Schalthebel springt nicht zurück

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  • Hi zusammen,

    ich hab seit ein paar Tagen nun endlich auch eine MT-07, bei der ich heute, nach den ersten 50km beschlossen habe die Position des Schalthebels ein wenig passender zu positionieren. In meiner grenzenlosen Naivität, und weil die Mechanik trotz meiner noch nicht vorhandenen Erfahrung trivial und offensichtlich erschien, hab ich den kleinen schwarzen Hebel, der auf die Getriebewelle aufgesetzt wird und mit der Schaltstange verbunden ist um 2 Zähne verschoben wieder eingesetzt und fixiert. Also genau nicht so, wie das hier beschrieben wurde...

    Die Postion war dadurch wesentlich angenehmer für mich, aber nach einigen wenigen Kilometern konnte ich nicht mehr runterschalten, weil der Schalthebel nach dem Runterschalten in der untersten Position verbleibt und nicht wieder in die Position geht, von der aus ich hoch- bzw. weiter runterschalten kann. Mit Glück funktioniert das leichte Hochnehmen des Hebels, sodass er etwas "einrastet", von der ich dann wieder einen Gang runterschalten kann. Sprich, es fühlt sich so an, als würde es eine Feder geben, die den Schalthebel in die neutrale Schaltposition bringt - diese aber in meinem Fall nicht mehr existiert bzw. ihren Dienst leistet.

    Den Winkel von Schaltstange, dem kleinen Hebel und Getriebewelle habe ich wieder auf den ursprünglichen Zustand gebracht, aber das Problem besteht weiterhin. Was kann ich da tun?

    Danke euch schonmal arg im Voraus, ich bin erstaunlich fertig gerade - erste - eigentlich kleine - Schrauberei und das bei nem neuen Bike. So ist das Leben als Newbie... :D

  • Hast du ihn evtl. zu weit auf die Verzahnung geschoben, so das er jetzt klemmt?

    Dieses Hebelchen sitzt mit der Oberseite recht plan mit der Oberseite der Welle. Ich meine, dass das zuvor exakt genauso gewesen ist.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn er die Schraube wieder rein gedreht hat, kann der nicht zu weit rauf da in der Schaltwelle eine Nut für die Schraube ist. Andernfalls hätte er die Schraube nicht mehr rein bekommen.

    Eine Feder gibt es außen jedenfalls nicht. Die Mechanik mit der Feder liegt innen auf der anderen Seite. Mit Pech ist da irgendwas passiert. Das kann man aber nicht sehen.

    An der Verstellung des äußeren Hebels kann es jedenfalls nicht liegen.

    Bevor du jetzt wieder zum Händler fährst schraube den Hebel noch mal ab und guck ob sich dann das Schaltpedal unten problemlos bewegt. Vielleicht ist auch da was verklemmt/ Dreck drin etc.

    Für nächstes Mal zum Verstellen: eigentlich verstellt man die Position an der Stange, wie du oben schon richtig bemerkt hast.

    Trotzdem kannst du da eigentlich nichts kaputt gemacht haben.


    Wenn das Pedal leichtgängig ist dann ab zum Händler. Soll der gucken. Mit Pech muss die Schaltwelle ausgebaut und kontrolliert werden.

  • Du schreibst ganz oben vom kleinen schwarzen Hebel, hast diesen aber nicht auf dem Foto, sondern den "silbernen" Hebel, der eine blaue Markierung von dir bekommen hat. Hast du an dem geschraubt?

  • Du schreibst ganz oben vom kleinen schwarzen Hebel, hast diesen aber nicht auf dem Foto, sondern den "silbernen" Hebel, der eine blaue Markierung von dir bekommen hat. Hast du an dem geschraubt?

    Nein, den hab ich nicht angefasst. Die Markierung ist werksseitig nehm ich an.

    Ansonsten wie gesagt springt der Hebel nicht zurück, sondern verbleibt in der untersten Position (siehe zweites Bild im Post oben). Die neutrale Position ist jene auf dem folgenden Bild.

  • Hi,

    man verstellt die "Stellung" des Schalthebels NICHT durch ein anderes Aufsetzen auf die Verzahnung der Schaltwelle(!)

    Die Schaltwelle hat eine "Markierung" - eine art Strich im Metall der Welle. Diese muss genau mit dem Spalt des Schalthebels fluchten.

    Die Position des Schalthebels wird über die silberne Stange verstellt, in dem man die obere und die untere Mutter löst und dann durch drehen der Stange die Position einstellt, wie man's braucht. ACHTUNG eine Mutter hat Links- die andere Rechts-Gewinde(!)

    Gruß Martin :rocker

    Yamah MT-07 Night Fluo 03/16
    Gemacht:
    CockpitErhöhung H&B-Bügel - RAM-Kugel Bruudt - MRA Racingscheibe - QBag5 Sozius - Sitz +3cm (Bernhard) - Sturzpads v/h (Eigenanf.) - 2xUSB-Steckdose - LED-Blinker - SoziusRasten weg - Motorschutzbügel - TRW Superbike Lenker - Felgen-Tattoos - HighSider EVOs - V-Trec Hebel - IXIL Hyperlow - Roadtec 01 - Wilbers-Fahrwerk - Carbon-Fender hinten

    • Offizieller Beitrag

    Das haben wir schon längst geklärt. Leute, lest doch bitte mal alles und das auch richtig. Er hat sich doch schon im Eingangspost selber korrigieret und gesagt er hat es so gemacht wie es NICHT gemacht wird.

