E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • In diesem Zusammenhang vielleicht noch mal eine kleine Rechnung: 100km Autofahren kostet mit Sprit rund 60kWh Energie, mit Strom rund 20kWh. Mit dem eBike bleibe ich immer unter 1kWh pro 100km, meist sind es nur 0.5kWh - wenn man normal Fahrrad fährt und sich nur dann den Strom gönnt, wenn es an Steigungen mal schlecht anders geht. Damit ist das eBike fast 100 mal effizienter als ein Auto. Mit dem eBike fahre ich also mit einer Energiemenge die Steigung zum Bäcker hoch, die ich mit dem Auto nur zum Ausparken brauche.

    • Offizieller Beitrag

    Elektrorad ersetzt Auto – nur ein frommer Wunsch?

    Ein oft gehörtes Argument für das Elektrofahrrad ist das Ziel, das (eigene) Auto zu ersetzen, weil sich der mit dem Rad erschließbare Radius vergrößert. Ein Blick in die Statistik zeigt jedoch: 2015 wurden in Deutschland über 3,7 Mio. Kraftfahrzeuge neu zugelassen, 6,4 Prozent mehr als im Vorjahr, der Bestand erhöhte sich damit um 1,5 Prozent. Auch die E-Bike-Verkäufe erreichten mit 535.000 Rädern zwar nicht den Rekordstand aus 2012, immerhin aber 11,5 Prozent mehr als in 2014. Die These, dass das Elektrorad zum Abschaffen des Autos führt, lässt sich damit trotzdem nicht so einfach belegen. Vielmehr entscheiden vor allem Schönwetterperioden für einen allgemein wachsenden Absatz und den Gebrauch von Fahrrädern.

    Quelle: Elektrofahrrad: wie grün ist das E-Bike wirklich? (utopia.de)

    um hier mal zumindest halbwegs brauchbare Fakten mit einfließen zu lassen...


    @Aaron:

    Die reine Lehre ist ja immer gut und schön, aber Jetzt mach bitte mal halblang! Mir geht es wie Wortex - mit dem eBike fahren wir hier im Bergischen Land viele Strecken, die wir früher mit dem Auto gefahren sind - einfach weil es oft viel zu steil für entspanntes Radeln ist.

    Und selbst wenn es flach wäre, ginge die Welt kein bisschen unter, wenn ich einmal pro Woche 0.3 kWh vom PV-Dach ins Fahrrad leite. Das ist der energetische Gegenwert von zwei Scheiben Toast, einer halben aufgebackenen Pizza, 2h Fernsehen oder eine Stunde im Internet zu lesen. Also, Aaron, bitte mal den Schaum vom Mund wegputzen und ganz enspannt bleiben. Es hilft übrigens, auch mal auf den eigenen Stromzähler zu schauen und sich klarzumachen, wohin denn wohl die ganzen Kilowattstunden im eigenen Haushalt fließen. Das eBike gehört da jedenfalls nicht zu den Hauptverdächtigen ...

    machst du das mit meinem Namen aus Provokation, schenkst du meinen Posts so wenig Aufmerksamkeit dass du dir nicht mal meinen Namen richtig merken kannst oder hast du einfach bloß keine Augen im Kopf?


    Und bitte, schließt nicht immer von eurem, tollen und umweltfreundlichen Verhalten auf alle anderen. Und akzeptiert auch mal die Erfahrungen anderer. Es ist wirklich nicht böse gemeint, aber ich kann doch auch einsehen dass die E-Bikes im Bergigen durchaus sinnvoll sein können wenn sie als Auto Ersatz genutzt werden. Keine Ahnung wo da jetzt so ein Riesen Aufschrei herkommt. Nur weil ich e-Bikes kritisch sehe? Und damit mal bisschen gegen den Mainstream schwimme?

    Oder habt ihr in meinen Posts nur "E-Bikes sind alle Scheiße" gelesen? Dann wolltet ihr das aber auch da raus lesen. Habt ihr da direkt einen Angriff auf eure Fahrradleidenschaft gesehen?

