Kleine Tierschau

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  • Schmiedefelgen oder Carbonfelgen für die MT-09 sollten auch passen.

    Aber mit der Tieferlegung und dem umgehuddelten Serienfederbein wird das mit dem Top Fahrverhalten vermutlich eh nichts. Da würde ich mich eher nach einem anderen Mopped umsehen. Steinigt mich nicht aber von KTM gibt es doch eine ganz adäquate 390er. Duck und weg. :ablachen

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Schmiedefelgen oder Carbonfelgen für die MT-09 sollten auch passen.

    Aber mit der Tieferlegung und dem umgehuddelten Serienfederbein wird das mit dem Top Fahrverhalten vermutlich eh nichts. Da würde ich mich eher nach einem anderen Mopped umsehen. Steinigt mich nicht aber von KTM gibt es doch eine ganz adäquate 390er. Duck und weg. :ablachen

    Gruß Dirk

    .....wenn die MT schon zu hoch gewesen ist, wirdˋs mit der 390er auch nix...sage ich mit meinen 163cm und 53kg..... :kopfschuetteln

  • ...weniger Kilo kommt ja schon allein dadurch zustande, dass die Fahrerin schon sehr leicht ist.

    Ich fahre die MT in Originalhöhe mit Wilbers auf mein Gewicht eingestellt...perfekt!

    Ich musste auch schon tiefergelegte fahren und möchte das nicht mehr. Das Fahrverhalten ändert sich m. M. nach meist zum negativen. Die originalen Fahrwerke sind für schwerere Fahrer eingestellt.....ich wollte mir schon ein Bleigürtel für Taucher zulegen:megalachen.....ist jetzt mit dem Wilbers nicht mehr nötig:klatschen

    Ich fahre auch noch die Duke 390, mit Komfortsitz...also 2cm höher als normal und auch mit dieser habe ich keine Probleme auf den Boden zu kommen, trotz normalen Motorradstiefel. Sind zwar nur die Zehenspitzen, aber bei dem Gewicht von ca. 150kg ist das überhaupt kein Thema.

    Einmal editiert, zuletzt von Findling (14. Januar 2020 um 18:18)

    • Offizieller Beitrag

    Okay, ich geben jetzt auch meinen Senf dazu.

    Offensichtlich hat hier niemand Erfahrungen mit Magnesium-Felgen auf der MT. Ich habe Erfahrungen mit den ganzen Schmiederädern (Alu) von BMW "Erfahrung". Sowohl für die K1200/K1300 Modelle als auch für die RR. Für die Neue auch mit Carbon Rädern.

    Ich sage man merkt es ziemlich schnell wenn man sie im Vergleich fährt. Auch auf der 5km Probefahrt.

    Ob's einem das Wert ist muss jeder selbst entscheiden.

    Da aber niemand Erfahrungen hat und dir die Kohle (ganz offensichtlich) egal ist, kauf sie und probiere es aus. Man wird einen Unterschied merken. Im gleichen Zuge kann aber auch ich dir nur empfehlen, gleich nen vernünftiges Fahrwerk und Bremsen zu kaufen. Wenn das Geld keine Rolle spielt, mach es und du wirst sehen was noch alles möglich ist mit der MT. Ich Wette, deine Frau (wenn sie dann so gut fahren kann), fährt dir dann in den meisten Fällen mit der Mofa trotz 75ps und deutlich unter 1000ccm davon. Da kommst du mit deinem Bückstück nicht mehr hinterher. Die mag noch so veredelt, deutlich unter 200kg und über 200ps haben :geht-klar

    Im Übrigen förderst du mit deinem etwas überheblichen Schreibstil nur die ganzen Kommentare und Meinungen die hier kommen und dir offensichtlich nicht passen.

    Nicht böse gemeint.

  • "Meine eigenen sind dazu divers. Bei meiner HP4 sind original Alu Schmiede drin. Wirken super. Bei voller Beschleunigung auf schlechten Straßen kam aber ab ca. 250 aufwärts wohl auch durch das semiaktive Fahrwerk begünstigt, leicht Shimmy auf. Hab dann über den hinteren Kulissenstein 1,5 mm das Heck höher gelegt und 2 kg mehr auf dem Vorderrad gehabt. Lag danach wie ein Brett...300 km/h freihändig."

    Wenn ich auch so einen Fahrstil hätte, dann würde ich mir tatsächlich auch Gedanken über Magnesiumfelgen machen.

    André

  • Wenn immer nur genau auf die Frage des Thread-Erstellers geantwortet wird, verlieren insbesondere Neulinge ganz massiv.

