Kettenspanner liegt nicht an

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  • Hatte das Problem auch beim ersten Mal Kette spannen. Maßgeblich, weil ich mich zunächst etwas vertan habe und dann weniger Spannung einstellen musste.

    Bei mir hat es geholfen, einfach das Hinterrad mal nach vorne zu drücken/schlagen/treten. Nicht viel Kraft, kein Problem für den Reifen oder so, keine Sorge.

    Dann habe ich beim ersten Anziehen der Achsmutter noch das Hinterrad nach vorne gedrückt und alles war gut.

    Wenn man nach dem Anziehen der Achsmutter noch am Kettenspanner rummacht, ist die Flucht des Hinterrads und/oder die Kettenspannung ja wieder kompletter Murks - damit ist keinem geholfen.

  • Hatte das Problem auch beim ersten Mal Kette spannen. Maßgeblich, weil ich mich zunächst etwas vertan habe und dann weniger Spannung einstellen musste.

    Bei mir hat es geholfen, einfach das Hinterrad mal nach vorne zu drücken/schlagen/treten. Nicht viel Kraft, kein Problem für den Reifen oder so, keine Sorge.

    Dann habe ich beim ersten Anziehen der Achsmutter noch das Hinterrad nach vorne gedrückt und alles war gut.

    Wenn man nach dem Anziehen der Achsmutter noch am Kettenspanner rummacht, ist die Flucht des Hinterrads und/oder die Kettenspannung ja wieder kompletter Murks - damit ist keinem geholfen.

    Wenn du die Achsmutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festgezogen hast, bewegst du die Achse über den Kettenspanner keinen Millimeter mehr und somit veränderst du auch die Flucht nicht.

  • Es ändert aber die Flucht und evtl. auch die Kettenspannung im Vergleich zum Einstellen bei gelöster Mutter.

    Pack mal nen Laser auf das Kettenblatt. Wenn man die Spanner bei gelöster Mutter so einstellt, dass alles passt und dann beim Festziehen der in Fahrtrichtung rechte weiter rauskommt, steht das Kettenblatt und auch das Rad leicht schief.

  • Dann erklär mir mal bitte, durch welchen magischen Mechanismus sich der rechte Kettenspanner nach hinten verschiebt (dadurch Abstand Kettenspanner zu Schwinge) und bei unveränderter Position des linken Kettenspanners das Hinterrad ganz genau so steht wie vor dem Anziehen der Achse, als noch beide Kettenspanner an der Schwinge anlagen.

    Nach dem Anziehen ändert sich da nichts mehr, da stimme ich dir vollkommen zu. So wie du es beschreibst, bist du aber nach dem Anziehen im Vergleich zur Situation vorher schief. Somit fährst du mit einem schiefen Hinterrad. Ist an und für sich nicht sonderlich dramatisch, im Regelfall wird man nichts davon merken, da es sich eine einem Rahmen abspielt, der ab Werk oder nach der Werkstatt auch mitunter da ist. Wir fahren ja keine Supersportler.

    Trotzdem steht das Rad halt anders, als beim Einstellen der Kettenspannung.

  • Moin,

    habe gerade diesen Bericht gefunden und gesehen, dass ich nicht der Einzige bin, der den Deckel vom Kettenspanner verloren hat.

    Leider habe ich erst 635KM runter und die MT ist erst 1 Monat alt.

    Da ich nicht viel Ahnung von der Technik habe, bin ich heute zu einen Freund gefahren und wir wollten die Kettenspannung Kontrollieren und ggf. einstellen.

    Er fragte mich dann wie man das macht und ich sagte ihm, dass die Mutter gelöst wird und die von der Achse und dann wird mit der zweiten Mutter eingestellt.

    "Hier im Forum gelesen"

    Er meinte dann nur Lachs, da sind keine Muttern und auch kein Deckel.

    Das war dann erst einmal ein Schock und ich bin dann behutsam zum Yamaha Händler gefahren.

    Der hat nun bei Yamaha einen Garantiefall gemeldet und das Teil bestellt.

    Hoffentlich ist das mit der Garantie auch so, ich kann ja nichts dafür, dass das teil weg ist.

    Ich fragte dann noch wie so etwas bei einem NEU Fahrzeug passieren könne und meinte da nur das der Händler es wohl nicht richtig befestigt hätte.

    Ich habe das auch nicht bemerkt und bin nur froh, dass nichts weiter passiert ist.