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  • Oder habt ihr in meinen Posts nur "E-Bikes sind alle Scheiße" gelesen? Dann wolltet ihr das aber auch da raus lesen. Habt ihr da direkt einen Angriff auf eure Fahrradleidenschaft gesehen?

    ja, habe ich. Steht auch paarmal drin, dass E-Bikes für dich keinen Sinn ergeben und du die für Schwachsinn hälst und man lieber direkt ein normales Fahrrad fahren sollte. Dann sind wir mir Gegenbeispielen gekommen, was auch wieder nicht richtig war.

    Und wäre es hier flach hätte ich mir sicher kein E-Bike gekauft. Und hätte ich gewusst das ich ein Jahr nach dem E-Bike umziehe, zur Arbeit laufen kann und fast 100% Homeoffice habe, hätte ich mir garantiert kein E-Bike gekauft. Jetzt isses aber halt da und wird genutzt.

  • machst du das mit meinem Namen aus Provokation, schenkst du meinen Posts so wenig Aufmerksamkeit dass du dir nicht mal meinen Namen richtig merken kannst oder hast du einfach bloß keine Augen im Kopf?

    Pardon, Aron52, ich habe zwar Augen im Kopf, aber ich habe tatsächlich nicht genau genug hingeschaut und einfach den Namen eines Bekannten hingeschrieben, der gleich klingt. Kommt nicht wieder vor - versprochen!


    Noch mal zur Sache: Niemand hat hier behauptet, die Leute würde ihre Autos durch eBikes substituieren. Aber es kommen halt schon sehr große CO2-Einsparungen zusammen, wenn auch nur kleinere Strecken hin und wieder mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückgelegt werden. Und wenn das dann mit dem eBike viel mehr Spaß macht und genau deshalb dann auch getan wird - wo ist das Problem?

    Das könnte ja meiner obigen einfachen Rechnung nach nur darin bestehen, dass man statt 100% der Energie für's Auto nur 99% einspart, weil halt das eBike ungefähr 1% der Energie des Autos verbraucht. So fundamentalistisch darf man natürlich argumentieren - aber so richtig ernst nehmen kann zumindest ich diese Leute nicht.

  • Auch wenn man noch die Produktion des Akkus mit einbezieht, amortisiert sich das eBike recht fix.

    Die Herstellung eines E-Bikes wirkt sich auf die Umwelt aus. Den größten Einfluss hat dabei die Produktion des Akkus. "Sie verursacht zwischen 55 und 75 kg CO2-Emissionen je Kilowattstunde", erklärt das Umweltbundesamt. Wenn mit dem Rad ein Auto ersetzt wird, sind die Emissionen nach 165 geradelten statt gefahrenen Kilometern beglichen

    75 kg CO2 entsprechen dem, was beim Verbrennen von 31,6 l Benzin bzw. 28,3 l Diesel entsteht.

    Ich denke, das sollte im Leben eines eBike-Akkus möglich sein.

    In 7-8 Jahren wird es andere Anschlüsse [...] geben.

    Gesicherte Info, gerücht aus der Presse oder persönliche Spekulation?

    • Offizieller Beitrag

    Steht auch paarmal drin, dass E-Bikes für dich keinen Sinn ergeben und du die für Schwachsinn hälst und man lieber direkt ein normales Fahrrad fahren sollte.

    Im Allgemeinen betrachtet, ja. steh ich auch dazu. Weil meine Erfahrung (Dorf bis kleine Kreisstadt) ist, dass E-Bikes in unserer Umgebung so gut wie keine einzige Autofahrt ersetzen. Ich wohne nicht in der Stadt, kann natürlich sein dass ich dann anders denken würde.

    Wenn ich bei mir den Firmenparkplatz nehme: Auf dem Fahrradparkplatz sind selbst bei bestem Wetter nicht mal 5 E-Bikes (bei ca 400 Mitarbeitern an unserem Standort). Normale Fahrräder sind es so um die 15, davon sind aber auch nur einzelne von Mitarbeitern die über ~5 km weg wohnen. Ich war ja in fast allen Abteilungen, über e-Bikes wird wirklich oft und viel geredet. Und ich würde mal grob schätzen, ca die Hälfte aller Mitarbeiter haben mindestens ein E-Bike. Und jetzt ratet mal wovon die beim erzählen schwärmen? Genau, von den tollen Ausflügen die jetzt viel angenehmer sind als mit dem normalen Fahrrad. Ich habe mal ein paar gefragt, ob sie denn mit dem eBike auch mal in die Arbeit oder zum einkaufen fahren. Ich habe IMMER nur sowas wie "nee, das ist mir zu umständlich. Da nehme ich das Auto", "nein, das ist mir zu kalt/warm" oder "das ist mir zu umständlich und unentspannt" gehört. Ich habe kein einziges mal gehört "Ja, ich fahre regelmäßig eBike anstatt Auto". Ein mal meinte ein Kollege, er fährt nur bei schönem Wetter, ab und zu mal damit zur Arbeit. Es sind also eher einzelne, ich kann aber im Internet auch nicht wirklich Statistiken dazu finden, wie viele das E-Bike als Ersatz für Auto/Fahrrad nutzen.

