Navi korrekt anschließen/verkabeln

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  • Moin zusammen,

    ich habe natürlich vorab die Suche bemüht, jedoch keine für mich (als absoluter Laie was E-Technik angeht) zufrieden stellende Antwort gefunden.

    Ich habe mir gestern das neue TomTom Rider 450 bestellt, zusammen mit der Bruudt Halterung, welche hier ja auch schon des öfteren angepriesen wurde.
    Nun Frage ich mich, wie ich das ganze korrekt anschließen soll...
    Es hatte hier schon mal jemand die gleiche Frage gestellt, jedoch wurde darauf nicht geantwortet.

    Für meine Begriffe würde ich das Navi am Abblendlicht anschließen, damit die Stromversorgung bei ausgeschalteter Zündung auch unterbrochen ist. Jedoch hab ich persönlich "Schiss" davor, da ich ja dann offensichtlich Kabel am Abblendlicht abisolieren müsste und ich Angst vor Feuchtigkeit, Kurzschluss etc. habe.

    Am liebsten würde ich das Navi ja einfach an den vorhandenen Nebenverbrauchstecker anschließen aber leider gibt es dazu kein passendes Gegenstück zu kaufen. :daumen-runter

    Kann mir jemand einen Tipp geben, bzw. möglichst einfach erklären, wie ich das Teil korrekt anschließe?

    Danke schon mal für eure Hilfe!

  • Hi Lukas.

    Der Nebenverbraucherstecker ist auf jeden Fall die 1. Wahl.
    Das Gegenstück steckt sogar schon dran.

    Wo du in jedem Fall aber nicht drum rum kommen wirst, ist das crimpen von Steckern.
    Im Wiki haben wir verschiedene Artikel mit allen Infos zum Nebenverbaucher:

    https://www.mt07-forum.de/elektrik-27

    Hier sogar den Stecker:

    http://www.ebay.de/itm/2619323569…&rmvSB=true

    Damit MUSST du dich vorantasten. Wenn dir das Alles nichts sagt und du wirklich Angst hast, solltest du es eher doch nicht selbst machen...

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Lukas, wenn du das alles gelesen hast sollte es recht einfach sein,

    Das Crimpen der Kontakte ist nicht was für jeden ggf kannst du noch drüber löten aber da streiten sich schon wieder die Gelehrten, weil Löten die Bruchgefahr der Leitung erhöht und durch das Lötzin die Isolierung angegriffen werden kann. Ab das sind alles eher Langzeiteffekte.

    Wenn du mal im Forum suchst findest du auch die Steckkontakte die mancher einfach beim P..o oder L..s kauft von Paaschburg &Wunderlich die in das schon vorhandene Steckergehäuse passen, dazu noch die Dichtungen, gibt es auch bei den üblichen Verdächtigen. Oder eben wie Malte vorschlägt einfach in Italien über Ebay kaufen dann hast du Dichtungen und Kontakte und am Ende sogar noch Steckergehäuse übrig.

    Wenn du Hilfe brauchst kann du auch einfach mal in Köln vorbei kommen und wir machen das, wobei du die Kontakte haben solltest.

    Ich nutze kein Whatsapp sondern Signal.

  • Wenn mans sich ganz einfach machen will einfach den Nebenberbaucherstecker abtrennen und mit alles mit Lüsterklemmen vertüddeln.
    Da dann Isoband drum, dann ist das auch Spritzwasser geschützt.
    Nicht schön, aber Selten.

  • au, simmer hier auf dem Bau?

    Ich habe den Nebenverbrauchsstecker abgeschnitten und Japanstecker rangecrimpt. Dann an den Kabelanschluss von der USB Dose ebenfalls Japanstecker rangecrimpt und fertig.

    Was ich als Threadersteller machen würde: entweder meine Lösung, eine Lösung für den Nebenverbrauchsstecker basteln oder per Stromdieben an das Standlicht gehen. Stromdiebe hatte ich zwei Jahre bei meiner alten NTV im Einsatz. Insolierband drum. Hat beim verkauf immernoch funktioniert.

  • Wenn mans sich ganz einfach machen will einfach den Nebenberbaucherstecker abtrennen und mit alles mit Lüsterklemmen vertüddeln.
    Da dann Isoband drum, dann ist das auch Spritzwasser geschützt.
    Nicht schön, aber Selten.


