Umgang mit dem Schock

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  • Hallo zusammen,

    am Sonntag musste ich eine Szene ansehen die ich niemals erleben wollte...
    Ich war mit zwei meiner Kumpels bei einem Top Wetter unterwegs.

    Der erste mit seiner 1400 Kawasaki voran, ich hinter ihm und hinter mir der zweite Kumpel mit seiner R1.
    Kumpel mit der R1 wollte sich an erste Stelle setzen und beginnt das überholen aber plötzlich kam Gegenverkehr. Er scherte vor mich ein, sein Vorderreifen lupfte zur Seite (vermutlich Stein auf der Straße o.Ä.) und es kam wie es kommen musste.
    Mit ca. 120-130km/h flog er aus der Kurve auf die wir zufuhren und er landete nach einem Flug und Überschlag im Feld.

    Ihm ist Gott Sei Dank außer paar Prellungen nichts passiert :kruecken :heil , aber seine Maschine war Schrott... ;(

    Die Szene hat mich allerdings mehr mitgenommen als meinem Kumpel selbst und ich hab mich seit Sonntag nicht mehr aufs Bike gesetzt...
    Ich hab zwar nichts falsch gemacht jedoch hab ich wieder gesehen wie
    schnell es doch gehen kann wenn man einen Moment nicht aufpasst oder man einfach Unglück hat.
    Vielleicht habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und habt Tipps für mich wie ich selbst wieder ohne mulmige Hintergedanken aufs Bike komme und das Wetter wieder voll ausnutzen kann.

    Vielen Dank schonmal und viele Grüße,
    Schnitzel

    Young, Wild & Free :freak

  • ich habe selber schon einen recht schweren Unfall hinter mir. War nicht selber schuld. Die Lehre daraus, ich fahr nicht mehr ohne Schutzkleidung.

    Ich sag es mal so. Unabhängig von deinem Erlebnis, hör prinzipiell auf dein Bauchgefühl. Fühlst du dich wohl steig auf und fahr, wenn nicht, lass sie besser stehen.
    Und überschätz dich niemals beim fahren. Fahr nur so schnell wie du dich wohl fühlst. Und das kann von Tag zu Tag variieren.

    MT 07 Race Blue ABS Sonderlackierung, RI-Thunder Carbon, Wilbers Federbein -20mm, progressive Gabelfedern Wirth, SW-Sturzpads Motor, GSG-Sturzpads an Achsen, Craze-Kühlergrillabdeckung, Hauptständer, Topcaseträger SW-MoTech, Ermax-Scheibe, Oxford-Touring Heizgriffe, Held Tankrucksack

  • Wenn er nach dem er gebremst hat und wieder vor dir eingeschert ist noch mit Tempo 130 unterwegs ist, lag es vielleicht auch einfach daran dass ihr/er zu schnell war...? Ich meine damit für diese Situation. Wenn er nicht an einer übersichtlichen Strecke überholt kommt ja normalerweise kein "plötzlicher" Gegenverkehr... Also ohne das Ganze jetzt böse zu meinen aber für mich hört sich das so an, als ob dein Freund die Situation einfach katastrophal falsch eingeschätzt hat und an einer unübersichtlichen Kurve sich vor dich setzen wollte. Das geht oft gut, manchmal aber eben wie bei euch auch nicht.
    Die meisten Unfälle passieren weil zu schnell gefahren wird.

    Das ist auch das was ich dir raten würde, fahr lieber zu langsam als zu schnell...

  • Was ich machen würde:

    - mir zu sagen, dass ich genau auf solche Situationen keinen Einfluss haben kann und nur das beste tun, was ich tun kann.
    - mir zu sagen, dass immer etwas passieren kann
    - mich zu fragen, was ich gerade richtig und was ich falsch gemacht habe

    Ich hatte letztes Jahr mehrere beinahe Situationen und bin glimpflich davon gekommen.
    Einmal kam mir ein LKW auf einer sehr engen Straße entgegen und ich musste in den Graben ausweichen und bin danach auf dem Feld zu stehen gekommen. Meine Lehre daraus war: ich war zu schnell

    Bei der letzten Tour bin ich als letzter in einer Gruppe jemand hinterhergefahren, der mehrmals neben der Straße, einmal im Dreck und einmal schon auf der Wiese unterwegs war. Obwohl ich hätte schneller als er gekonnt bin ich doch hinter ihm geblieben und habe Abstand gehalten. Einfach 1. für den Fall der Fälle und zweitens damit er sich nicht noch mehr Stresst weil ich entweder zu nah dran war oder er mir doch folgen wöllte... man lernt sowas mit der Zeit.