    Was ich häufig finde sind Sätze wie "Als Ersatz zum Fahrrad bringt es natürlich keinen Umweltnutzen". das ist alles so eBike freundlich und total unkritisch formuliert, ich finde sowas sollte er wie "Als Ersatz zum Fahrrad ist das eBike absolut untauglich und sollte so nicht genutzt werden, da ein e-Bike im Gegensatz zu einem normalen Fahrrad in diesem Fall eine Umweltsünde ist".

    Auch beim Batterie- oder Energieverbrauch wird immer das auto als Vergleich genommen, aber in meinen Augen ist das einfach nicht die Realität.

    Wenn wir einfach alles elektrifizieren werden wir niemals Umweltziele erreichen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Aron52 (26. April 2021 um 11:49)

  • 165 geradelte Kilometer? Ich hatte einen Arbeitsweg von 10km hin- und zurück.

    165/10 = 16 Tage. Bin ich safe gefahren.

    Aron52 und hätte man mir nicht das normale Fahrrad geklaut, ich wäre nicht aufs E-Bike umgestiegen. Aber da die Gelegenheit grade günstig war.

    Und bzgl. deinen Arbeitskollegen: tja, die Menschliche Faulheit macht vieles möglich und nötig. Und es kommt halt auch noch auf die Strecke an und wielange dieses ist. Ich sage mal so: 15 km durch die flache Stadt mit dem Fahrrad oder dem Auto sind quasi gleich schnell. Damit meine ich zb München, auch wenn ich von Dachau da rein fahren würde. Oder ich würde mit dem Fahrrad, auch bei Wind und Wetter bis zum Bahnhof fahren und dann ab dort mit der Bahn weiterfahren. Aber ich bin auch ein Linksgrüner Gutmensch wenn ich nicht Motorrad fahren würde :D

    • Offizieller Beitrag

    Pardon, Aron52, ich habe zwar Augen im Kopf, aber ich habe tatsächlich nicht genau genug hingeschaut und einfach den Namen eines Bekannten hingeschrieben, der gleich klingt. Kommt nicht wieder vor - versprochen!


    Noch mal zur Sache: Niemand hat hier behauptet, die Leute würde ihre Autos durch eBikes substituieren. Aber es kommen halt schon sehr große CO2-Einsparungen zusammen, wenn auch nur kleinere Strecken hin und wieder mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückgelegt werden. Und wenn das dann mit dem eBike viel mehr Spaß macht und genau deshalb dann auch getan wird - wo ist das Problem?

    Das könnte ja meiner obigen einfachen Rechnung nach nur darin bestehen, dass man statt 100% der Energie für's Auto nur 99% einspart, weil halt das eBike ungefähr 1% der Energie des Autos verbraucht. So fundamentalistisch darf man natürlich argumentieren - aber so richtig ernst nehmen kann zumindest ich diese Leute nicht.

    pasted-from-clipboard.png

    Da sollte man am besten immer hin schauen ;)

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    • Offizieller Beitrag

    165 geradelte Kilometer? Ich hatte einen Arbeitsweg von 10km hin- und zurück.

    165/10 = 16 Tage. Bin ich safe gefahren.

    schön für dich. Willst du jetzt Lob dafür? :denk

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  • Gesicherte Info, gerücht aus der Presse oder persönliche Spekulation?

    Persönliche Spekulation.

    Ich brauche nicht viel Phantasie um drauf zu kommen, dass der Bedarf an Ladeleistung

    pro Anschluss mit den Batteriekapazitäten wachsen wird.

