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am fahrwerk hab ich nichts verändert. wiege 65kg und mein hinterreifen hat 2.5 bar drin.
Der Kurvendiskussionsthread
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Hey Leute,
was mach ich am besten wenn ich zu schnell in ne Kurve gehe massiv Schräglage hab und merk ich packs nicht.
Ist mir heut zwei mal passiert, beides Rechtskurven die sich extrem zugezogen haben und war drauf und dran in die Gegenspur zu gleiten. Hab dann Angst bekommen und gebremst, aufgerichtet und stehen geblieben. War mit 50/60 im dritten Gang. Ist alles gut gegangen, irgendwas mach ich aber total falsch, vielleicht ein zu hoher Gang, weil mit 50 schafft man die Kurve, hab ich ja schon hinbekommen. War übrigens ne Schlangenkurve, erst links dann rechts.
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ich würd sagen: drück das ding runter...tiefer geht eigentlich immer...
aber ich find es schwer objektiv zu antworten, wenn man dich nicht fahren gesehen hat und die kurve nicht kennt
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Hab ich mir auch gedacht, ein bissl gehts noch runter, aber dann war Kies auf der Fahrbahn. Wollt ich nicht riskieren. Glaub auch das ich zu früh eingelenkt hab. Ist so ne typische Bundesstraßenauffahrt gewesen, erst zieht sie sich nach lang nach links, dann lang rechts und dann macht sie noch mal nen Knick scharf rechts. Ich werd mich noch mal langsam rantasten.
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Kies, Splitt, Schotter macht die Sache gleich "spannender" und da find ich hast du mit Abbremsen auf jeden Fall nichts falsches getan - lieber langsam aus der Kurve, als aufm Arsch
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- Offizieller Beitrag
also wenn du ungewollt tief in die kurve musst hast du vor der kurve bereits schon einen fehler gemacht. erstrecht wenn du drohst, in den gegenverkehr zu kommen.
unübersichtliche kurven vorsichtig fahren
in ALLE kurven weit hineinschauen. niemals direkt aufs vorderrad gucken.
richtige geschwindigkeit wählen, gas geben kannst du in der kurve immernoch (mässig!)viele kurven fahren, das gefühl kommt nach ein paar mal.
Die Maschine hat auf jeden fall gute reserven. selbst wenn die fußrasten aufsetzen, nicht erschrecken. da ist das limit noch nicht erreicht.
kopf hoch, weiter üben und spass haben
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Immer da hingucken, wo du hinwillst. Es ist immer verführerisch, in die Panikecke zu gucken: das ist nämlich genau der Punkt, wo du nicht landen willst. Selbst wenn gefühlt keine Zeit ist, es ist erstaunlich was es ausmacht, sich auf den Punkt zu konzentrieren, an den du hinwillst.
Das Ganze kann man auch langsam üben und sich an höhere Geschwindigkeiten rantasten. Klingt blöd, funktioniert aber. Und das hat nichts mit Angststreifen, den Schleifnippeln etc. zu tun - wenn es sein soll, dann passiert es. Oder eben nicht: Hauptsache, Du kommst sauber aus der Kurve.
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Das ist mir heute auch passiert.
Ich fahr in der Regel eher vorsichtig aber heute bin ich in einer Rechtskurve schlicht und einfach zu schnell gewesen
und in den Gegenverkehr gekommen.
Und dein Auto kam auch noch entgegen. Massive Selbstüberschätzung!!
Das passiert mir so schnell nicht mehr
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Könnt mir in den A*sch treten das ich so leichtsinnig war. -
Da sind wir genau beim Thema, viele viele Kilometer fahren. Nach 4- 500 km am Stück, werdet ihr sehen , hat man das Gefühl die Kurvengeschwindigkeit einzuschätzen. Ein Thema ist sicher auch die Linienwahl. Wenn du die Kurve zu eng anfährst geht dir am am Kurvenausgang die Straße aus.
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genau - meist ist nicht die geschwindigkeit sondern die linie das problem...wobei glaub ich jeder bei splitt unsicherer wird
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Yamiflo
Wenn die Kurve zu eng wird, warst du zu schnell. Vermutlich nicht wirklich, aber zumindest für deine Verhältnisse.- Ich kann IMMER im Sichtbereich anhalten!
- Ich lasse gefühlt immer 20% Reserve.(Ausnahmen bestätigen die Regel, aber das brauchen wir hier nicht zu diskutieren.)
Macht eine Kurve unerwartet zu, lege ich mich halt einfach weiter rein.
Hat man Reserven, kann man auch in der Kurve bremsen.Kies auf der Fahrbahn ist immer gern eine Standartausrede, wenn's jemanden mal hinlegt.