    Wenn jemand fragt, wie gut ein bestimmter Auspuff ist und man nicht erwähnen darf, welcher andere eventuell besser ist, ist das irgendwie doof.

    Es ist absolut an der Tagesordnung, dass Leute nicht wissen, was sie selber eigentlich wollen, das aber eben nicht realisiert haben. Genau an der Stelle kann ein Forum massiv weiterhelfen. Das bedingt dann eben auch, dass die eigentliche Frage oder die Lösung zu der Meinungen/Erfahrungen angefragt werden in Frage gestellt wird. Hier ist die einschlägige Meinung z.B., dass ein Investment in Gabel, Federbein und Fußrasten mehr bringt bzw. als erstes erfolgen sollte.

    Zu gröberen Unstimmigkeiten führt das eigentlich nur, wenn der Thread-Ersteller eine ganz präzise Vorstellung von dem hat, was er hören möchte und alles andere nicht akzeptiert. Ist besonders häufig bei Auspuffanlagen der Fall.

    Was würdest du denn gerne hören? Die Physik hinter dem Effekt gilt prinzipiell, unabhängig davon, welche Maschine man verwendet. Ob die Auswirkungen für den einzelnen Fahrer so entscheidend sind, ist subjektiv und muss einfach persönlich getestet werden. Lediglich über die Qualität und Passform hätte jemand eine Aussage treffen können. Kannst du auch rausfinden, indem du die Teile bestellst und im Rahmen der 14-tägigen Frist oder Gewährleistung zurückschickst, wenn sie dir nicht gefallen oder sie nicht passen.

    Deine Berichte zu deinen Rennfahrer-Aktivitäten wirken oft sehr überheblich. Insbesondere, da der einzige für dieses Thema relevante Inhalt ist, dass du schonmal persönlich erlebt hast, was leichter Felgen bringen. Alles andere ließt sich wie mit den Fäusten auf der Brust trommeln. Was sollen wir mit den Beschreibungen deiner Fahrfähigkeiten, diverser Motorräder und zugehöriger Umbauten anfangen, wenn es um das Motorrad deiner Frau geht?

  • Nach der Kritik muss ich auch mal loben: Du reagierst in Summe sehr gut auf Kritik und schweifst höchstens mal in Nebenkriegsschauplätze oder Anekdoten, nicht aber in Beleidigungen ab. Das ist klasse und etwas, was ich in diesem Forum und allgemein an Leuten, die das hinbekommen, sehr schätze.

    Zu deinem eigentlichen Problem: Ich hatte das Thema hier nicht mit 100% Aufmerksamkeit verfolgt, da ich eben keine Erfahrung mit den Rädern habe und du die Physik ja eben schon verstanden hast.

    Wenn es um den Punkt Einlenkverhalten geht, ist ein Upgrade an der Gabel und auch am Federbei wiederum echt hilfreich. Gable geht ja ohne Weiteres, Tieferlegung hin oder her. Ich interpretiere es so, dass du schon gerne ein Einstellbares Fahrwerk hättest. Dafür gibt es die Cartridge-Lösungen von Öhlins, Matris oder Andreani:

    https://www.ohlins.eu/de/products/motorcycle/fks-204--5466/

    https://www.carpimoto.it/en-DE/45352_F1…amaha-MT-07.htm

    https://www.andreanigroup.com/products/motor…+EVO-REGOLABILE

    Sind nicht direkt günstig, aber in Relation zu den Felgen deutlich günstiger und auch von namhaften Herstellern. Gerade die Gabel ist bei der MT auch einfach schrecklich ab Werk. Wenn allein der Wechsel der Federn schon einen riesigen Unterschied macht, spricht das Bände.

    Weiterhin bleibt es dabei, dass die Erfahrung zeigt, dass ein Wechsel des Federbeins nahezu alles an der MT besser macht. Gerade bei Sorgen über Unruhe bei hohen Geschwindigkeiten mit den neuen Felgen wird dir das Federbein einen Strich durch die Rechnung machen. Die Maschine fängt ja so schon bei langgezogenen Kurven mit mäßigem Bodenbelag an zu Pumpen und Rumzueiern.

    Bei Wilbers bekommst du das 640 Federbein mit 40mm Tieferlegung:

    https://www.wilbers-shop.de/Motorrad/Yamah….html?year=2017

    Mir ist nicht ganz klar, was deren Bezugsgröße ist, vielleicht reicht das schon. Oder du nimmst dann noch 25mm Tieferlegung per Kit hinzu. Weiß nicht, ob das zulässig ist, ggf. per Abnahme beim TÜV. Oder mal bei Wilbers fragen, ob die sich auch -55mm vorstellen können. Mit denen kann man normalerweise gut reden.