    Schließlich ist die Ladezeit aktuell das Hauptargument gegen E-Mobilität.

    Das wird entsprechend Änderungen an Kabeln und Anschlüssen nach sich ziehen.

    Umgekehrt:

    Anzunehmen, dass es in 7-8 Jahren hier keinen Fortschritt gäbe, oder nur solchen der keine Inkompatibilitäten erzeugt,

    wäre naiv.

    Meine Aussage ist so zu verstehen:

    Wer erst in 7-8 Jahren nutzen möchte, sollte heute keine Infrastruktur kaufen nur weil es Fördermittel dafür gibt.

    Wer sofort nutzt, hat die Anschaffung bis dahin wohl auch "abgeschrieben".

    • Offizieller Beitrag

    schön für dich. Willst du jetzt Lob dafür? :denk

    wortex bitte nicht falsch verstehen, ist nicht böse gemeint. Aber wir als Motorradfahrer brauchen uns eigentlich generell wirklich nicht mit Umweltbewusstsein brüsten oder damit "angeben"... klar ist es gut dann zumindest in anderen Bereichen zu sparen, gar keine Frage. Aber den Kommentar fand ich einfach etwas unangebracht in einem Motorradforum und als Motorradfahrer

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  • Lass das mal meine Sorge sein wie ich das verstehe. Wenn ich fundamentale Meinungen habe muss ich auch mal bisschen Gegenwind aushalten können oder ggf. in der Lage sein meine Meinung zu ändern.

    Aber ich möchte nicht zickig sein. Nur jede Reduktion von Co2 ist besser als gar nichts. Das Motorrad Argument zählt da nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Lass das mal meine Sorge sein wie ich das verstehe.

    Ich möchte doch nur, dass meine Nachricht auch so ankommt wie ich sie meine, sodass keine Missverständnisse entstehen. Das von dir klingt jetzt ein bisschen eingeschnappt um ehrlich zu sein.


    Wenn ich fundamentale Meinungen habe muss ich auch mal bisschen Gegenwind aushalten können oder ggf. in der Lage sein meine Meinung zu ändern.

    möchtest du damit sagen dass ich das nicht kann?

    Das gilt übrigens für beide Seiten... wobei ich mich hier ausdrücklich nicht rausnehmen möchte (!)


    Aber ich möchte nicht zickig sein. Nur jede Reduktion von Co2 ist besser als gar nichts. Das Motorrad Argument zählt da nicht.

    Mich würde allerdings interessieren, warum das Motorrad Argument nicht zieht? Du schreibst, jede (!) Reduktion von CO2 ist besser als gar nichts, das würde doch bedeuten dass trotz (!) E-Bike das Motorradfahren "zum Spaß" sein gelassen werden sollte, oder?

    klar ist es gut dann zumindest in anderen Bereichen zu sparen, gar keine Frage

    und das hast du nicht gelesen, oder? :denk

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    2 Mal editiert, zuletzt von Aron52 (26. April 2021 um 13:16)

  • Lieber Aron - trink mal nen Tee und atme tief durch.

    Jede kleine Sache, mit der man seinen CO2 Ausstoß verringern kann, ist erst einmal positiv. Wenn man dann immer noch die ein oder andere Aktivität hat, die viel CO2 raus bläst, macht das die anderen Sachen bei denen man spart nicht ungeschehen. Sonst könnte ich durch mehrere Dienstreisen nach Asien dann auch gleich sagen ich heize mit Kohle bei offenem Fenster - macht ja nichts mehr aus. Ist jetzt arg polemisch, aber die gleiche Logik.

    Für mich ist ein E-Bike auch dann ok, wenn man dadurch Aktivitäten macht, die man vorher garnicht gemacht hätte. Bewegung und frische Luft ist gut für die Gesundheit. Und CO2 Ausstoß im Gesundheitsbereich ist auch nicht gerade niedrig. Etwas weniger abstrakt verbringt man dann mehr Zeit mit dem E-Bike Radeln. Da bleibt auch weniger Zeit, das Auto oder das Motorrad in seiner Freizeit zu verwenden. Man fährt vielleicht nicht die gleiche Route oder verfolgt die gleichen Aktivitäten mit dem E-Bike wie mit dem Auto. Aber man macht etwas mit dem E-Bike anstatt etwas mit dem Auto zu machen.

