E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Wie sind denn so die aktuellen Erfahrungen im Bezug auf App-/Ladekarten-Kompatibilität (oder Strom-Roaming, oder wie man es nennt)?

    Rein von der Papierform her, scheinen sich die ganzen Insellösungen der Ladestationsbetreiber nach und nach miteinander arrangiert zu haben.

    Als Yello-Kunde habe ich jetzt zunächst mal den EnBW Vorteils-Tarif aktiviert/abgeschlossen.

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    Bei der Kombi ist die erste Ladekarte kostenlos.

    Die Ladestation in der Nähe meiner Wohnung (3min Fußweg, Abends/Nachts immer frei) gehört einem anderen Anbieter:

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    Allerdings lohnt sich deren Tarif durch die Grundgebühr erst ab Abnahme von ca. 64kWh pro Monat gegenüber der Fremdnetz-Gebühr von EnBW.

    Falls ich mir mit meinem Vermieter wegen der Steckdose einig werde (eine gewisse Steinigkeit zeichnet sich bereits ab...), werde ich diese Säule wahrschein ohnehin nicht mehr nutzen.

    Ansonsten habe ich bereits Ladestationen in Mannheimer Parkhäusern ausgemacht, die ich ohnehin regelmäßig ansteuere.

    Die scheinen allesamt von NewMotion (ist wohl inzwischen https://shellrecharge.com/de-de) betrieben zu werden und sind zumindest teilweise nicht per App steuerbar, sondern bedürfen einer Ladekarte (irgendeines kompatiblen Anbieters).

    Ein Anbieter-Preisvergleich:

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    Hier wird behauptet "Prinzipiell sind 2 bis 3 Ladekarten für den Alltag vollkommen ausreichend.":

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    Dann hab ich noch diese Seite gefunden, welche zu Ladestationen auch die kompatiblen Anbieter weiß:

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    • Offizieller Beitrag

    Ich hab diverse: Stadt Hamburg, München, EnBW (Wobei ich da eh nur die App nutze, bzw seit AutoCharge, braucht man nicht mal ne App), Maingau (auch App), Clever (App), Tesla (für nicht Tesla: App, für Tesla: Einfach anschließen xD ), Citti Park Ladekarte, Plugsurfing (im alleräußersten Notfall) und glaub EWEgo hab ich auch noch.

    Die App AirElectric kann ich nur empfehlen, basiert auf den Daten von GoingElectric. Oder halt Stromi (Privatprojekt, sieht schöner aus).
    Und für jeden der Langstrecke planen möchte: ABRP

    PhilMT Den Twingo hab ich auch für meine Frau im Blick oder nen Fiat 500e

  • Vielleicht gefällt die coole Kiste dir dann auch so gut wie mir.

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    >>> Momentan ist es nicht so, wie es sonst immer so ist, sondern es ist so, wie es sonst nicht immer so ist <<<

  • Am 17.09.2022 treffen sich zum dritten Mal Motorradfahrer und Interessiere zum Electric Ride in Schönau (Schwarzwald).

    Letztes Jahr kamen um die 50 Teilnehmer aus halb Europa.

    Ich habe mich jetzt angemeldet und den Termin freigehalten.

    Nähere Informationen sind auf electricrides.de zu finden.

    1076858_5.png:toeff

  • Nun ja, wenn der Strom teurer wird, dann wird auch der Sprit teurer. Weil Raffinerien eben auch anständig Strom verbrauchen.

    Das hängt ja alles irgendwie zusammen......

    Wenn sich die Verkehrswende, also hier ist wohl der Schwenk von Verbrenner auf Stromer gemeint, verlangsamt, dann wohl eher weil die Menschen die Anschaffung eines neuen Autos eben in der aktuellen Situation so weit in die Zukunft verlagern wie möglich. Und das hat nix mit dem Antriebskonzept zu tun, das liegt wohl eher daran, dass die Lebenshaltungskosten grade avonlaufen. In einer solchen situation kauft man sich einfach kein neues Auto, jedenfals nicht solange die alte Möhre noch zuverlässig fährt.

    Die Regierung sollte eben anstelle an Rettungs- und Hilfspaketen rumzubasteln den Energiemarkt regulieren, also die Preise kostenbasiert mit einener angemessenen Marge festschreiben. Dann wären die Preise wieder auf Vorkriegsniveau und die Hilfspakete wären überflüssig.

