karten und kann somit Offroad sehr gut. Aber ein Garmin Montana z.B. ist nichts mit Plug and Play :freak Man muss sich schon intensiv mit dem Gerät beschäftigen, um damit wirklich zufrieden zu sein.

    VG

    Roland

  • Also ich komm mit dem Tom Tom Rider 400 sehr gut Offroad zurecht fahre aber Offroad meisten nach GPS-koordinaten von schon gefahren Routen meist MDMOT ,kaufe ich mir dann nach jeweiligen Regionen Rumänien,Lingurien, Bergamont etc.ich finde die Bedienbarkeit besser wie bei Garmin .trifft aber nur auf mich zu...meine Spezn fahren auch alle Garmin... obwohl ich hatte zb.in Rumänien im tiefsten Wald ne Route meine Garmin Kumpels sind nur nach Kompaß gefahren ..

    Ich bin aber auch kein extremer Dattler ,spiele keine Routen auf oder fahr nach am PC aufgespielten Daten ....ich hab vom jeweiligen Gebiet immer noch ne Wanderkarte oder wenigsten ne Karte bis max .1/150000 dabei...

    Am besten mal beide Testen oder du liest dich in den einschlägigen Foren Mal schlau ...

    Gruß Olaf

  • Hallo, besitze ein Garmin Montana, wie schon beschrieben, nach Einarbeitungszeit, das Gerät ist Spitze.

    OSM Karten sind möglich, nach Kompass fahren ist möglich, Luftlinienrouting ist möglich.

    Habe auch noch ein älteres TOMTom Rider, da hat die Firma Mitte des Jahres den Service eingestellt, die neuen Karten benötigen zuviel Speicherplatz, das kann mein Gerät nicht, einzelne Karen werden von TomTom nicht angeboten.

    Dann gab es ca. Mitte des Jahres auch noch eine technische Umstellung seitens der Sateltentechnik, seit dem kennt mein TomTom keine Uhrzeit mehr, Tracking geht nicht mehr, autom. Hell/Dunkel Umstellung geht auch nicht mehr.

    Diese Umstellung war für mein Garmin überhaupt kein Problem.

    Es geht ein Gerücht um, dass TomTom seine Navisparte verkaufen will, das hat sicherlich auch etwas mit der Navigationsmöglichkeit über GoogleMaps auf dem Handy zu tun.

    Grüße

    Einzylinder

  • Gleich vorweg, ich habe seit August 2012 den Garmin Zumo 350 in Verwendung und bin somit seit 7 Jahren damit zufrieden. Ich hatte davor mit dem Quest und dem Zumo 550 zwei weitere Garmin Navis. Ich habe in meinem Freundeskreis Biker, die mit ihrem Tom Tom auch zufrieden sind. In Zeiten von modernen Mobiltelefonen stellt sich aber doch die Frage, ob es notwendig ist ca. 400 € und mehr für ein Navi auszugeben. Die unterschiedliche Navi-Software auf Mobiltelefonen funktioniert aufgrund eigener Erfahrungen tadellos. Es hängt also letztlich vom bevorzugten Einsatzweck ab für welche Lösung man sich entscheidet. Dennoch sprechen für mich 3 wichtige Argumente für die speziellen Motorrad-Navis.

    1.      Sie sind wasserdicht (ja, bieten auch einige Mobiltelefone) und die Anschaffung einer wasserdichten Schutzhülle ist überflüssig.

    2.      Sie sind routingfähig. Meine Touren enthalten immer mehrere Wegpunkte, bei Urlauben sogar zahlreiche (wegen der POIs) und ich erspare mir die wiederkehrende Eingabe der nächsten Routenpunktes.

    3.      Der Garmin rechnet die voraussichtliche Ankunftszeit hoch. Dies ermöglicht eine bessere Einteilung der Zeitdauer, die man für Pausen und Besichtigungen aufwendet.

    Sollte es aufgrund eines Defekts notwendig sein, dient das Mobiltelefon immer noch als sehr guter Ersatz. Oder man verwendet beides miteinander wie z.B. Noraly - https://www.itchyboots.com/about

  • Der unschlagbare Vorteil eines Garmin Montana wäre die Robustheit diese Geräts. Auf den viele offroad Kilometern hätte ich schon sicher mehrere Handys aufgebraucht, insbesondere auf meinem bisherigen Einzylinder. Tomtom hat zwar auch eine Pin Lösung zum laden, die aber bei vielen Probleme bereitet. Bei Garmin hält das. Stecker-Lösungen sind auch zum Totalschaden verurteilt.