    Und dass das bei dir im ländlichen Raum nicht der Fall sein soll kann ich mir fast nicht vorstellen. Bei mir in der Heimat hat die ganze Generation >55 ein E-Bike zuhause rumstehen und fährt bei vernünftigem Wetter nur noch mit dem E-Bike Leute im Dorf besuchen. Das sind dann immer nur so 5-10km pro Strecke, oft auch weniger. Ab 2-3km haben das vorher aber die wenigsten mit dem Fahrrad gemacht. Denn auf dem Land hat halt auch jeder sein Auto zuhause stehen, falls man doch mal in die Stadt muss. Die Strecken fallen einem aber vielleicht nicht auf, wenn man so drüber spricht.

    • Offizieller Beitrag

    Lieber Aron - trink mal nen Tee und atme tief durch.

    Jede kleine Sache, mit der man seinen CO2 Ausstoß verringern kann, ist erst einmal positiv. Wenn man dann immer noch die ein oder andere Aktivität hat, die viel CO2 raus bläst, macht das die anderen Sachen bei denen man spart nicht ungeschehen. Sonst könnte ich durch mehrere Dienstreisen nach Asien dann auch gleich sagen ich heize mit Kohle bei offenem Fenster - macht ja nichts mehr aus. Ist jetzt arg polemisch, aber die gleiche Logik.

    Für mich ist ein E-Bike auch dann ok, wenn man dadurch Aktivitäten macht, die man vorher garnicht gemacht hätte. Bewegung und frische Luft ist gut für die Gesundheit. Und CO2 Ausstoß im Gesundheitsbereich ist auch nicht gerade niedrig. Etwas weniger abstrakt verbringt man dann mehr Zeit mit dem E-Bike Radeln. Da bleibt auch weniger Zeit, das Auto oder das Motorrad in seiner Freizeit zu verwenden. Man fährt vielleicht nicht die gleiche Route oder verfolgt die gleichen Aktivitäten mit dem E-Bike wie mit dem Auto. Aber man macht etwas mit dem E-Bike anstatt etwas mit dem Auto zu machen.

    Und dass das bei dir im ländlichen Raum nicht der Fall sein soll kann ich mir fast nicht vorstellen. Bei mir in der Heimat hat die ganze Generation >55 ein E-Bike zuhause rumstehen und fährt bei vernünftigem Wetter nur noch mit dem E-Bike Leute im Dorf besuchen. Das sind dann immer nur so 5-10km pro Strecke, oft auch weniger. Ab 2-3km haben das vorher aber die wenigsten mit dem Fahrrad gemacht. Denn auf dem Land hat halt auch jeder sein Auto zuhause stehen, falls man doch mal in die Stadt muss. Die Strecken fallen einem aber vielleicht nicht auf, wenn man so drüber spricht.

    ich weiß jetzt nicht ganz was du mir damit sagen willst. und ein kleines Kind bin ich auch nicht, so liest sich deine Anrede jedenfalls... und der Rest liest sich so, als wäre es jetzt gut anstatt seinem normalen fahrrad das eBike zu benutzen.

    Ihr braucht auch jetzt nicht versuchen, mich irgendwie da umzustimmen. Ich versuche IMMER, alle Seiten zu betrachten. und noch einmal, wenn es das auto ersetzt und nicht das fahrrad, okay. da macht es sinn und ist gut. Aber so ist meine einschätzung einfach nicht.

    Und da kann man als Elektro-Fan auch einfach mal die Sichtweise anderer, die nicht ganz so begeistert von allem mit E-Antrieb sind, akzeptieren und zumindest versuchen, seinen Standpunkt zu verstehen. Das sollte sowieso jeder Mensch machen.


    Und wer wirklich meint, ein e-Bike zu benutzen anstatt das normale Fahrrad sei gut für die Umwelt, der läuft völlig an der Realität vorbei.

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

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    (Puig-Windschild, SW-Motech Tankrucksäcke, SW-Motech Hecktaschen)

    :abhauen

  • Und wer wirklich meint, ein e-Bike zu benutzen anstatt das normale Fahrrad sei gut für die Umwelt, der läuft völlig an der Realität vorbei.

