Kleidung im Sommer

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  • Ich hab mich bis jetzt zweimal gelegt (zum Glück aber nur einmal auf der MT) - das erste Mal war ich wirklich froh um die guten Schuhe, da hat sich das dann auf einmal doch nicht mehr so leichte Maschinchen wirklich direkt auf den Fuß gelegt. War zum Glück im Feld, da hätte es auch so keine großen Schürfwunden gegeben, aber dem gebrochenen Mittelfuß entkommen zu sein war schon auch fein^^ Der Schalthebel hatte sich da richtig heftig in den Stiefel gebohrt.

    Das zweite Mal bin ich ins Schleudern gekommen und bin nach vorne über den Lenker abgestiegen, bei geschätzt 60km/h. Hab zugegebenermaßen keine Erinnerung mehr, wie ich gestürzt/geflogen bin, auf der Vorderseite meiner Jacke sind Rutschstreifen und eine Sehne in der Schulter ist gerissen gewesen. Stumpfes Trauma, war der Aufschlag, meinte der Arzt. Das war eine Textil/Leder-Mischkombi von Dainese, der man hinterher bis auf die Streifen wirklich fast nichts angesehen hat :)

    Wenn's richtig warm ist, fahr ich mit einer Mesh-Jacke von Yamaha, mit ganz ordentlichen Protektoren. Abriebfest ist da aber auch eher meh. Bin allerdings auch eher ein Fahrer der etwas langsameren Fraktion, auch wenn einen das natürlich nicht vor Unfallen schützt. Da such ich noch meine Komfortzone, was Jacke/Fahrstil angeht :)

  • Normale Hose, Turnschuhe, Handschuhe, Helm und eine 4-Jahreszeitenjacke von Revit mit herausnehmbaren Linern (Thermo, wasserabweisend), die man zusätzlich noch an den Ärmeln und in der Brustgegend durch Reißverschluss öffnen kann.

    Das Risiko wegzurutschen kann mit mit der Fahrweise beeinflussen. Deswegen habe ich weniger Angst mit normaler Hose und Turnschuhe zu fahren. Auch auf der Autobahn nicht. Muss jeder selbst wissen.

    Ich frage mich ernsthaft, ob du hier einfach nur trollen willst.

    Wenn du es schon soviel besser weißt, dann solltest du dir solche Posts sparen.

  • Muss jeder selber Wissen. Das ist echt meine Devise.

    Egal wie vorsichtig man fährt, wenn dir einer die Vorfahrt nimmt und dir in die Seite knallt, ist der Fuß genau an der richtigen Stelle. Mein Patenonkel hat so sein Bein verloren, hatte noch nicht mal 40kmh drauf. Der gesplitterte Spoiler hat einfach das Bein fast komplett abgerissen so das es amputiert werden musste. Mit einem Stiefel wäre einfach NICHTS passiert. Deswegen stehen gescheite/geschütze Schuhe für mich gar nicht zur Debatte.

    Wir hatten dasselbe Problem. Wurde Ihr Problem gelöst?:freak

  • Kenne einen, der ist unglücklicherweise durch einen Stacheldrahtzaun geflogen. Den hat es trotz 1000€+ Ausrüstung das Bein abgerissen.

    Im Endeffekt kann alles passieren. Jeder sollte für sich selber entscheiden wie viel Risiko man eingeht. Immerhin gefährdet man niemand anderes indem man nur Shorts trägt. Man sollte sich halt nur nicht einbilden "alles unter Kontrolle" zu haben.

    Wenn man reflektiert ist und realistisch Risiken abschätzt dann finde ich es OK zu sagen "heute fahre ich die 10km zum See in Badehose und T-Shirt".

    Wenn mir ein 18- Jähriger allerdings verklickern will, dass es völlig unbedenklich wäre im TShirt auf der Autobahn zu fahren, dann stößt der bei mir allerdings auch auf unverständnis.

