E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Heute ist "Battery Day".


    "Battery Day"Stellt Tesla die Autobatterie der Zukunft vor?

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boe…tterie-101.html


    Im Livestream:

    https://www.tesla.com/2020shareholdermeeting


    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Vergleicht man mal die Stromkosten in Europa, wundert es micht nicht, dass in Deutschland so wenige E Autos fahren.

    Es ist schwer vermittelbar, dass ein Autofahrer in Deutschland teilweise das Doppelte zahlen muss.

    https://strom-report.de/strompreise-europa/

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Vergleicht man mal die Stromkosten in Europa, wundert es micht nicht, dass in Deutschland so wenige E Autos fahren.

    Es ist schwer vermittelbar, dass ein Autofahrer in Deutschland teilweise das Doppelte zahlen muss.

    https://strom-report.de/strompreise-europa/

    Das Doppelte von was? Solche Vergleiche sind immer sinnfrei, wenn dem nicht Einkommen und sonstige Lebenshaltungskosten gegnübergestellt werden. Abgesehen davon ist doch für den Betrieb eines e-Autos doch nur interessant, wie es sich finanziell gegenüber einem Verbrenner darstellt.

    Wesentlich interessanter ist doch, wa passiert, wenn wir mal 25% e-Autos haben. Das heisst ja so über den Daumen, 25 % der Mineralölsteuer und 25% der KFZ-Stuer fallen als Einnahmen aus. Wie will die Regierung, welche auch immer das ist, dieses kompensieren? Da würde ich gerne mal was hören. Da kommt aber nix. Bekommen wir dann für jeden gefahrenen Kilometer eine Rechnung, abhängig von Uhrzeit, Verkehrsaufkommen und gewählter Strecke? Wie wird der Strom, den man sich auf dem Dach selber erzeugt, wie wird der besteuert? Alles Fragen, die wesentlich interessanter sind als ein Preisvergleich von Strom.

    Vor allem muß man beim Stronpreis auch mal End-To-End gucken, wenn die Franzosen jetzt günstigen Strom haben, dann liegt das einfach daran, dass in dem Strompreis eben nicht die Entsprgungskosten für die Atomabfälle drin sind, das wird dann dauerhaft aus dem Staatssack bezahlt. Diese Kosten muß man selbstverständlich zum jetzigen Strompres addieren, sonst stimmts auch wieder nicht.

    In Deutschland haben wir ja das gleiche Problem, die Regierung hat sich das von den Kernkraftbetribern für eine Einmalzahlung an den Hals gehängt, dann das Thema Endlager, da wird auch nix draus. So wie in der Asse, also einfach im Salzstock Stahlfässer einen Hügel runterwerfen, so einfach wird das nicht. Und oh Wunder, in der Asse lagen 10 mal soviele Müllfässer als in den Unterlagen vermerkt. Komischerweise ist Bayern durchaus als Standort für AKWs geeignet, nicht aber als Endlagerstätte. Die Suche wird ewig weitergehen....

    Ich hab kein Problem mit den höheren Strompreisen in Deutschland, jedenfalls haben wir das Thema Atomstrom fast durch. Klar sitzen auch wir auf den Kosten der Endlagerung, nur kommt da gottseidank nicht mehr viel Müll dazu.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • übrigens kostet es jetzt schon über 3 Milliarden, die Fässer aus der Asse wieder rauszuholen. Obwohl die für tausend von Jahren sicher dort lagern sollten rosten die bei der Salzlauge einfach durch. Wer hätte das gedacht....

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Das Doppelte von was? Solche Vergleiche sind immer sinnfrei, wenn dem nicht Einkommen und sonstige Lebenshaltungskosten gegnübergestellt werden. Abgesehen davon ist doch für den Betrieb eines e-Autos doch nur interessant, wie es sich finanziell gegenüber einem Verbrenner darstellt.

    Die Bürger in Deutschland zählen schon lange nicht mehr zu den Reichsten in Europa. Die Zeiten sind schon lange vorbei.

    Mich als potentieller Käufer interessieren schon die Betriebskosten und ich erlaube mir auch schon die Preise genauer anzusehen und mit unseren Nachbarn zu vergleichen.

