E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • :denk Sicher?

    Im Handelsblatt vom 02.05.2019 steht lediglich was davon, dass Tesla (Musk) beabsichtigt, sich 2 Mrd. neues Kapital zu besorgen.

    Jo, du hast das Datum ja selbst geschrieben. Ich hoffe dein Kalender zeigt das gleiche wie meiner an. Kannst ja mal nachschauen wie lange es von der Absichtserklärung bis zur Kapitalbeschaffung gedauert hat.

  • Jo, du hast das Datum ja selbst geschrieben. Ich hoffe dein Kalender zeigt das gleiche wie meiner an. Kannst ja mal nachschauen wie lange es von der Absichtserklärung bis zur Kapitalbeschaffung gedauert hat.

    Also mein Kalender zeigt für Heute den 04.06.2019 an.

    Was ca. einen Monat nach der Ankündigung ist.

    Ein Kapitalerhöhung hat es nach meinen Recherchen seit dieser Absichtserklärung aber (noch) nicht gegeben.


    EDIT

    Hast Recht.

    Scheint doch schon über die Bühne gegangen zu sein.

    War mir entgangen.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

    2 Mal editiert, zuletzt von Wicked (4. Juni 2019 um 22:05)

  • Zur Qualität von Tesla. Außen ein echter Ami. Man sieht aber Evolution. Model S teilweise richtig schlecht. Spaltmaße ist aber ein Problem der Nachbearbeitung. Das kann man schon einstellen. Man hat aber kein Händlernetz, die das Auto erstmal stundenlang für den Käufer vorbereitet. Model X schon durchgehend besser. Model 3 richtig gut. Wobei es da auch ein paar Ausreißer gab. Aber wohl bisher nur in USA beim Hochlauf.

    Beim deutschen Auto ist halt oberflächlich alles hui und das was du nicht siehst pfui. Unter der Fassade ist kein Bauteil zu teuer gewählt. Ein 3er BMW schaut innen aber auch richtig billig aus, finde ich. Tesla hat beim Antriebsstrang die Qualität. Da streben die prinzipiell die eine Million Meilen, also 1,6 Millionen km, Haltbarkeit an. Das Getriebe schafft es schon. Der Akku grob die Hälfte, wobei ich bei den neuen 2170er Zellen noch keine höheren km-Leistungen kenne. Elektromotoren können solche Laufleistungen auch problemlos erreichen. Gibt ja keine reibenden Teile. Es gibt zumindest heute schon Teslas, die zwei Verbrennerleben geschafft haben.

    Und die allgemeine Vermutung, dass wenn die Deutschen angreifen, Tesla mal gezeigt wird wie Elektroauto richtig geht, hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. Die Tesla-Killer waren bisher verfressene Fettsäcke, die sich gegen den durchtrainierten Ironman messen wollten. Aber die Spaltmaße sind schön. :daumen-hochMal schauen ob wenigstens der Porsche Taycan an die Fahrleistungen ran kommt.

  • ...

    Sorry, ich weiß, dass viele Stammtischpolemiker Musk für dumm halten. Ich persönlich halte ihn für genial. Keiner profitiert von einem hohen Aktienkurs sondern von den Bewegungen der Aktie. Shorts wie Longs. Wenn man diese Bewegungen per Twitter selbst steuern kann... Reimt es euch selbst zusammen. Ärmer ist er jedenfalls nicht geworden.

    Genie und Wahnsinn liegen ja manchmal eng beieinander.

    Fakt ist, das muss man eingestehen, dass Musk geschäftlich und finanziell erfolgreicher als wir alle hier zusammen sein dürfte.

    Etwaige Kursmanipulationen via Twitter sollte er aber dennoch besser lassen ...