    Ich glaube, so wie du das schreibst, fährst du noch nicht so lange.

  • Auch wenn es Kumpel sind, vielleicht hält man sich von solchen Gruppen auch erstmal fern. R1, 1400er ... die kann man kaum noch legal bewegen, egal was die Leute einem erzählen wollen. Die Verlockung, das Gas aufzudrehen, ist groß und die Maschinen sind dann fast sofort in Bereichen, wo der Lappen weg ist. Dazu wohl der Drang, immer und alles überholen zu müssen.

    Fahr auf jeden Fall weiter, übertreibe es nicht und lass Dich vor allem nicht von anderen zu Geschwindigkeiten verleiten, in denen Du Dich nicht sicher fühlst.

  • Hey,

    ich kann mir vorstellen, dass dich das umgehauen hat und du da jetzt viel drüber nachdenkst. Ist auch gut so. Durch solche Situationen merkt man erstmal wie schnell das gehen kann und wie schnell man sich verschätzt hat oder verschätzen kann.

    Dein Kumpel hat die Situation zwar selber erlebt aber nicht wie du aus einer anderen Sicht mitbekommen wie es ist wenn ein Freund durch die Luft segelt und was man für ne "Panik" bekommen kann, deswegen nimm dir die Zeit und wie Rui schon sagt, aufs Bauchgefühl hören. Lass dir wirklich Zeit und lass es sacken.
    Du wirst bald wieder fahren, aber vielleicht fährst du jetzt bedachter. Das mulmige Gefühl wird wieder weggehen, da bin ich mir sicher.

    Dazu ist Motorradfahren zu schön :)

    "Wenn uns beiden das Leben also etwas beigebracht hat, dann ist es die Erkenntnis: Wenn Du einen Plan hast und er ist realisierbar, dann zögere nicht. Keiner weiß, was morgen, nächste Woche, nächstes Jahr passiert."

  • mit ner R1 geht 'zu schnell' rasant schnell....mit meiner MT eigentlich auch schon, aber da schenkt man sich den einen oder anderen Überholvorgang zu dem man mit ner R1 noch unverdrossen ansetzen würde.
    Und ja, im ungünstigsten Fall ists dann auch ganz schnell vorbei, von daher ists vielleicht gar nicht schlecht das mal live realisiert zu haben. Ich bin erleichtert dass Deinem Kumpel nix weiter passiert ist!
    Der Schlüssel um beim Moppedfahren einigermaßen sicher über die Runden zu kommen ist, neben dem Mitdenken für die anderen Verkehrsteilnehmer, die Vernunft!
    -> Take care!

  • Hi!

    Sowas selbst mitzuerleben ist immer nochmal etwas ganz anderes, als nur davon zu hören. Aber an dieser Stelle kann ich nur sagen: Fahr! Mach keine Pause, denn die Angst wird mit der Zeit größer, das Hirn kann da echt fies sein. Wenn du dich selbst etwas wackelig fühlst im Moment, dann such dir eine ruhige 30er Zone, eine wenig befahrene Strecke, vielleicht nur ne viertel Stunde, aber fahr!

    Vor ein paar Jahren hat es mich mal vom Pferd geschmissen (mein Fehler, habe die Situation falsch eingeschätzt, zack lag ich unten). Leichte Gehirnerschütterung, geprellter Ellenbogen, ziemlich viel aufgeschürft. Ich bin aufgestanden und nochmal drei Runden geritten, einfach, damit nicht das Negativerlebnis die Stunde beendet.

