E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Naja, es gibt auch Länder ohne Automobilindustrie, z.B. Dänemark, für haben auch etwas Wohlstand.

    Ich glaube nicht, daß dies unsere zukünftige Probleme sind, sondern eher, daß unser Wohlstand von Ausbeutung von Mensch und Natur fußt und hier gibt es eindeutig Grenzen.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Das mit der Fertigungstiefe ist doch auch nur Geblubber. Heute wird in der automobilindustrie schon fast alles zusammengekauft, selber Herstellen tun die kaum noch was, Türverkleidungen, Scheinwerfer, komplett einbaufertige Armaturenbretter, alles das und noch viel Mehr wird zugekauft. Und das wird sich auch mit dem Elektroauto nicht ändern.

    Bis auf den Antriebsstrang hat ein Elektroauto doch alles, was ein Verbrenner hat. Der Antriebsstrang beim Elektroauto wird anders, jo, da fallen Tank, Kühler, Auspuff, Verbrennungsmotor, Getriebe und Airbox weg, dafür kommen Elektromotor, weiterhin ein Getriebe (ggf nur ein einfaches Untersetzungsgetriebe, wahrscheinlich keins mit unterschiedlichen Übersetzungen) und ein Akku, ein Powermanagement, ein Temperaturmanagement und ein Haufen Elektronik und jede Menge Kabel dazu. Ob diese Teile in Summe weniger

    Akkufertigung, Emotoren und der ganze Rest incl. F&E sind bestimmt nicht weniger herausfordernd als die Verbrennertechnik. Muß man halt nur machen und nicht zukaufen.

    Wenn die Hersteller sich dauerhaft im Markt sehen wollen, dann müssen sie genau das tun, die Entwicklung des gesamten Antriebskonzeptes Elektroauto genauso selber machen wie beim Verbrennungsmotor (und auch beim Verbrenner wird schon Expertenwissen hinzugekauft, von allen Herstellern und oft beim gleichen Entwickler). Und ja, sie müssen sich auch das Produktions-Know-How aneignen und auch selber produzieren.

    Und da sind die Hersteller ja grade dabei.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Arbeitsplatzabbau ist wirklich nicht sonderlich dramatisch. Man merkt es aktuell bei einigen Entwicklungsdienstleistern, dass Personal verlagert wird. Es wird weniger im Bereich der Verbrennungsmotoren gemacht, mehr im Bereich Elektro. Da wird dann Personal umgeschult. Gerade aber auch das Thema Hybrid ist extrem wichtig. Im Bereich Software und Antriebsstrangintegration ist der Bedarf an Personal enorm und die Geschwindigkeit des Ausbaus der Sektoren ist beeindruckend. Da werden neue Abteilungen und Teams in Geschwindigkeiten aus dem Boden gestampft, wo vor 10 Jahren niemand dran geglaubt hätte.

    Der Charme von gut ausgebildeten Ingenieuren ist ja, dass sie nicht an ein einzelnes Themengebiet gebunden sind. Man hat das Handwerkszeug gelernt, um sich in ein extrem breites Spektrum innerhalb von kürzester Zeit einzuarbeiten. Das ist oft anstrengend und stressig, bei entsprechender Bereitschaft von AG und AN aber ziemlich problemlos möglich. Ich mache aktuell als Thermodynamiker/Energietechniker Funktionsentwicklung und Technologie-Demonstratoren von Motor bis Fahrzeug. Seit einiger Zeit kommt auch mehr und mehr Hybrid mit dazu, in absehbarer Zeit auch Hochvolt. Vor einer Umsattelung auf Elektro hätte ich zwar Respekt, aber definitiv keine Angst. Kenne persönlich Leute, die exakt meine Position hatten, die jetzt komplett im Elektrobereich unterwegs sind. Und die hatten teilweise noch weniger Vorbildung für Elektro als ich.

  • Man muß es nur wollen.....