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Und zur ganz arg schlimmen pösen Elektromobilität, die uns den ganzen Fahrspaß nimmt und uns zurück ins Mittelalter katapultiert: ich hab nen Kollegen vom Schlage Petrolhead. Fährt am liebsten ohne Killer und wie ein Bekloppter. Zum Thema E-Autos: "Lass mich in Ruh mit dem Scheiß." Ich hab ihn vor kurzem gezwungen den BMW i3 zu fahren. Mit Beschleunigungstests von 0 auf 100. Fazit: Die unterbrechungsfreie Beschleunigung hat ihm Spaß gemacht. Den Sound hat er nicht vermisst. Ganz im Gegenteil. Den futuristischen Klang des Elektromotors fand er "irgendwie geil". Jetzt braucht sogar der langsamste Tesla noch eine Sekunde weniger auf 100. Dem seine Meinung hat sich innerhalb 10 Minuten geändert. Und das hat einen Grund: es ist einfach geil. Und jetzt hat der noch keinen Tesla erlebt. Das ist noch ein ganzes Stück geiler. Und ich bin auch noch nicht den Ludicrous gefahren oder mitgefahren. Also der, der in 2,6 s auf 100 geht.

    Letztens im McDonalds mit einem unterhalten, der ein Model 3 Performance hatte. 2 Tage alt. 0 auf 100 in 3,2 bis 3,5 s. Für den gab's nichts geileres. Er ist Tankstellenbetreiber mit Werkstatt...

  • Moin,

    Tesla und Kapitalerhöhung: Interessant! Auch interessant: Tesla und CO2 Zertifikatshandel (KLICK!!!) ...

    Irgendwie muß ja auch bei stockenden Verkaufszahlen (bspw. durch verschobene Markteinführungen wie zuletzt beim 3er) Geld in die Kasse kommen, sonst klappt das mit den Kapitalerhöhungen auch nicht 😁 ...

  • Und zur ganz arg schlimmen pösen Elektromobilität, die uns den ganzen Fahrspaß nimmt und uns zurück ins Mittelalter katapultiert:

    Der Punkt Fahrspaß ist bei den meisten Käufern doch gar nicht so relevant, eher sind es die Kosten und die gravierenden Nachteile beim "Tanken". Die Frage ist doch, was kann der Durchschnittsbürger für ein Auto maximal bezahlen?

    Beim Punkt Lebensdauer der Akkus / Antriebsmotor: 1 Million km sind für mich vollkommen überdimensioniert im Verhältnis zu den anderen Teilen des Fahrzeuges. Es sei denn, man baut die Sachen als Module in Branchenstandard und könnte diese schnell und einfach wieder verwerten.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Ich glaube ein großes Problem ist, dass wir uns immer noch zu sehr über unsere Autos identifizieren. So lange wir das Auto als Imageverlängerung betrachten ist e-Mobilität was für die Ökos und Nerds.

    Es wird Zeit für weniger eigene Fahrzeuge und bessere Mobilitätskonzepte in den Städten. Die verbleibenden Fahrzeuge können dann noch mit E oder H angetrieben werden und dann kann das was werden. Aber ich glaube, als Einzelproblematik kann man das Thema nicht lösen.

  • Das ein halbwegs gut gemachtes Elektroauto wirklich Spaß macht bestreitet glaube ich wirklich keiner mehr.

    Was aktuell nicht passt ist die Kombination von Preis, Reichweite und Lademöglichkeiten. Da sehe ich aber ehrlicherweise mit ID3 oder auch dem Corsa-e Licht am Ende des Tunnels. Die Autos sind mal wirklich für einen großen Teil der Bevölkerung zu stemmen (das ist einfach kein Tesla in Europa, die 35k$ sind nur für Amerika, hier ist man bei über 50kEuro), die Reichweite ist mit > 300km WLTP hinnehmbar und es wird massiv in das Ladenetz investiert, Schnellladen ist mit den Autos auch grundsätzlich möglich.