    Welche Änderungen wurden denn am Serienfederbei vorgenommen, die nicht auf ein anderes Federbei übertragbar sein sollen? Kann mir das irgendwie nicht vorstellen.

    Die Fußrastenanlage würde ich beim von dir beschriebenen Aufsetzen echt ans Herz legen. Mit Fahrerfahrung wird das bei der MT echt immer Schlimmer. Persönlich fahre ich die Gilles und setze mit der mittlerweile auch schon wieder, aber extrem selten, auf. Das reicht aber für mich persönlich auf der Straße aus. Neben der Schräglagenfreiheit ist die Sitzposition mit den nach hinten oben verlegten Fußrasten etwas mehr zum Vorderrad orientiert - das hilft auch etwas beim Einlenkverhalten. Ansonsten ist es ein Komfortgewinn. Die Schaltung geht viel besser, man spürt etwas mehr von der Maschine und man hat einen kompakten, stabilen Kontaktpunkt nicht so ein Gummiirgendwas.

    Einen anderen Lenker habt ihr schon dran oder zumindest ausprobiert? Ändert auch wieder die Haltung des Oberkörpers und damit die Gewichtsverteilung. Vielen (mich eingeschlossen) ist auch die Kröpfung des Originallenkers zu stark und das Ding insgesamt zu schmal (für mich nicht kritisch).

    Wenn du die Gabel vorne angepackt hast, kannst du auch darüber nachdenken, die Gabelholme ggf. etwas durchzuschieben. Wird das Vorderrad natürlich nicht stabiler machen, aber die Gewichtsverteilung ändern. Bei meiner Bandit hat das früher echt einiges ausgemacht, bei der MT habe ich es nicht probiert.

  • Hey :)

    Bei Wilbers gibt's übrigens kurze Federbeine.

    Damit kannst du ohne andere Umlenkung die Maschine tiefer bekommen. MIT anderer Umlenkung sollte es ja dann noch tiefer gehen.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Das Einlenkverhalten wird aber von der zum Einlenkpunkt gerade vorliegenden Geometrie beeinflusst, nicht von der bei Stillstand. Wenn jetzt, wie bei der MT, die Gabelfedern viel zu weich sind und dazu noch die Dämpfung eher mäßig ist, kommt man stark eingefedert und leicht auf und ab wackelnd an der Kurve an und lenkt ein. Je nach Fahrstil vielleicht auch nach dem Lösen der Bremse. Da hängt die Eintauchtiefe und die Geschwindigkeit mit der sich diese im Verlauf des Einlenkens ändert von Federrate und Zugstufendämpfung ab.

    Soll heißen, eine sauber eingestellte Gabel beeinflusst das Einlenkverhalten gegenüber einer nicht sauber eingestellten Gabel auf jeden Fall. Ebenso kann eine gut arbeitende Gabel die Reproduzierbarkeit erhöhen, wodurch man ein besseres Sicherheitsgefühl oder mehr Vertrauen in das Motorrad bekommt.

    Das Federbein beeinflusst dann den ganzen Kram am Hinterrad. Nicht sooo wichtig wie vorne, aber auch nicht egal. Wenn das Hinterrad beim Einlenken keinen idealen Bodenkontakt hat oder die Dämpfung beim Lösen der Bremse Mist ist, bekommt man Unruhe in das Fahrwerk oder die Geometrie ändert sich kurzzeitig stärker oder weniger stark als man es gerne hätte.

    Eine Federwegsbegrenzung sollte mit einem Wilbers Federbein (oder von einem beliebigen anderen Hersteller, gibt ja noch viele andere gute) genau so wenig problematisch sein, wie mit dem originalen. Ist ja keine Mehrbelastung für das Federbein. Würde davon ausgehen, dass Wilbers sowas sogar im Regal liegen hat. Ist ja letztlich nur ein anderer Anschlag für die Feder. Im Zweifelsfall kann man bei Wilbers sicher auch eine individuelle Zusammenstellung von Teilen von der Stange bekommen. Ein kürzeres Dämpfer-Element könnte es z.B. geben.

    Nutzt jetzt für dich nicht mehr unbedingt was, aber ich dokumentiere das hier einfach mal, falls jemand anderes danach sucht.