  • Kenne einen, der ist unglücklicherweise durch einen Stacheldrahtzaun geflogen. Den hat es trotz 1000€+ Ausrüstung das Bein abgerissen.

    Im Endeffekt kann alles passieren. Jeder sollte für sich selber entscheiden wie viel Risiko man eingeht. Immerhin gefährdet man niemand anderes indem man nur Shorts trägt. Man sollte sich halt nur nicht einbilden "alles unter Kontrolle" zu haben.

    Wenn man reflektiert ist und realistisch Risiken abschätzt dann finde ich es OK zu sagen "heute fahre ich die 10km zum See in Badehose und T-Shirt".

    Wenn mir ein 18- Jähriger allerdings verklickern will, dass es völlig unbedenklich wäre im TShirt auf der Autobahn zu fahren, dann stößt der bei mir allerdings auch auf unverständnis.

    Was gibts da zu reflektieren und realistisch abzuschätzen? Gibt genau zwei Aussagen dazu:

    1.) Absteigen mit Schutzkleidung = Deutlich vermindertes Verletzungsrisiko (vermindert nicht ausgeschlossen)

    2.) Absteigen ohne Schutzkleidung = AuaAua ..

    Also was gibts da abzuschätzen und reflektieren. Man kann nur sagen es ist mir egal ich riskier es, das hat dann aber definitiv nix mit reflektieren zu tun.

    Im Übrigen: Ob es dich jetzt mit 100 auf der Landstraße oder mit 100 auf der Autobahn auf die Bretter legt ist doch ziemlich egal und ob derjenige 18 ist oder nicht .. ebenfalls. Viel schlimmer finde ich, dass erfahrenere Biker der Meinung sind unverwundbar zu sein.

    Es gibt echt gute und angenehme Schutzkleidung für den Sommer, warum also das Risiko eingehen?

  • Die Diskussion ist doch überflüssig. Wenn man intelligent genug ist sich hier im Forum anzumelden ist man auch intelligent genug bei google nach Unfallbildern zu suchen. Wenn ich bei meinem Newsfeed "Motorrad" anklicke, kann ich JEDEN Tag Todesmeldungen lesen. Würde persönlich auch jedem raten vorsichtig zu fahren und Schutzkleidung zu tragen. Aber wenn jemand sich trotzdem dagegen entscheidet ist es halt so. Der eine fährt im T-Shirt mit seiner Harley durch die Stadt, der nächste ist komplett in Leder, fährt aber 150 über Landstraße. Zu versuchen jemanden übers Internet zu überreden bringt nichts.

    Auf der Webseite der abra guard sind ja (hoffentlich) unabhängige Tests verlinkt. Jeans mit aramid wurden ja auch schon 100 mal getestet. Vom Abrieb her dürfte Leder also keinerlei Vorteile haben. Es ist allerdings dicker und weicher, was durchaus was ausmachen dürfte.

    Ich werde mir die Unterhose aber mal bestellen und es dann mit normalen Jeans probieren.

    Wunschliste: Rizoma Scheibe:brauen / Kennzeichenhalter:brauen / Handy-Halterung:brauen / Komfortsitz:brauen / Brems- und Kupplungshebel:brauen / Roadsitalia Topf:mega / LED Blinker

  • Es gibt echt gute und angenehme Schutzkleidung für den Sommer, warum also das Risiko eingehen?

    a) Schutzkleidung kostet viel Geld

    b) Schutzkleidung an und ausziehen ist nervig

    c) Mit Schutzkleidung am Zielort rumzulaufen ist unangenehm

    Gründe gibt es schon.