    Werde dann mal berichten wenn das teil da ist wie es weiter geht.

  • Da hat wohl dein Händler, wo du deine Mt 07 gekauft hast, scheiße gebaut. Denn normal macht man vor fahrzeugübergabe einen Check ob alles passt und alle Schrauben fest sind, ist eigentlich das mindeste:0plan:denkwas man vom Händler erwartet.

    Dem würde ich mal mit aller Freundlichkeit behutsam auf die Füße treten, den das darf nicht sein:daumen-runter

    :bier :rocker :D :freak

  • Das sind die Dinge, die nicht passieren sollten, aber eben doch irgendwann mal passieren. Einem Kollegen von mir wäre vor Jahren fast ein Autorad auf der Autobahn weggeflogen, weil nach dem Wechsel auf Winterreifen vergessen wurde, die Schrauben an dem Rad anzuziehen.:wuetend

  • Moin,

    der Händler aus Hamburg hat sich gerade gemeldet.

    Teile sind da, werden eingebaut und geht über Garantie.

    Fahre gegen 13.00 Uhr hin und schaue mir das mal an. Wenn ich darf.

    Melde mich dann ob es alle so gelaufen ist.

    Nachtrag:

    13.00 Uhr in der Werkstatt. Bike rein repariert und um 13.36 Uhr wieder auf dem Hof und weitergefahren.

    Nichts bezahlt alles auf Garantie.

    Ich glaube, dass ich die Werkstatt hier ruhig nennen darf:

    Fa. Heuser Motorräder Hamburg.

    Danke

    Einmal editiert, zuletzt von Paps (4. Dezember 2018 um 16:41)

  • Hallo Stefan ( @Paps ),

    darfst Du - bei positiver Kritik stellt eine Nennung des Händlers überhaupt kein Problem dar...

    Besten Dank für Dein Feedback - und schönen Abend noch.

  • Um das Thema etwas aufzuwärmen. Mir ist genau das selbe passiert und ich warte derzeit auf einen neuen Kettenspanner und Abdeckung. Ich hab an die Einstellschraube des Kettenspanners (verbogen) provisorisch mit einer Mutter an die Schwinge festgezogen.

    Nun mein Problem bzw Frage. Ich hab dieses Wochenende ein Straßentraining welches ich nur ungern absagen wollen würde. Kann ich dennoch mit dieser provisorischen Lösung (ca. 500km) fahren? Die Achse ist ja fest, und solange die Kette noch richtig gespannt ist, sollte ja nicht passieren können, oder?
    Kann bei Bedarf gerne Fotos nachliefern.

  • Ich übernehme keine Haftung für irgendwelche Unfälle oder Schäden.

    Nur du allein trägst die Verantwortung für den Zustand deines Fahrzeugs!

    Man sollte so noch fahren können, da die Abdeckung und die Muttern nur der behelfsweisen Fixierung der Achse in der richtigen Position dienen.

    Die Achsmutter trägt nach dem Einstellen und Festziehen die eigentliche Last. Die Muttern und Abdeckplatten sollte man nach dem Einstellen ohn Folgen entfernen könnten.

    Aber ich würde so nur noch eine sehr kurze Strecke sehr vorsichtig fahren und nur im Notfall.

    Durch das Abreißen der Platten kann es zu Rissen in der eigentlichen Achsaufnahme gekommen sein.

    Das kannst du jetzt aber nicht prüfen, da du sie dafür ausbauen müsstest und danach kannst du sie nicht mehr einstellen.

    Gruß,

    Sebastian

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab gestern die Kette nochmal nachgespannt, da mehrere Kollegen (einer fährt auch ne MT07) meinten man höre die kette bei mir deutlich lauter als bei der anderen MT. Dann habe ich bei ihm mal aus Interesse geschaut wie gespannte seine Kette ist: jo, straffer als bei mir. Die Kettenflucht sah bei mir auch nicht 100 % perfekt aus, evtl. lags auch daran.

    Gut, daheim angekommen und gespannt. Im Eifer des Gefechts zu straff gespannt, nach 26 000 km merkt man auch schon die ungleiche Längung und ein paar etwas steife Kettenglieder (lassen sich aber per Hand gerade drücken). Also gut, Kettenspanner wieder etwas lösen...