  • ....Weil die Körpermaße deiner Frau mit meinen fast identisch sind, Stichwort Lenker:

    Ich habe an meiner MT den LSL AN1 verbaut und habe seitdem ein wesentlich besseres Einlenkverhalten. Die Sitzposition ist weiter nach vorne gerichtet und ca. 2cm niedriger, so kann ich, zumindest gefühlt, mehr Druck ausüben. Habe dadurch dieses „schwammige Gefühl“ wegbekommen und bin sehr zufrieden damit.

  • [..]

    Du merkst, es ist ein echtes Dilemma. Ich lass das noch etwas schwelen. Habe ja noch Zeit bis April. Nach der Diskussion hier zuhause gehe ich mittlerweile davon aus, dass sie die MT nicht mehr lange hat und dann ist es eh durch. Hat mitgelesen und war sehr genervt.

    [..]


    Da liegt des Pudels Kern!

    Warum darf Deine Frau nicht schreiben und fragen, was sie beim Motorradfahren auf ihrer MT bewegt? Oder was sie sogar stört, wenn es denn so ist.

    Das was andere vermuten, oder noch schlimmer, wieder andere vermuten zu wissen oder zu meinen, das ist in der Welt des geschriebenen Wortes schon verwirrend. Noch mehr, wenn der Fragesteller nicht weiss was er will, oder nur hören will, was er eigentlich nicht fragt.


    Ausgangslage: Eine extrem liefergelegte MT-07 mit Erst- und Serienbereifung, nicht mehr und nicht weniger, gefahren von einer Fahrerin mit 50 kg und wenig Körperhöhe. Weniger das Geschlecht, als die körperlichen Abmessungen sind hier spannend.

    Zweiter vollkommen unabhängiger Erzählstrang, großer Mann, wenigstens 90 kg, mit Hammer Gashand und brontaler Fahrerfahrung will beim vollen Abziehen auf der MT einen Lenkungsdämpfer haben. Oder eben Magnesiumfelgen, weil besser. :freak

    Jau, schwierig, das auch nur irgendwie übereinander zu bekommen, wenn der Fragesteller derjenige aus dem zweiten Erzählstrang ist und eigentlich nur seine eine Antwort möchte und alles andere ablehnt. Keine Antwort zu geben wäre falsch, würde vermutlich Protest hervorrufen.

    Zum Präzisieren, kann angenommen werden, muss nicht und ist mir am Ende des Tages auch egal. Ich habe einmal angehalten und gefragt, ob ich Hilfe geben kann. Wenn das abgelehnt wird, dann fahre ich weiter und warte nicht, ob der Hilfesuchende am Tagesende doch eine andere Meinung hat. Dieses Beispiel aus der realen Welt in die Forenwelt übertragen bedeutet nämlich, dass die Leute hier erstmal helfen möchten. Möchte ich die Hilfe nicht, dann entscheide immer noch ich als Hilfesuchender. ob ich sie nehme oder nicht. Ich belehre aber nicht, dass das Hilfeanbieten in der dargereichten Form falsch ist.

    160er Hinterrad: Wenn ich das so schreibe (vgl. Link), dann ist das komplette Rad gemeint mit einem 160 breiten Hinterreifen auf einer passenden 5.00" Felge. Da das nach meinem ersten Beitrag scheinbar nicht in der Tiefe verstanden wurde, habe ich das mit einem zweiten Beitrag konkretisiert.

    Mache ich alles passend, 160/60 auf 5.00 verglichen zu 180/55 auf 5.50, dann habe ich sogar noch ein paar Millimeter im Durchmesser gespart, s.o. kurze Fahrerin. Und ich bleibe dabei, für dieses Motorrad wäre der schmälere Hinterreifen das Handlichkeitsplus, ohne irgendwelche Nachteile beim Vortrieb zu haben.

    Einzig der wirtschaftliche Nachteil, dass u.U. es mehr Auswahl bei 180/55 gibt, als bei der schmäleren Variante.

    Überschrift Magnesiumräder: Ist natürlich irreführend, wenn geschmiedete Leichtmetallräder aus Aluminium gemeint sind, oder sogar Schmiederäder aus Magnesium. Nur Magnesiumräder abgegossen, wird es nicht für den Straßenverkehr zugelassen geben. Die anderen Nachteile werde ich hier nicht anführen, da der Thread-Eröffner sie kennen sollte.