    Alles was da an Paketen gestrickt wird landet zum Schluss in den Gierfingern der Energiekonzerne, das halte ich für falsch.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Die Regierung sollte eben anstelle an Rettungs- und Hilfspaketen rumzubasteln den Energiemarkt regulieren, also die Preise kostenbasiert mit einener angemessenen Marge festschreiben. Dann wären die Preise wieder auf Vorkriegsniveau und die Hilfspakete wären überflüssig.

    Alles was da an Paketen gestrickt wird landet zum Schluss in den Gierfingern der Energiekonzerne, das halte ich für falsch.

    Sehe ich auch so. Aber da müssten dann auch richtige Experten mit Fachwissen, sich der Sache annehmen.

    Ferner finde ich es schon bedauerlich, dass E Autos gefördert, aber Solaranlagen null Förderung bekommen. Wir brauchen Energieerzeugung im Land.

    Nun überrollen uns die hohen Energiepreise mit noch sehr drastischen Folgen einer Deindustralisierung. Da werden viele Arbeitsplätze verloren gehen.

    Den Hebel müsste die Regierung bei der Energiegewinnung ansetzen, Solaranlagen unkompliziert fördern.
    Ein anderes Problem ist, dass man kurzfristig gar keine Solaranlage bekommen kann.

    Bei dem Energiepreisschock werden viele Bürger auch gar keine finanzielle Mittel haben, sich ein E Auto anzuschaffen. Selbst wenn, auch hier sind die Lieferzeiten enorm lang.

    Meine Ofenoptimierung (Neuer sparsamer Heizeinsatz mit zusätzlichen Nachheizkasten) um umweltfreundlicher und 20% effizienter meinen Kachelofen zu betreiben, stockt. Der Ofenbauer weiss nicht, wann die bestellten Teile geliefert werden, könnte sogar 1 Jahr dauern. Lieferzeiten werden nicht eingehalten, so der Ofenbauer.

    Es ist schon eine sehr "besondere" Zeit, in der wir momentan leben.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Ein anderes Problem ist, dass man kurzfristig gar keine Solaranlage bekommen kann.

    Da kann man sich bei der Union bedanken. Die hat die Solarbranche in Deutschland einfach kaputt gemacht. Da sind deutsche Unternehmen mal Weltspitze, aber werden dennoch kaputt gemacht. Obwohl die Solarbranche 7 bis 10 mal mehr Arbeitsplätze hatte als Kohle und ein zukunfstmarkt ist, wurde da behindert wo es nur geht. Wahrscheinlich, weil die Solarbranche für abgehalfterte Unionspolitiker keine Faulpelzjjobs eingeplant hat.

    Nun ja, im Gebäude der ehemaligen Solar World in Bonn sind jetzt Ukraine-Flüchtlinge untergebracht. Von daher kann man der Union dann doch sowas wie Weitsicht unterstellen.........

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

    Einmal editiert, zuletzt von Elwood1911 (19. September 2022 um 09:58)

    • Offizieller Beitrag

    Frag mal... Ich bin ja vor Jahren gesagt, wenn ich das Dach neu mache, dann kommt da PV drauf. Tja, guess what.

    Anbau soll nächstes Jahr stattfinden, in dem Zuge das Dach neugemacht werden und ratet mal, wer seit nem halben Jahr vergeblich jemanden sucht, der sich das vorstellen kann. Mein großes Problem ist aber: Ich habe noch kein fixes Datum, weswegen das für die Planung natürlich maximal schlecht ist :D

    Warum muss das ganze eigentlich genau in dieses Zeitraum fallen, wo plötzlich alle wollen?!

  • Es wäre ja kein Problem gewesen, wenn die Union und die FDP nach deren Panik-Wiederausstieg aus der Atomkraft vor 12 oder 16 Jahren eben den Ausbau der EE bei den Privaten gefördert hätten, oder zumindest einfach nicht behindert. Dann hätten das die Husbesitzer über die Jahre gemacht, die entsprechenden Betriebe hätten sich entwickelt usw.....

    Aber, wollten die Union und die FDP einfach nicht.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Hier ein Video-Blog von jemand, der mit einer Zero eine Europa-Tour mit mehreren tkm durchfährt... Aktuell in England, Irland, Wales unterwegs...