    Der direkte Vergleich zu den Niederländern bezüglich Stromkosten macht mich da schon nachdenklich und kritikfreudig in Sachen hiesiger Strompreispolitik. 21 zu 31 Cents/ KWh sind schon ein Unterschied den man nicht so einfach mit höherem Einkommen begründen kann.

    Auch die Preissteigerungen in den letzten 10 Jahren sind extrem. Die Strom Preisschere gegenüber den Nachbarsländern wird in den nächsten Jahren noch weiter auseinanderklaffen.

    Die Strompreise in Deutschland sind meiner Meinung nach komplett aus dem Ruder gelaufen. Das könnte auch ein Hemmschuh für die E Mobilität sein, bzw. noch werden!

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Die Bürger in Deutschland zählen schon lange nicht mehr zu den Reichsten in Europa. Die Zeiten sind schon lange vorbei.

    Mich als potentieller Käufer interessieren schon die Betriebskosten und ich erlaube mir auch schon die Preise genauer anzusehen und mit unseren Nachbarn zu vergleichen.

    Der direkte Vergleich zu den Niederländern bezüglich Stromkosten macht mich da schon nachdenklich und kritikfreudig in Sachen hiesiger Strompreispolitik. 21 zu 31 Cents/ KWh sind schon ein Unterschied den man nicht so einfach mit höherem Einkommen begründen kann.

    Auch die Preissteigerungen in den letzten 10 Jahren sind extrem. Die Strom Preisschere gegenüber den Nachbarsländern wird in den nächsten Jahren noch weiter auseinanderklaffen.

    Die Strompreise in Deutschland sind meiner Meinung nach komplett aus dem Ruder gelaufen. Das könnte auch ein Hemmschuh für die E Mobilität sein, bzw. noch werden!

    Was das Thema Einkommen angeht, sind wir in Deutschland mit dem EU-weiten grössten Niedriglohnsektor geschlagen, ich verfluche die Verantwortlichen für die Deregulierungen hinsichtlich Leiharbeit und befristeter Arbeitverträge jeden Tag, möge auf immerdar Ungeziefer in ihrer Arschritze nisten (vielen Dank Jochen Malmsheimer für diesen schönen Satz).

    Allerdings haben wir in Deutschland immer noch gut bis sehr gut bezahlte Arbeitnehmer, denen ists aufgrund der sich immer weiter öffnenden Einkommensschrere in den letzten Jahren recht gut gegangen. Die haben meist nix von den Preissteigerungen mitbekommen, da deren Lohnzuwächse das mehr als kompensiert haben.

    Leider ists nun mal so, dass niemand interesse daran hat, das untere Einkommensdrittel mal besserzustellen. Die stellen eben ausgemusterten Abgeordneten keine Anschlussverwendung zur Verfügung, haben keine Lobby und was noch fieser ist, die mögliche Weitergabe der Lohnerhöungen würde den Verbraucher belasten, das will eben niemand. Dumm nur, dass der Verbraucher die in Folge niedriger Löhne durch den Staat zu erbringenden Aufstockleistungen indirekt mitbezahlt......

    Klar könnte Strom in Deutschland billiger sein, Telekommunikation auch. Allerdings möchte ich das nicht über Subventionen erreichen, so wie das in vielen Staaten praktiziert wird, die dann immer als preiswertes Beispiel in de Luft gehaben werden.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Erfahrungswerte aus dem Fuhrpark eines aktuellen Projektes:

    1. Der E-Golf verbraucht im normalen Betrieb brutto (also inklusive Ladeverlusten) rund 20 kWh/100km im Jahresmittel. Bei 25 ct/kWh kommt man auf rund 5 Euro für 100km "Treibstoff".

    2. Der Golf TDI verbraucht im Jahresmittel 4.8l Diesel pro 100km. Das macht bei z.Z. 1 Euro/Liter ebenfalls knapp 5 Euro/100km reine Treibstoffkosten. Beide Fahrzeuge werden übrigens weitgehend von den gleichen Fahrern als auch auf den gleichen Strecken bewegt.