    Sag das dem Rentner, der mit nem normalen Fahrrad den Berg nicht mehr hochkommt und deshalb das Auto nimmt. Natürlich ist ein E-Bike an sich in der Produktion erstmal umweltschädlicher als normales Fahrrad. Aber es gibt halt auch viele Szenarien, in denen ein normales Fahrrad gar nicht in Frage kommt und das E-Bike daher eben das Auto ersetzt. Nur Fahrrad vs. E-Bike zu betrachten ist wie eine vegetarische/vegane Ernährung gänzlich abzulehnen, nur weil der Feldsalat nicht so viel Protein hat wie ein Steak.

    Ich hab weiter oben rausgelesen, dass du aufm Land wohnst. Ich weiß jetzt natürlich nicht von welcher Größenordnung der Stadt/Städte und welchen Entfernungen wir reden. Dass dort das Potenzial von E-Bikes allerdings kleiner ist halte ich für ziemlich selbstverständlich. Aber genauso halte ich es für ziemlich logisch, dass E-Bikes immer "besser werden", je mehr Leute auf kleiner werdendem Raum leben oder umgekehrt: je höher die Bevölkerungsdichte ist. Wenn die Städte dann auch noch auf die Fahrradfahrer ausgelegt sind wirds nochmal um nen ganzen Faktor besser. In Konstanz gibts z.B. ne "Fahrradstraße". Deren Lage und Länge erlaubt es Fahrradfahrern in kürzester Zeit in jedes Stadtgebiet zu kommen. Ich würde sogar behaupten, dass du im Innenstadtbereich mit dem Fahrrad schneller an beinahe alle Punkte kommst als mit dem Auto. Find ich super.

    :boingser:boingser:boingser

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab weiter oben rausgelesen, dass du aufm Land wohnst. Ich weiß jetzt natürlich nicht von (...) welchen Entfernungen wir reden. Dass dort das Potenzial von E-Bikes allerdings kleiner ist halte ich für ziemlich selbstverständlich.

    Also handelsübliche E-Bikes haben eine Reichweite von ca 100km, bevor sie wieder geladen werden müssen. Insofern sogar effizienter als ein E-Auto :D

  • Also handelsübliche E-Bikes haben eine Reichweite von ca 100km, bevor sie wieder geladen werden müssen. Insofern sogar effizienter als ein E-Auto :D

    Das stimmt natürlich. Ich glaub aufm Land gehts aber weniger um Fahrrad vs. E-Bike als mehr um Fahrrad/E-Bike vs. Auto. Ich denke da z.B. an so Städte wie die, in der ein Kumpel von mir wohnt: gerade so 1000 Einwohnern. Da gibts halt nichts. Das krasseste was die haben ist ne Fußgängerampel an der größten Kreuzung im Ort. Da ist es noch üblich, dass man einen Wochen- oder Zweiwocheneinkauf macht weil man halt schon relativ weit fahren und das dann auch nicht häufig machen möchte. Zur Arbeit fährt er 40km pro Richtung. Das alles geht mit einem E-Bike zwar irgendwie aber Spaß machen tut das glaube ich nicht. Hier sehe ich von der Praktikabilität her das E-Auto vorne. Vorausgesetzt, es gibt anständige Lademöglichkeiten.

    :boingser:boingser:boingser

    • Offizieller Beitrag

    ag das dem Rentner, der mit nem normalen Fahrrad den Berg nicht mehr hochkommt und deshalb das Auto nimmt. Natürlich ist ein E-Bike an sich in der Produktion erstmal umweltschädlicher als normales Fahrrad. Aber es gibt halt auch viele Szenarien, in denen ein normales Fahrrad gar nicht in Frage kommt und das E-Bike daher eben das Auto ersetzt. Nur Fahrrad vs. E-Bike zu betrachten ist wie eine vegetarische/vegane Ernährung gänzlich abzulehnen, nur weil der Feldsalat nicht so viel Protein hat wie ein Steak.

    du verstehst wohl nicht was ich meine. Dein Beispiel wäre doch dann wieder so, dass das eBike das auto ersetzt, was ja auch gut ist.

