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  • (Die betroffenen Kollegen werden sich schon angesprochen fühlen)
    Hab ich gefragt wer Schuld hat oder hab ich euch freundlich nach Ratschlägen für mich gebeten?

    Wenn ihr mir bloß sagen wollt was er falsch gemacht hat und was für ein ach so schlechter Fahrer er doch ist obwohl ihr Ihn nicht mal kennt oder mal fahren gesehen habt (jaja anhand von meiner geschrieben Geschichte könnt ihr bereits alles wissen ich weiß ich weiß :heil ), dann spart es euch doch ganz einfach. Ihr wart schließlich nicht dabei!! :ditsch
    Ich hab alles gesehen was falsch gelaufen ist und wie man es verhindern hätte können. Verharmlost habe ich garantiert nichts...
    Derjenige der Fehlerfrei durchs Leben läuft soll den ersten Stein werfen.

    Also nochmal Danke an die, die mir gute Ratschläge mit auf den Weg geben :daumen-hoch :herz
    und für die restlichen Schuldzuweiser...schönen Tag noch :bier

    Young, Wild & Free :freak

  • Außerdem gibt es auch gewisse Regeln bei Gruppenfahrten. Innerhalb der Gruppe wird nicht überholt. Die Fahrer halten ihre Position. http://www.motorradrudi.info/Gruppenfahrregeln.277.0.html

    @ Mr.Pool: Bei dem Oberlehrer wollte ich gar nicht mitfahren. Das kling nach absoluter Spaßbremse :daumen-runter

    @ coparni: den R1 Fahrer als schlechten Motorradfahrer zu bezeichnen nur auf Grund der Schilderung des Vorfalls halte ich für anmaßend. :ditsch

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Kannst du gerne dafür halten. Ein guter Rennfahrer und ein guter Fahrer zu sein ist ein Unterschied. Wenn er gut wäre, hätte er in keiner Situation ein Problem mit dem Gegenverkehr. Ist so. Die Straße ist keine Rennstrecke. Das meine ich nicht mahnend. Auf der Straße sind einfach andere Qualitäten gefragt als auf der Rennstrecke. Dass er die höchsten Kurvengeschwindigkeiten und tiefsten Schräglagen erreichen kann, habe ich nicht bezweifelt.

    Und ich hab das so geschildert, damit der Threadersteller die richtige Grundlage hat um seinen Schock zu verarbeiten. Ihm muss das nämlich nicht passieren wenn er ordentlich fährt. Wenn er allerdings meint, dass er genauso (weiter-)fahren kann und es wird nix passieren weil Steine und Gegenverkehr ja so gut wie gar nicht auf der Straße vorkommen und sein Kumpel nur absolutes Pech hatte dann wird der nächste Schock mit Sicherheit kommen.

    Das will keiner hören, ist mir klar. Ist aber so.

  • Coparni,
    bist du Polizist oder einfach nur Beamter? Ein Seelenklempner jedenfalls nicht.
    Stell dir vor, gelegentlich fahr ich auch mal zu schnell. Soll ich jetzt in deinen Augen das Motorrad fahren aufgeben?
    Ich wünsche dir nicht in seiner Haut zu stecken und dieses Kopfkino zu haben. Darum geht es hier und nicht um über den Vorfall zu urteilen

    MT 07 Race Blue ABS Sonderlackierung, RI-Thunder Carbon, Wilbers Federbein -20mm, progressive Gabelfedern Wirth, SW-Sturzpads Motor, GSG-Sturzpads an Achsen, Craze-Kühlergrillabdeckung, Hauptständer, Topcaseträger SW-MoTech, Ermax-Scheibe, Oxford-Touring Heizgriffe, Held Tankrucksack

  • Also ich finde nicht dass coparni damit unrecht hat oder besonders unsensibel ist. Der TE hat nach Tips gefragt die hat er erhalten. Ich sehe das ähnlich. Ich will nicht über die fahrerischen Qualitäten urteilen,
    Aber wie gesagt; "plötzlich" Gegenverkehr und überholen vor Kurve und nach dem Bremsvorgang mit 130kmh sich ablegen sind für mich eben eindeutige Hinweise darauf, dass einfach nicht vorsichtig gefahren wurde. Zumindest nicht dem Straßenverkehr entsprechend.

    Er hat nach Tips gefragt; die hat coparni gegeben.
    Auch wenn diese manchmal unangenehm sind

  • Er hat nach Tips gefragt; die hat coparni gegeben

    Hast du coparnis Post mal gelesen? Da sind keine Tipps drin. Nur eine lange Version von "Wie bescheuert kann man denn sein, überhaupt in so eine Situation zu kommen? Ihr Vollidioten!1!!einself" in bestem Amtdeutsch.