    Was Tesla halt in Europa bisher nicht gezeigt hat, ist ein preislich konkurrenzfähiges Auto. Und die Autos mit denen vom Preis her konkurriert wird, sind im Innenraum eine andere Liga. Persönlich bin ich da vielleicht auch speziell, ich mag halt Innenräume die sich gut und wertig anfühlen und aussehen und deren Bedienkonzept sofort oder nach kurzer Eingewöhnung intuitiv und für den Alltag einfach ist. Das ist bei Tesla, gerade auch beim Model 3, nicht gegeben. Ich muss für jeden Driss (z.B. Spiegel verstellen) in's Menü auf dem Riesen Bildschirm, bei dem die Touch-Knöpfe auch noch bei jedem Bildschirm woanders sind. Heißt, dass ich für nahezu alles eine Hand vom Lenkrad nehmen UND auf den Bildschirm in der Mitte, der viel zu weit nach unten geht, schauen muss. Die Knöpfe auf dem Lenkrad können halt fast nix und fühlen sich an wie ein Mausrad von Anfang der 2000er. Dazu kommt, dass der Innenraum sich einfach nicht hochwertig anfühlt im Vergleich zu anderen Autos der 50kEuro+ Klasse. Klar, die Franzosen oder Japaner machen es nicht wirklich besser, dafür sind die halt wirklich günstig.

    Was nicht bedeuten soll, dass ich etwas gegen Tesla habe. Bei den Preisen in Europa sehe ich aber einen Kauf nur als nachvollziehbar an, wenn man unbedingt ein Elektroauto haben möchte. Alle anderen aktuell fahrenden disqualifizieren sich schon weit bevor man sich reingesetzt hat. Spannend wird es wie gesagt mit Corsa-e und ID3 (bzw. den Konzern-Modellen davon). Ich bin auch extrem gespannt auf die Preisgestaltung vom Skoda Citigo-e. Der e-up war bei 23-25kEuro. Wenn die den Skoda mit der erhöhten Reichweite (meine ~250km WLTP) auf 20k drücken, dann wird das doch ganz interessant.

  • In 10 / 15 / 20 Jahren wird die Welt schon anders aussehen und die E Fahrzeuge werden dann hoffentlich wirtschaftlicher und besser sein. Vielleicht gibt es bis dahin auch eine MT- E von Yamaha mit gleichem Preis / Leistungsverhältnis, schnellen Ladezeiten und großen Reichweiten.

    Dann würde ich auch wechseln wollen.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • So, gestern mal den neuen Tesla (Model 3) des Nachbarn gefahren. Was den Qualitätseindruck angeht, kann ich Johannes nur recht geben - das ist wirklich unterirdisch. Auch das schon erwähnte Bedienkonzept ist nicht nur extrem lästig, sondern aufgrund der erforderlichen, ständigen Fummelei allenfalls auf amerikanischen HIghways praktikabel. Hier im Bergischen Land zwischen alle den Kurven stellt das ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko dar. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich angesichts der rund 50.000 Kilometer, die wir im Jahr so fahren, gerne auch im Auto wohlfühle und deshalb durchaus bereit bein, für den gediegenen Chic aktueller Premium-Autos und deren ausgetüftelten Bedienkonzepten etwas mehr Geld auszugeben.

    Das Fahren selbst ist im Tesla allerdings der Hammer - im Sinne des Wortes. Das Fahrwerk ist zwar weit von der Präzision und unerschütterlichen Ruhe eines der besseren deutschen Autos entfernt, aber der Antrieb begeistert dann doch. Gefühlt schiebt das Ding wie meine Superduke: fett, ansatzlos (um nicht brutal zu sagen), nur halt ohne den Lärm, den die Duke dabei produziert. Und dann fehlen auch noch diese ungemütlichen Schaltrucke, die auf der Superduke trotz Quickshifter nicht zu vermeiden sind.Der Tesla dagegen fletscht einen einfach so per Gaspedal an den Horizont, genial!

    Allerdings ist auch der neueste Tesla von Haus aus nicht in der Lage, mit der Photovoltaikanlage zu kommunzieren und so den Strom vom Dach zu tanken, sondern bedient sich einfach aus der Steckdose. Und in unserer Gemeinde, immerhin fast 70 Quadratkilometer groß, gibt es immer noch keine einzige Ladestation. So wird das also bei uns vorläufig nichts mit der Elektromobilität.