    Bei uns in der Kantine musste ich mal ein Gespräch mit anhören, ein Mitarbeiter beklagte sich lautstark, dass er ja (im übertragenen Sinne) zum Schafe zählen eingestellt worden war (grade aus dem Leiharbeitsvertrag in einen unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen) und jetzt, da wir keine Schafe mehr hätten zum Ziegen zählen verdonnert worden ist, und er hasst Ziegen. Das würde er sich nicht bieten lassen... Manch einer ist halt auch auf der Arbeitnehmerseite bekloppt

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Die E Mobilität wird so oder so kommen. Gerade für Deutschland wird das schmerzhaft werden, weil viele gut bezahlte Arbeitsplätze in dieser Branche definitiv verloren gehen, nebst all den indirekten Gewerbe (Maschinenbau, Infrastruktur....) drumherum. Die Fertigungstiefe ist bei E Autos einfach viel geringer und mehr Komponenten könnten dann aus Fernost kommen.

    Mich wundert es daher auch, wieso die Politik da nicht E Fuels favorisieren oder zumindest entsprechend fördern.

    Die große Frage wird auch sein, ob der Wohlstand mit all seinen sozialen Leistungen, zukünftig zu halten gelingt! Ohne starke Schlüsselindustrien (Automobil / Maschinenbau) wird das schwierig.

    Deutschland hat sich jahrelang versucht aktiv gegen E-Mobilität zu wehren und hat stattdessen lieber Schummelsoftware entwickelt die eine Technologie besser machen sollte als sie eigentlich war.

    Ich verweise da auf Toyota oder Hyundai, die ziemlich schnell erkannt haben wohin die Reise geht. Entweder man geht mit der Zeit oder man geht mit der Zeit.

    Passendes Beispiel ist das hier:


    Man muß es nur wollen.....

    Bei uns in der Kantine musste ich mal ein Gespräch mit anhören, ein Mitarbeiter beklagte sich lautstark, dass er ja (im übertragenen Sinne) zum Schafe zählen eingestellt worden war (grade aus dem Leiharbeitsvertrag in einen unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen) und jetzt, da wir keine Schafe mehr hätten zum Ziegen zählen verdonnert worden ist, und er hasst Ziegen. Das würde er sich nicht bieten lassen... Manch einer ist halt auch auf der Arbeitnehmerseite bekloppt

    • Offizieller Beitrag

    Die Li-Ionen Akkus kann man übrigens zu 96% recyclen, siehe Fa. Düsenfeld. (Stand 2019)

    Auch darf man den Fortschritt, der 2020 bei den Akkus gemacht wurde, nicht außer Acht lassen. So spart man bei der zukünftigen Generation der Akkus schon mal das Cobalt ein.

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  • Hier geht's immer so Wasserstoffauto gegen Elektroauto. Das H2-Auto ist doch auch ein Elektroauto, nur die Energie wird halt anders aufbewahrt.

    Ich glaube schon dass, das mittelfristig kommen wird, und zwar über die Nutzfahrzeuge.

    Für Laternenparker ist ein H2-Auto - wenn es denn genug Tankstellen gibt - besser als Batterie, denn wo sollen sie laden?

    Für die Gutverdiener im Reihenhäusel mit Stellplatz davor ist das dank Wallboxsubvention jetzt ja wirklich kein Thema mehr. Das ist aber nur ein Teil der Autofahrer.

    Anekdote zu Wechselakku:

    Ich hatte als Kind ein Technik-Erklärbuch wo ein Bild drin war, wie wir im Jahr 2000(!) Auto fahren: Elektroauto (kantig wie Elons Cybercybertruck) mit Wechselakkusystem. Wurde dann über einen Roboter in eine seitliche Klappe geschoben und in einer automatischen unterirdischen Anlage aufgeladen (wahrscheinlich mit Atomstrom). Der Akku war aber nur so groß wie ein Schuhkarton. Da hatte man sich wohl mehr von der Zukunft versprochen.

    Apropos Musk: Tesla hat das mal gebaut, Model S mit Wechselakku inklusive Demonstration, dass das kaum langsamer geht, als 90 Liter Diesel in eine Luxuslimo zu tanken. Das geht, wenn man denn will.

    Doch in der Realität fällt es schon schwer, sich auf einen Ladestecker zu einigen.