    Und jetzt wird es ein wenig schwierig. Die originalen Räder der MT sind noch immer sehr leicht. Mein vermuteter Vorteil von leichteren geschmiedeten Alumiumrädern wird gering ausfallen. Die Kosten für einen Radsatz habe ich bewusst hoch angesetzt und mich an die Angaben aus dem bereits gegebenen Link gehalten.

    Es ist vollkommen egal was Zubehörräder für eine BMW S1000 kosten, weil dieser Wert nicht auf auf die MT übertragbar ist. Die Kosten für einen Radsatz geben die Anbieter und am Ende der Kunde, wenn er das bezahlt:

    ca. 2,5 TEUR Alu Schmiederäder

    ca. 2,7 TBP für Carbon Räder

    ca. 5,3 TEUR für Carbon Räder

    Diese Angaben findet man, wenn man unter MT-09 sucht. Wie schon zuvor angedeutet, die Räder der 900er passen auch bei der 700er, wenn man die Anbauteile tauscht. Aber es gibt ein bisschen mehr Auswahl bzw. Anbieter, weil bei der 900er sich das Verhältnis Maschinenneupreis zu Zubehörteil leicht verschiebt und gesehen über die Stückzahl die Anzahl der Performance-Gedanken bei den Besitzern höher ist. Der Großteil der 700er Besitzer-Gedanken liegt erstmal beim "oben" bleiben.

    Dies geschrieben bedeutet im Umkehrschluss, dass für ein 20 TEUR Motorrad Verhältnis Maschine/Zubehörteil anders ist, als auch der Anteil der Leute, die über signifikante Verbesserungen nachdenken, bzw. sowieso einen zweiten Radsatz für den Sporteinsatz benötigen. Daher kostet am Ende auch ein Radsatz für eine BMW weniger oder die Chance was günstigeres zu finden wird erheblich größer.

    Dies zum Hintergrundwissen und zur Vervollständigung der Logikkette: Radsatz original ist leicht, Gewichtsvorteil über Aluminium-Schmiederäder sehr gering, Vorteil über Carbonräder höher, aber viel, viel teurer. Günstige Alternative wäre hier Gewichtsvorteil über schmälere wie leichtere Hinterradfelge, schmälerer Reifen und Handlingsgewinn.

    Und all dies geschrieben bringt uns an das eigentliche Problem von so einem Forum. Der eine schreibt, kann aber nicht alles ausdrücken, was Ursache ist. Dazu dass hier speziell der eigentliche Fragesteller nicht selber schreibt und ein anderer meint zu wissen, was gefragt werden muss.

    Solange die MT auf den Serienreifen rollt und solange nicht ein Cent für eine Verbesserung im Fahrwerk investiert wurde, so lange erübrigt sich jeder Vergleich mit einer BMW S1000. Und noch spitzer formuliert, jedes Wissen darum ist für eine akkurate Fragestellung wertlos, wenn man das Problem der MT nicht erkennt und seine Erfahrung angemessen Portieren kann. Siehe dazu auch die Frage zu einem Lenkungsdämpfer an anderer Stelle in diesem Forum.

    Schlägt man den Weg ein und begeht ihn mit anderen (sind eigentlich immer bessere) Reifen, schaut dann auf das Fahrwerk (am besten machen lassen, wenn Wissen fehlt), dann ist man selbst dann noch lange lange nicht bei leichten Rädern.

    Die MT wird allein damit zu einem super handlichen Wetzeisen.

    Und die Verbesserungen die mit den wenigen wie günstigen vorgenannten Änderungen eintreten, die sind dermaßen heftig, dass vorne bei einer S1000 schon arg auf laut gestellt werden muss, damit das Scheinwerferlicht einer MT wieder aus dem Rückspiegel verschwindet.

  • ......gefahren von einer Fahrerin mit 50 kg und wenig Körperhöhe. Weniger das Geschlecht, als die körperlichen Abmessungen sind hier spannend.

    Schön, dass das gesehen wird!!!

    Diese Frage stelle ich schon seit Jahren und habe noch nie eine Antwort darauf bekommen. Wie verhält sich ein Motorrad, wenn der Fahrer/Fahrerin zu leicht und zu klein ist?

    Wenn ich da mal eine Antwort drauf bekäme.....ich wäre echt glücklich 😃

  • Findling, ist mir jetzt egal ob offtopic, aber ich kannte früher einen extrem ambitionierten Fahrer, der mit solch filigranen Abmessungen gesegnet war, und der mit definitiv jedem Motorrad in jeder Kombination meilenweit voraus war. Strasse oder Racetrack. Es war die Kombination aus extremem Leichtgewicht und zierlichen Abmessungen, einem weit überdurchschnittlichen Fahrkönnen und einem permanenten Willen zu Speed (dieser Punkt verbleibt explizit uninterpretiert durch mich, ich suggeriere garnichts).