    Wunschliste: Rizoma Scheibe:brauen / Kennzeichenhalter:brauen / Handy-Halterung:brauen / Komfortsitz:brauen / Brems- und Kupplungshebel:brauen / Roadsitalia Topf:mega / LED Blinker

  • Das mit Bikern die denken dass sie unverwundbar sind ist genau das was ich ebenfalls nicht gut finde. (in dem Fall unreflektiert)

    deine Versionen 1. und 2. stimmen voll und ganz und du fragst was es da abzuschätzen und zu reflektieren gibt? Ganz einfach: Gehe ich das Risiko ein, bei einem noch so kleinen Unfall gefährliche Verletzungen zu erleiden, die einfach zu verhindern sind? Das ist eine reflektierte Frage die ich mir selber stelle. Meine Antwort lautet manchmal "Ja".

    Reflektiert und abschätzend bedeutet für mich:

    Ich erkenne an, dass Motorrad fahren generell gefährlich ist und dass ich die Unfallgefahr nur sehr bedingt beeinflussen kann,

    ich erkenne an, dass bereits ein Sturz bei 30km/h oder auch weniger sehr schwere Verletzungen verursachen kann,

    ich erkenne an, dass ich diese Verletzungen ganz leicht durch passende Kleidung auf ein minimum reduzieren kann (besonderes Pech ausgeschlossen).

    Und trotz all dem entscheide ich mich drauf zu pfeifen und im Tshirt zu fahren.

    Du sagst, es gibt doch gute Alternativen, weshalb sollte ich ein Risiko eingehen?

    Ich sage: Ja stimmt, du hast Recht, gute Sommerbekleidung gibt es.

    Das Risiko einen Unfall zu haben steigt allerdings nicht. Das Risiko sich eine schlimme Verletzung zuzufügen steigt. Dafür muss man aber erst einmal einen Unfall bauen.

    Und das bedeutet, dass ich mir erst einmal die Frage stelle:

    "Wie wahrscheinlich baue ich einen Unfall?" Diese Wahrscheinlichkeit bleibt gleich egal welche Kleidung ich trage. Die Antwort ist in der Regel immer "Mit der Wahrscheinlichkeit einen tödlichen Unfall zu bauen kann ich leben, diese ist so gering dass ich das Hobby für mich selber und meine Familie rechtfertigen kann."

    Und diese Sicht sollte jeder haben, der sich auf ein Bike setzt. Da sind wir bei dem Thema Unverwundbarkeit, die gibt es nämlich nicht egal welche Kleidung man trägt.

    Und erst als zweites frag ich mich "Wie schlimm könnten die Verletzungen ausfallen, WENN ich einen Unfall habe?"

    Und da ist für mich der Knackpunkt und wo sich unsere Meinungen trennen. Du bist der meinung dass jeder rational zu dem Schluss kommen müsste Schutzkleidung zu tragen. Nicht jeder denkt rational (eigentlich denkt niemand rational, denn das ist unmgölich).

    Andere Menschen sind emotionaler, risikobereiter und haben bei 30 Grad keinen Bock für 10 min ne Kombi anzuziehen oder sich für jedes Wetter Bekleidung zu kaufen und immer "die richtige vernünftige Entscheidung" zu treffen. Viele Menschen rauchen und trinken Alkohol. Niemand profitiert davon, das sind alles irrationale Entscheidungen. Das ist einfach die Natur des Menschen und das ist auch in Ordnung so. Solange man niemandem schadet finde ich sollte man Entscheidungen Anderer respektieren. "Ich finde es bescheuert, aber ist deine Entscheidung."

    Das alles natürlich wenn die Entscheidung wie oben erwähnt auf einer realistischen und reflektierten Risikoabschätzung basiert.

    Wenn mir einer erzählt: "Halt mal die Luft an, ich habe Kurven ABS und Traktionskontrolle - was soll mir passieren?" Dann halte ich seine Haltung natürlich auch für fragwürdig. Und genau deshalb bin ich auch gegen Verbote (oder in dem Fall Gebote Schutzkleidung verpflichtend zu tragen). Denn die ändern nicht das Denken der Menschen oder regen sie an über Ihre Entscheidungen nachzudenken. Im Gegenteil. Deshalb ist es meiner Meinung oftmals viel besser durch Aufklärung und Prävention eine Entscheidungsbasis zu schaffen (zB in der Fahrschule) aufgrund jener jeder für sich selbst entscheiden kann wie er handelt.

