E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

Die Energieversorger untersuchen weiter die notwendigen Anschlussleistungen:

Testprojekt in Tiefgarage: So wenig Strom brauchen Elektroautos

- 60 Stellplätze mit Gratisstrom, 45 PKW gesponsert

- Durchschnittlich 1.100 km/Monat/Auto

- nur selten über 90 kW (wie erwartet am Abend)

- fast niemand fühlte sich durch Lastmanagement (reduzierte Ladeleistung bei hohem Gleichzeitigkeitsfaktor) eingeschränkt

- Dabei gab es keine Möglichkeit zu sagen "Ich brauche das Auto erst morgen früh wieder. Langsam laden erlaubt." Demnach noch mehr Potential nach unten

Wetten dass das die E-Auto Kritiker die den Zusammenbruch des Netztes herbeischreiben nicht überzeugen wird und die weiterhin auf den Standpunkt beharren werden dass das Netz das nicht aushält?

Manuel, Du hast recht, mit Fakten brauchst Du denen nicht kommen, ich denke eine ausgedachte Story in der Quantitätspresse (Böhmermann von letzter Woche) "Verbrenner fahren macht Piephahn kleiner" wäre da wesentlich erfolgreicher.

Also zum KPS und BVF kommt dann noch VSP (Verbrenner schrumpft Piephahn) dazu.

Aber Kochsendungen laufen doch rund um die Uhr!?!??!!!!

Langsam sieht man deutlich mehr Stromer auf den Straßen. Die 9000 Euro Prämie scheinen etwas zu bewirken.

VW setzt auch voll auf Stromer, Aktienkurs entsprechend hoch.

Mit einer grünen Kanzlerin wird sich der Wechsel vom Verbrenner zu Stromern noch beschleunigen. Ich rechne mit stark steigenden Steuern auf Benzin / Dieselkraftstoffen.

Mal sehen wie die Motorradindustrie auf den Wechsel reagiert. Ohne Prämien wird der Wechsel für Motorradfahrer spürbar teurer werden.

Zitat von Apollo

Mal sehen wie die Motorradindustrie auf den Wechsel reagiert. Ohne Prämien wird der Wechsel für Motorradfahrer spürbar teurer werden.

Garnicht, da der Kunde da ziemlich "verbohrt" und "rückständig" ist mMn. Es wird spannend werden.

Man sollte mal an Treffs, an Bäckereien unsw Ladesäulen aufstellen. Dann wirds auch was.

BeifahrerinnnenVerführFaktor

Nö, denn ich weiss schon die Diskussion enden wird. Deshalb antworte ich auf deine polemische Frage nicht!

Ich wusste welche Antwort kommt!

Und alles andere lass mal meine Sorge sein, aber ja Hybride bei dir auch nicht zählen und du rein auf Elektro gesetzt hast wusste in welche Richtung die Reise geht. Ich vermute: Seht ihr, keiner ist umgestiegen, also bringt doch der ganze Elektrokram eh nichts und der wird sich sowieso nicht durchsetzen.

Ich bin leider Mieter und habe so manches hier nicht in der Hand, außerdem könnt ich mir einen Elektrokarren als Zweitwagen leisten, aber wozu sollte ich das tun. Elektro als Erstwagen geht nicht, da ich keine Lademöglichkeit zuhause habe und noch ein paar andere Dinge in der Lebensplanung eine Rolle spielen. Würden die passen würde ich mir sofort Elektro kaufen. Das hängt aber auch mit einer prozentual ungewissen Jobsituation zusammen.

Aber das willst du ja alles garnicht wissen, sondern bist nur darauf aus, mir eine Breitseite reinzuwatschen warum ich noch nicht gekauft habe trotzdessen das ich das Konzept hervorragend finde.

Würde ich zb nur Touren rund ums Haus machen und keine größeren Reisen mit dem Motorrad, würde ich wohl über ein Elektrobike nachdenken. Aber es passt halt einfach noch nicht. Ich argumentiere hier öfters dass es gut wäre wenn an den Treffs usw Ladesäulen stehen würden, dann kommen aber direkt die Kritiker um die Ecke und finden wieder drölf Punkte warum dass denn nicht geht. Da in Deutschland alles perfekt sein muss.

Und was nicht ist kann jederzeit noch werden.

Wir haben uns auch entschieden: im Herbst soll einer unserer Verbrenner durch ein BEV abgelöst werden. Allerdings haben wir trotz intensiver Recherche und ein paar Probefahrten nur noch einen halbwegs passenden konkreten Kandidaten auf der Liste, den Peugeot 208e. Hier unser simpler 10-Punkte-Plan:

1. ein Kompakt- oder Kleinwagen, also Golf- oder Poloklasse,

2. ausreichend Platz für 4 Erwachsene durchschnittlicher Bauart mit 300 Liter Laderaum

3. _Kein_ SUV oder ein sonstwie mit Gewicht und/oder extra ungünstigem Luftwiderstand überfettetes Auto

4. 50kWh Batteriekapazität

5. 100kW Ladeleistung

6. Ü60-gerechte Sitzergonomie, also einstellbare Lordosenstützen, ausreichend Oberschenkelauflage ...

7. Ausstattung must have: Klimaautomatik, Rückfahrkamera, Sitzheizung, ACC, großes und gut bedienbares Navi, Freisprechanlage,

8. max. 40.000 Euro Bruttolistenpreis

9. ordentliche Qualitätsanmutung im Innenraum, eher direktes als schwammiges Fahrgefühl, guter Abrollkomfort

10. europäisches, also eher schlichtes und frisches Design, vor allem aber keine mit Manga-Design verunstalteten Japaner/Koreaner mit unzählichen überflüssigen Sicken und Kanten oder diese betont futuristisch-elektrisch aufgebrezelten Hässlichkeiten.

Wer noch Vorschläge hat, nur her damit - denn wir müssen ja bald bestellen, wenn das Auto bis zum Herbst unseren BMW 120d ablösen soll.

Kurvensucher

Was spricht gegen den ID3?

Eigentlich erfüllt der alles in der 58kW Variante. Preislich muss man ein bisschen schauen, aber so auf die Schnelle ging das schon unter 40k€. Design ist Geschmackssache.

Bei dem Peugeot wundert es mich, dass der nicht bei Qualitätsanmutung und direktem Fahrgefühl rausfällt. Habe genau das Modell noch nicht gefahren, aber andere Peugeots. Mein Fazit war bisher, dass französische Autos möglichst viel Distanz zwischen Fahrer und Fahrbahn bringen möchten. Bei den größeren Renaults teilweise so stark, dass man sich anfangs fragt, ob das Lenkrad denn mit den Vorderrädern verbunden ist oder ob da noch ein ganz großer Schwamm dazwischen gebaut wurde.