    Bei dieser Konstellation von Strom- und Dieselpreisen ist da also zumindest bei den reinen Kosten für die Antriebsenergie mit E-Autos wenig zu holen. Die muss man schon steuerlich abschreiben können oder beten, dass sie ihren Wert besser als vergleichbare Verbrenner erhalten, um nicht angesichts der - trotz hoher Subventionen - immer noch höheren Anschaffungskosten am Ende ordentlich draufzuzahlen. Übrigens unterscheiden sich auch bei den Werkstattkosten die beiden Golfs kaum voneinander, insofern muss ich diese schönen, leisen, neuen Autos schon wollen, wirtschaftlich sind sie für den Normalbürger ohne steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten zumindest zur Zeit noch nicht interessant.

  • Was das Thema Einkommen angeht, sind wir in Deutschland mit dem EU-weiten grössten Niedriglohnsektor geschlagen, ich verfluche die Verantwortlichen für die Deregulierungen hinsichtlich Leiharbeit und befristeter Arbeitverträge jeden Tag, möge auf immerdar Ungeziefer in ihrer Arschritze nisten (vielen Dank Jochen Malmsheimer für diesen schönen Satz).

    Allerdings haben wir in Deutschland immer noch gut bis sehr gut bezahlte Arbeitnehmer, denen ists aufgrund der sich immer weiter öffnenden Einkommensschrere in den letzten Jahren recht gut gegangen. Die haben meist nix von den Preissteigerungen mitbekommen, da deren Lohnzuwächse das mehr als kompensiert haben.

    Vergiss dabei aber bitte nicht die kalte Steuerprogression! Es sind halt die ganzen Steuern und Abgaben beim Einkommen wo schon Facharbeiter als "Besserverdiener" besteuert werden. Viele meiner Bekannten investieren ihre Lebenszeit lieber in Freizeit als in Arbeit, sprich Überstunden werden gemieden und Vorruhestandsmöglichkeiten genutzt.

    Das Problem beim Strompreis sind all die Zuschläge und Steuern, der reine Strompreis ist immer noch sehr billig. Das die Energiewende nicht gratis abläuft ist auch klar, aber das Produkt Strom ist nun extrem teuer geworden. Das was man eigentlich fördern wollte, weg von fossilen Brennstoffen und hin zur erneuerbaren Energie, ist nun teuer und unattraktiv. Flugbenzin ist dafür billig.....
    Ich selbst habe vor 5 Jahren von Strom auf Gasherd umgestellt. Damals 23 Cents/KWh Strom, Gas 4 Cents/KWh. Heute 30Cents/KWh und Gas 4,5 Cents/KWh.

    Meine Kritik richtet sich ganz explizit gegen solche Strompreis Aufschlagspolitik! Deutschland wäre schon weiter, wenn der Strompreis 30 % billiger wäre.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Naja ich sags mal so: Strom braucht jeder, Flugbenzin nicht. Wenn man das Flugbenzin teurer macht fliegen weniger und es wird mehr mit der Bahn gefahren. Tadaaa, fallen Einnahmen weg. Strom kannste nicht mal so einfach ersetzen.

  • Ich fänd es gut, wenn man dem Atomstrom auch mal direkt die Folgekosten für 10.000 Jahre Lagerung der Atomabfälle reinkalkuliert hätte, dann wäre der von Anfang an unwirtschaftlich gewesen. Ebenfalls hätte man es durchaus als Zeichen für die Unsicherheit der Kerntechnologie sehen können, dass keine Versicherung bereit war, auch nur mal auszurechnen, was denn eine Betriebshaftpflicht für ein AKW kosten würde. Da ist dann der Staat ganz uneigennützig eingestiegen. Ohne massive staatliche Unterstützung und Risikoübernahme hätte es kein einziges AKW gegeben. Schade eigentlich, dass damals sowas unbedingt auf politischen Druck hin gebaut werden musste.

    Die Franzosen können sich jetzt ggf. über ihren billigen Atomstrom freuen, die Folgekosten zahlen sie aber auch irgendwann. Und deren Rechnung wird auch dann noch steigen, wenn wir in Deutschland das letzte Kernkraftwerk stilgelegt haben und keinen weiteren Müll mehr produzieren.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Erfahrungswerte aus dem Fuhrpark eines aktuellen Projektes:

    1. Der E-Golf verbraucht im normalen Betrieb brutto (also inklusive Ladeverlusten) rund 20 kWh/100km im Jahresmittel. Bei 25 ct/kWh kommt man auf rund 5 Euro für 100km "Treibstoff".