    Ich gehe mal stark davon aus, dass du selbst dich erstmal nicht unsicher im Handling deiner Maschine fühlst, ansonsten kann man hier nochmal auf freiwilliger Basis eine Fahrstunde nehmen oder mach ein Fahrsicherheitstraining mit. Ich hatte da zB richtig Angst vor Dreck auf der Straße und die zeigen dann, wie man in verschiedenen Situationen reagieren kann (obs in der Praxis dann so funkioniert, ist eine andere Sache, aber es schafft Vertrauen). Aber Erfahrung kommt halt nur von fahren. Defensiv fahren hilft viel, mithalten wollen führt zu hässlichen Situationen.

    Ich selbst war zum Glück noch nie live bei einem Motorradunfall dabei (nur Auto), aber einige meiner Bekannten haben es leider nicht geschafft. Ich denke dann immer an die, die keine Unfälle hatten und das sind immer noch mehr.

    • Offizieller Beitrag

    Stef hat Recht, so schnell wie möglich wieder aufs Motorrad. Zumindest, wenn du weiterhin Motorrad fahren willst. Wenn man damit zu lange wartet, setzt sich eine Angst derart tief fest, dass man sie nur sehr schwer bis garnicht wieder rausbekommt. Und wer mit Angst fährt, fährt richtig sche**e.

    Und wenn deine Leute davon aus der Bahn geworfen werden, dass "plötzlich Gegenverkehr kommt", dann sind es die falschen Mitfahrer. Sei es, weil sie sehr dumm oder sehr schlecht fahren.

  • Beim Kurventraining am 30.4. hat es eine Runde vor mir jemanden übel erwischt. Der Krankenwagen stand ne ganze Weile auf der Bahn.
    Da kriegt man schon ein SEHR mulmiges Gefühl.
    Einige haben danach aufgehört mit dem Training.
    Ich habe mir gesagt: "Jetzt fährst Du die nächste Runde, denn deswegen bist Du ja da. Aber dafür machst Du GAAANZE sutsche und langsam und konzentriert."
    Habe ich nicht bereut.

    Im letzten Jahr hat mir jemand gesagt, daß der Unfall-Versicherung melden muß, wenn man Motorrad fährt.
    Da ist mir mal bewußt geworden: "Oh, ich mache ja einen Gefahren-Sport".
    So würde ich das nun auch sehen und bin da etwas sensibler geworden.
    Und um mehr Sicherheit zu haben, sollte man diesen Sport sehr gut trainieren :daumen-hoch und Angst darf man absolut nicht haben. Sonst lieber an solchen Tagen zu Hause bleiben. Und man muß bei anderen auch akzeptieren, daß sie vielleicht eine Weile brauchen um wieder aufzusteigen.

    Erledigt: Yamaha Bug Spoiler, GSG Sturzpads, kurzer Rizoma KZH, Leuchtmittel (Philips X-Treme Vision+Osram Night Racer), Vtrec Hebel (silber+schwarz), Metzeler Roadtec 01, Navi Garmin + Halter + USB-Steckdose montiert, Öhlins Federbein, Yamaha Heizgriffe, Highsider Lenkerendenspiegel (Montana)

    To do: Kühlergrill Verkleidung schwarz

    Asphaltamazone und Vieltankerin:maedchen

  • Danke an die vielen Antworten und Tipps. :daumen-hoch

    Natürlich hatte mein Kumpel nicht ganz Unschuld an der ganzen Sache, soviel sei gesagt und will ich auch nicht dagegen reden. Weiß er auch selbst und auch er hat viel daraus gelernt.
    Ich fahre seit ca. 1 Jahr und fast immer mit Ihm, daher muss ich ihn verteidigen dass er kein schlechter Fahrer ist und eben hier falsch gehandelt hat und somit die Quittung erhalten hat. Aber das sollte nicht das Thema werden :maedchen

    Dass ich weiterfahren will is Selbstverständlich deswegen werd ich mir eure Ratschläge sicherlich zu Herzen nehmen und ne gemütlich Runde bei Gelegenheit drehen um nicht zu verstauben.