Im Normalfall ist ein Teil der Fahrbahn immer sauber gefahren. Dann fahr ich dort und nicht über den Dreck.
Und eigentlich sollte ich den Kies ja rechtzeitig sehen, sonst war ich zu schnell...Den Grenzbereich kann ich im öffentlichen Straßenverkehr nicht ausloten.
Laufend wechselt der Fahrbahnbelag. Wie griffig er ist, kann man nur selten richtig einschätzen.
Frischer oder Flüsterasphalt schaut z.B. sauber aus, man rutscht dort allerdings schneller.
Somit ist die Frage, "welches Tempo verträgt die Kurve" uninteressant. Sie verträgt mindestens 20% mehr.
Will ich viele Jahre unfallfrei fahren, benötige ich ein dickes Polster, falls ich mich mal verschätze.Will jemand testen was geht, benötigt er eine Kurve die er mehrmals fährt. Die dort erreichte Schräglage ist dann aber nur eingeschränkt auf andere Kurven übertragbar.
Um die Möglichkeiten kennen zu lernen empfiehlt sich ein Sicherheits- oder Kurventraining. Notfalls reicht ein großer, leerer Parkplatz.Die Ideallinie halte ich auf der Landstraße für sinnfrei.
Ideallinie ist gut für schnelle Rundenzeiten. Auf öffentlichen Straßen bin ich aber doch eher zu schnell als zu langsam unterwegs.
Ich will ja schön schräg fahren, Kurven swingen. Dazu fahre ich die Kurven aus. Notfalls kann ich dadurch auch noch auf machen.Auch ein Tourenreifen verträgt über 45 Grad Schräglage. Durch den breiten Hinterreifen liegt das Motorrad dann ungefähr 50 Grad schräg.
Für einen Anfänger fühlt sich das so an, als ob man fast waagrecht liegt und sich an einer nicht vorhandenen Wand abstützt.
Die meisten Anfänger (und auch viele erfahrene Biker) fahren nur 25 bis 30 Grad. Also da ist noch viel Luft.Übrigens rutschen die wenigsten wegen zu viel Schräglage von der Straße. Die meisten werden aus der Kurve getragen, weil sie sich nicht tiefer trauen.
Und wer jetzt meint, immer im Sichtbereich anhalten können, 20% Reserve lassen und Kurven ausfahren ist ja voll lahm, der darf gerne mal 'ne Runde mit mir drehen.
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natürlich ist Splitt oder andere Verunreinigungen der Straße immer ein Unsicherheitsfaktor. Allerdings bei einer schmalen Splittspur solltest du weiter fahren. Ein kleiner Rutscher und sofort greift der Reifen wieder. Das Bremsen in der Kurve ist immer etwas problematisch, und erfordert eine Menge Routine. Du glaubst gar nicht was so ein Reifen alles her hält.
Ich glaube nur die wenigsten haben es schon fertiggebracht einen Reifen an seine Grenzen zu bringen. Und noch was, Splitt oder anderes taucht kaum ohne Vorzeichen auf, meist sieht man schon vorher das dis Stasse nicht recht sauber ist, man passt nur zu wenig auf. Konzentration und Aufmerksamkeit ist beim Motorrad fahre einfach alles. Ich hatte meine wenigen Ausrutscher eigentlich immer beim gemütlichen Spazierenfahren, da schaut man ein wenig auf die Landschaft und schon ists passiert. -
Ja bremsen konnt ich noch rechtzeitig, bin dann halt am Rand der Bundesstraße stehen geblieben.
Ich war schon ziemlich schräg und hab gedacht wenns noch tiefer geht rutsch ich weg und in die B rein. Hab aus Angst gebremst. 50 in der Hundekurve im 3.Gang, so schnell fahr ich normal auch nicht mit dem Auto drauf, wo es unproblematischer wäre, weil Sportfahrwerk. War offenbar zu schnell.
Hab auch noch mal nach gedacht und finde das ich in dieser Hundekurve zu früh eingelenkt hatte und zu weit in der Innenseite war. War am Schluss der Tour und merk auch manchmal das mir zum Schluss der letzte Ticken Konzentration einfach fehlt, das was am Anfang war, da muss man einfach aufhören und Pause machen. Auch wenns unglaublich Spaß macht! So ne Kurve nehm ich im Normalfall auch und ganz anders.
Wichtig ist das ich draus lerne und der Fehler nicht so heftig bestraft wurde, außer mit nem gehörigen Schreck.
Das Schräglagen und Sicherheitstraining buch ich sowieso, hab nämlich von Mama nen Gutschein zu Weihnachten bekommen.