    :geschockt:ditsch:weia

    Das ist wirklich unsauber und die Gefahr von nem Kurzschluss bei Nässe ist extrem hoch.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Lüsterklemmen würde ich generell nur noch irgendwo abbauen, aber nie mehr neu irgendwo verwenden. Es gibt bessere Verbindungsmöglichkeiten, Elektriker sollten auch im Haus z.B. eher Federzugklemmen nehmen. Kommt noch dazu, dass bei Lüsterklemmen viele Leute vergessen, dass Aderendhülsen verwendet werden müssen.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich mich recht erinnere ist der Deckel vom Nebenverbrauchstecker ein Blindstecker und man kann ISO Kontakte einsetzten, wenn man unbedingt den originalen Stecker beibehalten will.
    Sonst Stecker abschneiden, Kabel mit Crimpverbindern zusammencrimpen und Schrumpfschlauch drüber. Hält ewig und ist Wasserdicht.

  • Update: habe sogar noch Kontakte da aber keine Dichtungen für den Original Stecker.

    Und ja Lüsterkelmmen und Stromdiebe sind nix, Finger weg davon. Ich empfehle wirklich den "Aufwand zu betreiben und alles für die 0riginal Stecker/Buchse des Nebenverbrauchsteckers zu besorgen und zu verbauen.

    Ich nutze kein Whatsapp sondern Signal.

  • Wow, erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten!
    Für mich klingt der Nebenverbrauchstecker euren Antworten nach zu Urteilen nach der besten Lösung.
    Ist es denn so, dass das Navi dann auch aus geht, wenn die Zündung aus ist? Oder hat es dann Dauerstrom?

    Ich muss mir das ganze mal anschauen, wenn ich wieder zuhause bin und Zugang zu meinem Mopped hab und mir dann die passenden Teile besorgen.
    Alternativ werd ich das ganze mal bei meiner Werkstatt anfragen. Vielleicht machen die das ja für nen kleinen Euro. :)

  • Das sieht interessant aus! Ob das wirklich so funktioniert?


    Ja klar funktioniert das, du mußt dann halt den Stecker abschneiden, was ich persönlich nicht schön finde. Du solltst sowas wie einen Heißluftfön, am besten mit dieser Luftumlekung am Ausgang, haben um die Verbindung zu erstellen und die Verbinder zu schrumpfen damit sie dicht sind. Mit dem Feuerzeug solltest du einige Erfahrung habe um das teil nicht zu verbrennen

    Ich nutze kein Whatsapp sondern Signal.


  • Ja klar funktioniert das, du mußt dann halt den Stecker abschneiden, was ich persönlich nicht schön finde. Du solltst sowas wie einen Heißluftfön, am besten mit dieser Luftumlekung am Ausgang, haben um die Verbindung zu erstellen und die Verbinder zu schrumpfen damit sie dicht sind. Mit dem Feuerzeug solltest du einige Erfahrung habe um das teil nicht zu verbrennen

    Mahlzeit,

    ich bin von diesen Lötverbindern nicht sehr angetan. Sicher, die funktionieren und geben eine sichere Verbindung der Kabel ohne sich groß in der Marterie auskennen zu müssen. Allerdings gestaltet sich der Umgang mit dem Heißluftföhn oft etwas nervig. Vorallem im Bereich des Verbrauchersteckers der MT sind die Kabel nicht sehr lange und der Platz drumrum ist sehr begrenzt. Die Gefahr hier den Gabelbaum oder andere Teile anzukokeln ist etwas größer.
    Mit dem Heißluftföhn ists so ne Sache: auf niedriger Stufe stehst du 10 min an einem Kabel bis sich der Schrumpfverbinder zusammenzieht und das Zinn schmilzt, auf höherer Stufe ists schon wieder zu viel des Guten und man kokelt den Verbinder und andere Teile an. Die Kabel erhitzen sich natürlich auch nicht nur an der Hitzequelle - also wären Arbeitshandschuhe nicht schlecht, sonst wirds an den Fingern auch schnell warm ;)
    Dazu kommt, dass diese Verbinder je nach Kabelquerschnitt recht groß/lang und im geschrumpften Zustand nicht flexibel sind. Erschwert manchmal das Kabelmanagement etwas. Hab auch schön öfters gelesen, dass es bei dieser Verbindung zu Brüchen kommen kann, wenn Dynamische Belastungen (Bewegung vom Lenkkopf) anliegen und/oder Vibrationen auftreten. Von daher ist die Variante mit dem Blindstecker deutlich angenehmer und jederzeit Rückbaubar.