  • Im Grunde haben wir es hier mit einer philosophischen Frage zu tun.

    Wenn ich die unterschiedlichen Meinungen mal grob in Schubladen packen will, dann haben wir ...

    a) die Leute, die in Alltagskleidung (komplett/teilweise) fahren und der Meinung sind, dieses Risiko für sich vertreten zu können.

    Wir haben b) die Fraktion derer, die auf Schutzkleidung nicht gänzlich verzichten wollen. Diese muss aber nicht "State of the Art" sein. Da gehen dann auch mal Hosen/Jacken ohne Protektoren, oder abriebfeste Unterwäsche unter Jeans - und im Sommer auch Motorradkleidung, die sich keinesfalls mit Leder messen kann (Meshjacken z.B.).

    Unter c) kommen wir zu den Fahrern, die sich nur noch in Vollmontur (ggf. mit Airbag Weste) aufs Krad setzen, selbst wenn's nur zum Bäcker geht.

    Und zu guter Letzt hätten wir in Rubrik d) den Anteil der Bevölkerung, der Motorradfahren generell VIEL ZU GEFÄHLICH findet, und es daher rundum ablehnt.

    WER HAT HIER NUN RECHT?

    Wenn man berücksichtigt, dass ein Vertreter von Gruppe a) vielleicht ansonsten höchst gesund lebt, während der Chef-Motorradgegner aus Gruppe d) jeden Tag seine 2 Schachteln raucht (+3 Feierabend Bierchen) wird klar, dass diese Frage überhaupt nicht beantwortbar ist. Weil es hier weder richtig noch falsch gibt und auch nicht geben kann.

    Daher ist es auch reichlich überflüssig, hier immer mit erhobenen Zeigefinger das Gegenüber zu mehr Schutz bekehren zu wollen.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Theoretisch kann man so argumentieren. Ich behaupte nicht, dass ich besonders schlau bin und genau weiß was der beste Weg für alle ist. Ich bin mir jedoch sicher, dass man eine Balance finden muss. Schließlich kann keine totale Anarchie herrschen und man muss irgendwo Grenzen setzen (aktuell bei uns zB Helm + Gurt). Und weil es da eben keine perfekte Lösung gibt wird über so etwas ja auch seit jeher diskutiert. Die einen argumentieren so, die anderen so - jeder hat in dem was er sagt ein Stück weit recht (zumindest nach seinem Empfinden). Am Ende bleibt nichts außer festzustellen: Jeder ist und denkt verschieden und daraus resultieren eben jene Meinungsverschiedenheiten. Ich persönlich sehe das als Reichtum und bin daher eher geneigt Freiheiten aufrecht zu erhalten als Pflichten und Grenzen zu schaffen.

    PS: Für mich ist es daher vollkommen in Ordnung wenn du anders darüber denkst. Ich habe so viel Respekt und Vertrauen in den gesunden Menschenverstand (vor allem in diesem Forum) dass ich mir sicher bin dass jeder einen guten Grund hat die Meinung zu haben die er hat.

    Einmal editiert, zuletzt von derknabe (12. Juli 2018 um 20:47)

  • Du hast bei deinem ersten Punkt schon einen Denkfehler/Logikfehler @ DerKnabe.

    Die Gefahr einen Unfall zu bauen erhöht sich nicht, den Part hast du noch richtig erkannt. Die Gefahr einen tödlichen Unfall zu bauen oder einen mit schweren Verletzungen als Resultat erhöht sich wiederum massiv.