    Am Ende bleibt der Eindruck: Das Ding hat Schub, der Antrieb ist tatsächlich Weltklasse. Der ganze Rest ist aber ist - _meine_ Meinung! - irgendwas zwischen unwürdig und unerträglich. Es wird wohl noch ein bisschen dauern, bis mir ein Auto unterkommt, dass nicht nur elektrisch richtig Spaß macht, sondern in das ich mich auch gerne reinsetze und mich dort wirklich wohl fühle. Von den Ladeoptionen mal ganz zu schweigen ...

  • Wer mal was anderes hören möchte als immer nur Tesla und "du bist doof, weil du magst elektro nicht"

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  • Hi Simon,

    danke, daß Du das H2 Thema noch mal zurück bringst. Wurde ja auch schon im Thread diskutiert - mal mehr, mal weniger - wie immer halt ;) ...

    Aber ich find's gut, daß das Thema H2 weiter diskutiert wird. Gibt ja auch eine Kooperation von Audi mit dem Branchemprimus Hyundai: KLICK!!!

    Ich persönlich hoffe, daß in naher Zukunft die Preise deutlich sinken, aber mal abwarten...

  • Moin,

    ich noch mal! Was Tesla betrifft: Mal gespannt (auch wenn jenseits meines Geldbeutels), wie sich die erste sog. "echte" Konkurrenz schlagen wird und welche Auswirkungen für Tesla dann zu spüren sind (falls überhaupt, kann derzeit nicht einschätzen, welche Klientel für beide in Betracht kommen) : KLICK!!!

    Wie auch immer: Das Thema bleibt spannend...

  • Ja echt schlimm.

    Ich hab damals auch abgekotzt, als ich nicht mehr mit dem Pferd in die Stadt durfte.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Also in der Stadt würde ich diese Geräte auch begrüßen, wenn ich denn eine Lademöglichkeit hätte. Leider gibt es so Vollpfosten, die die knappen Lademöglichkeiten in meiner Umgebung als kostenlosen Parkplatz missbrauchen. Also Typen mit E-Fahrzeug die über Nacht dort parken obwohl ihre Scheißkarre schon lange voll ist.

    Für Tages- oder mehrtägige Touren disqualifizierern sich E-Motorräder aufgrund der Reichweite derzeit noch.

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Einfach Wahnsinn, auch die Motorräder sind durch Elektrowahn betroffen:daumen-runter:daumen-runter:daumen-runter:

    https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/verbre…ft-elektroauto/

    scheint für uns nicht mehr lange geblieben mit den CP2 & Co herum düsen, ob das alles durch kommt?:denk:denkFür mich kommt kein Elektromotorrad in Frage:daumen-hoch

    Mal abwarten, für mich ist das ein Grund, momentan kein neues Zweitauto oder neues sehr teures Motorrad zukaufen. Die Automobilbranche wird es in den nächsten Jahren sehr schwer haben, nicht alle Bürger wollen oder können auf E Fahrzeuge umsteigen,

    Positiv wird sich das auf den Straßen mit weniger Staus auswirken.

    Bin gespannt wie die das mit dem Güterverkehr regeln wollen.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • ja abwarten, Ankündigungen und solche Verbote lösen nicht ein Problem, weder gibt es dadurch mehr Lithium, noch bessere Abbaumethoden, noch mehr Ladestellen, noch mehr grüner Strom usw.

    Aber gut, es gibt jetzt Druck über den Verbrenner und due Zukunft nachzudenken.

    Ich könnte mir ein E-Moped vorstellen. Mir gefällt einfach das "wartungsfreie", heimkommen und einfach an Steckdose (der PV..) und "lautlose". Aber trotzdem steht die Tenere noch auf der EInkaufsliste...

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Naja es mag den Druck schon erhöhen, aber es muss auch erst mal eingehalten werden das Datum, wie wir wissen und inzwischen oft genug gelernt haben - solche Daten sind ein äußerst dehnbares Thema.