    Von diesen Japansteckern wie die bei Nachrüst-Blinkern üblich sind hab ich auch schon diverse Erfahrungen gemacht. Bin mit meiner GS500 damals zwei mal liegen geblieben, weil die Teile sich lösten und am Rahmen auf Masse gingen... Ohne Optimierung (Stecker verpressen + Großzügig Schrumpfschlauch drüber) kommen die bei mir nicht mehr zum Einsatz.

    Gruß

  • Das sieht interessant aus! Ob das wirklich so funktioniert?

    Ja, meine Kennzeichenbeleuchtung hat auf die Art ihren Stecker (Original mit Restkabel) verpasst bekommen.
    Wenn man die Temperatur richtig einstellt, wird die Verbindung verlötet und verschweisst, die geht jedenfalls nicht einfach so auf, weil der starre Schrumpfschlauch auch die Lötstelle stützt. An einer Stelle mit Bewegung im Kabel hätte ich sie aber nicht genommen.

  • kurzes Update für euch: Ich hab mir bei Polo die Kontakte für den Nebengerätestecker besorgt und mir auf der Arbeit etwas Schrumpfschlauch mitgenommen.
    Ich werde das heute mal probieren und wenn es nicht klappen sollte, geh ich halt zum Händler und lass es dort machen.

    Danke für eure Hilfe! Wenn was ist, melde ich mich!

  • So, es ist vollbracht! :) Navi ist angeschlossen und funktioniert hervorragend.
    Letztendlich war es auch nicht so schwer, wie ich dachte. Einzig den Nebengerätestecker zu finden war eine Qual, da er mit schwarzem Klebeband umwickelt war und daher schlecht zu finden war. Sonst ging alles ganz einfach. :) Vielen Dank nochmal an euch für die Hilfe!

    Beim "Zusammenbau" des Steckers ist mir noch eine Sache aufgefallen, die ich hier im Forum noch nicht gelesen habe, die aber m.M.n. ganz nützlich sein kann.
    Im Nebengerätestecker sind ja diese zwei kleinen schwarzen Gummistopfen verbaut, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu unterbinden. Man kann diese Stopfen hinterher perfekt für den selben Zweck verwenden. Das ganze ist zwar etwas fummelig, jedoch ist der Stecker dann wirklich perfekt abgedichtet. Außerdem rutschen dann die Kabel nicht mehr so leicht raus, falls man doch mal dran zieht. Ich hab die beiden Stopfen einfach wieder neben den Kabeln in den Stecker "geprockelt" :D Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen :)

    Leider habe ich jetzt noch eine andere Sache, wo mir die TomTom Benutzer hier im Forum vielleicht weiterhelfen können...
    Ich habe gestern bei schönstem Wetter dann gleich mal das Navi getestet (mein erstes Motorradnavi) und war leider etwas enttäuscht von der Routenführung.
    An sich bin ich wirklich sehr zufrieden mit dem Gerät. Es macht absolut was es soll und lässt sich wirklich gut ablesen.
    Ich versuche das Problem mal etwas zu schildern:

    Gefahren bin ich von meinem Heimatort (Hattingen, NRW) nach Solingen zum Café Hubraum. Zumindest das sollte vielleicht einigen hier aus der Umgebung ein Begriff sein. :)
    Von mir aus gibt es dort hin ein paar wirklich wunderschöne Strecken, die man fahren kann. Nur leider hat mein Navi keine davon gefunden.
    Ich habe einfach das Café Hubraum als Ziel unter "Suchen" eingegeben und habe ihn dann die kurvenreichste Strecke berechnen lassen.
    Kurvenreich war die Strecke auch... nur leider hat er mich mitten durch die Innenstadt von Wuppertal geführt, was für Motorradfahrer so ziemlich das schlimmste überhaupt ist. (Sorry aber ich kenne wirklich keine Stadt auf der Welt, in der man schlechter Auto/Motorrad fahren kann als da)
    Und anstatt dass er mich grade durch führt, wollte er, dass ich an jeder blöden Ecke abbiege und durch irgendwelche Seitenstraßen fahre, was wirklich nicht Sinn einer "kurvenreichen Strecke" sein kann. -.-
    Selbst auf dem Rückweg (den ich in und auswendig kenne) hat er mich, anstatt schön über die Landstraße zu führen, mitten durch die Innenstadt in Velbert geschickt. Selbstverständlich auch wieder kreuz und quer.
    Ich kenne dieses Navi zumindest den Vorgänger (Rider 400) von bekannten her und weiß daher, dass das so schlecht nicht sein kann.

    Was muss ich also einstellen, dass er mir eine schöne Route sucht, die nicht (!) durch die Stadt führt, wenn es schöne Landstraßen in der direkten Nähe gibt?