    Sehr interessant und kurzweilig, auch gerade im Bezug auf den "Elektromobilitäts-typischen" Herausforderungen, die es aktuell spezifisch beim Motorrad (und auch unabhängig davon ;) ) noch gibt... Stichworte: langsames AC-Laden, unplausible Reichweiten/Software, Defekte an E-Maschine bei denen selbst der Zero-Händler keine Reparaturmöglichkeit hat, nicht funktionierende Ladesäulen und gefühlt 100 Anbieter der Ladesäulen mit ebenso 100 unterschiedlichen Bezahlmöglichkeiten...

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Ich stehe übrigens der Elektromobilität absolut offen und neutral gegenüber, arbeite selbst in der Branche und sehe den Sinn und die Zukunft von Elektroautos im urbanen Bereich definitiv. Auf langen Strecken oder im gewerblichen/überregionalen Verkehr jedoch aufgrund des schlechten Wirkungsgrades auf der Autobahn (noch) den Verbrennern, insb. dem Diesel unterlegen. Sobald während der Fahrt viel Rekuperation ins Spiel kommt, sieht das ganze aber direkt anders aus... die Energie, die sich beim Verbrenner in Wärme und Bremse quasi "in Luft auflöst"...

  • . Auf langen Strecken oder im gewerblichen/überregionalen Verkehr jedoch aufgrund des schlechten Wirkungsgrades auf der Autobahn (noch) den Verbrennern, insb. dem Diesel unterlegen.

    Der wirkungsgrad beim eAuto ist immer besser, ob kurz oder lang. Wie Du schriebst kommt auf Autobahnen eben wenig durch Rekuperation zurück, was aber den Wirkungsgrad nicht verändert.

    Die Reichweite ist schlicht und einfach ein Akku-Thema. Beim Verbrenner machst eben einfach einen 20 oder 30 Liter grösseren Tank, der kostet auch nicht mehr als ein kleiner Tank. Platz und Mehrgewicht sind auch zu vernachlässigen. Beim eAuto schauts da ganz anders aus. DEr Akku ist einer der Kostentreiber, ebenso beim Gewicht. Hat man dann ein Fahrprofil, bei dem man von 365 Tagen nur zwei oder drei, egal, ggf. auch 10 Tage hat, an denen man mehr Reichweite braucht, dann lohnt sich der grosse Akku eben immer noch nicht, denn der Kostet ne richtige Stange Geld, machts auto schwerer, was eben die Fahrwiderstände und damit den Verbrauch hochtreibt und eben auch die Zuladung reduziert.

    Eine "echte" Reichweite von 250 bis 300 Kilometer, also unter ungünstigen Umständen, die sollte für 99% aller Nutzer einfach ausreichen. Wenn es dann ausreichend Ladestationen gibt und das Nachladen dann auch nicht länger dauert als Tanken an einer heillos überforderten Tankstelle, dann pasts doch auch wieder.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • So sieht die traurige Entwicklung in 🐻 lin aus.

    Der 1. Januar 2035 liegt zwölf Jahre vor uns, also nicht in ferner Zukunft, wenn man bedenkt, wie lange es in Berlin dauert, eine Infrastruktur aufzubauen und die müsste für den flächendeckenden Einsatz von Elektrofahrzeugen ja erst aufgebaut werden.

    In Berlin sind 1,24 Millionen Pkw zugelassen, davon fahren mehr als 98 Prozent mit Benzin- oder Dieselmotor. Am 1. Januar 2022 waren 16 700 Elektroautos angemeldet. Neuere Zahlen hat das statistische Landesamt nicht parat. Rechnet man das Wachstum aus dem Vorjahr hoch, so könnte sich die Zahl bis Jahresende auf ca. 25 000 E-Autos in Berlin belaufen.

    Würde sich diese Steigerung fortsetzen, wären es im Jahr 2035 vielleicht 250 000 E-Autos, danach kämen schrittweise eine Millionen dazu. Können sie alle über das Stromnetz aufgeladen werden? Olaf Weidner, Sprecher der „Stromnetz Berlin GmbH“, antwortet auf Nachfrage sehr allgemein: „Aktuelle Leistungsfluss-Berechnungen in repräsentativen Netzabschnitten zeigen, dass das Berliner Stromnetz die Anforderungen durch die Elektromobilität bis zu 100%iger Durchdringung erfüllen kann.“

    Geht alles in Ordnung? Kaum zu glauben, denn eben warnte die „Stromnetz Berlin GmbH“ noch davor, dass zu viele Leute im Winter einen elektrischen Heizofen einschalten, dann würden die Leitungen zusammenbrechen. Ein E-Auto nimmt aber deutlich mehr Strom ab als ein Heizofen.