    The road of excess leads to the palace of wisdom. (William Blake: Proverbs of Hell)

  • So lange wir in D kein Inlandsroaming zustandekriegen, brauchen wir über einheitliche Ladeinfrastruktir nicht zu reden. Wir sind die Schildbürger, das darf man nie vergessen. Ich schätze, >60% unserer typischen grossen "Probleme" wären allein auf dieser Ebene lösbar. Also anders ausgedrückt, "sind unlösbar".

    Das ist ein erheblicher Erschwernisfaktor den man einkalkulieren muss, wenn man elektrisch fährt. Mir wäre es das wert, weils so schön fährt.

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    >>> Momentan ist es nicht so, wie es sonst immer so ist, sondern es ist so, wie es sonst nicht immer so ist <<<

  • ...

    Apropos Musk: Tesla hat das mal gebaut, Model S mit Wechselakku inklusive Demonstration, dass das kaum langsamer geht, als 90 Liter Diesel in eine Luxuslimo zu tanken. Das geht, wenn man denn will.

    Doch in der Realität fällt es schon schwer, sich auf einen Ladestecker zu einigen.

    Ja, stimmt, selbst Apple "schafft" es nicht, eine in der EU genormte Ladebuchse an seine iPhones zu löten. Wie soll das dann bloß bei den Autos werden, wo nicht läppische 5 Euro für einen Ladeadapter, sondern gleich das 2000-fache für einen ganzen Akku im Spiel sind?

    Eigentlich ist die Wechselbatterie-Idee ja gar nicht so schlecht, andererseits aber auch schon so alt, dass sie schon mal krachend gescheitert ist:

    https://www.heise.de/newsticker/mel…um-3351325.html

    Es ist zwar nicht unmöglich, aber halt nicht so einfach, denn da wären schon einige sehr, sehr dicke Bretter zu bohren. Unter anderem müssten an den Wechselstationen immer gleich mehrere Batteriegrößen in gewisser Anzahl geladen auf Lager sein, denn ein eSmart wird nicht die 100kWh-Batterie eines eDucato aufnehmen können.

    Das sowas funktionieren kann, zeigt ein anderer Energieträger, der auch rund 100kWh speichert: die 11kg-Gasflasche. Die kauft man einmal im Leben und kann sie, wenn sie mal leer ist, an jedem Baumarkt und vielen Tankstellen einfach und preiswert gegen eine volle umtauschen. Allerdings sind diese Gasflaschen auch leicht genug, um sie alleine zu tragen und im Wohmobil oder Wohnwagen zu montieren. Und sie kosten halt nur rund ein tausendstel so eine 100kWh-Akkus.

  • Vorsicht, bei Gasflaschen gibt es mindestens 2 inkompatible Systeme, auch wenn die Flaschen gleich sind!

    Müßte man für die Ladegeschichten nicht eine DIN-Norm machen? Das gibt's doch auch für andere Sachen und hat sich durchgesetzt.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Deutschland hat sich jahrelang versucht aktiv gegen E-Mobilität zu wehren und hat stattdessen lieber Schummelsoftware entwickelt die eine Technologie besser machen sollte als sie eigentlich war.

    Ich verweise da auf Toyota oder Hyundai, die ziemlich schnell erkannt haben wohin die Reise geht. Entweder man geht mit der Zeit oder man geht mit der Zeit.

    Passendes Beispiel ist das hier:

    Ja das ist absolut richtig, doch nun mit aller politischen Gewalt E Autos an den Mann zu bekommen, wird auch nicht funktionieren. Zumal wir nun ganz andere sehr kostenintensive Probleme (Pandemie) haben. Ich bin auch für Umweltschutz und E Mobilität speziell in den Städten.
    Wir werden sehen, wie viele Autos die neue Tesla Fabrik in Deutschland absetzen wird. Die heimische Automobilindustrie ist in Zugzwang und letztendlich entscheiden die Käufer über Erfolg oder Mißerfolg der Unternehmen.

    In den Medien wird für 2021 ein Auto Boom Jahr prophezeit.

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/202…le22216739.html

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Wenn die Autobauer rund um den Globus mit Elektromobilität loslegen, dann ist Tesla ganz schnell nicht mehr relevant. Es geht ja den meisten Kunden darum, sich ein Auto der Lieblingsmarke anzuschaffen, und das ist bei Neuwagenkäufen eben der alte weisse Mann. Der will BMW, Mercedes oder irgendwas von VW. Unabhängig vom Antriebskonzept ist für diese Käufer Tesla eben kein richtiges Auto, Kirmeskiste mit unterirdischer Verarbeitung.

