E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • So viele Faktoren :D

    Alle 200-250km eine Ladestation? Bei einer Reichweite von 300-400km. Jaaa, da bringt es einem wenig...

    Mercedes baut seit Jahren Brennstoffzellenfahrzeuge. Halt nicht unbedingt für den Endkunden. Aber hier fahren auch zwei solche Busse rum und laut den Fahrern sind die ziemliche Katstrophen. Müssen dauern repariert werden. Ein Verbrenner ist da um Längen zuverlässiger. Leider. Also bedarf es hier noch deutlicher Forschung.

    Tesla muss sich auch technisch keine Sorgen um Mercedes und Co machen. Das Problem ist die Stückzahl. Denn Tesla kann keinen echten Markt bedienen. Und die Deutschen sind unfassbar dumm und zahlen enorme Aufpreise für zeilweise minderwertige Produkte, nur damit Mercedes, VW oder Audi draufsteht. Gab es ja schon genug Berichte über die Preisabsprachen der Deutschen. Jeder Kleinkram kostet Aufpreis. Bei den Koreanern alles Serie. Gewinnen die Dauertests, das Preis-Leistungsverhältnis etc. und trotzdem kaufen Deutsche deutsch. Selbst nachdem bewiesen wurde, dass der Kunde nach Strich und Faden betrogen wurde.

    Die Seltenerden sind vielleicht ein Problem. Aber ich habe persönlich noch keine solche Studie gelesen. Müsste man also mal suchen, ob das stimmt oder nur Gelaber ist.

    Nebenbei, wie man an der DHL sieht sind E-Fahrzeuge sehr gut für industrielle Zwecke nutzbar. Viele Kurzstrecken.
    Und wenn man es schaffen würde die Ladezeiten für einen LKW auf 30-60min zu reduzieren dann könnte man es gut mit den Zwangspausen kpmbinieren. Das grössere Problem dürfte der Endkunde sein. Ausser er besitzt zusätzlich einen Verbrenner für die Langstrecken (ab 250km).

    Mal abwarten was sich tut. Es zeigt sich jdenfalls, dass gerade die deutschen Hersteller gezwungen werden müssen nach Lösungen zu suchen. Die können Patente halten wie sie wollen, ohne Zwangs durch die Regierung tun sie leider absolut garnichts. Also muss man selbst als Dieselfahrer hoffen, dass alle Diesel unter Euro 5 aus dem Verkehr gezogen werden. Am Ende leidet halt vor allem der Verbraucher. Und die Autobauer gewinnen doppelt. Zumindest solange die Deutschen auch weiter überteuerte deutsche Fahrzeuge kaufen ;)

    Beim Motorrad hat man das Problem genau derer, die unbedingt "Sound" wollen. Und dann noch das dumme Geschwätz, dass man sie sonst nicht kommen hört. Rollgeräusche sind laut genug. Fahrräder hört man auch kommen
    Und rechts-links schauen lernt man spätestens im Kindergarten. Aber solange der Grossteil der Biker versucht lauter und lauter zu tunen, solange werden sich E-Bikes extra schwer tun.
    Sieht man bei Rollern. Niemand interessiert da Coolness. Da nervt jeden der Klang. Entsprechend trenden die E-Roller vor allem in Städten. Wäre schön, wenn das beim Motorrad auch mal käme. Ne XSR mit E-Motor würde ich sofort kaufen.


  • Die Strom-Zusatz-Steuer, ganz klar :D

    Deshalb bin ich bei der ganzen Sache auch sehr skeptisch. Die Mineralölsteuer, heutige Energiesteuer ist eine wesentliche Einnahmequelle des Staates, 40 Milliarden Euro nimmt der Staat jährlich ein. Die müssen auf die heutigen Strompreise aufgeschlagen werden. Ich fürchte, dass dann die Wirtschaftlichkeit des E Autos noch schlechter abschneiden wird.

    https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakte…en/Aktuell.html

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

    • Offizieller Beitrag

    Tesla muss sich auch technisch keine Sorgen um Mercedes und Co machen.

    Ja, musste ich auch feststellen, als ich mir mal diverse Hybride der deutschen Premium-Hersteller zusammengestellt habe. Rein elektrisch waren es nur 20-30km und dafür zahlt man dann 20k mehr als auf einen Diesel/reinen Benziner (insgesamt ca 80k für einen Mittelklasse-Wagen). Das fand ich schon etwas Schade, für den Preis kriegt man schon nen Tesla S (gebraucht).


