Helmauswahl Shoei/HJC

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  • Mal ne Frage: bekomme vermutlich morgen meine originale Scheibe von Yamaha (gebraucht, für günstig erstanden) geliefert. Die hat zwar das Yamaha Emblem in der Mitte drauf, aber besitzt keine ABE. Meint ihr es könnte Probleme bei einer Verkehrskontrolle geben?


    Echt jetzt? Mitten im Helm Thread?


    Bei so kleinen piseligen Scheiben meckert idR niemand. Ansonsten steht bei der originalen Scheibe von Yamaha schon genug drauf. Und wenn es nur eine Teilenummer ist. Dafür wird Dir niemand das Krad stilllegen.

  • Echt jetzt? Mitten im Helm Thread?

    Wenn du eine Seite zurückblätterst wirst du nachlesen können, dass die Ermax Scheibe sich nicht mit dem SHOEI Helm verträgt. Daher die Scheibendiskussion im Helm Thread. Und ja, bevor du dann anfängst mit "hättest du probefahren können", das habe ich (siehe Seiten vorher). Allerdings mit abmontierter Scheibe weil das Mopped komplett geputzt war.

    War außerdem eh die falsche Scheibe (falsch ausgeschrieben) daher gleich wieder zurückgeschickt.

  • Wenn du eine Seite zurückblätterst wirst du nachlesen können, dass die Ermax Scheibe sich nicht mit dem SHOEI Helm verträgt. Daher die Scheibendiskussion im Helm Thread. Und ja, bevor du dann anfängst mit "hättest du probefahren können", das habe ich (siehe Seiten vorher). Allerdings mit abmontierter Scheibe weil das Mopped komplett geputzt war.

    War außerdem eh die falsche Scheibe (falsch ausgeschrieben) daher gleich wieder zurückgeschickt.


    Jaha, Helm und Scheibe gehören zusammen, ist logisch, weiss man eigentlich als Kradfahrer. Dazu noch Körpergröße, die Proportionen (Sitzriese, usw.) und auch alle Varianten bei der Montage der Scheibe oder irgendwelche selber kreierten Durchbrüche oder Öffnungen in eben dieser.

    Aber Du hast nach einer ABE gefragt, dies war der Grund meines Anstosses, nicht mehr, nicht weniger.

  • Wieder mal ein kleines Update zum GT-Air:

    Nach 10Std Tragezeit hat der Helm kein bisschen nachgegeben. Sitzt brutal stramm. Hatte eher gehofft dass es aber etwas ausnudelt und weniger fest sitzt. Andere Helme haben bereits nach 2-5 Std nachgegeben.

    Hab aber mal ne Frage an die GT-Air Träger: ist es normal dass die Luft bei offenem Visier und runtergeklapper Sonnenblende extrem in die Augen zieht? Zur Info: hab noch den Atemabweiser dran.

    War zumindest bei Shark und Caberg nicht so.

  • Vielen Dank an den Tipp mit HJC und Scorpion. Habe mir den ADX-1 gekauft nachdem mein Rpha-Max den Geist aufgegeben hat. Der Scorpion passt 1a und drückt auch nicht mehr an der Stelle hinterm Ohr wo der HJC noch gedrückt hat.

  • Vielen Dank an den Tipp mit HJC und Scorpion. Habe mir den ADX-1 gekauft nachdem mein Rpha-Max den Geist aufgegeben hat. Der Scorpion passt 1a und drückt auch nicht mehr an der Stelle hinterm Ohr wo der HJC noch gedrückt hat.

    gern geschehen.

    Was mehr als 215kg (ohne Koffer) wiegt, wäre besser ein Auto geworden.

  • Hab aber mal ne Frage an die GT-Air Träger: ist es normal dass die Luft bei offenem Visier und runtergeklapper Sonnenblende extrem in die Augen zieht? Zur Info: hab noch den Atemabweiser

    Ich finde den mit nicht geschlossenem Visier generell unbenutzbar weils eben schlimm zieht. Besonders krass bei fast geschlossenem Visier, also "Stadtstellung" (totale Fehlkonstruktion imho), bei weiter geöffnetem kann man dann per Kopfneigungswinkel die Visierkante so in den Wind stellen, dass man eine einigermaßen ruhige Zone dahinter "hinbiegen" kann. Ist aber auch von der Usability Murks. Sonnenblende hat soweit ich mich erinner dann keinen ernsthaften Einfluss mehr. Kann ich aber später nochmal testen.

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

  • Werde heute mal den Atemabweiser abmachen und dann nochmal probieren. Kann sein dass diese bei geöffnetem Visier den Fahrtwind schlecht ableitet.