    Wenn man dann noch genau hinguckt, die "alten" Hersteller machen bei Elektroautos grosse Fortschritte, also warum dann keinen Stromer von Audi oder BMW kaufen.

    Tesla wird so unter 5% bleiben.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Apollo: Umweltschutz und Pandemiebewältigung schliessen sich doch garnicht aus.

    Was wohl richtig ist, dass es viele Haushalte gibt, die den Gürtel Corona bedingt enger schnallen müssen. Denen und ihren Arbeitgebern hilft es aber auch nicht, wenn Umweltauflagen runtergefahren werden. Wer von Einkommensverlusten betroffen und halbwegs bei Verstand ist, der hält sein Geld in unsichern Zeiten zusammen und schiebt die Anschaffung eines Autos oder Motorrades erst mal hinaus. Diese Personen würden auch dann kein Auto kaufen, wenn man die Abgasreinigung weglässt. Die geschlossenen Restaurants könnten auch nicht aufsperren, wenn sie ihr Frittierfett in den Gulli kippen dürfen.

    Wer sowas in die Welt setzt, der hat doch eh ein Problem mit den Umweltauflagen, ich geh mal soweit, dass diese Personen auch kein Problem mit Asbest in Bremsbelägen oder Blei im Benzin haben, ebenfalls sind denen Regulierungen, die das Ausbringen von Gülle und Pflanzenschutzmitteln betreffen, ein Dorn im Auge. Über Tierhaltung reden wir da mal garnicht. Die Pandemie ist nur ein Scheinargument, um sich weiterhin auf Kosten der Allgemeinheit weiterhin bereichern zu können. Kennste ja, Gewinne einstreichen und Kosten verallgmeinern.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Apollo: Umweltschutz und Pandemiebewältigung schliessen sich doch garnicht aus.

    Was wohl richtig ist, dass es viele Haushalte gibt, die den Gürtel Corona bedingt enger schnallen müssen. Denen und ihren Arbeitgebern hilft es aber auch nicht, wenn Umweltauflagen runtergefahren werden. Wer von Einkommensverlusten betroffen und halbwegs bei Verstand ist, der hält sein Geld in unsichern Zeiten zusammen und schiebt die Anschaffung eines Autos oder Motorrades erst mal hinaus. Diese Personen würden auch dann kein Auto kaufen, wenn man die Abgasreinigung weglässt. Die geschlossenen Restaurants könnten auch nicht aufsperren, wenn sie ihr Frittierfett in den Gulli kippen dürfen.

    Wer sowas in die Welt setzt, der hat doch eh ein Problem mit den Umweltauflagen, ich geh mal soweit, dass diese Personen auch kein Problem mit Asbest in Bremsbelägen oder Blei im Benzin haben, ebenfalls sind denen Regulierungen, die das Ausbringen von Gülle und Pflanzenschutzmitteln betreffen, ein Dorn im Auge. Über Tierhaltung reden wir da mal garnicht. Die Pandemie ist nur ein Scheinargument, um sich weiterhin auf Kosten der Allgemeinheit weiterhin bereichern zu können. Kennste ja, Gewinne einstreichen und Kosten verallgmeinern.

    Gutes Posting von Dir! Bin da ganz Deiner Meinung! Es ist aber auch klar, dass in wirtschaftlich harten Zeiten Bürger weniger konsumieren.

    E Autos hätten es leichter, wenn es der Wirtschaft und den Bürgern besser gehen würde. Nach der Pandemie könnte es dann einen starken Nachholeffekt geben. Aber für 2020 sehe ich das persönlich noch nicht.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Wer davon ausgeht, dass es ein "nach-Corona" geben wird, dass dem "vor-Corona" identisch ist, der träumt sowieso.