    Außerdem: Das offene System der OSM Karten und die Trackingfunktion konnte ich in keiner der von mir getesteten Apps bisher in dieser perfekten Funktion finden. Alle Apps hatten da ihre Schwächen. Das Montana läuft.

  • Also wenn du noch kein Navi hast würde ich mur auch kein "echtes" kaufen, ich fahre seit Jahren mit der Sygic App, ist super zum touren planen da du die Strecke beliebig verschiebst bzw. Zwischenziele setzt. Wir sind viel Offroad unterwegs und habe schon ein paar mal festgestellt das meine Freunde die Garmin Navis haben das es hier nicht mehr weitergeht, doch Sygic hatte noch eine "Straße" angezeigt und sind dann auch immer mit mehr oder weniger unbeschadet durch die Passagen gekommenen wo die anderen schon meilenweit vorher gesagt haben "bitte wenden"... Also wenn du nur Straße fährst ist es bis auf die Touren Zusammenstellung (am Abend beim Bier in der kneipe und nicht zuhause vorm pc) wurst... Aber wenn du auch Schotter liebst, dann gibt's für mich nur Sygic!

  • Das geht aber nur mit deinem Handy, will heißen,

    - es muss wetterfest verpackt werden

    - der Akku muss voll sein

    - bzw. ist der Akku leer - an USB Steckdose anschließen (Schwachstelle Steckeranschluß an der Handyplatine)

    - nach Kompass fahren wird nicht gehen

    - nach Luftlinienrouting fahren wird nicht gehen

    Mit einem richtigen Navi (Garmin), kannst du OSM Karten laden, auch wenn es spezielle Wanderkarten sind oder für Pferdereitwege,

    also wenn du da mit dem Mopped klar kommst, dann muss du ein excellenter Fahrer sein.

    Meine Grenzen waren dann immer die Wege und mein begrenztes Können, nicht das Kartenmaterial.

    Man sollte natürlich auch bedenken, das es solche Wege/Pfade hier bei uns im deutschsprachigen Raum fast gar nicht mehr gibt. Ferner kann man es den Wanderen auch fast nicht mehr zumuten, wenn man auf solchen Wegen mit dem Motorrad fährt.

    Mit reinen Straßenkarten kommt man natürlich nicht weit!

    Grüße

    Einzylinder

  • Ich habe das Zumo 350, und das kann OSM-Karten verarbeiten. "Von Haus aus" kann das Zumo Offroad wahrscheinlich nicht, denn da dürfte eine reine Straßenkarte (City Navigator) drauf sein; allerdings habe ich einen Kompass auf meinem Zumo, den ich aber noch nicht ausprobiert habe.

    Gruß Norbert

    Einmal editiert, zuletzt von norei (6. November 2019 um 23:40)

  • Mein Zumo 390 kann auch OSM:

    https://www.freizeitkarte-osm.de/garmin/en/index.html

    Ob Offroad-Routing funktioniert weiß ich nicht.

    Ich vermute aber dass geht nicht.

    Was ganz sicher geht, ist eine am PC geplante Route als Track übertragen und auf dem Display permanent einblenden. Dann bekommt man eben keine Abbiegehinweise.

    Das mit dem Offroad-Routing werde ich bei Gelegenheit ausprobieren.

    Mein GPS MAP 78 kann auf jeden Fall beides.

    https://buy.garmin.com/de-DE/DE/p/63601


  • Servus,

    Möchte mir ein Navi kaufen.

    Schwenke zwischen Garmin und TomTom.

    Da ich mit der T7 auch ins Gelände möchte, wäre es schön wenn mir das Gerät diese Strecken mit anbietet. Scheinbar kann das Garmin das, aber das TomTom nicht. Stimmt das? Eure Erfahrungen und Empfehlungen würden mich sehr interessieren.

    Danke viele Grüße Christian


    Tja, eigentlich kann es da nur ein Outdoor Navi sein. Die können Gelände nämlich schon von Hause aus. Sowas wird auch meine nächste Wahl sein, zum Glück ist die Auswahl riesengroß, so dass ich mal nicht eben so entscheiden kann.

