Kleine Tierschau

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  • Eine geringe Fahrergröße senkt den Schwerpunkt. Ein leichter Fahrer ebenfalls ...

    Ein niedriger Schwerpunkt sorgt für:

    (...)

    - höhere mögliche Kurvengeschwindigkeit bei gleicher Schräglage und Körperhaltung (Es sei denn der Fahrer mit dem höheren Gewicht schafft es durch Hanging-Off seinen Schwerpunkt unter den des Motorrads zu bringen)

    Falls ich was vergessen habe oder irgendwo auf dem Holzweg bin, bitte ich um Korrektur.

    Ich dachte bislang auch immer, dass ein niedriger Schwerpunkt nur Vorteile bringt.

    Was ich dann vor einiger Zeit mal las, hat mich ins Grübeln gebracht.

    Diesem Artikel zufolge, ist zumindest in Bezug auf Schräglage und Kurvengeschwindigkeit, ein (zu) niedriger Schwerpunkt von Nachteil (wenn ich das richtig verstehe):

    Zitat

    ... Je höher der Schwerpunkt, desto geringer die zusätzlich nötige Schräglage ...

    https://www.motorradonline.de/ratgeber/techn…ma-schwerpunkt/

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Wenn der Schwerpunkt nach unten wandert, verringert sich der effektive Schräglagenwinkel (Gerade durch Reifenaufstandspunkt und Schwerpunkt - davon der Winkel zum Fußboden).

    Gilt in der Form aber auch nur, wenn alles andere exakt gleich gelassen wird. Wenn der Fahrer anfängt auf der Maschine rumzuturnen, sieht es gleich wieder anders aus.

    Ein Vorteil von eher niedrigem Gewicht ist noch, dass viele der eher preiswerten Serienmotorräder ab Werk hemmungslos unterdämpft und oft auch unterfedert kommen für Fahrer im Bereich 70-90kg. Da ist man dann mit dem Serienfahrwerk als Leichtgewicht oft deutlich näher an was brauchbarem, als die schwerere Fraktion.

    Nachteilig kann es sein, wenn man nicht mehr richtig an die Bedienelemente kommt oder sich das Fahrwerk durch Änderungen vermiest.

    In der Realität auf der Straße wird man denke ich maßgeblich den Effekt der besseren Beschleunigung merken. Der Rest hängt mehr von den Fähigkeiten des Fahrers ab, als von der Körpergeometrie.

    • Offizieller Beitrag

    Ein Vorteil von eher niedrigem Gewicht ist noch, dass viele der eher preiswerten Serienmotorräder ab Werk hemmungslos unterdämpft und oft auch unterfedert kommen für Fahrer im Bereich 70-90kg.

    Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es auch für Fahrer über 90kg unterdämpft ist :lachen

  • Super:klatschen

    ich danke euch allen, zumindest wurde meine Frage einleuchtend erklärt und jetzt bin ich glücklich:jubeln

  • Mit einer leichten Abgasanlage bekommt man(frau) den Schwerpunkt auch (wieder) nach oben.

    Erhöht je nach Modell außerdem die Aufmerksamkeit beim Fahren. :saufnase

  • ....und so wechseln wir jetzt von Magnesiumfelgen über Fahrwerk direkt zum Zubehörauspuff...boah, dieser Thread beinhaltet Sprengstoff.....wie aufregend :ablachen

  • John Doe 21. Januar 2020 um 00:03

    Hat den Titel des Themas von „Magnesiumräder an der MT07“ zu „Kleine Tierschau“ geändert.
    • Offizieller Beitrag

    Schade, dass er weg ist. Ich hätte ihm noch vorgeschlagen, nen Turbo-Kit an die MT zu packen