    Motorradfahren wird meine Leidenschaft bleiben, mit den Gefahren die damit kommen und denen ich mir bewusst war. Allerdings sobald man sowas sieht wird man nochmal ordentlich wachgerüttelt.
    Ich denk da werd ich schon drüber wegkommen :boxen

    Young, Wild & Free :freak


  • Im letzten Jahr hat mir jemand gesagt, daß der Unfall-Versicherung melden muß, wenn man Motorrad fährt.
    Da ist mir mal bewußt geworden: "Oh, ich mache ja einen Gefahren-Sport".

    Das ist eigentlich nicht korrekt. Motorrad als Fortbewegungsmittel ist nicht zu melden, Rennsport mit dem Motorrad (Trackday reicht schon) hingegen schon. Ich hatte das Gespräch schon mit einem Makler und der HUK. Mit Roller oder Motorrad von A nach B fahren ist kein Extremsport. Wenn Deine Versicherung danach tatsächlich aktiv fragt, was möglich und erlaubt ist, dann würde ich zu einer anderen wechseln.

  • Vorweg erstmal: schön zu hören, dass nichts schlimmeres passiert ist!

    Ich bin mal meinem Freund hinterher gefahren, der in einer Kurve einen Lowsider gemacht hat und im Graben gelandet ist. War im ersten Moment auch etwas geschockt. (Ich weiß, ist mit deiner Situation vermutlich nicht mal annähernd zu vergleichen)
    Schließe mich den Vorrednern aber an: du solltest möglichst bald wieder aufs Bike steigen und eine gemütliche Runde drehen!
    Vielleicht hilft es dir ja, wenn du die besagte Strecke, auf der das passiert ist, erstmal meidest und wieder an Fahrsicherheit gewinnst.

    :toeff

  • Bei dem Unfall, der vor mir passiert ist, war die Maschine dann auch Schrott.
    Der "Kumpel" allerdings ebenso.

    Ich hab den Abflug ganz genau vor mir mitbekommen, fast hätte er mich erwischt und mit abgeräumt.
    Ne halbe Stunde Wiederbelebungsversuche, bis der Heli kam. Die haben dann auch noch alles versucht, war nix zu machen.

    Tja, wir sind dann mit einem komischen Gefühl heimgefahren - die meisten auf dem eigenen Bock.

    Eine Kollegin hat sofort mit dem Biken aufgehört und hat sich mit dem Begleitfahrzeug heimbringen lassen.
    Bei mir hat es Monate gedauert, bis ich das alles irgendwie bewältigt gehabt habe.


    -> Es gibt nur zwei Möglichkeiten:

    1. damit aufhören. So wie die Bikerin. Sofort Aus, ENDE damit.
    2. weiterfahren. Aber gleich, auch wenn man ein seltsames Gefühl dabei hat. Man kommt wieder rein.
    Traudel hat recht: die "Angststelle" mal für 'ne Weile meiden.

    Ich habe den Zweier gewählt und habe es nicht bereut.

    Greez von der 17

    MT-07 Matt Grey (ABS)
    Felgenbänder MotoGP, Felgenbettaufkleber und 17 auf Verkleidung in orange, kleine Scheibe, Kühler schwarz lackiert/Gitter,
    kurzer KZH, hintere Fußrasten weg, Schlumpf-Adapter, Motorverkleidung schwarz, QBag Sozia,
    Gitter vorne/hinten silber, DNA, SC-Project mit Kat
    Bald: INNOVV K1

  • ich hatte zum Glück diese Situation noch nicht, dass sich genau vor mir einer abgelegt hat. Ich würde aber auch direkt weiter fahren und auch an der Angstelle vorbeifahren und analysieren, was schief gelaufen ist. Das hilft mir.

    Aber trotzdem, da wird einem ganz anders bei so einer Vorstellung...