    Und das mit der vegetarischen ernährung ist auch überhaupt nicht passend, 1. weil ich eBikes nicht gänzlich ablehne und 2. müsste es so heißen damit es passt: Wenn ich mit der veganen Ernährung Fleisch ersetzen möchte, am Ende aber eher so viel veganes anbaue dass es zum Nachteil der Umwelt geht, wenn man die gesamtbilanz anschaut.


    Ich hab weiter oben rausgelesen, dass du aufm Land wohnst. Ich weiß jetzt natürlich nicht von welcher Größenordnung der Stadt/Städte und welchen Entfernungen wir reden. Dass dort das Potenzial von E-Bikes allerdings kleiner ist halte ich für ziemlich selbstverständlich. Aber genauso halte ich es für ziemlich logisch, dass E-Bikes immer "besser werden", je mehr Leute auf kleiner werdendem Raum leben oder umgekehrt: je höher die Bevölkerungsdichte ist. Wenn die Städte dann auch noch auf die Fahrradfahrer ausgelegt sind wirds nochmal um nen ganzen Faktor besser. In Konstanz gibts z.B. ne "Fahrradstraße". Deren Lage und Länge erlaubt es Fahrradfahrern in kürzester Zeit in jedes Stadtgebiet zu kommen. Ich würde sogar behaupten, dass du im Innenstadtbereich mit dem Fahrrad schneller an beinahe alle Punkte kommst als mit dem Auto. Find ich super.

    Ich habe auch vorhin einen Artikel gelesen, da heißt es dass Radwege besser und ebener werden müssen, damit die eBikes weniger Strom verbrauchen und somit mehr Leute auf eBikes umsteigen.

    Dass es aber deutlich besser wäre die Fahrradwege für normale Fahrräder so eben und breit zu bauen, das stand in keinem Satz...

    Dass eBike hat für mich nur dort eine Daseinsberechtigung, wo ein normales Fahrrad zu umständlich ist und dann eher das auto genutzt wird. Wenn aber am Ende die Bedingungen für normale Fahrräder super sind und alle fahren trotzdem eBikes, dann ist das irgendwie nicht richtig. Dann ist es wie mit den eRollern, kein Autofahrer ersetzt seine Fahrt mit dem Ding sondern der Fußweg wird damit gemacht, weils bequemer ist.


    Und mit Bequemlichkeit kommen wir nicht zu Klimazielen!

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

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    Kühlerschutzgitter

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  • ich weiß jetzt nicht ganz was du mir damit sagen willst. und ein kleines Kind bin ich auch nicht, so liest sich deine Anrede jedenfalls... und der Rest liest sich so, als wäre es jetzt gut anstatt seinem normalen fahrrad das eBike zu benutzen.

    Ihr braucht auch jetzt nicht versuchen, mich irgendwie da umzustimmen. Ich versuche IMMER, alle Seiten zu betrachten. und noch einmal, wenn es das auto ersetzt und nicht das fahrrad, okay. da macht es sinn und ist gut. Aber so ist meine einschätzung einfach nicht.

    Und da kann man als Elektro-Fan auch einfach mal die Sichtweise anderer, die nicht ganz so begeistert von allem mit E-Antrieb sind, akzeptieren und zumindest versuchen, seinen Standpunkt zu verstehen. Das sollte sowieso jeder Mensch machen.


    Und wer wirklich meint, ein e-Bike zu benutzen anstatt das normale Fahrrad sei gut für die Umwelt, der läuft völlig an der Realität vorbei.

    Meine Anrede zielte darauf ab, dass du hier einen sehr aggressiven Ton an den Tag legst, der schlichtweg unangemessen ist. Mein Ziel war es, dir das auf eine etwas lustige Art bewusst zu machen. Hat offensichtlich nicht geklappt.

    Du versuchst immer(!) alle Seiten zu betrachten, willst dir die andere Seite aber nicht anhören - das passt nicht ganz zusammen.

    Man muss für ein E-Bike auch kein Elektrofan sein. Sind witzigerweise die wenigsten E-Bike Nutzer die ich kenne. Ein E-Bike ist aber einfach vom Fahrerlebnis und den Möglichkeiten die es bietet ein wirklich tolles Gefährt. Das ist das, warum die Leute es kaufen. Das ist auch etwas, was am Ende Elektroautos leisten können müssen, wenn sie den Großteil unserer Mobilität ausmachen sollen.

