Beiträge von Christian

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    Ich bin dieses Jahr die F900XR gefahren, die 1200er Ténéré steht auf dem Plan, und die kleine Ténéré würde mich noch reizen tun.

    War die die BMW? Ich war schon im Laden drauf gesessen und rein ergonomisch war sie wie für mich gemacht. Schöner Kniewinkel, wunder integriert, gutes Gefühl am Tank und Lenkerbreite/Höhe war auch top. Griffweite evtl einen Tick zu weit, aber das müsste man im Fahren sehen. Fahren konnte ich sie leider nicht, wäre aber eigentlich geplant gewesen...

    Der Yamaha Händler, der mir die Schwinge nur bei erneuter Durchführung des KD hätte tauschen wollen hat mich heute angerufen: "Die Teile sind da, wir können die Schwinge tauschen".

    Wieso es jetzt auf ein mal doch ohne KD gehen würde konnte man mir nicht erklären.

    Offenbar wäre es von Anfang an ohne KD gegangen und der Händler wollte mich über den Tisch ziehen. Die Bindung des Tausch an den KD wollte mir Yamaha auch nie bestätigen.

    Faszinierend. Das Motorrad ist zu hart. Ich reduziere die Federvorspannung und die Zugstufendämpfung maximal. Das Motorrad fährt sich für mich auf einmal gut und weicher. Jetzt wollen Superprofis hier im Forum mir erzählen, dass ich alles falsch gemacht und verstanden habe? Wahrscheinlich habe ich Wahrnehmungsstörungen und kann hart von weich nicht mehr unterscheiden oder was wollt ihr damit ausdrücken?

    Eine reduzierte Zugstufendämpfung, bzw. scheinbar ganz offene Zugstufendämpfung könnte bei dir sogar passend sein. Ich wiege ne Ecke weniger und meine Zugstufe war bis auf eine halbe Umdrehung ganz geöffnet. Allerdings denke ich, dass du mit wenig Federvorspannung hinten relativ tief hängst. Nenne uns doch mal die Negativfederwege mit und ohne Fahrer, dann sehen wir weiter.

    Ich denke schaden wird es sicher nicht. Wenn man den Preis sieht und im Vergleich dazu den Preis von einem Zubehörauspuff, dann kann man sich schon überlegen was sinnvoller ist. Ich wollte ursprünglich zu einem Hellte-Geschäft das sich in nur 30km Entfernung befindet fahren, aber durch das ganze Corona-Gedöns und der Tatsache, dass ich eh nicht fahre hat sich das erst mal erledigt.

    loewenbaecker

    Prinzipiell ist es erst mal gut, dass du dich diesmal doch an eine Verstellung des Fahrwerks getraut hast.

    Damit du jetzt auch ans Ziel kommst, musst du zunächst mal die Negativfederwege messen.

    Also an Gabel und Hinterradfederung - jeweils mit und ohne Fahrer.

    Dadurch kann man recht leicht feststellen, ob mehr oder weniger Vorspannung notwendig ist.

    Oder ob sogar eine härtere Feder her muss, damit das Fahrwerk korrekt arbeiten kann.

    Ich kein Fan von diesem Verein, aber hier gibt es eine sehr schöne Anleitung, die die grundlegenden Einstellungen erklärt:

    https://www.polo-motorrad.de/cms/inspiratio…erk-einstellen/

    Ich kann dir schon mal sagen, dass es ein relativ langer Weg ist, wenn du alles rausholen willst. Grundsätzliche Einstellungen mit dem Serienfahrwerk kriegt man aber in 1-2h hin. Grundsätzlich würde ich bei dir mehr Vorspannung und wenig Zugstufendämpfung erwarten.

    ...und die Lager "vom Emil" sind über jeden Zweifel erhaben!

    Hatte sie bei der XJ 900S als LKL und GESCHLOSSENE! Schwingenlager.

    Die Investitionen haben sich sofort bezahlt gemacht und Verschleiß wurde zum Fremdwort.:thumbup:

    Auch so einem schweren Dickschiff kann man Präzision einhauchen.;)

    Wurden da nur die Schwingenlager+Buchsen getauscht oder auch weitere Teile z.B. in der Umlenkung? Was hast du in etwa gelohnt?

    Kann sein, dass es eine Art Festschmierstoffmasse ist, wenn man mit einer Spitze da reindrückt sieht man direkt eine Verformung. Ist wohl doch kein Käfig im eigentlichen Sinne.

