Motorrad Schuhe oder Stiefel: Was und warum ?

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  • Mir ist es wichtig dass ich mit den Schuhen auch laufen kann....
    Ich suche mir gerne Motorradziele mit ner Wanderung bzw Schlossbesichtigung aus...

  • ja da gibt es viele Schlösser :) Waren doch nur 3000 km dieses Jahr.


    Also nur 2 Satz Reifen :freak

    @ Dirk
    Da frag ich mich, wie ich die letzten sechs Jahre mit nur einem Satz ausgekommen bin... Bei Hitze sind meine Alpinestars SMX1 gut tragbar. Wenn es schifft, zieh ich was drüber. Gibt genug Varianten, die einen nicht einschränken. Da ich sie schlecht behandelt haben, werden's über den Winter wohl entweder die Nachfolger oder die bereits genannten AC4. hohe Stiefel kann ich wegen kurzer dicker Waden nicht tragen, es sei denn ich lasse die Kombihose so weiten, dass ich sie über den Stiefeln tragen kann.

  • Wenn es schifft, zieh ich was drüber.


    Dann hast du ja auch zwei Varianten, Deine Stiefel und bei Regen ne Tüte darüber. So wie Lederkombi und darüber ein Regenkombi.
    Ich hatte tatsächlich in den 90ern immer 2 Tüten und Gummiringe dabei, weil es keine wirklich dichten Motorradstiefel gab.
    Die Shortys benutze ich in der Stadt und wenn ich eine Ausfahrt bei Superwetter mache. In den Daytona Spirit GTX schwitzt man nicht wirklich, aber bei voraussehbar sehr gutem Wetter und Kurzstrecken in der Stadt sind leichtere Stiefel eine bessere und bequemere Wahl.

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Die Daytona Spirit/Toron XCR (mit GTX) habe ich als leichte Rüstung. :D
    Ansonsten die Evo Voltex GTX, welche definitiv wetterfest sind. Frankfurt-Belgien durchgehend im strömenden Regen - kein Problem.

    Als Erstausrüstung hatte ich damals die Alpinestars Web GTX. Haben auch funktioniert und hatten den Vorteil, dass es sich in denen besser laufen ließ als in beiden Daytonas.

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

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    Als Erstausrüstung hatte ich damals die Alpinestars. Haben auch funktioniert und hatten den Vorteil, dass es sich in denen besser laufen ließ als in beiden Daytonas.


    Ja. Finde den Daytona-Hype hier auch als übertrieben. Wenn die 20 Jahre durchhalten, ist ja gut, hat man aber ggf. die Entwicklung verpasst.

  • Ich bin jahrelang mit den BW Stiefeln gefahren, bis diese wirklich fertig waren. Wenn diese gut gepflegt werden, sind die absolut wasserdicht und saubequem. Schienbein und Knöchelschutz haben sie natürlich nicht. Seit 5-6 Jahren fahre ich jetzt Daytonas und bin absolut zufrieden. Der einzige Nachteil an ihnen ist, wenn's Mal etwas kälter ist, merkts man in ihnen deutlich. Aber ansonsten richtig bequem, leicht und eine relativ dünne Sohle im Vergleich zu den globigen BW Stiefeln. Sprich, die passen wie ein Turnschuh


  • Ja. Finde den Daytona-Hype hier auch als übertrieben. Wenn die 20 Jahre durchhalten, ist ja gut, hat man aber ggf. die Entwicklung verpasst.

    Ich seh hier keinen Hype... ich seh hier nur überzeugte Käufer.

  • Wobei ich Yuri Keller recht geben muss, in den Daytonas kann man überhaupt nicht gut herum laufen. Aber in Skistiefeln wird auch niemand ein Marathon laufen.
    Wenn ich eine Stadtbesichtigung vor habe, oder von der Werkstatt öffentlich zurück fahre, nehme ich halt ein paar Sneaker mit.

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Ich fahre mit haix springerstiefel. Hat die arbeit gesponsert. Grins.....ich find sie optimal.

    Eine Bullette?

    Anfänglich bin ich auch mit meinen inzwischen 20jährigen Bundeswehrstiefeln gefahren. Ordentlich mit Bundeswehrschuhcreme eingeschmiert sind die auch dicht. Ist auch ein guter Tipp, finde ich.

  • Jetzt mal ehrlich,... hier geht es doch um Empfehlungen für Motorradschuhe/stiefel... warum kommt ihr immer mit Wanderschuhen um die Ecke?!
    Mal abgesehen davon, dass die Stahlkappen oder Verstärkungen im Zehbereich haben und ggf. wasserdicht sind, hat der Rest dieser Schuhe doch wohl wenig mit gemein, was ein Motorradschuhe bieten sollte. Vor allem hinsichtlich dem, wofür diese Teile gebaut werden Schutz für den Fall, wenn man ihn braucht. Mal abgesehen davon sind/sollten Wanderschuhe gerade im Zehenbereich viel Raum bieten, da bei Füße beim Wandern anschwellen - sprich, die meisten Wanderschuhe sind klobig und nicht besonders geil geeignet zum Schalten bzw. vermitteln nicht ein besonders präzises Gefühl.
    Meiner Meinung nach, sollte man sich immer für Stiefel entscheiden um die Schienbeine mit Protektoren zu versehen. Des Weiteren sollten die Stiefel seitlich verwindungssteif sein, damit der Fuß nicht umknickt.