    2. Der Golf TDI verbraucht im Jahresmittel 4.8l Diesel pro 100km. Das macht bei z.Z. 1 Euro/Liter ebenfalls knapp 5 Euro/100km reine Treibstoffkosten. Beide Fahrzeuge werden übrigens weitgehend von den gleichen Fahrern als auch auf den gleichen Strecken bewegt.

    Dann vergleich den E-Golf aber mal mit einem etwas älteren Modell das nicht super sparsam ist

    und schon geht die Rechnung ansatzweise auf.

    Weil i.d.R. gibt ja keiner seinen krach neuen Golf her, um sich die selbe Karre als E-Variante zu holen.

    Von einem "alten" Auto, das vielleicht 7-9 Liter oder sogar noch mehr Diesel oder Benzin frisst,

    auf ein E-Auto umzusteigen kann sich dann hingegen schon lohnen.

    Zumal Diesel und Benzin ja mit ziemlicher Sicherheit auch nicht billiger werden in Zukunft.

    Ich sehe das Problem für E-Autos (noch) hauptsächlich in der Ladeinfrastruktur.

    Zumindest bei uns hier auf dem Land, ist die so gut wie nicht vorhanden.

    In der Stadt ganze 2 Ladepunkte. Einer mitten in der Innenstadt, der grundsätzlich immer besetzt ist

    und einer im Industriegebiet am Stadtrand, wo absolut nichts ist, wo man sich die Ladezeit vertreiben könnte.

    Wenn man dann keine Möglichkeit hat, das Auto zuhause zu laden, weil Mietwohnung etc. dann wird's schon wieder total unpraktisch

    und somit auch unattraktiv für potenzielle Käufer.

    Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm.

    Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen.

    Die Hummel weiß das nicht und fliegt einfach. :grimasse

  • Kurvensucher doch erschreckend wie fast gleich die "Kosten" beider Varianten sind. Ich habe einen Golf6 mit 140PS und der verbraucht genau Deine Annahme. Auch dachte ich immer, e-Autos brauchen weniger Inspektionen und sind schon von em Punkt her wesentlich günstiger. Aber Deine Erfahrungen sprechen dagegen. Interessant...

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Angesichts all der Probleme und der bisher vollkommen unbezifferten Folgekosten, die auch konventionelle, also fossil befeuerte Kraftwerke in der Vergangenheit gemacht haben und auch in Zukunft noch machen werden, wäre ich überhaupt nicht überrascht, wenn modernisierte, nukleare Kraftwerke irgendwann eine späte Renaissance erleben würden. Und da rede ich nicht von Fusionsreaktoren, die standen schon während meines Studiums vor fast einem halben Jahrhundert auf dem gleichen Entwicklungsstand wie heute: "in etwa 50 Jahren fertig einsatzbereit". Es könnte also durchaus sein, dass die sich gallopierend verschärfende CO2-Problematik weltweit zu neuen Lösungen für Kernspaltungsreaktoren führt, da wird zur Zeit wieder fleißig geforscht und entwickelt - nur halt nicht mehr bei uns in Deutschland.

    Wenn sich weder ein weltumspannendes Netz zur Erzeugung noch zur Speicherung großer und größter regenerativer Energiemengen findet, wird man sich wohl oder übel irgendwann diesem Diskurs stellen müssen: Entweder das Klima weiter mit Emissionen schädigen oder vielleicht doch die potentiellen Risiken und Nebenwirkungen moderner, nuklearer Kraftwerke in Kauf nehmen.

  • Das Thema Kernenergie kann man getrost vergessen. Die erneuerbaren Energien sind die Zukunft.

    Kernspaltung macht zuviel Müll, Kernfusion ist nicht wirtschaftlich darstellbar.

