Bei meinem Steckenprofil mit 50 k km p.a. wird das Auto für 3 Jahre geleast und ist ein Diesel Motor verpflichtend (noch).
Der Konfigurator zeigt keine anderen Motorisierungen.
Zumindest spielt auch der Kraftstoffverbrauch eine Rolle, sodaß man selbst schon Interesse hat, ein möglichst trinkarmes Auto zu bestellen mit ein paar Extras ohne eigener Zuzahlung.
Ihr habt einen eigenen Dienstwagen-Konfigurator?
Fließt bei euch der Kraftstoffverbrauch mit in die Berechnung des Eigenanteils ein?
Bei der Jahresfahrleistung kann ich gut verstehen, dass deine Firma keine Benzin-Hybride zulässt,
zumindest wenn sie wie meine, sämtliche Kraftstoffkosten trägt. Bis vor ein paar Jahren war bei uns auch Diesel Pflicht.
Bei dem hohen Autobahnanteil, den ich bei dir vermute, wird wahrscheinlich auch ein Diesel-Hybrid kaum bis kein Einsparpotential beim Kraftstoffverbrauch bringen.
Andererseits tritt auf der Autobahn das zusätzliche Gewicht auch eher in den Hintergrund.
Wenn ich ganz stumpf 50.000km/a durch 220d/a teile komme ich auf ca. 230km pro Arbeitstag.
Wenn du dann nur zuhause lädst, würden täglich ca. 40km (oder äquivalent) elektrisch zurückgelegt.
Irgendwas wird sich dein AG wohl dabei gedacht haben (oder auch nicht ).
Durch die Energiekrise und dem leidigen Krieg, werden die Karten allgemein eh neu gemischt und ich schätze dass sich die E Mobilität nicht so schnell durchsetzen lässt, wie es einst geplant war. Da wird es vielen Bürgern für eine KFZ Neuanschaffung an Geld fehlen, was nun für die hohen Energiepreise flöten geht.
Schwer zu sagen. Die Ölproduzenten werden uns jeden Tropfen den wir noch von ihnen kaufen müssen teuer bezahlen lassen.
Der Ölpreis wird in dem Maße steigen, wie unsere Nachfrage sinkt.
Wer sich den Umstieg auf Elektro nicht leisten kann, der wird immer teureres Benzin kaufen müssen, bis er sich das auch nicht mehr leisten kann.
Und dann ist er aus dem Markt für Individualmobilität ausgepreist.
Dieses "Jeder hat sein eigenes Auto" wurde nur durch billiges Öl möglich.
Wir haben effektiv nur die Transportkosten für die Energie bezahlen müssen.
Ein eigenes Auto werden sich in Zukunft immer weniger Leute leisten können.
Bei den aktuellen Fertigungstechniken ist das auch ökologisch nicht erstrebenswert.
Aber das Lied habe ich ein paar Seiten zurück hier schon mal gesungen.
Vor ein paar Tagen erhielt ich meine Nebenkostenabrechnung für 2021.
Anbei der Hinweis, dass sich der Heizölpreis derartig verteuert hätte, dass man sich gezwungen sieht,
den Nebenkostenvorschuss um 55€ pro Monat zu erhöhen.
Was eine Verdoppelung des Heizkostenteils der Nebenkosten bedeutet.
Die steigenden Energiepreise haben mich jetzt auch zum Firmenwagen greifen lassen. Ich hätte schon lange gedurft.
Die Kostendifferenz zwischen einem eigenfinanzierten, gebrauchten Kleinwagen und unserem Firmenwagenmodell ist immer weiter geschrumpft.
Durch zahllose Mietwagen habe ich mir, wenn man so will die Hörner abgestoßen, hohe Motorleistung ist solange witzig bis man sich dran gewöhnt hat und eine ausladende Karosserie nervt im Alltag nur an jeder Engstelle, bei jedem Einparken (und belegt unnötig Verkehrsfläche für andere Verkehrsteilnehmer).
Gleichzeitig weiß ich, dass selbst der Innenraum eines heutigen Kleinwagens meinen maximalen Transportbedarf abdeckt: 1 Woche Snowboard-Urlaub zu zweit, natürlich mit Boards und allem was man sonst noch haben sollte.
Ich will nicht so tun, als wäre ich super bescheiden oder wüste Komfort und Leistung gar nicht zu schätzen.
Doch ich weiß auch, dass ich auch mit den 110 elektro-PS des GTE schon gut leben könnte.
Elektro ist mir jetzt noch zu früh (müsste ich wahrscheinlich jetzt eh, 1 Jahr+ drauf warten ).
Ein Tesla Model 3 Performance könnte ich (angeblich) noch dieses Jahr haben.
Für ca. 250€ zusätzlich im Monat kann der aber nichts, was ich haben möchte.
Davon kaufe ich mir dann lieber Tesla-Aktien, wenn sie dann mal ihren 3:1-Split machen, käme das sogar hin.