Räder Montage (zwecks Reifenwechsel) selber tun oder machen lassen?

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  • Nun will ich also die BT-023 M wohl doch mal tauschen, und die Sache mit dem Aus- und Einbau der Räder eigentlich selber erledigen.

    (würde mich mindestens €150 sparen)

    Aber jeder, dem ich davon berichte, sagt mir (da die Bremse ja wohl zwingend abgebaut werden muss), ich sollte da doch bitte nicht am falschen Ende sparen, und das eine Fachwerkstatt erledigen lassen.

    Ich komme zwar aus dem Metallbereich, ein KFZ bzw. Zweiradmechaniker bin ich aber nicht.

    Kann man da viel falsch machen?

    (Reparaturhandbuch habe ich selbst verständlich zu Hand)

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
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  • Hi Martin, da Du ja berufsbedingt handwerkliche Fähigkeiten hast und bestimmt mit Werkzeug umgehen kannst sehe ich da absolut kein Problen. Insbesondere, da Du ja zusätzlich ein Handbuch hast.Ich habe die letzten 40 Jahre noch von keinem Mopped die Räder in einer Werkstatt ausbauen lassen. Und was Du selbst gemacht hast....

    Viel Spaß

  • Euromasters verlangt in München für Reifenwechsel inkl. Radmontage 70-80€

    Wer 150€ dafür verlangt ist eindeutig ein Wucherer. Es gibt viele Reifenhändler, die auch einen Zweiradmechaniker beschäftigen. Die sind in der Regel viel günstiger wie z.B. Yamaha Händler.

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Mein Motorradmechaniker verlangt 55€ fürs wechseln und Wuchten. Raum Stuttgart/Ludwigsburg. Allerdings ohne Entsorgung der Altreifen. Das kostet extra.

  • Ich hab genau 2 mal bei einem Händler meine Reifen wechseln lassen. Beide Male fast 400€.

    Zu einem 3. Mal kam es nicht mehr, weil ich mir für knapp 250€ ein Komplettkit zum selber reifenwechseln gekauft habe...

    Seit dem hab ich gut 20-30 Mal Räder ein und ausgebaut und Reifen gewechselt. Irgendwann macht es dann auch richtig Spaß :D

    Man sollte vielleicht 1-2 Mal zuschauen wie das geht und ordentliches Werkzeug haben.

    Außerdem sollte man verstehen was genau man da alles anfässt (insbesondere Bremszangen und ABS-Sensoren) und sich ein Verständnis bzw. Gefühl für Drehmomente aneignen.

    Wenn man es dann mal gemacht hat und vielleicht noch jemand zuschaut der genau weiß was zu machen ist, dann kommt schnell Routine rein :)

    Und außerdem ist es doch immer wieder cool neue Dinge zu lernen :)

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Vielen Dank für die rege Teilnahme. Tolles Forum.:daumen-hoch

    Also, beim alteingesessenen Reifenhändler kostet der (vermutlich) Wunschreifen* (Bridgestone T30 Evo) schon mal mehr als bei (exemplarisch) reifen.com oder mopedreifen.de, dazu die De- und Montage der Räder würde in Summe ca. €400 machen.

    (€300 nur aufziehen lassen)

    Bei Yam Händler ist der Reifen wohl günstiger, den Komplettpreis konnte mir der Mann - ein neuer Mitarbeiter - jedoch nicht exakt sagen. Dürfte am Ende aber ähnlich liegen. (ggf. 20-30 Euros darunter)

    Wenn ich bei einem der 2 oben genannten Onlinehändler den Reifen kaufe und in einer Filiale/Montagepartner nur den Reifen aufziehen lasse, kostet mich das ca. €30-50 + die Reifen.

    Die exakten Kosten kann ich jetzt nicht beziffern, so in etwa müsste das aber aussehen.

    War in beiden Fällen übrigens schon nicht ganz leicht, den Leuten klar zu machen, welchen Reifen ich möchte.

    Bei reifen.com (in Stuhr bei Bremen) lasse ich immer neue PKW Gummis aufziehen, und der Motorradservice soll von einem Spezialisten gemacht werden.

    Wo ich noch nicht gefragt habe, ist der Händler, bei welchem ich gekauft habe, und ein kleinerer Yamaha Service in HB.

    (und natürlich etliche weitere)

    Das erst mal dazu.

    Mir ging es hier allerdings vorrangig um die Frage, ob ein "Laie" sich da dran wagen sollte.

    Wobei, wenn ich das Reparaturhandbuch studiere, scheinen Aufwand und Schwierigkeitsgrad ja schon übersichtlich zu sein. Der hintere Bremssattel muss z.B. nicht mal entfernt werden. Von daher traue ich mir das locker zu ...


    *nach langem hin und her**, dem wälzen von Testberichten, dem lesen und fragen in Foren und dem gucken von Testvideos haben sich der CRA3 als derzeit wohl bester Tourensportler, oder eben der T30 Evo als Budgetreifen mit für mich wahrscheinlich nicht wahrnehmbaren Nachteilen gegenüber dem CRA3 herauskristallisiert. (habe erst mal nur den T30 Evo angefragt)

    ** das letzte Wort ist aber erst gesprochen, sollte der neue Satz auf den Felgen sein

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    Einmal editiert, zuletzt von Wicked (27. März 2018 um 21:41)

  • T30 Evo looost für mich locker gegen den CRA3 ab. Kollege hatte den T30evo auf seiner Versys im Urlaub gefrustet tauschen lassen weil der Reifen keinen Grip mehr hatte... holte sich in diesem Urlaub S20 und fährt jetzt CRA3. Ich würds mir nochmal überlegen.