    Für mich ist das ein Schritt in die richtige Richtung bezüglich der kurzfristigen Umweltverbesserung allerdings könnte es für alternative Antriebsmethoden unter Umständen den Tod bedeuten, siehe H2. Jedoch sehe ich die derzeitige Entwicklung eher als kritisch, es werden einfach immer mehr Verbraucher ans Netz geholt ohne dem Verbraucher zu sagen - du das braucht Strom, wir sollten eigentlich Ressourcen sparen; E-Bikes, E-Scooter, wegwerf E-Zigaretten, lauter solches Zeug.

    Ein paar Dinge die sich da primär erst mal ändern sollten sind auch öffentliche Verkehrsmittel. Ich wäre durchaus bereit auf eine Autofahrt zu verzichten aber nicht zu den Bedingungen die jetzt vorherrschen.

    Ich fahre jeden Tag 58 km in die Arbeit und retour, bei einem Zeiteinsatz von ca 1,75h pro Tag und einem reinen Einsatz von Sprit von ca. 50-65€/Woche, hängt davon ab ob ich meinen schmutzigen schmutzigen Diesel benutze oder mein Motorrad.

    Es geht dabei um die Fahrstrecke Traunstein - Steinhöring bei Ebersberg, der Hauptteil der Strecke ist die B304. Die alternative wäre die Bahnstrecke Salzburg - München mit dem Anbieter Meridian.

    Möglich wäre dabei entweder mit dem Zug direkt nach Steinhöring zu fahren oder an einen in der Nähe liegenden Ort und dann mit dem Fahrrad in die Arbeit.

    Möglichkeit Zug direkt:

    - Möglichkeit A ohne IC:

    Fahrzeit 2h 04 Minuten - da zuerst nach München, dann wieder zurück Richtung Ebersberg

    Kostenfaktor: 104,30€/Woche bzw. 319,90/Monat

    (Umsteigen einmal)

    - Möglichkeit B mit IC

    Fahrzeit 1h 38 Minuten

    Kostenfaktor: 112,70€/Woche bzw. 350,00/Monat

    (Umsteigen zweimal)

    - Möglichkeit C mit Fahrradfahrt von ca. 10km

    Fahrzeit 1h 06 Minuten - leider kaum flexibel in der Zeit wegen Fahrradmitnahme

    Kostenfaktor: 95,00€/Woche bzw. 295,00/Monat + Fahrradmitnahme - Preis nicht sofort auf Bahn.de ersichtlich

    (Umsteigen einmal)

    Quelle Bahn.de

    Wohnt man und arbeitet man direkt an der Verbindungslinie ist alles ganz groovie, ist es nicht so kriegt das System erst mal Löcher - sowohl finanziell als auch zeitlich. Es gibt jetzt sicher auch andere Möglichkeiten mit Fernbus oder sonst was, die ich jetzt nicht kenne. Eine direktere Bus-Verbindung gibt es in meinem Fall nicht. Klar könnte der Kritiker meiner Aufstellung jetzt sagen: Naja wer in der Pampa wohnt ist selbst schuld, allerdings wohne ich nicht in der Pampa und auch Ebersberg ist nicht die Pampa ebenso Pendeln täglich tausende Pendler die B304 rauf und runter. Die B12 sieht sogar noch schlimmer aus. Wenn ich will, dass die Luft besser wird, der Strom effektiver genutzt wird und ich aktiv etwas für die Umwelt tun will dann muss ich dafür sorgen, dass die Menschen das Auto stehen lassen - können. Die Öffis sind aber außerhalb der Großstädte echt dünn aufgestellt, neue Bahnlinien werden überhaupt nicht mehr erstellt, die elektrifizierung der vorhandenen Bummelbahnen passiert teilweise langsam meistens aber gar nicht und danach krähen tut kein Hahn, weil jetzt hat man erst mal einen schuldigen gefunden und das ist der Diesel - in zweiter Instanz dann sofort das Benzin. Die Politik reagiert einfach zu langsam und auch zu wenig verantwortungsbewusst. Wo liegt die Verantwortungsübernahme, wenn ich sage "So ab 2030 dürft ihr keine bösen Verbrenner mehr fahren, aber ich tue nichts regelt das doch selbst" (ja ich weiß wir haben in de noch kein solches Datum).