    Und hier gings los. Diese Platte zwischen Mutter und Schwinge hat sich gelöst, hing locker da und die Spannschraube konnte ich auch mit der Hand bewegen. Über eine Stunde saß ich da rum, habe den reifen und die Achse zig mal wieder nach vorne gedrückt, dabei hab ich festgestellt dass sich (zumindest links) auch die "Achsplatte", also das Gegenstück zu den Justier-Streifen, leicht drehen lässt und somit das Einstellen über die Justierstriche quasi unmöglich ist. Immer wieder habe ich alles soweit eingestellt, Kontermutter und Achsmutter angezogen und dann festgestellt: Die Schraube ist immer noch locker und das Plättchen lässt sich noch bewegen, hauptsächlich rechts. Mir sind die ganze Zeit die Bilder ausm Forum durch den Kopf gegangen, sowas wollte ich einfach nicht haben. Also alles wieder auf und rumprobiert...

    Am Ende denke ich, dass ich die Achsmutter zu weit aufgedreht hatte und somit die Achse etc. zu locker waren. Zum Nach vorne drücken (nachdem zu straff gespannt) muss die Achse locker sein, zum Spannen sollte sie aber schon noch recht eng sitzen, heißt: Achsmutter wieder etwas anziehen Irgendwie habe ich ich es so dann hinbekommen dass die Plättchen, Schraube und Mutter auf beiden Seiten fest waren und die Kettenflucht so pi mal Daumen auch gepasst hat, Laser oder so habe ich leider nicht. Aber auf die Markierungen brauch ich echt nicht mehr achten, dadurch dass die "Achsplatte", also das Gegenstück zu den Justier-Streifen, nicht auf beiden Seiten gleich ist/war (rechts etwas gegen den Uhrzeigersinn verdreht und somit zeigt es lockerer an als es ist, dadurch falsche Kettenflucht) und sich nach dem Korrigieren auch wieder verdreht sobald man die Achsmutter festzieht, kann man das nicht wirklich einstellen...

    Jetzt passt zumindest die Radposition ganz gut, wie gesagt Laser habe ich leider nicht. Aber: an der straffsten Stelle messe ich nur so 4,8 cm (soll ja 5,1 bis 5,7 oder so sein)... Der Durchhang ist an der Stelle aber schon so bei 2,4 -2,5 cm (also Ruhelage bis ganz nach unten gedrückt), wenn ich nach oben drücke komme ich auch trotzdem bis fast an den Kettenschleifer... was meint ihr?

    Thema Kettenschleifer: der hat, durch die zu lockere Kette und das Klebeband unten drunter, mittlerweile hinten einen lichten Riss (durchgescheuert). Ist das schlimm? Die Schwinge ist geschützt, da mach ich mir keine Sorgen...

    Das letzte mal Spannen ist so 2500 km her, da hatte ich genau auf die Werksangabe gespannt. Da war der Kettenschleifer noch 1-1,5 mm dicker und noch nicht gerissen.

    (alle messungen unbelastet und aufgebockt)

    Beim 30 000er Service wird auf jeden fall der kettensatz gewechselt, so viel steht auf jeden fall fest.

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

    Änderungen MT07:

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    (Puig-Windschild, SW-Motech Tankrucksäcke, SW-Motech Hecktaschen)

    :abhauen

    Einmal editiert, zuletzt von Aron52 (16. Juni 2021 um 09:54)

  • Besorge dir mal bezeiten einen Laser, ich hab auch einen. Erleichtert das Kette spannen schon sehr. Wie genau die Markierungen an der 09er sind weiss ich garnicht.

    • Offizieller Beitrag

    Besorge dir mal bezeiten einen Laser, ich hab auch einen. Erleichtert das Kette spannen schon sehr. Wie genau die Markierungen an der 09er sind weiss ich garnicht.

    ja, ist ja schön und gut. werde ich machen. beantwortet aber meine fragen nicht :D :D

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  • Und ich habe die Kette meist zu locker anstatt zu stramm eingestellt. Also an der größeren Zahl vom Spiel her.

    Lieber einmal öfters nachspannen. Ist dank Öler auch nicht soo oft.

  • Mach vielleicht mal ein Bild vom Schleifer und schau mal, wie der Durchang an der lockersten Stelle ist. Es bringt mMn. nichts, den Durchhang zu "mitteln". Wenn er jetzt im Durchnschnitt stimmt, aber an der engsten Stelle außerhalb der Toleranz ist, dann belastet das das Lager.

    LG Daniel

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    "... also ich fands lustig ?("