    Sollen sie alle mal an dem toten Pferd versuchen, es zum laufen zu bringen, ich halte das für eine Phantomdiskussion. ausser Steuergeldern einsacken sehe ich da nix. Bei alternativen Energien ist mit gleichen finanziellen Aufwand erheblich mehr zu holen. Allerdings wird das dann auf dezentrale Energieversorgung hinauslaufen, und das ist nicht im Sinne der Konzerne, da sie dann ihr Geschäftsmodell verlieren.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Das Problem ist das Wirtschaftssystem basierend auf "Wachstum": damit das nicht zusammenbricht, müssen wir immer mehr Energie verbrauchen. Weniger zu verbrauchen wäre eine Lösung, wir könnten, so haben manche ausgrechnet, in D gut 50% sparen ohne nennenswerte Komforteinbußen (sorry, habe leider keine Quelle dafür).

    Die Technologie ist da, ich sehe das an den Prozessoren: die in Server sind reine Stromfresser und die in Notebooks kaum leistungsschwächer, verbrauchen wesentlich weniger Strom. Aber Energie sparen in dem Mengen ist nicht systemrelevant, sondern systemschädigend. Genauso wie Strom selber machen: keine Umsatzsteuer, keine Gewinnsteuer von Firmen, keine Jobs bei Energieversorger usw.

    Fusionreaktoren erzeugen noch stärker (wesentlich) strahlender Abfall als die bisherigen. daran hat sich kaum was geändert und wird es vermutlich auch kaum: die Fusion bringt das einfach als Nebenwirkung so mit sich. für mich keine Lösung, sondern der blanke Horror, aber der im Quadrat. Fusion ist nur auf dem Papier toll. Das meinten ja auch schon früher alle über Atomstrom.

    Irgendwo wollen doch immer alle das Beste für die Kinder, aber produzieren denen Müll, der tausende von Jahren noch strahlt, ich versteh das nicht.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Wenn man dann keine Möglichkeit hat, das Auto zuhause zu laden, weil Mietwohnung etc. dann wird's schon wieder total unpraktisch

    und somit auch unattraktiv für potenzielle Käufer.

    Wie oft kommt das auf dem Land vor mit Mietwohnung und keiner Möglichkeit zu laden?

  • , insofern muss ich diese schönen, leisen, neuen Autos schon wollen, wirtschaftlich sind sie für den Normalbürger ohne steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten zumindest zur Zeit noch nicht interessant.

    Erfahrungswerte aus dem Fuhrpark eines aktuellen Projektes:

    Sehr interessant! Genau das ist was ich kritisiere. Die Stromkosten sind mit all den Aufschlägen viel zu hoch.
    Wie bitte schön wollen die Politiker den Bürgern ein E Auto schmackhaft machen, wenn wir die höchsten Stromkosten in ganz Europa haben? Tendenz immer noch steigend ( letzte Woche Preis"Anpassung" von plus 8 % erhalten).

    Auch die Automobilindustrie ist gebeutelt, da werden noch viele Mitarbeiter ihren Job verlieren. Einmal die zaghafte Wende zur E Mobilität, dazu die allgemeine Verunsicherung der Kunden und dazu jetzt auch noch Covid. Nicht wenige Firmen verlängern ihre kfz Leasingverträge für ihre Flotte, weil 2020 viel weniger gefahren wird/wurde.

    Dafür boomen Camper und E Fahrräder, zumindest etwas Erfreuliches.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Auch die Automobilindustrie ist gebeutelt, da werden noch viele Mitarbeiter ihren Job verlieren. Einmal die zaghafte Wende zur E Mobilität,

    Das wurde aber meiner Meinung nach von der Industrie verschlafen. Es wurde lieber mit Tricksereien auf andere Technik gesetzt. Ich formuliere es sogar so krass: E-Mobilität wurde lange nicht gewollt.

    Schaut euch mal Toyota und Hyundai an, wie weit die schon sind. Da guckt VWAudiSeatPorsche hat in die Röhre. Den Vorsprung haben andere.

  • aber der Porsche dingsda...na, Taycan, jetzt, der soll doch der absolute Brüller sein? Klar, nicht für Harz4-Empfänger optimiert, aber das war Porsche auch vorher nicht. Angeblich Vorbestellungen für weit über ein Jahr. Was hat da Porsche verschlafen?

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Porsche hat erst angefangen als sie mussten. Da waren andere Hersteller schon schneller, auch beim Thema Hybrid.