    Also mach was draus! Die Abmessungen haben zumindest in Verbindung mit der nötigen Geschicklichkeit quasi nur Vorteile.

           858399_5.png     

    >>> Momentan ist es nicht so, wie es sonst immer so ist, sondern es ist so, wie es sonst nicht immer so ist <<<

  • Das glaube ich dir sofort, überhaupt kein Thema.

    Beantwortet meine Frage, ob....und wenn ja, wie wirkt es sich aus und warum... leider nicht😉

  • @Findling mein Gefühl und Erfahrung sagt mir, daß Du klar im Vorteil bist (weniger als Frau, sondern von Deinen "Maßen"). Du sollst ja das Krad weniger schieben oder tragen oder sonstwo hindrücken, sondern fahren oder fahren lassen.

    Allein die Stoßdämpfer sollten auf das Gewicht angepaßt werden (Federvorspannung), wenn man die ganz "runterdreht" und beim draufsitzen passiert rein gar nichts, blöd, dann bist Du wirklich zu leicht.

    Schnall Dir doch mal testweise einen "Zemensack" auf den Rücken (er darf ja gerne auf er Sitzbank aufsetzen) und fahr dann mal. Wird etwas komisch sein am Anfang, weil Dein Kopf das Gewicht noch nicht drin hat, aber Du wirst merken, der Unterschied ist nicht soo groß wenn man sich dran gewöhnt hat. Wie heißt es m Gelände? Jedes Gramm zählt. Das wird auf der Straße ähnlich sein. Gut, Gepäck zuladen kann man ersatzweise auch machen...

    Ach so, fast vergessen, der Haftungsausschluß: " das schnallen von Zementsäcken und ähnlichen auf Rücken oder ähnliche Körperteile zu irgendwelchen sinningen und unsinnigen Zwecken sollten Fahranfänger grundsätzlich unterlassen und die anderen machen es auf eigene Gefahr. Für das Platzen des Sackes (egal welcher) sind entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Bei Regen sollte der Test nicht durchgeführt werden und der Sack nicht vor dem Gesicht platziert werden. Eine Schutzausrüstung ist zu tragen"

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Wie verhält sich ein Motorrad, wenn der Fahrer/Fahrerin zu leicht und zu klein ist?

    Eine geringe Fahrergröße senkt den Schwerpunkt. Ein leichter Fahrer ebenfalls und verringert zusätzlich das Gewicht des Gesamtkonstrukts. Außerdem verringert es die Möglichkeit den Schwerpunkt mit dem Körper zu verlagern. Der letzte Punkt sollte aber durch die Vorteile mehr als aufgewogen werden.

    Das niedrigere Gewicht sorgt für:

    - besseres Beschleunigen/Bremsen

    - höhere Wendigkeit

    - schlechterer Geradeauslauf

    - mehr Gepäck transportierbar / Sozius darf ne Wurst extra essen

    Ein niedriger Schwerpunkt sorgt für:

    - stabilerer Geradeauslauf

    - weniger Stoppie-Neigung

    - höhere mögliche Kurvengeschwindigkeit bei gleicher Schräglage und Körperhaltung (Es sei denn der Fahrer mit dem höheren Gewicht schafft es durch Hanging-Off seinen Schwerpunkt unter den des Motorrads zu bringen)

    Falls ich was vergessen habe oder irgendwo auf dem Holzweg bin, bitte ich um Korrektur.

  • Okay, wenn ich das richtig verstehe, habe ich mit meiner Statur eigentlich nur Vorteile.

  • Wichtig ist nur, dass das Fahrwerk auf das Fahrergewicht abgestimmt bzw. eingestellt wird. Es kann in diesem Fall sein, dass der Negativfederweg mit Fahrer zu gering ist. Dann muss entsprechend mit weicheren Federn gearbeitet werden. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man die Einstellung des Negativfederwegs nicht unterschätzen sollte. Ich habe das initial leider auch gemacht, aber 5-6 mm können hier tatsächlich eine relativ deutlich spürbare Änderung mit sich bringen. Ich würde eine Tieferlegung wenn möglich immer vermeiden - und wenn es gar nicht anders geht dann sollte man nicht nur ein kürzeres Federbein verwenden sondern auch die Gabel vorne durchstecken, um die Gesamtgeometrie nicht zu verändern.