    Und die Deutschen sind unfassbar dumm und zahlen enorme Aufpreise für zeilweise minderwertige Produkte, nur damit Mercedes, VW oder Audi draufsteht.

    Wenn ich mal meinen Insignia mit einer A-Klasse vergleiche, dann liegt die A-Klasse optisch (natürlich Geschmackssache), verarbeitungstechnisch und generell technisch vor dem Schlachtschiff.
    In etwa die gleichen Funktionen, wie bei der A-Klasse, funktionieren bei der Kiste zum Beispiel nicht so gut und zuverlässig, wie ich es vom Stern kannte. Von daher zahle ich gerne mehr für gut funktionierende Technik


  • Die Aussage halte ich für gefährlich. Weil es die Medien genau so darstellen werden. Aber: Konkurrenzfähig bedeutet bei NFZ schlicht niedrigere TCO. Wenn Tesla ihren Kram weiter mit Verlusten verkauft und die laufenden Kosten zu Hälfte vom Staat (lies: der Gesamtbevölkerung) getragen werden, wirkt das natürlich alles ganz toll, wenn man die entscheidenden Details weglässt.

    Model 3 kostet 30k€. Hust.

    btw: Lastkraftwagens :D

    Tesla hat meines Wissens keine staatlichen Subventionen. Sie haben mal Kredite aufgenommen, die sie in 1,5 Jahren zurück bezahlt haben. Unsere Autokonzerne schlucken regelmäßig Subventionen. Direkte und indirekte. Und da zahlt keiner was zurück. Auch das Kurzarbeitergeld während der Wirtschaftskrise ist nie zurück bezahlt worden.

    Alleine weil der Diesel weniger besteuert ist, ermöglicht den Autokonzernen Dieselfahrzeuge deutlich teurer zu verkaufen obwohl nicht teurer in der Herstellung als ein Benziner. Das spült Milliarden in deren Kassen, die wir durch Steuerverzicht bezahlen. Oder nenn mir einen sinnvollen Grund warum Diesel weniger besteuert werden sollte. Firmen können ihre Spritkosten eh steuerlich absetzen.

    Ist eh immer interessant wie Tesla für Kleinigkeiten in der Presse und Öffentlichkeit zerrissen wird, was aber die Verbrennerkonkurrenz deutlich schlimmer betreibt. Vor allem die deutschen Hersteller.

  • Genau ... "Skandal - Ingenieure bei Daimler machen ihren Job", "Skandal - OEMs halten sich an Gesetze", ... -.-

    Und ja, Tesla hat reichlich Geld bekommen. Stichwort CO2-Zertifikate. Und profitiert massiv davon, dass eAutos in manchen Ländern ohne oder mit deutlich reduzierter Besteuerung verkauft werden. Wenn wir hier die Wahl hätten, 50k€ für einen Verbrenner-Golf oder ein Model S auszugeben ...

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

  • Tesla hat meines Wissens keine staatlichen Subventionen. Sie haben mal Kredite aufgenommen, die sie in 1,5 Jahren zurück bezahlt haben. Unsere Autokonzerne schlucken regelmäßig Subventionen. Direkte und indirekte. Und da zahlt keiner was zurück. Auch das Kurzarbeitergeld während der Wirtschaftskrise ist nie zurück bezahlt worden.


    Stimmt auch nicht ganz. Tesla lebt momentan davon, dass sie anderen Autoherstellern so genannte Abgas-Kredite verkaufen. Weil Tesla's Autos ja angeblich keine Abgase produzieren, verkaufen sie ihr nicht produziertes Abgas an andere die noch Verbrennungsmotoren produzieren. Meiner Meinung nach eine Subvention, da der Strom eben nicht aus der Steckdose kommt, sondern unter dem Trumpeltier wieder vermehrt aus Kohle, Gas und Öl. :weia

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Alex, der Tesla-Truck soll in 30min. mit 640km geladen werden können. Das wären ordentlich Ströme. Mal abwarten ob er das wirklich kann. Allerdings kann man Tesla nicht vorwerfen an den technischen Daten zu tricksen. Das ist das Metier der deutschen Hersteller. In Europa muss der Fernverkehr nach 4,5 Stunden 45min Pause machen. Mehr als 360 km kommen die in dieser Zeit nicht. Selbst wenn's nur 400km in 30min wären, würde das reichen.