    Angenommen, das Stromnetz könnte 1,24 Millionen Autos versorgen und angenommen, es gäbe überhaupt genug elektrische Energie, die vom Stromnetz an die Kunden transportiert werden könnte, so bliebe immer noch die Frage offen, wo denn die Autos aufgeladen werden sollen.

    In Berlin waren in diesem Sommer laut Verkehrsverwaltung erst „1 925 öffentlich zugängliche Ladepunkte“ in Betrieb. Bis Jahresende sollen 80 dazu kommen.

    Es geht langsam voran. Überall gibt es Probleme mit der Genehmigung, mit Fördergeldern, mit dem Anschluss ans Netz, mit den Bezirksämtern. Die senatseigenen Berliner Stadtwerke, die den Ausbau der Ladepunkte übernahmen, mussten die Pläne kürzen: Statt 3600 neuer Stromsäulen sind nur noch 1800 geplant. Außerdem sind pro Bezirk zwei Schnelllade-Stellen „mit je acht bis zwölf HPC-Ladepunkten“ vorgesehen.

    Bei diesem Tempo wird das Ziel in zwölf Jahren nicht erreicht. Dennoch will man die Verbrenner verbieten. Man zäumt das Pferd beim Schwanz auf. Wenn die Autofahrer dann 2035 hinten runterfallen, ist es der Regierung egal.

    Artikel aus einer Berliner Tageszeitung im Online Portal (B. Z. vom heutigen Tage)

    Gruß der Chris 😉

  • Kann man nicht anders Beantworten.

    Es hat seinen Grund wieso Wallboxen, Durchlauferhitzer, Nachtspeicheröfen etc gemeldet werden müssen.

    Je nach Dimension müssen die Geräte auch aus der Ferne vom Versorger von Netz trennbar sein um eben eine Überlastung zu verhindern.

    Die Kapazitäten für Flächendeckendes Laden zuhause sind also definitiv nicht gegeben.

    Ich habe bewusst zuhause unterstrichen, da die Idee inzwischen zu öffentlichen Ladepunkten geht, die man eben teilen muss.

    • Offizieller Beitrag
    Stromversorgung: Ein Elektroauto ist kein Heizlüfter - Golem.de
    Die Stromwirtschaft warnt vor dem Einsatz von elektrischen Heizgeräten. Aber warum droht durch Millionen neuer Elektroautos kein Blackout?
    www.golem.de

    Mehrverbrauch durch E-Autos bis 2030 werden schätzungsweise nur 10% betragen. Sowas kann das Netz auch aushalten.

    Strom genug hat Deutschland, SH produziert deutlich mehr Strom aus Windkraft, als es selbst verbrauchen kann, nur leider ist Südlink noch nicht fertig, um es auch nach Süddeutschland zu transportieren. Kumpel arbeitet bei TransBW (Zwischennetzbetreiber). Man sieht derzeit keine Probleme durch E-Autos.

    Auch interessant:
    https://www.electrive.net/2022/11/04/rhe…ladebordsteine/

  • Zitat

    Ich habe bewusst zuhause unterstrichen, da die Idee inzwischen zu öffentlichen Ladepunkten geht, die man eben teilen muss.

    Naja aber geht das nicht an der Idee des Individualverkehrs vorbei, der eben gerade nicht öffentliche Lade-, Zu- oder Umsteigepunkte zum Inhalt hat?

    Ich wohne auf dem Dorf, wo es auch 2035 vermutlich keine einzige öffentliche Ladesäule geben wird. Mein Motorrad oder Auto stelle ich aber sicher nicht 3km entfernt ab (ohne Sicherheit, dass dort auch geladen wird). 3km ist die nächste "Stadt" und die hat rund 5000 Bewohner. Vielleicht 1000 oder auch nur 500 Autos, passt also nicht.

    Wenn aber öffentlich nicht geht, muss privat geladen werden, was laut f_bixn nicht geht. Welche Alternativen haben wir dann noch? Ich sehe keine.

  • Denkbar ist, daß jeder Bürger ein gewisses Stromkontigent zugeteilt bekommt, welches er nicht überschreiten darf.