    Wer mal beim Frühlingslockdownchen in den Himmel geguckt hat, der konnte auf einmal erkennen, wieviel weniger Dreck in der Luft war. Da hats so eine Ecke in der Eifel, von der aus kannst bis nach Köln gucken, normalerweise immer im Dunst verschwunden, da aber Blick auf den Dom, ok, Augen musstest schon was zukneifen, ging aber.

    Dann haben viele Leute festgestellt, dass man sich ja auch Zuhause aufhalten kann, sozusagen 24/7-Wohnen. Bei mir und einigen meiner Kollegen ist der Drang rauszugehen deutlich gesunken, dakann aber auch der Winter und das Dreckswetter mitspielen.

    In jedem Fall ist die persönliche Bewertung, was man selber als wichtig betrachtet doch arg neu justiert worden. Da ist zwischen "jetzt erst recht auf die Kakke hauen" bis "mach mal langsam" alles dabei.

    Aber wohin das Pendel dann in Summe ausschlägt ist halt offen.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Wenn die Autobauer rund um den Globus mit Elektromobilität loslegen, dann ist Tesla ganz schnell nicht mehr relevant. Es geht ja den meisten Kunden darum, sich ein Auto der Lieblingsmarke anzuschaffen, und das ist bei Neuwagenkäufen eben der alte weisse Mann. Der will BMW, Mercedes oder irgendwas von VW. Unabhängig vom Antriebskonzept ist für diese Käufer Tesla eben kein richtiges Auto, Kirmeskiste mit unterirdischer Verarbeitung.

    Wenn man dann noch genau hinguckt, die "alten" Hersteller machen bei Elektroautos grosse Fortschritte, also warum dann keinen Stromer von Audi oder BMW kaufen.

    Tesla wird so unter 5% bleiben.

    Aus der VAG kauf ich wohl in diesem Leben nix mehr. So wie die Beschissen und Betrogen haben. Dann lieber was mit Stern.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, die neuen Peugeots sehen schon sehr gut aus.

    Aktuell muss ich auch noch Golf fahren (ist ok das Auto, aber jetzt nicht der Knaller). Und dann werd ich unsere Firmenflotte um ein Model 3 erweitern. Zwei Stück gibt es seit Dezember 2020 schon. Praktisch ist auch einer der wenigen V3 Supercharger bei uns in der Nähe, aber die meiste Zeit wird die Kiste zu Hause geladen werden

  • Wasserstoff hat aber den Nachteil der Tankgeometrie. Die Dinger müssen halt zylinderförmig sein und lassen sich damit einfach schlecht in ein Auto integrieren. Sieht man ja jetzt auch schon bei CNG Fahrzeugen. Die Reichweite ist oft einfach eher mies. Und wenn man das batterieelektrische Fahrzeug (das ist landläufig mit Elektroauto gemeint) zukünftig in wenigen Minuten an jede Tankstelle vollladen kann, dann hat der Laternenparker beim Elektroauto auch irgendwo keinen Nachteil mehr. Da sind dann doch erneuerbar hergestellte Flüssigkraftstoffe interessanter. Mit denen ist es sehr leicht, große Reichweiten darzustellen. Nen Flüssigtank kannste halt in jede Ritze noch reinquetschen. Tanken ist auch viel einfacher.

    Technisch kann man nen Wechselakku natürlich umsetzen. Aber halt für ein Auto oder vielleicht noch eine Plattform. Dann hat man aber eben für jeden Automobilhersteller 2-5 verschiedene Akkus. Dann muss man die Wechselstationen so suchen wie einen Vertragshändler. Das klappt einfach nicht. Oder man opfert sehr viel Reichweitenpotential dafür, dass alle den gleichen Akku nutzen. Manche vielleicht 5 statt nur einen. Achja, der Stromverbrauch der Fahrzeuge steigt dann natürlich auch noch enorm, da die Integration in die Fahrzeugstabilität kaum noch möglich ist. Und wie funktioniert das ganze, wenn man mal durch Dreck gefahren ist und sich in den Löchern die Schraubenköpfe komplett zugesetzt haben?

    Die Liste an technischen Problemen ist einfach ewig lang. Kann man alle mit cleveren Lösungen beheben. Aber dann wird es richtig richtig teuer. Und der Vorteil gegenüber wirklich guter Ladetechnologie ist einfach nicht mehr da.