    Ich kann mit der vorhandenen Wahrscheinlichkeit leben, einen Unfall zu bauen. Versuche das zu reduzieren durch angepasst Fahrweise, nehme manchmal aber auch durch erhöhte Geschwindigkeit etwas mehr Wahrscheinlichkeit in Kauf. Gleichzeitig versuche ich aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein irgendwie gearteter Unfall tödlich endet zu minimieren. Und das sind eben 2 ganz unterschiedliche Sachen.

    Und es ist übrigens schon störend, Leute mit mangelhafter Schutzkleidung auf der Straße zu haben. Die vermeintlich vernünftigen schleichen sich einen zusammen, dass ich dahinter blöd werde und überholen muss. Das ist immer ein Zuwachs an Gefahr. Auch wenn die dann nach einer sich zuziehenden Kurve plötzlich auf der Straße halb stehen, weil sie sich doch verschätzt haben (weil man noch nie was zügiger gefahren ist in den FlipFlops) und Schiss bekommen haben, ist das gefährlich. Nicht zuletzt möchte ich auch einfach an Leuten in normaler Straßenkleidung schnellstmöglich vorbei, um sei bei einem Unfall nicht aufsammeln zu müssen. Vielfach geht die sparsame Einstellung zu Schutzkleidung nämlich auch noch mit mangelnder Kompetenz am Lenker einher (persönliche Beobachtung, statistisch von vernachlässigbarer Bedeutung).

    Und das "niemanden schaden" ist auch einfach falsch. Sobald sich ein Stratege in Jogginghose auf die Nase legt, haben die Ersthelfer danach eine Weile mit den Bildern zu kämpfen. Kann mich auch ehrlich gesagt nicht daran gewöhnen, auf eine Kniescheibe ohne Haut darüber, dafür aber mit viel Blut zu schauen. Gleicher Sturz mit Schutzkleidung (die nunmal echt kein Akt zu tragen ist) heißt, dass man jemandem aufhelfen muss, nen RTW ruft, weil er humpelt und verdaddelt ist und alles ist gut.

  • ...

    Und es ist übrigens schon störend, Leute mit mangelhafter Schutzkleidung auf der Straße zu haben. Die vermeintlich vernünftigen schleichen sich einen zusammen, dass ich dahinter blöd werde und überholen muss. Das ist immer ein Zuwachs an Gefahr. ...

    Und dann noch diese lahmarschigen Autofahrer, die ständig im Weg rum stehen.

    Glücklicherweise heutzutage durch eine Armada von Airbags gut geschützt, was nachweislich eine zügige Fahrweise fördert.

    ;)

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

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    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
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    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Du hast bei deinem ersten Punkt schon einen Denkfehler/Logikfehler @ DerKnabe.

    Die Gefahr einen Unfall zu bauen erhöht sich nicht, den Part hast du noch richtig erkannt. Die Gefahr einen tödlichen Unfall zu bauen oder einen mit schweren Verletzungen als Resultat erhöht sich wiederum massiv.

    Ich kann mit der vorhandenen Wahrscheinlichkeit leben, einen Unfall zu bauen. Versuche das zu reduzieren durch angepasst Fahrweise, nehme manchmal aber auch durch erhöhte Geschwindigkeit etwas mehr Wahrscheinlichkeit in Kauf. Gleichzeitig versuche ich aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein irgendwie gearteter Unfall tödlich endet zu minimieren. Und das sind eben 2 ganz unterschiedliche Sachen.

    Darum ging es mir nicht. Bei der ersten Frage: "Kann ich damit leben bei einem Unfall zu sterben?" sind alle Ereignisse von weniger schlimmen Unfällen natürlich mit eingeschlossen. Es sind alle Unfälle mit oder ohne Schutzkleidung eingeschlossen. Dass man auch mit Airbagjacke und der besten Schutzkleidung sterben kann schließt ja wohl niemand aus. Und meiner Meinung nach sollte nur der auf das Motorrad steigen der es mit sich vereinbaren kann, dass der Worst Case eintritt.