  • Da ich selber mit dem HJC RPHA 70 geliebäugelt hatte, sind mir im Laufe der Recherche und der Begutachtung im Laden einige negative Punkte aufgefallen. Die Visierhalterung scheint relativ großzügigen Fertigungstoleranzen zu unterliegen. Von 6 Helmen hatte nur einer eine gute Figur beim halten des Visiers in den verschiedenen Öffnungspositionen gemacht. Die anderen fielen fast schon von sich aus in die Ausgangsposition zurück. Für alle, die wie ich gerne mal mit dem Visier in der leicht geöffneten Position fahren ist das wohl ein Minuspunkt, da das Visier nach jeder Bodenwelle wieder in die geschlossene Position rutschen würde. Sogar mein günstiger Nolan N64 macht hier einen besseren Job. Des weiteren scheint es mit dem Visier-Griff/Verschluss einige Probleme zu geben. Einerseits ist das Ding relativ fummelig (mit Handschuhen natürlich um so mehr) und dazu kommt noch das dieses Bauteil angeschraubt ist. Diese Verschraubung birgt jedoch die Gefahr, dass die Schrauben sich lösen können (bei einigen Helmen die ich mir angeschaut hatte waren die Schrauben von Werk aus nicht richtig fest angezogen) und das Teil abbricht oder die Scheibe an den Bohrungen beschädigt wird und Risse bekommt. Da es anscheinend viele Reklamation deshalb gab hat HJC nachgebessert und das Bauteil bei neueren Visieren mit zwei Schrauben befestigt. Besser, aber immer noch nicht so gut wie z.B bei Shoei (kein eigenes Bauteil sondern Ausformung des Visieren zu einer kleinen Lasche als Griff). Der Visier-Griff/Verschluss befindet sich in der Mitte des Visiers. Bei leicht geöffneter Scheibe hat man dann eine kleinen Klotz im Sichtfeld (nicht so dramatisch wie es sich anhört, aber wie ich finde eine Erwähnung wert). Die Verarbeitung des Helms ist gut aber im direkten Vergleich mit einem Shoei NXR (etwa die gleiche Preisklasse) merkt man dann doch, dass die Japaner etwas mehr Wert auf Details legen (z.B Die Fuge beim Übergang vom Helm zur unteren Kante).

    Versteht mich nicht falsch, es fiel mir nicht leicht diese Zeilen über den RPHA 70 zu schreiben. Das sportliche Design ist echt gelungen und vor allem die guten Testergebnisse trotz der bemerkenswert schmalen Bauform sind Klasse.

    Wie repräsentativ meine kleinen Gegenüberstellungen für die restlichen Modelle von HJC/Shoei sind? Keine Ahnung :)

    ...ich jedoch habe mich am Ende gegen den HJC entschieden, leicht fiel es mir nicht.

  • Ist wohl Geschmackssache ...

    Als jemand, der vom RPHA ST auf GT-Air gewechselt ist: Der nächste wird wieder ein HJC. Gerade wegen des mMn besser (und nicht zuletzt: beidhändig) bedien- und ent-/verriegelbaren Visiers. Zudem hat das HJC-Visier auch eine leicht geöffnete Stellung im Gegensatz zum Shoei, der nur auf und zu kennt.

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

  • Sind die Visiere bei HJC mittlerweile Winddicht? Das von meinem RPHA-Max habe ich nie richtig dicht bekommen und es hat immer irgendwie rein gezogen. Bei 25° ganz angenehm, bei 5°C ziemlich unangenehm.

  • Sind die Visiere bei HJC mittlerweile Winddicht? Das von meinem RPHA-Max habe ich nie richtig dicht bekommen und es hat immer irgendwie rein gezogen. Bei 25° ganz angenehm, bei 5°C ziemlich unangenehm.

    Mein RPHA11 war anfangs noch i.O. aus der Erinnerung heraus und auf der Autobahn auch bei 130 kmh angenehm was die Lautstärke betrifft. Mit der Zeit hat sich das scheinbar verändert. Irgendwann hab ich festgestellt, dass die Dichtung nur ganz vorne im Bereich der Klemmung und darüber anliegt. Nach monatelangem Ärger habe ich im verganenen Dezember schlussendlich einen neuen Helm erhalten. Bei diesem liegt die Dichtung zumindest zu 80% an. Besser wird es wohl nicht. Man könnte sich überlegen selbst z.B. eine Dichtschnur einzukleben. Kaufen würde ich den Helm aber auf alle Fälle nicht mehr, weil ich der Meinung bin, dass das Visier dicht sein muss. Bei Kälte <12-13°C wird es zunehmend unangenehmer. Bei Regen wird es nass.. auch nicht schön.

  • Den beschriebenen Verschluss fahre ich seit > 5 Jahren am RPHA ST. Hält 100% und die Bedienung ist auch mit klobigen Handschuhen super einfach, da man zum Öffnen einfach nur unten gegen den Mini-Hebel drückt und schon poppt es auf. Das stellt man sich schwieriger vor als es ist, wenn man nur "Trockenübungen" macht. Die leicht-geöffnet Raste ist beim ST kein Problem, die hält auch. Eine Raste drüber geht in der Stadt, wenn es nicht zu sehr holpert, dann ist aber potentiell vielleicht der Verschluss im Blickfeld. Mir reicht der Luftzug bei gerade geöffnet vollkommen aus. Ansonsten geht noch ganz auf, alles dazwischen hält nicht fest, da steht aber dann auch immer die Kante vom Visier im Blickfeld. Kenne aber ehrlicherweise keinen einzigen Helm, bei dem das Visier in allen Rastpositionen beim Fahren hält. Für mich macht aber alles außer zu, 1 Raste auf und ganz offen keinen Sinn, da dann die Kante im Blickfeld ist. Evtl. noch 2 Rasten auf, wobei ich den Unterschied im Luftzug irrelevant finde.

