MT 07 im freien Parken (windige Böen)

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  • Hallo !
    Habe mir meine erste Maschine zugelegt (Mt 07 Deep Armour ohne ABS)

    Habe leider keine Möglichkeit in einer Garage zu parken, aus welchem Grund meine im Freien steht.
    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Wind meine Maschine umhaut??
    Mach mir da schon ziemlich große Sorgen, da es zurzeit sehr windig draußen ist und die mt 07 ziemlich leicht ist.
    Habe heute schon unzählige umgehaute Mopeds gesehen.

    Das fahren während einem starken Wind ist ein ganz anderes Thema. Kann dabei die Spur kaum halten. Von der Ampel wegstarten ist auch ein Horror bei starkem Wind.

    Ich bitte um Tipps, da ich noch Anfänger bin ;)

    danke lg

  • Hallo Dominic,

    ich kann deine Sorgen nachvollziehen. Ich könnte mein Motorrad auch nicht guten gewissens den Naturgewalten aussetzen :frieren .
    Das der Wind deine MT umschmeist glaube ich aber kaum :kopfschuetteln . Mit einer Motorradplane hat der Wind noch mehr Angriffsfläche aber permanent dem Regen auszusetzen wäre mir auch nix :regen . Gibt es denn keinen windstillen Stellplatz in deiner Nähe? Stell sie doch an eine Hauswand oder ähnliches. Habt Ihr eine Tiefgarage in der Nähe? Meistens bekommen die Mieter einen Stellplatz zur Wohnung dazu aber nutzen ihn nicht, da sie kein PKW haben. Vielleicht kann man da mal nett nachfragen :pfeifen Zum Glück muss ich mir darum keine Gedanken machen :)

    LG Alex

  • Wie schon erwähnt mal in der Umgebung nach einem besseren Stellplatz rechercieren, da gibt es ggf. was...

    Ansonsten in Ost-West-Richtung aufstellen, da der meiste/heftigste Wind aus diesen Richtungen kommt
    und der Wind so weniger Angriffsfläche hat.
    Die Hardcore-Variante ist z.B. 2 Ösen im Boden verschrauben/verankern und mit einem Spanngurt über z.B. die Sitzbank festziehen,
    so wie es auf einer Schiffsfähre gemacht wird. Oder nur auf der Seitenständerseite mit einem Expander sichern.

    Zum Fahren mit einem leichten Fahrzeug bei starkem Wind sollte man mehr Gewicht auf die Lenkachse/das Vorderrad bringen
    und ggf. den Reibwert des Vorderreifens anpassen. Soft beschleunigen oder gar zeitweise in den Schub wechseln.
    z.B. Volltanken und Fahrergewicht auf den Fußrasten belastend nach vorne verlagern, Ellenbogen dabei nach außen nehmen...
    Luftdruck im Vorderreifen etwas absenken.

    Überhaupt kann es sinnvoll sein, abhängig von der Lufttemperatur/Wetter und Reifentyp mit dem Luftdruck plus/minus 0,1-0,2 Bar zu arbeiten.
    Ist anfangs lästig, wird aber schnell Routine. Bei Triailern ist das essentiell und kostet auch nur etwas Zeit. :D

    4 Mal editiert, zuletzt von nimra (16. März 2014 um 21:44)

  • Leute vielen Dank fuer die schnellen Antworten!
    Werd mich nach einer Garage umsehen.
    Naja und während einem starken Wind fahren ist wirklich schwierig.
    Naja Übung macht den Meisten.

    Haut rein Jungs!

  • Apropro Wind / Gewicht / umfallen ... Ist es besser als 60 Kilo /1.80m Mann ne leichte oder Schwere Maschine zu fahren

    Mt 07 blindkauf trotzdem die absolut richtige Entscheidung bereue die 6.500 € nicht um 1 cent !

    :klatschen

  • :O bei 1.80m und 60 Kilo würde ich mal mehr essen :D

    Ne Spaß beiseite.. Sobald die Maschine in bewegung ist sind sie leicht zu handeln.. Musst du aber stehen bleiben wie an einer Ampel etc. kann sie schon ein bisschen schwer werden je nach dem wie kräftig deine Beinmuskulatur ist:D Aber Trotzdem dürften die Maschinen bis 250 Kilo keine Probleme machen.

    Gruß Michi

    :bier

  • Bei "Wind" hift nur Gewicht, wenig Angrifsfläche und langsam fahren.

    Das schlechteste was Du bei extremen Windböen machen kanst,
    ist mit ner superleichten verkleideten Sportmaschine auf nen Ring gehen,
    und dir auf ner freien Geraden den max-speed zu geben.
    Da gab es schon welche die sich da wegen plötzlichem Seitenwind bei über 200 verabschiedet haben!

    Zum ""Umfallen" hat Michi es ja schon gesagt, dass wenn die Fuhre rollt das Gewicht nahezu vernachläsigbar ist.
    Da spielt schon eher die Standsicherheit, Sitzhohe, Schrittlänge, Untergrund und Schuhprofil eine Rolle,
    um nicht beim Rangieren, Drehen etc. zuviel Schräglage zu kriegen.
    Bei zuviel Schräglage z.B. durch wegrutschen auf Split mit glatten Schuh-Sohlen, halten die meisten nicht viel
    mehr als 150kg Maschinengewicht. Also Supermoto/Sportenduro aber keine Straßenmaschine mehr.

    Desto weniger "Gewicht" die Maschine hat, desto leichter/einfacher kannst Du Einfluss auf sie nehmen.
    Dann reichen schon kleinere/kürzere Bewegungen/Gewichtsverlagerungen um das Fahrverhalten nachhaltig zu beeinflussen.
    D.h. mit einer sehr schweren Maschine müstest Du mit 60kg Gewicht Dich viel weiter nach außen begeben
    um den gleichen Einfluß auszuüben, wie auf einer leichten Maschine. Und das kostet auch Zeit!

    Fazit: Eine leichtere Maschine spart Dir Kraft, Kondition, Konzentration und bringt somit Sicherheit und Spaß.
    Bei böigem Wetter halt einach langsam(er) fahren!

  • und die Leute aufner Hallig ? :toeff

    Wind nervt, (nicht bei 30°) aber Ab 80Km/h Boen, wird's gefährlich, auch mitnem Auto auf der AB, nervig, ab 180km/h sowieso...

  • Hallo,

    Deine Befürchtungen sind nicht ganz unberechtigt, denn uns ist genau das schon passiert. Zwar keine MT07, aber eine TT600, die abgedeckt war und von einer Windboe auf dem Parkstreifen vor unserem Haus erwischt wurde. Beim Umfallen nahm sie mal eben noch die neben ihr stehende Derbi 125 mit. Seitdem sind wir extrem vorsichtig, wenn eines unserer Zweiräder draußen auf dem Seitenständer steht und heftiger böiger Wind angesagt ist.

    Gruß

    ede