    Zwang durch die Regierung wird nicht kommen. Die haben schon immer nach der Pfeife der Autokonzerne getanzt. Sieht man an den ganzen gesetzlichen Regelungen, wie NEFZ, die dem Gesetzgeber diktiert wurden. Oder unser ehemaliger Bundesverkehrsminister, der direkt nach seiner Amtszeit Chef des Verbandes der Automobilbauer wurde. Das wurde er sicherlich nicht weil er den Konzernen immer was vordiktiert hat.

    Zwang kommt durch den Rest der Welt. Immer mehr Länder führen ein Datum ein ab dem Verbrenner verboten sind oder wie China eine Quote, die auch irgendwann 100 % sein wird. Auch wenn sich die Deutschen für die Wichtigsten halten, muss ich euch enttäuschen. Deutschland ist gut um Subventionen abzustauben aber der Löwenanteil wird im Rest der Welt gemacht. Und wenn die keine Verbrenner mehr zulassen dann können wir schnellstmöglich mitmachen oder teilen das gleiche Schicksal wie viele Firmen die eine disruptive Technologie nicht überlebt haben. Aber wenn die Firmen gerettet werden müssen, ist es ja zum Glück das Geld des Staates und nicht unseres.

  • Moment. CO2-Zertifikate sind keine Erfindung von Tesla und da hat sich ein massiver Handel ergeben, bei dem alle mitmischen. Wieder macht Tesla nichts was andere nicht auch machen. Auch deutsche Konzerne. Nur ist bei Tesla wieder ein riesen Aufschrei aber vor der eigenen Haustür kehren kommt nicht in Frage.

    Ich will auch Tesla nicht übern Klee loben. Ziemlich sicher werde ich nie einen fahren. Aber es sind derzeit die Einzigen, die zeigen, dass es geht und dass es gut geht nachdem uns Konzerne und Stammtische jahrelang erzählt haben, dass es nicht möglich ist.

  • coparni
    Was du komplett unter den Tisch kehrst, ist die Tatsache, dass Strom nicht gleichbedeutend mit umweltfreundlich ist. Elektroauto = Null Emissionen stimmt einfach nicht. Die Erzeugung des Drecks wird nur verlagert und das wird mit einem teilweise beschissenen Wirkungsgrad gemacht. Das Tesla (und auch andere) da auch noch ein Geschäft mit den Abgas-Krediten oder CO2-Zertifikaten machen kann ist ein schlechter Witz. Bezahlen tun die Zeche die Steuerzahler und die Autoindustrie (auch Tesla) reibt sich die Hände. Da fahre ich doch lieber ein Motorrad mit ehrlichem Benzinantrieb und einem ehrlichen Verbrauch von unter 5l.

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Man sollte auch nciht vergessen, dass Tesla nicht bevorzugt behandelt werden. Die Steuervorteile bei Neukauf eine E-Autos stehen ja allen zur Verfügung. Tesla ist halt der einzige, der wirklich Produkte hier liefert.
    Und viele Vorteile werden ja geschaffen, um dem deutschen Kunden den Kauf deutscher Autos zu ermöglichen. Auch der Staat weiss, dass die deutschen Automobilhersteller deutlich mehr als die Konkurrenz verlangen werden.

    Ich kann auch zum Vergleich Insignia zu A-Klasse nichts sagen, aber ich habe vor dem Kauf meines SUV fast alle dieser Grösse getestet und Hyundai stand da den deutschen in nichts nach. Aber die Vollausstattung bei Hyundai hätte mir gerade mal die Basisversion bei VW, Audi, BMW oder Mercedes gekauft. Und als ich mir so manche im Detail angeshene habe, habe ich mich echt gefragt wo Mercedes die Preise rechtfertigt. Keine verschiebbaren Rückbänke. Nur geteilte statt durchgehense Heckklappe. Direkte Aussenverkleidung hinter den Staufächern im Kofferraum statt anständige Verkleidung. Und und und. Das waren z.T. echt offensichtliche Preiseinsparungen bei Fahrzeugen, die bei 60.000 € anfangen und die mich in Wunschaussttattung 80-100.000 gekostet hätten. Bei den Preisen darf man keine Sparmassnahmen mehr sehen.