    Dichtigkeit habe ich hinbekommen indem ich die Scharniere am Helm beim Anschrauben entsprechend positioniert habe, da ist halt Spiel drin und jenachdem ist es dicht oder eben nicht.

    Laut sind bisher alle HJCs die ich getestet habe, zumindest im Vergleich zu Shoei oder Schuberth. Leise genug für ohne Hörschutz ist aber eh kein Helm, deswegen ist das für mich kein Kriterium (andere Filter in die Ohrstöpsel und gut ist's). Wichtiger ist, dass es nicht fies fiept oder so.

    Hört sich jetzt an, als ob ich ein HJC Fanboy bin, obwohl ich sehr wahrscheinlich zu Shoei wechseln werde. Die sind definitiv besser verarbeitet, dafür zahlt man aber auch deutlich drauf. Entscheidend ist für mich, dass sich meine Kopfform scheinbar doch noch etwas geändert hat und ich unerklärlicherweise von der Naht zwischen Stirnpolster und Schädelpolsterung Druckstellen bekomme. Sowohl bei meinem ST als auch beim 70. Helm sitzt gefühlt gut, aber nach ner Weile gibts nen dicken roten Strich und nach einigen Stunden merkt man es auch. Beim ST habe ich schon mit Schleifpapier etwas nachbearbeitet, ist aber nicht Sinn der Sache. Der Shoei GT-Air sitzt besser, hat aber für mich ein paar andere Schwächen (Sonnenblende zu kurz, Visierrastposition leicht offen ist doof) - genau die, die der GT-Air 2 jetzt beheben soll. Ich freue mich schon, wenn der endlich verfügbar ist.

  • Bei meiner heutigen Tour war ich wieder mal extrem vom Dröhnen im Helm mit dem HJC RPHA 11 angenervt. Wenn ich den Kopf ganz nach vorne neige und den Halsbereich dadurch abdecke verschwindet das Dröhnen teilweise ganz - auch wenn ich den Kopf stark drehe. Wenn ich das Visier leicht öffne wird es auch deutlich geringer und bis 100 kmh ist es sogar insgesamt leiser. Das Dröhnen deutlich geringer und ich höre vom Motor deutlich (!) mehr. Insgesamt ist es aber natürlich immer noch deutlich zu laut, wenn man mit dem teils geöffneten Visier fährt. Es muss jetzt einfach ein anderer Helm her. Könnt ihr noch einen Helm empfehlen, der nicht dröhnt und einigermaßen leise ist? Ich weiß schon gar nicht mehr weiter, der Helm versaut mir den Spaß am fahren...

  • Am besten Ohropax, ich hatte den RPHA 70, jetzt einen Scorpion 1300 carbon, getestet hab ich alles mögliche auch Schuberth, der HJC70 und der Scorpion sind schon recht leise, der Schuberth war etwas leiser.

    Der leisete Helm ist immer noch erstaunlich laut.

    Was mehr als 215kg (ohne Koffer) wiegt, wäre besser ein Auto geworden.

  • Am besten Ohropax, ich hatte den RPHA 70, jetzt einen Scorpion 1300 carbon, getestet hab ich alles mögliche auch Schuberth, der HJC70 und der Scorpion sind schon recht leise, der Schuberth war etwas leiser.

    Der leisete Helm ist immer noch erstaunlich laut.

    Einen Gehörtschutz vom Akustiker habe ich schon, allerdings dämmt der 20 dB und ich höre nichts mehr vom Motorrad. Die Dröhngeräusche sind ja trotzdem da und überdecken alles andere. Ich bestelle mir jetzt noch den 10 dB Filter und teste den, aber an dem Dröhnen des Helms wird das nichts ändern können.

  • Mit einem Windschutz unten? Bei meinem HJC konnte ich das zumindest machen.

  • Einen Gehörtschutz vom Akustiker habe ich schon, allerdings dämmt der 20 dB und ich höre nichts mehr vom Motorrad. Die Dröhngeräusche sind ja trotzdem da und überdecken alles andere. Ich bestelle mir jetzt noch den 10 dB Filter und teste den, aber an dem Dröhnen des Helms wird das nichts ändern können.

    Evtl. hilft ein Halstuch. Oft kommen die Verwirbelungen vom Übergang Jackenkragen Helmunterkante. Wurde hier schon mal erörtert:

    Laute Windgeräusche auch bei "leisen" Helmen