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

  • Wir hatten so einen Lehrer an unserer Schule, der hat den Kindern die mit ihrem Fahrrad durch die Fußgängerzone gefahren sind, angehalten und die Luft aus den Reifen gelassen. Später wurde er Rektor der Schule und alles wurde noch schlimmer.

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • ...
    Vielleicht habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und habt Tipps für mich wie ich selbst wieder ohne mulmige Hintergedanken aufs Bike komme und das Wetter wieder voll ausnutzen kann.

    Vielen Dank schonmal und viele Grüße,
    Schnitzel

    Der Umgang mit dem Schock ist aus meiner Sicht auch eine Sache des Blickwinkels (aufs Motorradfahren).

    Um zu erläutern, wie ich das meine, muss ich ein wenig ausholen:

    Motorradfahren gilt hochoffiziell als sehr gefährlich. Gefährlicher als sich mit dem PKW im öffentlichen Verkehr zu bewegen ist es mit Sicherheit. Lässt sich nicht bestreiten.

    Ich selber habe einen guten Freund, der 1990 durch einen schweren Motorradunfall einen Unterschenkel verloren hat. Das war für mich damals schon ein Schock, und auch einer der Gründe, warum ich später eine längere Pause als Motorradfahrer eingelegt habe.

    Nur, zur selben Zeit in etwa, ist ein Vorgesetzter von mir mit dem PKW tödlich verunglückt ... und dann noch 3 weitere Kollegen aus dem selben Betrieb (ca. 600 Mitarbeiter) ebenfalls.

    Fährt deswegen irgendwer nicht mehr Auto? Nein? Warum nicht? Weil die Sicht auf die Gefahren des Autofahrens eine andere ist - und weil jeder fährt.

    Nächster Fall: Auch in der ersten Hälfte der 90er wäre ICH beinahe frontal mit dem Fahrrad in eine entgegenkommende Straßenbahn gerauscht. Der Fahrer hätte Null Zeit zu reagieren gehabt und mich mit Sicherheit etliche Meter überrollt. Hätte ich wohl gar nicht überlebt.

    Bin ich nun anschließend mit Angst aufs Fahrrad? Nein - und ich bin jetzt nicht der furchtloseste Draufgänger.

    Der Grund dafür ist zum einen das Vertrauen in MEINE Fähigkeiten, und zum anderen, dass mir nie "die Oma" gesagt hat, "Junge, Du sollst doch nicht so etwas gefährliches wie Radfahren machen".


    Wenn jemand aus Angst kein Auto fährt (so was gibt es ja) gibt's Tipps, wie sich die Angst überwinden lässt.

    Wäre ich wegen dem Beinaheunfall nie wieder aufs Rad gestiegen, man hätte mich für überängstlich gehalten.

    Aber wenn jemand aus Angst aufs Motorradfahren verzichtet, wird das als "sehr vernünftig" eingestuft.


    Ich will damit sagen, dass ein Teil (deiner) Angst nicht aus dem Vorfall an sich herrührt, sondern durch die Erziehung (im weitesten Sinne) verursacht ist.


    Wenn Du den Schock überwinden willst, ist es enorm hilfreich, wenn Du an Dich und Deine Fähigkeiten, solche Situationen für Dich vermeiden zu können glaubst, und Dir klar machst, dass Motorradfahren zwar gefährlicher als manches andere ist, Dir aber auch niemand die Garantie geben kann, dass Du den nächsten Fahrradausflug überlebst.


    Am Rande: Letzten Sonntag bei herrlichstem Motorradwetter fuhr ich die Landstraße entlang, als ich in der Ferne Blaulicht sehen konnte - ein Unfall!
    Beim näherkommen sah ich zudem einen Rettungshubschrauber auf einer Wiese stehen.
    "Oha, bestimmt ein Motorradunfall" war mein erster Gedanke.

    Beim passieren der Unfallstelle aber sah ich ein Fahrrad im Gras "stecken". Ein schwerer Fahrradunfall also.

    Dennoch kommt es mir nicht in den Sinn, nun nicht mehr mit dem Rad zur Arbeit zu pendeln und einen Fahrradhelm trage ich ebenso wenig.
    Und niemand hält mich deswegen für einen Gefahrensucher.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Hast du coparnis Post mal gelesen? Da sind keine Tipps drin. Nur eine lange Version von "Wie bescheuert kann man denn sein, überhaupt in so eine Situation zu kommen? Ihr Vollidioten!1!!einself" in bestem Amtdeutsch.

    Lukas, erst mal die Situation bzw. das Handeln deines Kumpels nicht verharmlosen und richtig betrachten.

    ...

