[..]
Was haltet ihr vom Glasperlenstrahlen und anschließendem Pulvern der Schwinge?
Nachdem vor etlichen Jahren jeder Hobbyschrauber sich Rahmen, Räder oder Schwinge blank poliert hat und keine Scheißnaht mehr hat stehen lassen, reagieren die Überwachungsstellen reichlich allergisch auf jeglichen Materialabtrag im Fahrwerksbereich.
Jetzt gehört das Glasperlenstrahlen eher zu den schonenderen Methoden der Oberflächenbearbeitung. Je nach zu behandelnden Werkstoff und eingesetztem Strahlgut bekommt man sogar richtig gute optische Effekte. Ist das Strahlgut frisch, will heissen die Glasperlen noch Glasperlen und kein Glasbruch, kann es schon wie seidenglanz werden, spannend sind ohnehin die sich ergebenden Grautöne. Auch wird man hier eher von Oberfläche verdichten reden, als von unkontroliertem Materialabtrag.
Jetzt hängt es stark vom Kunststoffbeschichter ab, was er zur Vorbereitung nimmt. Ist er gut, wird sich auf den zu bearbeitenden Werkstoff einstellen. Auf der anderen Seite möchte er auch Rost und Farbe wegbekommen. Kann sich manchmal beissen. Auf jeden Fall wird er gerne die Vorarbeiten machen, wenn er anschliessend für die beschichtete Oberfläche haften soll.
Soll das Kunststoffbeschichten gut werden, gehören alle Lager entfernt. Bei der MT Schwinge hiess es mal, da ist irgendwo so ein Kunstoff-/Gummipömpel in der Schwinge? Keine Ahnung, ich habe ihn noch nicht gesehen, vorab prüfen, ob er Schwierigkeiten machen kann.
Ist die Kunststoffbeschichtung gut geworden, die Vorarbeit propper, dann sieht man der Schwinge auch die Bearbeitung nicht an. Das fertige Produkt sollte bei einer Vorführung keine Schwierigkeiten machen, siehe oben.