    Ich denke die meisten Hersteller bieten heutzutage von günstig bis teuer dahingehend genug Möglichkeiten dem eigenen Sicherheitsanspruch oder der benötigten Bewegungsfreiheit gerecht zu werden.

    Mal ein Beispiel:

    Diese Stiefel gibt es bei Polo für 180€

    Diese Stiefel kosten bei FC-Moto 280€

    Die beiden Stiefel sind annähernd baugleich und 100€ Preisunterschied sind ja schonmal ein hartes Argument. Der FLM macht ein paar Abstriche bei der Stabilität, da die letzte Verstrebung zur Sohle eingespart wurde. Genau dort sind auch die Lufteinlässe beim SIDI, die man hier verschließen kann. beim FLM nicht. - Beim SIDI kann man alles an Slidern, Sohle, Protektoren austauschen, beim FLM nur den Slider.

    Da ist jetzt jedem selbst überlassen, ob man viel fährt und auf Dauer evtl. sogar günstiger ist mit dem SIDI oder man wenig fährt, man etwas an Komfort und Sicherheit einbüßt mit dem FLM.

    Da ich mich zu oft über günstige Kompromisslösung aufgeregt habe, greife heut lieber zu zunächst teureren Lösung.

    Den SIDI werde ich mir für die kommende Saison zulegen. Hatte ihn bereits an und er vermittelt wirklich ein sehr gutes Gefühl.
    Für den Alltag, Regen, etc. empfehle ich meine Daytona Roadstar Goretex. Hatte sie vor zwei Jahren günstig bei Ebay Kleinanzeigen geschossen. Waren praktisch neu und haben mir immer treue Dienste geleistet. Einziges Manko ist, dass der Schutz für den Schalthebel auf dem linken Fuß zu weit hinten sitzt. Werde sie wohl demnächst einschicken und das ausbessern zu lassen. Wobei das ja kein Konstruktionsfehler ist. Ich schalte halt fast nur mit der Fußspitze...
    Auch längere Fußmärschen steht mit den Stiefeln nix im Wege. Sind super bequem.

    ... achso, und man bekommt man sie sogar unter die Jeans. Wenn man nicht gerade SlimFit/Röhren/Karotten-Hosen-Träger ist.

    Gruß

    Boris

    >> Es ist einfach sich das Leben kompliziert zu machen, aber kompliziert es sich einfach zu machen. <<

    Einmal editiert, zuletzt von Monochromo (20. Oktober 2017 um 19:45)

  • Jetzt mal ehrlich,... hier geht es doch um Empfehlungen für Motorradschuhe/stiefel... warum kommt ihr immer mit Wanderschuhen um die Ecke?!


    Vollkommen richtig. Dazu kommt noch, dass man mit den Schnürbändern z.B. beim Absteigen hängen bleiben kann.

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Wir sind doch alle erwachsen genug , um selbst zu entscheiden was wir für schuhwerk tragen. Der eine so der andere so. Es geht hier ja auch um erfahrungen von jeden selbst. So hatte ich es jedenfalls verstanden.
    Aber gut. Dann sind die erfahrungen von der springerstiefelfraktion nicht gewollt.

    "Lieber stehend sterben, als kniend leben." :rocker "

  • Dann sind die erfahrungen von der springerstiefelfraktion nicht gewollt.


    Wenn du unter deinem Mopped liegst, reden wir nochmal drüber. Die Erfahrung hast du ja glücklicherweise noch nicht gemacht. Fußraste im Knöchel tut bestimmt weh. Nichts für ungut.

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Ihr könnt gerne mal die Springerstiefel mit den Motorradstiefeln vergleichen. Es geht nur nicht um Hoch und harte Sohle... die Sohle nem Springerstiefel kannste verbiegen und die bei einem Motorradstiefel so garnicht. Die bleibt steif, egal wie fest man drückt. Ich habe hier zufällig beides stehen. Zu den Knöcheln hat bereits Dirk was gesagt. Kaputte Füße sind so garnix tolles, was da alles an Knochen und Gelenken drin ist. Schaut euch nur mal die Anatomie des Sprunggelenkes an.

    • Offizieller Beitrag


    Wenn du unter deinem Mopped liegst, reden wir nochmal drüber. Die Erfahrung hast du ja glücklicherweise noch nicht gemacht. Fußraste im Knöchel tut bestimmt weh. Nichts für ungut.

    Gruß Dirk

    Die Schutzwirkkung von dickem Schuhleder ist jetzt nicht grade ohne. Klar, stumpfe Schläge werden von speziellen Protektoren besser abgefangen, aber es gibt im Motorradfachbereich deutlich schlechter geeignete Versionen. Alles was da von Billigmarken und auch Marken aus dem mittleren Preisniveau an Stoffstiefeln angeboten wird zum Beispiel.

    Also besser einen Kampfsteifel als schlechte Motorradstiefel, aber nach oben ist natürlich noch Luft.
    Aber es kann eben nicht jeder 200 Tacken für Motorradtreter ausgeben :0plan