    Von den meisten hier würde ich übrigens behaupten, dass sie versuchen, deinen Standpunkt nachzuvollziehen. Nur bedeutet das ja eben nicht, dass man ihn teilt. Man versucht dann aber dem Gegenüber zu erklären, warum man mit gleicher Faktenlage zu anderen Schlussfolgerungen gekommen ist. Weithin wird das als Diskussion bezeichnet.

    Noch ein Versuch: Auf den ersten Blick ist ein E-Bike ökologisch betrachtet nur sinnvoll, wenn man unmittelbar ein Mindestmaß an Fahrten mit dem Auto oder Motorrad dadurch ersetzt. Der Break-Even ist aber wohl schon nach unter 200km erreicht. Das ist wahrlich nicht viel. Da müsste man das E-Bike schon wirklich explizit nie nutzen, wenn es auch mit dem Auto ginge, um das in ein paar Jahren nicht zu erreichen. Es ist also vorsichtig gesagt etwas unwahrscheinlich, dass man da nicht zumindest neutral raus kommt, selbst wenn man nur direkten Ersatz von Fahrten anschaut. Ok, man hat dann noch den Bereich CO2-Ausstoß bei der Stromherstellung. Dann muss man vielleicht doch noch ein paar hundert km mehr fahren, abhängig von der sonstigen Fahrleistung.

    Aber was du vollkommen außer acht lässt, sind sekundäre und tertiäre Effekte. Meine Großeltern haben sich ganz ganz früh E-Bikes geholt (jetzt brauchen die die nicht mehr) und sind damit auf dem platten Land durch die Gegend gedüst. Einfach als Freizeitaktivität. Vorher, und als das dann irgendwann nicht mehr ging, sind sie häufiger mit dem Auto irgendwo hin gefahren und haben dort gegessen. Das waren ganz andere Orte und mit dem Fahrrad gings auch nicht zwingend ins Restaurant. Also kein direkter Ersatz. Aber man hatte halt einer Alternative zur Freizeitbeschäftigung mit dem Auto. Andere Beispiele. Bei mir daheim machen viele Leute mehrfach im Jahr mehrtägige Radtouren mit Kegelverein, Stammtisch usw. Weil es daheim irgendwann öde wird, aber nicht alle super sportlich sind, reist man dann gerne mal mit der Bahn oder mit nem Auto mit Dachgepäckträger ein paar hundert km in eine andere Ecke von Deutschland. Mit den E-Bikes kann man auch bei eingeschränkter Sportlichkeit deutlich größere Etappen noch fahren. Und spart sich dann die Anreise per Bahn/Auto. Und es werden auch mehr Radtouren bei den Leuten >50 gemacht. Jetzt fahren die natürlich auch wieder nur im Kreis und würden sonst nicht die gleiche Strecke mit dem Auto fahren. Aber man würde sonst statt ner Radtour vielleicht mit dem Auto zur Nordsee fahren. Oder ins Ruhrgebiet oder irgendwo anders hin.

    Etwas pragmatischer ausgedrückt: Wenn mir das E-Bike Fahren so viel Spaß macht und ich es häufig mache, dann habe ich weniger Zeit um mit dem Auto zu fahren. Einkaufstätigkeiten usw. finden trotzdem statt. Aber wenn man sein Auto nicht nur zum Einkaufen und zur Arbeit benutzt, wird man am Ende weniger km mit dem Auto zurückgelegt haben.

    Ein Beispiel was viele hier vielleicht verstehen: Ich fahre mein Motorrad einzig und ausschließlich zum Spaß. Meine Garage ist 15 Minuten mit dem Rad entfernt, das Auto steht vor der Türe. Ich fahre aber wenigsten 1x im Jahr meinen Bruder besuchen. Wenn das Wetter es hergibt, mache ich das mit dem Motorrad, weil auf der Strecke schöne Routen sind. Dazu kommt dann noch, dass ich an den Wochenenden wo ich mit dem Motorrad unterwegs bin, nicht noch mit dem Auto zur Sauna fahre oder einen Kumpel besuchen.

    Ok, die CO2 Bilanz ist dabei sicherlich doof. Aber es ging mir nur um den indirekten Ersatz des Autofahrens.