    Die Technik der meisten Assistenten ist längst bei den meisten ausgereift (aktuelle Modelle). Adaptive Geschwindgkeit, Kurvenlicht, Spurwarnhalteassistenten, Überholassistenten und und und. Die funktionieren einfach. Da braucht es keinen Aufpreis für ein deutsches Modell.

    Was man meiner Meinung nach Tesla hoch abrechnen muss ist, dass sie entgegen dem Markt investiert haben. Sie waren die einzigen, die den Wechsel forciert haben. Haben enorme Verluste eingefahren und Musk stand etliche Male vor dem Aufgeben. Ich glaube auch, dass er weiss, dass er nie eine Konkurrenz für die Autobauer wird. Aber Tesla hat den Markt unter Zugzwang gesetzt. Und ohne Tesla und den langaam kommenden Zwang durch den Staat würde sich nichts auf dem Markt tun.
    Die deutschen wollen sich um die Strafen aufgrund des Dieselbetruges drücken und gleichzeitig Subventionen für E-Autos. Tesla ruiniert sich auf eigene Kosten fast und stellt sich in den Dienst des Kunden mit kostenlosen Ladesäulen. Da sollten sich durchaus einige eine Scheibe von Abschneiden.

    P.S.: Dirk, 5l für ein Zweirad sind zwar der reale Verbrauch, aber sparsam ist das nicht. Mit 5l kannst du 4 Personen auf einmal in einem Pkw befördern. Und gerade bei sowas, das primär zum Spass und weniger zur Nutzung gefahren wird wäre doch umweltfreundlichkeit noch schöner ;)

  • P.S.: Dirk, 5l für ein Zweirad sind zwar der reale Verbrauch, aber sparsam ist das nicht. Mit 5l kannst du 4 Personen auf einmal in einem Pkw befördern. Und gerade bei sowas, das primär zum Spass und weniger zur Nutzung gefahren wird wäre doch umweltfreundlichkeit noch schöner ;)


    Was braucht denn dein SUV wenn du allein drin sitzt? Das Auto möchte ich sehen welches unter realistischen Bedingungen mit voller Beladung nur 5l Benzin benötigt. Also nicht bei konstant 90 auf der Geraden, sondern im Drittelmix. Wenn ich mit meiner Streety (123 PS) mit 90 auf der AB fahre braucht sie auch unter 4 liter und die MT ca. 3,3

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Man sollte auch nciht vergessen, dass Tesla nicht bevorzugt behandelt werden. Die Steuervorteile bei Neukauf eine E-Autos stehen ja allen zur Verfügung. Tesla ist halt der einzige, der wirklich Produkte hier liefert.


    Schon, aber Tesla ist der einzige, der bescheißt, um die Prämie abzugreifen.
    Und andere Hersteller sind um einiges weiter, was Stückzahlen angeht, also das "wirklich liefern".

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

  • coparni
    Was du komplett unter den Tisch kehrst, ist die Tatsache, dass Strom nicht gleichbedeutend mit umweltfreundlich ist. Elektroauto = Null Emissionen stimmt einfach nicht. Die Erzeugung des Drecks wird nur verlagert und das wird mit einem teilweise beschissenen Wirkungsgrad gemacht. Das Tesla (und auch andere) da auch noch ein Geschäft mit den Abgas-Krediten oder CO2-Zertifikaten machen kann ist ein schlechter Witz. Bezahlen tun die Zeche die Steuerzahler und die Autoindustrie (auch Tesla) reibt sich die Hände. Da fahre ich doch lieber ein Motorrad mit ehrlichem Benzinantrieb und einem ehrlichen Verbrauch von unter 5l.

    Gruß Dirk

    Nein, unterschlage ich nicht. An anderer Stelle erwähnte ich ja schon, dass ein E-Auto erstmal mehr CO2 produziert. Ein SUV aber auch. CO2-frei geht auch gar nicht. Auch die Pizza vor mir, hat CO2 verursacht. So wie jedes Produkt. Ökologischer Rucksack wird diese Problematik genannt: https://de.wikipedia.org/wiki/Ökologischer_Rucksack Es geht darum es wieder auszugleichen oder möglichst klein zu halten.

    Die beschissensten Wirkungsgrade haben wir eigentlich bei Verbrennungsvorgängen. Außer man will Wärme erzeugen. Aber jede höherwertige Energieform kommt da recht schlecht weg. Solarpanels haben zwar auch einen relativ schlechten Wirkungsgrad aber der "Rohstoff" kommt völlig kostenfrei und auch wenn wir ihn gar nicht brauchen oder nutzen wollen.