    Jetzt kommt erst einmal eine Rezession, die Arbeitslosigkeit wird steigen, die Zinsen sind schon gestiegen. Dazu gesellt sich die Inflation.

    Ich tippe, dass der Automobilmarkt einbrechen wird, der Wandel zur E Mobilität sich verlangsamt

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Denkbar ist, daß jeder Bürger ein gewisses Stromkontigent zugeteilt bekommt, welches er nicht überschreiten darf.

    Jetzt kommt erst einmal eine Rezession, die Arbeitslosigkeit wird steigen, die Zinsen sind schon gestiegen. Dazu gesellt sich die Inflation.

    Ich tippe, dass der Automobilmarkt einbrechen wird, der Wandel zur E Mobilität sich verlangsamt

    Genau! Am besten mit der Ausgabe von Lebensmittelmarken :freak :saufnase

    Ich hab schon mehr vergessen, als Du jeh erlebt hast!

  • Bis 2035 (ist das nicht eher der 31.12.2034, an dem letztmalig Verbrenner angemneldet werden können?) sind es noch 12 Jahre. In der Zeit wird sich einiges tun.

    Jetzt ist schon mal der Pflock "keine Neuzulassungen ab 2035" eingeschlagen worden. Was jetzt noch fehlt ist ein Finanzkonzept, wie in Zukunft die Mindereinnahmen aus der Mineralölsteuer kompensiert werden sollen. Darüber lässt sich ja trefflich streiten, aber erst wenn das feststeht werden die Investitionen erfolgen. Wahrscheinlich wird es sowas wie einen im Auto installierten Kilometerzähler geben, der jeden Meter Fahrstrecke egal wo mit Maut belegt. Das kann ein schönes Datendrama werden..... Anders schauts aus, wenn vergleichbar wie beim Benzin der Strom fürs elektroauto versteuert werden soll, da wirds noch schlimmer. Beim öffentlichen Laden keinThema, lade ich zuhause mit Stom vom Dach, dann wirds auch wieder kompliziert........ Da wir in Deutschland leben ahne ich da schlimmes....

    Also, sobald das klar ist, wird sich zeigen, wie sich das Thema eAuto laden entwickelt. Bkomme ich einen Wegstreckenzähler inds Auto, dann macht es noch mehr Sinn, sich den Strom auf dem Dach selber zumachen, einen Akku hinters Haus zu stellen und mit dem Strom vom Dach das Auto zu laden, udn natürlich auch den restlichen Bedarf vom Dach zu decken und nur noch das dazuzukaufen, was notwendig ist. . Und das kann man dann auch zeitlich strecken, indem man den Akku hintern Haus so läd, dass es eben nicht zu Lastspitzen im Netz kommt. Auch wäre es möglich, dass die ein oder andere Gemeinde sich als Genossenschaft ihr eigenes Windrad hinstellt, um eben für sich billig Strom herzustellen

    Allerdings, gibt es nicht bald in Konzept zuur Kompensation des Ausfalles der Mineralölsteuer, dann wird das mit der Infrastruktur auch nix. Denn wie heisst es so schön, da hängt eben alles zusammen.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt ist schon mal der Pflock "keine Neuzulassungen ab 2035" eingeschlagen worden. Was jetzt noch fehlt ist ein Finanzkonzept, wie in Zukunft die Mindereinnahmen aus der Mineralölsteuer kompensiert werden sollen.

    Könnte mir zumindest eine KFZ-Steuer nach Gewicht vorstellen. Wer unbedingt ein 3,4t SUV-Panzer fahren will, muss dann halt auch dementsprechend mehr löhnen.

    Macht es natürlich dadurch attraktiver, sich sowas nur zu holen, wenn man es wirklich braucht (mir fällt zwar kein Grund ein, aber wer weiß).

    Zitat

    Auch wäre es möglich, dass die ein oder andere Gemeinde sich als Genossenschaft ihr eigenes Windrad hinstellt, um eben für sich billig Strom herzustellen

    So wie bei uns in der Gemeinde. Der Windpark soll sogar erweitert werden. Da hoffe ich ja drauf, dass ich auch noch mitinvestieren darf. Aktuell haben erstmal bereits bestehende Investoren Vorrang. Die Rendite von ~8%/Jahr würde ich sehr gerne auch mitnehmen. Einfach kann man das Geld nicht vermehren :D