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Hi,
Das sind alles richtige Argumente, nur hilft das wenig, wenn man gerade die Panik im Nacken spürt und in der Kurve hängt...Eine Aufgabe, die einem mehr Sicherheit und Ruhe gibt, kann bei jeder Kurve probiert werden und hilft, die Schrecksekunde wirklich kurz zu halten und nicht wertvolle Zeit zu verlieren - ich habe es oben schon mal geschrieben. Übt, nicht die Kurve, bzw. die paar Meter vor dem Vorderrad zu beobachten, sondern kurz abzuscannen (Oberfläche, Splitt etc.), aber immer den Punkt im Blick zu halten, an dem ihr ankommen wollt. Natürlich ist es wichtig die Beschaffenheit zu sehen, auch die Aussenwelt im Auge zu behalten. Trotz allem ist der Reflex, den Körper zu verkrampfen (einhergehend eine Gewichtsverlagerung, die zusätzliche Unruhe bringt), und genau den Punkt zu fokussieren, wo man NICHT landen will, schnell da. Und genau da steuert die Kiste dann auch hin.
Also, selbst bei normalen, langsamen Kurven immer üben, den Kopf und Blick entsprechend dem anvisierten Zeil ausrichten. Mir hat das in brenzligen Situationen geholfen, ruhig zu bleiben und mich darauf richtig zu konzentrieren - und hinterher festzustellen, wieviel Reserven dann auch tatsächlich da waren. Trotz unverhersehbaren Veränderungen.
Klingt jetzt ein bißchen überheblich, aber das hat mich mehr als einmal "gerettet". Nehmt es als überlegenswert.
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Keineswegs kling dies für mich überheblich, es ist auch genau die Technik die erfahrene Rennfahrer anwenden. Ist in berichten über die TT- Meisterschaft öfters nachzulesen.
Und was im extremen gut funktioniert, sollte bei normaler Fahrweise noch effektiver sein. Und wie bei allem anderen gilt " Übung macht den Meister " -
Hat keine 20 Minuten auf der Hausstrecke gedauert
Jetzt bin ich am überlegen ob ich die Stiefel zu Daytona schicken soll und fest montierte Hartmetallschleifer dran machen lass...
Kostet halt weider 90€
Wobei für die Evo Sports gibt es welche zum selber montieren. Irgendjemand Ahnung davon ob die passen?
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Also ich stelle vom kurveninneren Fuß nur die Zehenspitzen auf die Raste.
Dann halten die Stiefel länger. -
- Offizieller Beitrag
leute, macht bl0ß die füße richtig auf die rasten. wie ratzy schon sagte.
Nen kumpel von mir hat sich so nämlich schon das fußgelenk gebrochen und ist geradeaus von der strecke abgekommen, da er hochgeschalten hatte und schneller geworden ist.Das ganze sieht dann so aus:
ihr seid in der kurve, der fuss kommt auf den boden, stockt, knickt nach hinten ab. anschliessend schleudert das bein bzw der fuss gegen die Schaltung, der gang wird eins höher, das motorrad damit schneller ---> man verliert die kontrolle!
macht euch bitte den gefallen und lasst nicht nur den schuh sondern auch den fuss ganz.
Das war kein Scherz, sondern die ernste Wahrheit.
Ich habe am anfang auch den fehler gemacht. seitdem ich das gehört habe, mach ich in JEDER kurve die spitzen auf die rasten.
Ausserdem hab ich aus diesem grund den Schalthebel einen kleinen tick nach oben gestellt, damit ich- falls ich in der kurve mal schalten müsste, nicht so weit mit dem fuss runter muss. -
Weiss ich doch
Hebel ist ganz oben, Fuss zieh ich immer zurück auf die Raste, wobei wie Ratzefummel bis zu den Zehenspitzen haut nicht hin, da wirds bei mir im Knie ungemütlich. Sprich nir bis zum Ballen, viellicht liegts auch daran..
Bringt aber nicht immer was, hab da so 2-3 Kurven auf meiner schnellen Runde, wo ich immer das Schleifen anfange.
Vielleicht liegts ja an meiner Schuhgrösse 45 haha
Aber, dass man wegen falscher Fußposition in der Kurve schaltet, hab ich noch nie gehört :O
Naja, man muss ja nichts provozieren, aber da hat dein Kumpel wahrscheinlich ziemlich Pech gehabt...gute Besserung -
- Offizieller Beitrag
hr seid in der kurve, der fuss kommt auf den boden, stockt, knickt nach hinten ab. anschliessend schleudert das bein bzw der fuss gegen die Schaltung, der gang wird eins höher, das motorrad damit schneller ---> man verliert die kontrolle!
ich kann das nicht ganz nachvollziehen, wenn mir schon körperteile auf die straße fallen und durch die gegend schlagen, würde ich zuallererst die kupplung ziehen und vom gas gehen.
wenn man natürlich vor schreck und schmerz am lenker eiert, is das was anderes