    Den Handel mit CO2-Zertifikaten verurteile ich genauso. Dass kurz nach der Einführung schon damit an der Börse spekuliert wurde, eine Sauerei. Aber warum will man das wieder nur Tesla anlasten? Die deutschen Firmen und sicherlich auch unsere Autokonzerne verdienen da mit. Für mich sind Tesla auch nicht die Heiligen. Sie liefern nur immer die besten Beispiele, dass es anders geht als die Öffentlichkeit, Medien und unsere Industrie behaupten. Die bauen auf ihre Gigafactorys die Solarpanels auch nur weil sie damit billiger produzieren können. Dass das nebenfrei noch die CO2-Bilanz verbessert ist ein netter Nebeneffekt, der sich sicherlich auch gut bewerben lässt.

    "Grüne" Technologie ist halt die Zukunft. Tesla hats erkannt. Die Deutschen können das auch begreifen oder an ihrem Protektionismus zugrunde gehen und sich von den Chinesen überrennen lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von coparni (7. Dezember 2017 um 17:01)


  • Schon, aber Tesla ist der einzige, der bescheißt, um die Prämie abzugreifen.
    Und andere Hersteller sind um einiges weiter, was Stückzahlen angeht, also das "wirklich liefern".

    Warum? Weil sie ein Basismodell angeboten haben, dass wohl so gar nicht erhältlich ist um unter die 60.000 zu kommen? Warum ist es überhaupt 60.000? BMW ist damit drin, Tesla eigentlich raus. Ist das nicht ein Eingriff in die freie Marktwirtschaft? Die Begründung man wolle keine Luxus-Autos fördern verstehe ich aber dann 60.000? 40.000 hätte ja wohl vollkommen gereicht. Und warum dann nur aufs Basismodell? Das kann ja deutlich teurer und damit schon ein Luxusauto werden. Ein 60.000-€-Basismodell bekomme ich ja locker auf 80.000 und mehr.

    Krieg ich einen VW Golf überhaupt zum Basispreis? Ich mein, krieg ich den wirklich so? Oder wird der nur so angeboten damit der Preis werbewirksam ist? Es wird eh jeder gewisse Zusatzausstattungen nehmen, so dass ich mir vorstellen könnte, dass es ihn ohne alles gar nicht gibt. In keinem Autohaus wird der Basisgolf stehen. Man wird ihn kriegen wenn man ihn will aber eher kriegt man noch einen Rabatt auf den besseren. Den Tesla wird man auch bekommen in der Basisausstattung aber halt ebenfalls nur mit Wartezeit. So verwerflich sehe ich das von Tesla jetzt nicht.

    Haben deutsche Konzerne nicht auch beschissen? Die erhöhten Abgaswerte hätten die Fahrzeuge in höhere Steuerklassen gebracht. Damit wurden Millionen wenn nicht gar Milliarden an Steuern hinterzogen. Warum sitzen die Verantwortlichen nicht hinter Gittern? Geht ja nicht um Peanuts.

  • Warum? Weil sie ein Basismodell angeboten haben, dass wohl so gar nicht erhältlich ist um unter die 60.000 zu kommen?

    Ja, vor allem aber, weil das so bepreiste Basismodell extra nachträglich eingerichtet wurde, um die Förderung abzugreifen.
    Dass das Ding eh nicht so bestellt wird, ist irrelevant.
    Warum die Grenze dort liegt, wo sie liegt, musst du die Leute fragen, die das entschieden haben.

    Den Golf wirst du tatsächlich so bestellen können. Nur will den natürlich keiner.

    Abgaswerte sind ein ganz anderes Thema. Da wird keiner für ins Gefängnis gehen, weil Politiker sich nur ungern selbst verklagen.

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

  • Bei der steigenden Verkehrsdichte wird es meiner Meinung nach immer schwieriger für die Premiumhersteller sein, ihre teuren großem Autos loszuwerden. Guckt man sich nur einmal die Situation in den deutschen Großstädten an. Staus über Staus. Ich bin beruflich bedingt Vielfahrer, fahre einen Mercedes C200 Dienstwagen, der verbraucht um die 6 L Diesel. Meine Frau fährt einen älteren VW Fox, der um die 7 L Benzin verbraucht.
    Die Tracer liegt im Mittel bei 4,5 L. Alles relativ gute Werte, dennoch wäre noch Luft nach unten.
    Es wäre schön, wenn die Industrie kleinere Autos, so wie einst den 1 L VW Prototypen bauen würde. Mini Diesel Motor in Kombination mit E Motor oder halt nur einen kleinen Diesel/ Benziner oder Gas Motor.
    https://de.wikipedia.org/wiki/VW_XL1

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Ich klink mich mal auch ins Thema ein.