  • Also hast in gar keinem Fall ein "Rückholbewegung" im Fußhebel? Auch nicht wenn du mit der Hand daran rüttelst?

    Ich würde bei sowas sofort in die Werkstatt fahren. Selbst wenn du es wieder hinbekommst, hast du keine Garantie das nicht doch etwas kaputt/verbogen ist. Wenn dir dann bei voller Fahrt etwas an der Kupplung klemmt, kann das echt ins Auge gehen.

    Wir hatten dasselbe Problem. Wurde Ihr Problem gelöst?:freak

  • Sorry, hatte den Satz wohl "überlesen"...:freak :freak:weia

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  • Da das Wetter die Tage gar nicht mal so toll war hier hab ich erst heute ein Update. Ich hab den schwarzen Hebel nochmal gelöst und drauf geachtet, dass die der Hebel wirklich plan mit der Welle abschließt. Auf dem Foto oben (4/5) hab ich das zwar behauptet, aber das war um ca. 1mm tiefer auf der Welle befestigt. Dadurch ist das mit dem schwarzen Gummi abgedeckte Kugelgelenk auch gerade(r) ausgerichtet.

    Das hat dazu geführt, dass das Problem für die Gänge 6 bis 3 beseitigt ist, aber von 3 bis 2 oder gar auf 1 hintereinander runterzuschalten geht noch immer nicht flüssig. Wenn ich am Hebel "rüttle" rastet er auch wieder ein und dann kann ich auch wieder runterschalten, aber das ist nicht Unfug kann nicht so bleiben. Der Hebel hat auch Spiel. Keine Ahnung ob der das haben sollte, aber gefühlt sollte das nicht/weniger sein. In den höheren Gängen ist das weniger, wodurch das Schalten da auch problemlos klappt.

    • Offizieller Beitrag

    ich weiß nicht ob der Hebel plan mit der Welle abschließen soll, wichtig ist, dass die Klemmschraube montierbar ist (Bohrung muss über der Nut in der Schaltwelle sitzen). Ein paar Grad Winkel im Kugelgelenk machen da auch nix aus, solange dadurch kein Teil der Schaltstange an der dahinter liegenden Verkleidung klemmt.

    Falls du das Schalten der Gänge im Stand versucht hast: Motorradgetriebe lassen sich im Stand nicht durchschalten.

    Der Schalthebel lässt sich widerstandsfrei bewegen bei abgeschraubter Schaltstange?
    falls nicht --> Schalthebel demontieren und die Lagerstelle reinigen und fetten

    da saß bei mir mal Dreck drin, der Widerstand war groß genug, dass der Schalthebel nicht mehr in die Ausgangsstellung zurücksprang. Da das ein schleichender Prozess war, hab ich den erhöhten Widerstand beim Schalten im Fuß nicht gespürt, erst als ich dann mal von Hand den Hebel betätigt habe

  • ich weiß nicht ob der Hebel plan mit der Welle abschließen soll, wichtig ist, dass die Klemmschraube montierbar ist (Bohrung muss über der Nut in der Schaltwelle sitzen). Ein paar Grad Winkel im Kugelgelenk machen da auch nix aus, solange dadurch kein Teil der Schaltstange an der dahinter liegenden Verkleidung klemmt.

    Falls du das Schalten der Gänge im Stand versucht hast: Motorradgetriebe lassen sich im Stand nicht durchschalten.

    Der Schalthebel lässt sich widerstandsfrei bewegen bei abgeschraubter Schaltstange?
    falls nicht --> Schalthebel demontieren und die Lagerstelle reinigen und fetten

    da saß bei mir mal Dreck drin, der Widerstand war groß genug, dass der Schalthebel nicht mehr in die Ausgangsstellung zurücksprang. Da das ein schleichender Prozess war, hab ich den erhöhten Widerstand beim Schalten im Fuß nicht gespürt, erst als ich dann mal von Hand den Hebel betätigt habe

    Die Bohrung sitzt exakt in der Nut, daran sollte es nicht liegen. Auch die Schaltstange ist frei, da klemmt nix. Alles gut und wie es sein sollte.

    Ich habs beim Fahren getestet. Durchschalten von z.B. 50 im dritten Gang mit durchgängig gedrückter Kupplung in den ersten um vor z.B. ner Ampel zum stehen zu kommen - keine Chance. In dem Fall komm ich nicht unter den zweiten. Wenn der Weg lang genug ist kann ich an der Seite des Hebels spielen, dass er einrastet und dann gehts auch weiter in den ersten, aber nur mit Glück das ganze.

    Das Bike hat genau 92 km runter, da kann kein Dreck sein.

  • Ich würde halt einfach in die Werkstatt fahren statt da jetzt rumzudocktern. Aus Fehlern lernt man und gut ist. Bevor man da jetzt noch was kaputt macht -> Werkstatt.