    Was ich mir von meinem Navi wünsche:


    - Eigenversorgung ohne weiteren Stromanschluss für 9 - 14 Stunden, ich liebe das einfache Umstecken meines Navis aktuell, von Krad zu Krad, ohne mir gleich einen Anschluss legen zu müssen,

    - wasserdicht und robust, sollte einen Überschlag am Lenker schon überleben dürfen,

    - leicht, handlich, geringe Baugröße, montagefreundlich mit Schale oder RAM Mount,

    - Offroad navigieren über kleinste Wege und Pfade,

    - abschaltbare Hintergrundbeleuchtung, ggf. auch Display selber, s/w ausreichend,

    - ohne PC geht es nicht, aber dafür leichtes drauf und runter von bereits gelegten Strecken, Tracks oder wie auch immer die Dinger dann heissen,

    - wenn schon PC, dann einigermaßen angenehmes Bedienen von einem Nicht-Poweruser,

    - Verwendung von OSM Karten optional,

    - passable Straßennavigation, muss nicht mal Hausnummern genau sein,

    - einigermaßen kartenähnliche Ansicht, wenn gar nichts mehr geht, ansonsten reicht Pfeilnavigation,

    - einfach aufzurufende Funktionen wie Mittracken, gefahrener Track zurück, Rundkurs, Neunavigation vs. zurück zum Track/Roadbook, Liste zuletzt eingegebener Punkte,


    Diese Wunschliste erfüllen schon einige Navis, ab 100/150 EUR geht es da los, um dann irgendwo bei einigen hundert zu landen. Immer wieder mal dabei dann auch ein Gerät von Garmin, zu denen ich so ob der großen Community, am meisten tendiere.

  • Offroad navigieren über kleinste Wege kannst du eh nur mit OSM-Karten. Alle anderen (Straßen-) Karten versagen da. Dazu noch der Überschlag, die Stromversorgung, vernünftige Befestigung, gpx-tracks abfahren... da wird dir außer Garmin nix anderes übrig bleiben. Blos das mit der Bedienbarkeit ist nicht Plug n play.

    Dafür taugt die klassische Straßennavigation mit nem Garmin Montana und OSM-Karten eher weniger gut. Also Punkt eingeben und dorthin fahren.

    Aber irgendwas is immer.

    Garmin Handheld und Outdoornavibenutzer seit 2009.

  • Geht alles mit dem Montana, das Montana kann neben dem mitgelieferten Akku auch mit handelsüblichen Batterien betrieben werden.

    Wenn man keine Ladeschale haben möchte, dann eben eine Halterung fürs Fahrrad kaufen.

    Habe bei meinem Montana die Original Karten von Garmin drauf mit lebenslanger Aktualisierrung, dazu parallel OSM Karten der verschiedensten Schwerpunkte (z.B. Reit- + Wanderwege),

    Grüße

    Einzylinder

  • Dafür taugt die klassische Straßennavigation mit nem Garmin Montana und OSM-Karten eher weniger gut. Also Punkt eingeben und dorthin fahren.

    bzgl. Straßennavigation hatte ich bisher nur das Problem, dass das Montana sich bei Landesgrenzen häufig verschluckt. Sonst war ich mit der Navigation on-road eigentlich ganz zufrieden.

    Gut, solche Späße wie "kurvige Route" etc. gibt es leider nicht, aber sonst fehlt doch eigentlich nichts

    LG Daniel

    Ténére 700 Ceramic Ice
    gemacht/geplant: hoher Kotflügel, Elektronik, Motorschutz, Gepäcklösung, kurzer KZH, Graphics, Heizgriffe, Blinker, Fahrwerk, Rallyevorbau, Radsatz, ...

    "... also ich fands lustig ?("

  • Montana: Ich nehm es beim Motorrad eher als E-Landkarte, bzw. auf Reisen mit hinterlegten Tracks. mal ne kurze Strecke navigieren, dann wieder nur Track. Jetzt im Womo hatte ich vor, es auch längere Strecken navigieren zu lassen. Das wäre sehr lustig geworden. Ich habs dann nach ganz unten gepackt und die nächsten 4 Wochen mit dem Handy quer durch Europa navigiert. Da nutze ich Mapfactor Navigator. De intuitiefste App, die ich je benutzt habe. Mit offline OSM Karten.

  • Gut, solche Späße wie "kurvige Route" etc. gibt es leider nicht, aber sonst fehlt doch eigentlich nichts

    Genau das machts halt beim Strassefahren aus, und da bin ich wiederum mit dem Rider 400 sehr zufrieden. Genau wie mit dem MyDrive Routenplaner. Der baut Routen so, wie ich das auch manuell machen würde. Oder besser. Legale nicht asfaltierte Strassen routet er auch, wenn man will.

    Fürs Offroadrouting natürlich nicht geeignet. Ich mochte da den Trailtech Voyager ganz gern. Der ist ziemlich cool als fest verbautes GPS Display mit diversen Zusatzfunktionen, "Datarecording", Tripmaster, ...

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    >>> Momentan ist es nicht so, wie es sonst immer so ist, sondern es ist so, wie es sonst nicht immer so ist <<<