    Ich persönlich bin vom Umwelt gedanken her ein Fan der E-Mobilität. Ich denke das eine riesen Zahl an Fahrzeugen in Deutschland die vornehmlich als Transportmittel zu Arbeit und Freizeitaktivitäten und für den Einkauf genutzt werden sowohl von den Fahreigenschaften also auch in der Reichweitenthematik problemlos ersetzt werden KÖNNTEN wenn denn die Anschaffungspreise arbeitnehmerfreundlicher niedriger und die Lademöglichkeiten, gerade mit Blick auf die Stadtbewohner ohne den Luxus einer Garage oder Stellplatz direkt vorm Haus, entsprechend ausgebaut würden. Problematischer ist das der berufliche Verkehr (Vertreter, Lieferfahrzeuge, Güterverkehr usw) weil diese Fahrzeuge möglichst viel unterwegs sein müssen und deshalb einfach keine acht Stunden am Tag an einem Ladegerät hängen müssen. Außerdem wäre es meiner Meinung nach nicht damit getan einfach mehr Stromautos unters Volk zu bringen solange dieser Strom aus Kohle und AKWs stammen, aber irgendwo muss man ja anfallen. Wie man diese Energiequellen ersetzt und die dort frei werdenden Arbeitnehmer auffängt ist dabei ein andere und sehr wichtige Frage(weil ein Arbeiter in einem Kohlekraftwerk mit 50 Jahren eben nicht mal eben zu Wartungstechniker von nem Windpark der dazu noch 200 km weit weg steht umgeschult werden kann). Ich denke in diesem Forum kann man diese Frage etwas abkoppeln. Ich glaube wenn wir es schaffen, diese Probleme zu lösen und wir aufhören Konzerne zu decken die ihre Schadstoff- und Verbrauchswerte türken, können wir es schaffen unserem Planeten ein wenig gutes zu tun.

    Soweit was ich als Umweltschützer denke. Der Motorradfahrer in mir interessiert sich leider für Effizienz, Fahrgemeinschaften und so weiter reichlich wenig. Für den täglichen Quickie zur Arbeit und zurück würde ich mir zwar sofort ein E-Mopped neben die MT stellen aber wenn ich ans Motorradfahren denke, denke ich dabei an Benzingeruch, Motorensound, die hohe Kunst der Gangwahl und das Spiel an der Kupplung. Ich will beim Motorradfahren als mein Hobby keine Automatik oder Doppelkupplungsgetriebe, keinen maximalen Drehmoment ab Drehzahl 1. Ich möchte das Motorrad und diesen Spirit spüren und ich glaube nicht das das mit einem flüsterleisen E-Motor gelingt. Und solange des Leute wie mich gibt die dieses Glücksgefühl des Fahrens, sei es mit einem Motorrad oder einem Sportwagen, über die (sehr abstrakten) Umweltschutzgedanken stellen, so lange wird es Verbrennungsmotoren im Straßenverkehr immer geben und da können die Akkus noch so billig oder effizient werden.

    Ordo

    Es ist jedem vorbehalten eine andere Meinung zu vertreten

  • wenn ich ans Motorradfahren denke, denke ich dabei an Benzingeruch, Motorensound, die hohe Kunst der Gangwahl und das Spiel an der Kupplung.


    Ein Gang- und Kupplungshebel, der von der Steuerelektronik ausgelesen wird, ein Lautsprecher und ein benzinbetreufeltes Tuch im Helm und schon ist das Problem gelöst :brauen Also wenn ein Hersteller das machen wollte, wäre das überhaupt kein Problem einen Motor in bestimmten Situationen künstlich einzubremsen.

  • .... Tesla ruiniert sich auf eigene Kosten fast und stellt sich in den Dienst des Kunden mit kostenlosen Ladesäulen. Da sollten sich durchaus einige eine Scheibe von Abschneiden.
    ...


    Ähm, alles schon und gut, was Du schreibst, aber das ist ja wohl kein nachahmenswertes Geschäftsmodell.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten