Räder Montage (zwecks Reifenwechsel) selber tun oder machen lassen?

Also irgendwie verstehe ich dich nicht.

Warum fragst du überhaupt wenn es eh für dich klar steht was du tust?

Und der CRA3 ist für unser Mittelklasse-Motorrad nun mal wirklich state of the art.

Du kaufst dir ja auch überhaupt keinen Nachteil ein - nur Vorteile, die du vielleicht nicht nutzt, aber in gewissen unausweichlichen Grenzbereichen hat man lieber keine Limitation unter sich rollen.

Die Reifen haben in den letzten Jahren so massive Sprünge bei der Technik gemacht, dass es sich immer lohnt da aktuell zu bleiben. Der Reifen ist schließlich das Einzige was dich mit der Straße verbindet.

Und wie gesagt: du kaufst dir keinen einzigen Nachteil ein, wenn du den CRA3 kaufst. Das ist ja kein Sportreifen, womit dann plötzlich alle weniger Grip haben als vorher, weil kaum jemand die Dinger warm zu fahren im Stande ist.

Ich hoffe, dass du ganz viel fährst und irgendwann dann wirklich mal den CRA3, um ein Fazit abgegen zu können. Ich finde es immet super interessant wenn Leute gut vergleichen können und man nachvollziehen kann was

Oh ja sorry stimmt 🙈

Ja und dann bitte den Bericht.

Wann ziehst du den CRA3 auf? 😂

Vielleicht mal zwischendrin?

Soll ich dir die Adresse von dem Polen nennen wo ich die Aufziehvorrichtung bekommen hab? 🙈

Mit Lenkerendspiegeln nach unten hab ich aber mehr gesehen als nach oben oder mit den originalen... *schmoll*

Aber tatsächlich. Endlich keine Ellenbogen mehr im Sichtfeld.

Uuuuund, B2T

Von der Straße

Gruß Dirk

Ich bin ja auch mal eine Woche mit Lenkerendenspiegeln nach unten gefahren.

JA - ich hab mehr gesehen.

ABER! Es dauert viel viel länger bis ganz da unten zu gucken.

Das war mir zu gefährlich und außerdem bin ich kein Staßenkämpfer.

Die Lenkerendenspiegel der Street Triple RS (nach oben und original so verbaut) sind wirklich ausgezeichnet.

Nichts im Weg und alles ist gut sichtbar.

Wo sind wir denn schon wieder gelandet?

Sorry^^ Aber ja, Malte, mittlerweile hab ich sie aus den genannten Kopfdrehgründen auch nach vorne.

Zitat von Malte

Ich hab genau 2 mal bei einem Händler meine Reifen wechseln lassen. Beide Male fast 400€.

Zu einem 3. Mal kam es nicht mehr, weil ich mir für knapp 250€ ein Komplettkit zum selber reifenwechseln gekauft habe...

Seit dem hab ich gut 20-30 Mal Räder ein und ausgebaut und Reifen gewechselt. Irgendwann macht es dann auch richtig Spaß

Man sollte vielleicht 1-2 Mal zuschauen wie das geht und ordentliches Werkzeug haben.

Außerdem sollte man verstehen was genau man da alles anfässt (insbesondere Bremszangen und ABS-Sensoren) und sich ein Verständnis bzw. Gefühl für Drehmomente aneignen.

Wenn man es dann mal gemacht hat und vielleicht noch jemand zuschaut der genau weiß was zu machen ist, dann kommt schnell Routine rein

Und außerdem ist es doch immer wieder cool neue Dinge zu lernen

Alles anzeigen

Hi Malte, weil ich grad selber vor der Frage stehe - welches Kit hast du denn gekauft? Würd das aus Prinzip gern in Zukunft selber machen, einfach weil ich's können können will

http://www.olmaxmotors.pl

Für die 07 muss man die dünne Achse mitbestellen

Ah, perfekt, danke!
Hat die 07 eine 15mm-Achse? Bin am Überlegen, mir das Hi-Q Auswuchtgerät statt dem olmax-Gerät zu kaufen, preislich kommt das aufs selbe raus und das hat die Wasserwaage unten integriert. Das geht von 12-33mm Achsbreite.

Dann käm ich auf 300€ mit Olmax Montiergerät+Versand und Hi-Q Auswuchtgerät.

Was willst du mit der wasserwaage? (Wirklich interessierte Frage weil Maltes Gerät tiptop funktioniert)

Ach, das mag eine Fehleinschätzung des Neulings sein, aber in dem Youtube-Video, das ich zum Reifenwechsel gesehen hab, hat er die integrierte Wasserwaage benutzt, um das Auswuchtgerät wirklich gerade auf den Boden zu stellen. Das geht natürlich auch mit einer normalen Wasserwaage, aber an je weniger ich denken muss und so^^

Also imo braucht man das ding nicht auszutarieren.. das letzte zehntelgramm euchtest du eh nicht aus...

Mein Meinung zu dem Thema.
Selber Reifen Ein und Ausbauen kein Problem.
Selber wuchten mit Wuchtgerät ist sehr einfach.

Das Reifenwechseln an sich:

Bei Straßenmotorrädern und vor allem Gußfelgen den Gummi nur mit Montiergerät wechseln.
Bei Enduros geht das Reifenwechseln auch recht gut nur mit Montiereisen.
Ich selber habe nur Montiereisen und habe das zwei mal bei Straßenmotorrädern gewechselt. Das ist Schwerstarbeit.
Bei Enduros ist der Gummi viel weicher da flutscht der Reifen deutlich einfacher auf die Felge (oder runter)...also das geht auch mit Montiereisen.

Da muss ich jetzt widersprechen. Enduroreifen sind meist zäher, sind schmäler und müssen mit Schlauch montiert werden. Also ich rede jetzt von Sportenduros, nicht von Bigenduros. Das kann sehr mühsam werden. Je mehr Richtung Rallyereifen, desto übler die Montage. Mit Mousse wäre es noch schlimmer.

Bei Straßensportreifen hat man das volle Spektrum. Da gibts sehr zähe Brüder, die langwieriger zu montieren sind, aber es gibt auch Exemplare, die man völlig easy mit kurzen Montierhebeln ab- und aufzieht. Natürlich mit Felgenschonern, eh klar.

Früher beim Supermototraining haben wir in kürzester Zeit und mit einfachen Mitteln an der Strecke gewechselt, weil diese Reifen recht weich waren. Das war nicht viel aufwendiger als bei Fahrradreifen, und im Notfall ging das auch ohne Felgenschoner. Dabei waren das damals noch Schlauchräder.

An der MT (und früheren Straßenmotorrädern) montiere ich gerne Michelin. Meine bevorzugten günstigen Standardreifen sind einfach aufzuziehen. Bridgestone haben eine zähere Karkasse (also nicht nur Touren-, sondern auch Sportreifen) und brauchen mehr Kraft und Tricks beim Montieren. Muß man ausprobieren.

Man kann bei Selbstmontage beispielsweise an der Felge vor der Neumontage im Wuchtbock die schwerste Stelle markieren und dann den Reifen entsprechen der Markierung drehen. Spart Wuchtgewichte. Und man kann es zu jeder Tages- und Nachtzeit tun, was mir sehr angenehm ist. Öffnungszeiten von Werkstätten können sehr nerven.

Wenn die Achse etwas schief steht fällt die schwerste Stelle des Rades trotzdem nach unten.

Anders ist es natürlich bei Unwuchten zweiter Ordnung, aber die kannst du mit so einem Aufbau eh nicht sichtbar machen.

Zitat von PhilMT

Da muss ich jetzt widersprechen. Enduroreifen sind meist zäher, sind schmäler und müssen mit Schlauch montiert werden. Also ich rede jetzt von Sportenduros, nicht von Bigenduros. Das kann sehr mühsam werden. Je mehr Richtung Rallyereifen, desto übler die Montage. Mit Mousse wäre es noch schlimmer.

Bei Straßensportreifen hat man das volle Spektrum. Da gibts sehr zähe Brüder, die langwieriger zu montieren sind, aber es gibt auch Exemplare, die man völlig easy mit kurzen Montierhebeln ab- und aufzieht. Natürlich mit Felgenschonern, eh klar.

Früher beim Supermototraining haben wir in kürzester Zeit und mit einfachen Mitteln an der Strecke gewechselt, weil diese Reifen recht weich waren. Das war nicht viel aufwendiger als bei Fahrradreifen, und im Notfall ging das auch ohne Felgenschoner. Dabei waren das damals noch Schlauchräder.

An der MT (und früheren Straßenmotorrädern) montiere ich gerne Michelin. Meine bevorzugten günstigen Standardreifen sind einfach aufzuziehen. Bridgestone haben eine zähere Karkasse (also nicht nur Touren-, sondern auch Sportreifen) und brauchen mehr Kraft und Tricks beim Montieren. Muß man ausprobieren.

Man kann bei Selbstmontage beispielsweise an der Felge vor der Neumontage im Wuchtbock die schwerste Stelle markieren und dann den Reifen entsprechen der Markierung drehen. Spart Wuchtgewichte. Und man kann es zu jeder Tages- und Nachtzeit tun, was mir sehr angenehm ist. Öffnungszeiten von Werkstätten können sehr nerven.

Ja stimmt vor allem mit Mousse angeblich sehr schwierig. Habe ich allerdings noch nie gemacht.
Ich meinte richte Stollen-Enduroreifen für Hard-Enduros (mit Schlauch). Da ist die Karkasse so weich das der Reifen viel flexibler als bei normalen Strassenreifen ist.
Da kannst du den Reifen auch einfach mit dem Fuß aus der Rille drücken. Das geht ja bei Straßenreifen überhaupt nicht ohne Werkzeug (oder Seitenständer)

Also jetzt nicht zu verwechseln mit so Strassenenduroreifen für eine KTM 1090, Tiger 800 oder so.

Bei mir war es zweimal die Hölle Straßenreifen von der Felge zu kriegen und wieder rauf. Denke meine Technik ist jetzt etwas besser aber es ist nichts was ich jemandem empfehlen würde. Vielleicht für Kraftsportler interessant.
Bei (Hard)Enduros hatte ich nie solche Probleme.

Du scheinst da aber deutlich mehr Erfahrung zu haben als ich!

Also ich denke Rad aus und einbauen sowie wuchten ist relativ einfach um ein paar Euros zu sparen.
Alles darüber hinaus würde ich eher nicht empfehlen für den durchschnittlich begabten Handwerker.
Da muß man schon viel Liebe mitbringen