    An den Buchsen spürt man mit den Fingern keine Unebenheiten oder dergleichen, weshalb ich sie jetzt ohne deinen Einwand einfach wieder eingesetzt hätte.

    Du schreibst "wäre jetzt die Aktion" nicht - ich vernehme jetzt wo eh alles zerrupft ist würdest du es anders machen?

    Du guckst ja schon nach besseren(?) Nadellagern.
    Ansonsten könnte man in der Wartezeit auf die Schwinge nur gucken ob sich irgendwas erkennen lässt, was zum vorzeitigen Lagerausfall führen könnte. Vielleicht reicht es auch wenn eine Bohrung nicht absolut im Winkel der anderen beiden Bohrungen ist, aber da kannste eh nix machen + eigentlich nicht vorstellbar. Man liest da sonst gar nix von, oder von den erreichten Laufleistungen im allgemeinen.

    Ich hatte gestern noch mal auf dem Hauptständer an meiner Schwinge gedrückt und gewackelt, die ist absolut spielfrei nach oben/unten. So sollte das mit neuen Lagern dann ja erst recht werden.
    Links/rechts ist minimal, hätte ich jetzt auf die Flexibilität des Materials zurück geführt. Der TÜV fand es vorm Winter alles gut.

    Jo ich bin dabei, die von NTN scheinen in dieser Größe aber schon die besten Tragzahlen zu haben. Ich habe noch mal für das spezielle "7E-HVS" Lager angefragt. Ich finde dazu wie beim Lager von FBJ keine Angaben.

    Bei mir war oben/unten kein Spiel und seitlich eben schon - eindeutig nur zwischen Knochen und Federbein - da war das Lager auch am meisten geschädigt.

    Ich weiß sonst auch nicht, wie man die Ursache da finden sollte. Theoretisch müsste man jetzt alles extrem genau vermessen (lassen), aber das wäre ein wenig zu viel des Guten. Ich schau einfach in Zukunft beim Reifenwechsel geflissentlich, ob sich wieder ein Spiel einstellt. Was anderes weiß ich jetzt auch nicht...

    Beim Knochen tendiere ich zu: nicht so wild. Man kommt relativ einfach ran und wenn man ab und zu auf Spiel prüft hält sich die Lebensgefahr wohl auch in Grenzen. Aber man macht es natürlich gerne gleich richtig, optimaler Weise besser als der Hersteller :)

    Was meinst du, könnte ich da noch was optimieren?

    Es könnte ja sein, dass da irgendwas nicht 100% fluchtet und dass der Käfig irgendwann bricht, weil er Druck abbekommt. Bei diesem Lager füllt der Käfig fast vollkommen den Raum zur Buchse aus.

    Hätte da auch wenig Skrupel, andere Lager zu nehmen, aber eben nur, nachdem ich die Tragfähigkeit auch verglichen habe.

    So der Plan :)

    Wie viel ist das Motorrad denn überhaupt gelaufen?

    Wie ich oben in #406 nochmal reineditiert habe, die NTN HMK sollen ja das berühmte Fahrzeugleben lang halten...

    Hier, Lager Hinterradaufhängung von NTN für 6,81:

    https://www.biketeile-service.de/Yamaha-MT-07-7…radaufhaengung/

    Sind das nicht die Richtigen für den Knochen? Wo ist denn da der Haken?

    Knapp 25000 km, ja die Lager da sollten passen, aber da die gefühlt zu schnell hinüber waren hätte ich gerne mal andere probiert. Mit den FBJ Lagern fühle ich mich aber noch nicht ganz sicher. Mal abwarten, welche Tragfähigkeit FBJ angibt. Cool wäre es natürlich auch eine Angabe zu den originalen Knochenlagern zu finden. Wenn man genau hinschaut sind die Käfige aller drei Knochenlager defekt.

    Ich habe mal die Buchsen des Knochens angeschaut. Zwei schauen i.O. aus, eine Buchse zeigt ein ungleichmäßiges Verschleißbild:

    Hier die Buchse der unteren Lagerung zwischen Umlenkung und Rahmen mit gleichmäßigem Laufbild:

    Der Knochen liegt plan auf, wenn man ihn auf einen ebenen Untergrund liegt.

    Hier der die Buchse des linken Schwingen-Lagers, auch ungleichmäßig:

    Die Buchse des rechten Schwingenlagers schaut i.O. aus - hat ja aber auch nur ein Lager.