  • Mir ist nachts während der Brunftzeit ein Rehbock reingerannt. Resultat Rehbock tot, Motorrad Schrott, Gelenkpfannen an 2 Zehen kaputt.
    Ich habe die Situation analysiert und auch mit der Polizei vor Ort besprochen. Ich nimm das als Erfahrung (auf die ich gerne verzichtet hätte) und bin so schnell wie möglich wieder auf ein Motorrad gestiegen.
    Aber, ich wähle nachts die Route vorsichtiger und habe heute noch ein mulmiges Gefühl, aber aufhören, nein.
    Solche Zwischenfälle zeigen einfach, Motorradfahren ist gefährlicher als Autofahren aber schöner aber die Kleidung, der Fahrstil, die Konzentration und die Erfahrung sind wichtig.
    Fahre so wie du dich wohl fühlst und nicht mehr! Ich besuche auch jährlich ein Fahrsicherheitstraining, nicht nur weil hier die Versicherungsprämie günstiger wird, sonder um die Grenzbereiche in einem geschützten Umfeld trainieren zu können.

  • Mir ist am Mittwoch (also Gestern) auch sowas ähnliches passiert, jedoch war ich zum Glück nicht ein paar Km/h schneller, sonst hätte mich auch ein Entgegenkommender abgeräumt.

    Folgende Situation: Ich war alleine unterwegs in der Gegend um Eberbach am Neckar. Die Hinfahrt von Offenbach durch den Odenwald war cool. Wenig Verkehr, Bombenwetter usw. Aber auf der Rückfahrt kam dann der Schockmoment. Bin durch ne Rechtskurve gefahren und seh nur das da so ein Mähauto langschleicht, welches wohl das Gras an der Leitplanke gemäht hat. Die kurve konnte man aus Sicht des Gegenverkehrs absolut nicht einsehen. Ich fahr da lang mit so ca 80, und plötzlich schert so ein Spacken mitten in der Kurve aus um das Teil zu überholen. Hab stark abgebremst und er konnte sich noch grade so auf seine Fahrbahn verpissen. 10 Sachen schneller, und es hätte für mich frontal gehießen.
    Wäre ich nicht so komplett geschockt gewesen und am nächsten Parkplatz abgestiegen, wäre ich dem Idiot hinterher.
    Das was fast passiert wäre, ist mir erst abends in der Garage klargeworden. Bei solchen Situationen kannst du ein soguter Fahrer sein wie du willst, auf sowas hast du echt keinen Einfluss. Mulmiges Gefühl hatte ich auf der Rückfahrt schon, bin ein bisschen langsamer gefahren und hab uneinsehbare Kurven nicht wirklich in Motorradmanier genommen. Aber weiterfahren werde ich auf jeden Fall. Das ist eben dieser unkalkulierbare Risikofaktor beim Motorradfahren....

  • ich fahre in Kurven immer so, dass ich in Sichtweite stehen bleiben kann. Das ist zwar nicht spektakulär und wird von manchen Bykern belächelt, aber ich fahre so schon seit 1970 (unfallfrei) !

    Grüsse aus Südhessen !
    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten.

    Einmal editiert, zuletzt von cookie (18. Mai 2017 um 19:42)

  • Lukas, erst mal die Situation bzw. das Handeln deines Kumpels nicht verharmlosen und richtig betrachten. Er trägt alleine und zu 100 % die Schuld. Nichts und niemand anderes. Nicht die Kurve, nicht ein eventueller Stein, nicht der Gegenverkehr, nicht sonst was. Und ein guter Fahrer ist er auch nicht. Ein guter Fahrer würde nämlich nicht in einer unübersichtlichen Kurve überholen (oder nicht in einer übersichtlichen bei Gegenverkehr). Vielleicht bekommt er von deinem Bekanntenkreis das Knie am weitesten nach unten, das macht ihn noch lange nicht zum guten Fahrer. Gute Fahrer hab keine selbstverschuldeten Stürze. Gute Fahrer haben sogar weniger fremdverschuldete Unfälle weil sie auf falsches Verhalten von anderen Verkehrsteilnehmern vorbereitet sind und reagieren können. Gute Fahrer wissen auch, dass auf Straßen immer was rumliegen kann. Auch auf Autobahnen. Die StVO schreibt vor, dass man immer und überall innerhalb seiner überschaubaren Strecke anhalten können muss. Diese Regel ist mMn absolut sinnvoll.