    Ich finde nach wie vor, dass es eine gute Herangehensweise und damit ein guter Tipp ist, die Situation richtig zu betrachten und nicht zu verharmlosen. Erst schauen wo die Fehler waren ohne zu beschönigen und ohne die relevanten Punkte wegzulassen und dann darüber nachdenken ob einem das selbst auch passieren kann. Ich würde zu dem Schluss kommen, dass wenn ich mit halbwegs angepasster Geschwindigkeit fahre, nicht in der Gruppe überhole, nicht bei Gegenverkehr überhole bzw. schaue bevor ich überhole oder wenn ich den Bereich nicht übersehen kann einfach mal nicht überhole dann wird mir so was nicht passieren. Also kann ich bedenkenlos wieder aufs Motorrad steigen und Spaß haben.

  • Zitat

    @ Mr.Pool: Bei dem Oberlehrer wollte ich gar nicht mitfahren. Das kling nach absoluter Spaßbremse :daumen-runter


    Gruß Dirk

    Keine Sorge. Ich würde dich auch nicht auf einen Tour mitnehmen wollen. Wenn deine geistige Kapazität nicht ausreicht um einfache Regeln zu verstehen und umzusetzen, bzw. den Sinn dahinter zu erkennen, denke ich die natürliche Auslese wird es schon erledigen. Da möchte ich sicher nicht dabei sein. Übrigens nicht falsch verstehen. Ich wünsche so etwas niemanden. Nur manche schreien geradezu danach.
    Auch ich fahre nicht strikt im Tempolimit. Nur in einer Gruppe gelten besonders Regeln. Spass kann man dann trotzdem haben. Und sicher sogar länger, wenn alle heil nach Hause gekommen sind.

    Gesendet von meinem SM-T805 mit Tapatalk

  • Die Regeln passen schon, wenn das Warnwesten Forum einen Ausflug macht.
    Aber die wollen ja auch gar keinen Spaß haben, sondern zum Nordkap.
    Vergleichbar mit der Situation des Threaderstellers ist das nicht.

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • boar, so manche Regelung da drin ergibt sich von selbst... urgs...

  • Mit ca. 120-130km/h flog er aus der Kurve auf die wir zufuhren und er landete nach einem Flug und Überschlag im Feld.

    kein weiterer Kommentar nötig, oder?

    Zur Schockbehandlung:

    a) weiterfahren

    b) die bilder die du im Kopf hast akzeptieren und nicht verdrängen. Das schafft Ängste.

    c) aus Fehlern klug werden, dazu gehört auch eine kritische Haltung zum Verhalten der anderen in der Gruppe. Du hast noch Schwein gehabt dass du nicht selbst abgeflogen bist.

    Aber leider geht es ja in einem Forum oft bloss darum die eigene Meinung bestätigt zu bekommen und nicht darum sich anderen Argumenten zu öffnen.


    Ich gehe mal davon aus dass dein R1 "D´Freund" auch nen Strafzettel bekommen hat. wenn ja, dann zurecht. "Freund" in " " - weil jemand der mich und Dritte gefährdet ist kein "Freund". 


    Sich über seinen Entwicklungstand und der dazugehörigen Riskikobereitschaft klar werden ist ein anderer wichtiger Aspekt Ängste zu bearbeiten. Unter 25 ist der Forntallappen des Gehirns noch nicht voll entwickelt. Das führt zu einer erhöhten Risikobereitschaft. Was auch gut ist, sonst würde man sich ja nicht trauen möglichst viel auszuprobieren und Grenzbreiche auszuloten. Danach wird es sehr schwierig neue Fähigkeiten (Balance zum Beispiel) zu lernen oder z. B. Höhenangst zu verlieren.

    Nur eine erhöhte Risikobereitschaft in Zusammenhang mit einem Fahrzeug können eben fatale Folgen hab. Da gehörte eine gehörige Portion Selbsterkenntnis und reflektiertes Denken und Handeln dazu. Das schaffen nur die wenigsten. Dass du dich dieser Diskussion stellst ist aber schon mal ein sehr gute Anfang.

    4 Mal editiert, zuletzt von t.z.oslo (22. Mai 2017 um 13:23)

  • Motorradfahren ist ein gefährliches Hobby.

    Es kann jederzeit etwas passieren, auch wenn man gar keine Schuld daran hat.

    Deswegen der Gefahr immer mit Verstand in die Augen schauen, seine Risikobereitschaft überprüfen und weiterhin Spaß haben.

    Wer Angst hat, wird Fehler machen.

    Ich fahre nun seit über 40 Jahren Motorrad und bin auch schon einige Male abgestiegen, glücklicherweise jeweils ohne schwere Verletzungen. Ich kenne niemanden, der jedenfalls einige Jahrzehnte Motorrad fährt, der noch nie gestürzt ist. Darauf sollte man also eingestellt sein, aber trotzdem sein Vergnügen finden.