    Stellt sich die Frage, ob das alles so wild ist, dass man sich deswegen Gedanken machen müsste? Die nächste Baustelle....? :freak

    Sind die Lager bei Yamaha direkt so unverschämt teuer, dass du auf eine Alternative umgestiegen bist?

    Habe festgestellt, dass man bei partzilla viele Originalteile ein gutes Stück günstiger bekommt. Kommt dann zB aus Amerika. Man muss aber mal ne Woche oder 2 für den Versand einkalkulieren, wenn man die nicht hat ist's doof.

    Ja sind übertrieben teuer. 4€ für das INA Lager der Schwinge, 30€ für das Yamaha Schwingen-Lager (NTN). Letzteres gibts bestimmt auch irgendwo billiger, aber für 4€ bestell ich das von INA was noch in Deutschland gefertigt ist einfach irgendwo.

    Muss jetzt nur noch schauen, was ich mit dem Knochen mache. Nach genauem betrachten nach Reinigung sind die Käfige aller drei Lager beschädigt.

    Bezüglich Knochen-Lager:

    Hab das mal angefragt, HMK1715 passt auch was die Bezeichnung betrifft.

    Das originale Lager ist wohl von NTN - Aufschrift 7E-HVS. Gibts auch nicht in den Tabellen, nur ebenfalls ein HMK1715. In einem Onlineshop findet sich aber ein NTN 7E-HVS 17 24 15 für 33€/Stück:

    https://www.123kugellager.de/lager-7E-HVS-17-24-15-NTN.php

    Für die Umlenkung/Schwinge habe ich wohl was passendes erhalten:

    OrtName ErsatzlagerTragzahl dynamischTragzahl statischName OriginallagerTragzahl dynamischTragzahl statisch
    UmlenkungNadelhülse HMK1720 C NTN 17x24x201520020000IKO TA1720Z1390020400
    SchwingeNadelhülse HK2216-C INA 22x28x161340022100NTN 7E-HK 22-161360022100

    Habe heute mal die Schwinge mit dem Rostumwandler befüllt und gut durchgeschüttelt. Leider ist meine provisorische Dichtung nicht ganz dicht, aber soweit reicht es aus. In zwei Tagen wir das alles ausgespült und dann gehts endlich zum Pulvern.

    Derweil habe ich mir die bestellten Lager mal angeschaut. Leider haben sie weniger Wälzkörper, was auf eine niedrigere Tragzahl schließen lässt.

    Lager vom Knochen, links alt, rechts neu:

    Lager der unteren Umlenkung, links alt, rechts neu:

    Besser wäre, wenn ich die Tragzahlen mit den originalen Lagern vergleichen könnte.

    Das Lager der unteren Umlenkung (17x24x20) hat Tragzahlen von 15,2/20kN (dynamisch/statisch, Quelle, Hersteller NTN).

    Zum Lager für den Knochen (17x24x15) finde ich leider nichts. Der Hersteller ist FBJ.

    Ich verfolge da nicht jedes Fitzelchen, erst hieß es noch auf diesen Kreuzfahrtschiffen waren die Viren nach vielen Tagen noch in den Kabinen nachweisbar. So lange da jeden Tag je nach Gusto des Forschenden oder dessen Auftraggeber etwas anderes postuliert wird (Masken helfen, Masken helfen nicht, Haltbarkeit auf glatten Oberflächen war nun schon alles dabei von 12h bis x Tagen) geh ich lieber auf Nummer sicher im Rahmen des Umsetzbaren.

    Im Gegensatz zu den Meisten bin ich schon mal fast an einer Lungenentzündung eingegangen und pflege da eine gewisse konditionierte Aversion gegen Wiederholung. Da Gefühl nur noch Schleim hoch und runter zu atmen bei fast 40 Fieber is eher so semi-geil ;)

    Die RNA des Virus ist weiterhin nachweisbar, allerdings ist der als ganzes Virus wirkungslos. Man hat es bisher nicht geschafft aus den verbliebenen Viren/Spuren einen ansteckenden Virus zu erzeugen. Gefährlich wäre es nur, wenn sich jemand schön in die Hand hustet und danach z.B. an einen Türgriff o.ä. fasst usw. Der Virus wird wohl primär durch Tröpfcheninfektion übertragen, eine Schutzmaskenpflicht beim Einkaufen oder sogar allgemein im öffentlichen Leben würde deshalb durchaus Sinn machen.