    Im Grunde sind wir uns ja einer Meinung: "1. Unfallgefahr ist vorhanden, kann man nur teilweise beeinflussen. 2. Die Folgen, falls ein Unfall eintritt, kann man stark beeinflussen (wenn man es denn möchte)."

    Ich erkenne keinen Denkfehler meinerseits um ehrlich zu sein.

    Lediglich unterscheiden sich unsere Auffassungen im 2. Teil deiner Argumentation. Schadet man anderen indem man (A) sie ausbremst und zu gefährlichen Manövern nötigt oder/und (B) man für "schlimme Bilder im Kopf" sorgt? Da muss sich jeder selber seine Meinung bilden inwiefern ihn das beeinflusst. Du implizierst (A) dass du schneller unterwegs bist, und (B) dass dich schlimme Verletzungen bei anderen seelisch sehr mitnehmen würden (was auch völlig verständlich ist.) - beides sind jedoch rein subjektive Grundlagen für deine Argumente.

  • ...

    Jetzt ist doch wirklich schon alles gesagt.

    Gibt es hier keine Moderatoren, die mal dicht machen können? Ist doch langsam lähmend.

    Zumal der TE sich ja schon im Sommer 2017 für Schutzkleidung entschieden hat.

    Interessant wäre nur die Frage, warum er sich seitdem (Sep. 2017) nicht mehr gemeldet hat.

    Hat die Schutzkleidung nichts gebracht, oder ist er an einem Hitzschlag zugrunde gegangen? :denk

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

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    - Wilbers vorn und hinten

  • Also ich persönlich finde die Diskussion total interessant, vor allem mal die offene Meinung anderer kennenzulernen.

    Man ist ja nicht gezwungen hier zu lesen/schreiben.

    Ich finde solange jemand ein Bewusstes Risiko eingeht und das ehrlich zugibt, ah jo.

    Es gibt auch Leute die Springen freiwillig von Bergklippen oder fahren unerschlossene Berghänge mit Skiern runter. Schlimm finde ich es nur dann, wenn die Leute unerfahren und uneinsichtig sind und behaupten es "passiert schon nix" - da haben wir als Forum halt auch ein Vorbildfunktion, grade wo hier doch einige mit viel Erfahrung schreiben.

    Wir hatten dasselbe Problem. Wurde Ihr Problem gelöst?:freak

  • Also ich bin seit meinem 15 Lebensjahr ( jetzt 50) auf zwei Rädern unterwegs... und auch meine Mofas waren schnell genug um mit dem Stadtverkehr mit zuhalten...

    Wenn ich in die City fahre und es 30 Grad dann bin ich auch mal in der kurzen Hose unterwegs...

    Wenn ich mich da mal ablege bin ich egal ob Schuld oder nicht der Depp...

    Im März hab ich mich das erst mal lang gemacht...

    War zum Glück mit Protektoren unterwegs...

    Solang nix passiert ist man gerne leichtsinnig...

  • Ein Thema, viele unterschiedliche Meinungen! Nach gehabten Unfällen ist die Quintessenz doch fast deckungsgleich: "Zum Glück Schutzkleidung getragen...."

    Mich persönlich stört es nicht, wenn ich andere Motorradfahrer mit kurzer Hose und mit ungeschützten Händen sehe. Muss halt jeder selbst wissen was er/sie macht.

    Ich hoffe,dass die Entwicklung in Sachen Schutzkleidung weitergeht und dass speziell die Airbag Westen / Jacken eines Tages als Massenware erheblich günstiger werden.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Und zum Thema...

    Ich hab mir letztes Jahr ne Kevlar Jeans und eine gute FLM Sommerjacke mit Protektoren gekauft...

    Sobald ich ausserhalb der Stadt unterwegs bin hab ich das an....

    Nix Schwitzen...;)