    Thema Radausbau: also hinten ist des kein Problem und vorne muss der ABS Sensor abgesteckt werden und die Bremszangen abgeschraubt.

    Wenn du jemand hast der dir beim ersten Mal zuschaut: perfekt. Sonst halt in der Werkstatt zeigen lassen.

  • T30 Evo looost für mich locker gegen den CRA3 ab. Kollege hatte den T30evo auf seiner Versys im Urlaub gefrustet tauschen lassen weil der Reifen keinen Grip mehr hatte... holte sich in diesem Urlaub S20 und fährt jetzt CRA3. Ich würds mir nochmal überlegen.

    :)

    Ich habe schon gut überlegt. Bei so gut wie jedem Reifen gibt's welche, die nicht zufrieden sind. Ich meine sogar von jemanden gelesen zu haben, der über den Conti schimpfe. Bei Nachfrage stellte sich heraus, dass er noch niemals nicht den Luftdruck kontrolliert hat.

    Im Street Triple Forum - und die bewegen ihre Moppeds sicher "artgerecht" - hält man z.B. viel von dem T30 Evo. Wobei die letzten Postings meine ich von 2017 stammen. Sicher wird der CRA3 auch dort als "top notch" bewertet.

    In der aktuellen Roadster wird der Reifen jedenfalls für die 07 durchaus empfohlen. Von 1000PS gibt es auch ein Testvideo (von 2015), wo auf einer 07 nicht gerade langsam gefahren wird. Und moppedreifen.de (auf YT) hält auch viel vom T30 Evo. Klar sind die Tests nicht brandneu, der Reifen ist es ja auch nicht.

    Ich meine, so viel falsch würde ich mit diesem Reifen hoffentlich nicht machen, auch wenn der CRA3 noch besser sein mag.

    Wobei das aller letzte Wort, wie gesagt, noch nicht gesprochen ist.

    Aber bitte keine Reifendiskussion. Die gibt's hier ja zu Genüge. :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Wicked (27. März 2018 um 22:02)

  • Feiner, gutmütiger Tourenreifen mit tollem Nassgrip ist der Angel GT. Habe vor meiner Tracer zwei Sätze davon aufgebraucht (u.a. Jakobsweg) und immer sicher gefühlt. Wenn die Originalbereifung runter ist ist der GT wieder meine erste Wahl.

    • Offizieller Beitrag

    kann man ohne Probleme selber machen, ist wirklich kein Hexenwerk. Nur das einfädeln der hinteren Achse kann etwas nervig sein, du siehst dann schon warum.

    Sicherheitsrelevante Schraubverbindungen immer mit Drehmomentschlüssel oder mit viel Erfahrung und Gottvertrauen anziehen: Bremssättel, Achsmutter, Achse, Achsklemmung.

    Wenn man das bei einem vernünftigen Betrieb macht ( über 100€ nur fürs Wechseln sind Wucher) kostet das aber auch nicht viel Geld.

    Und tu dir den Gefallen und kaufe keinen alten Schinken. Auch wenn mans nicht provoziert, kann man mal in eine Situation kommen, in der man ordentlichen Grip braucht. Die aktuellen Tourensportler fressen einem kostentechnisch wirklich nicht die Haare vom Kopf. Den Mehrpreis hat man mit 2x Currywurst. Pommes und Cola verkneifen am Bikertreff wieder drin.

    Nachtrag: Nicht gerade selten geht die Achsmutter beim Lösen fest, scheint ein chargenweises Problem zu sein. Wenn das passiert, muss das meist aufgetrennt und mitsamt der Aufnahmen ausgetauscht werden. Wenn das einem Händler/Betrieb passiert, übernimmt dieser natürlich die Kosten. Bei einem selbst sitzt man dann auf den Kosten.

    link

  • ...

    Und tu dir den Gefallen und kaufe keinen alten Schinken. ...

    Ich will ja eigentlich keine Reifendiskussion hier, aber warum ist der T30 Evo ein "alter Schinken", der Angel GT , der genau so alt ist, hier aber von einigen gern gefahren wird, nicht?

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    • Offizieller Beitrag

    aber warum ist der T30 Evo ein "alter Schinken", der Angel GT , der genau so alt ist, hier aber von einigen gern gefahren wird, nicht?

    wer sagt, dass ich den Angel GT nicht für einen alten Schinken halte ? :lachen

    ne im Ernst, der T30 Evo scheint abgeschlagen hinter der aktuellen Konkurrenz

    Motorradonline Reifentest 12/2017

    Platz 5 / 6 für T30 Evo

    und nein, ich habe den selbst nicht gefahren. Weiß aber, dass die nach der MOTORRAD-Punkteskala vermeintlich minimalen Unterschiede in der Praxis doch spürbar ausfallen

  • Wheeland

    Stimmt natürlich auch wieder.

    Zitat

    ne im Ernst, der T30 Evo scheint abgeschlagen hinter der aktuellen Konkurrenz

    Und deshalb ist der Reifen "Scheiße"?

    Auch im Ernst, ein Reifen ist nicht plötzlich schlecht, nur weil ihn ein neuer etwas !! übertrifft.

    Und was die "Motorrad" testet ...

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    • Offizieller Beitrag

    Und deshalb ist der Reifen "Scheiße"?


    Auch im Ernst, ein Reifen ist nicht plötzlich schlecht, nur weil ihn ein neuer etwas !! übertrifft.

    tja, das Bessere ist des Guten Feind.

    ich bin einfach der Meinung, dass genau das "am falschen Ende sparen" wäre. Ist nur meine Meinung, wenn du das Ding testen magst nur zu. Bin über jeden Erfahrungsbericht dankbar :daumen-hoch

  • tja, das Bessere ist des Guten Feind.

    ich bin einfach der Meinung, dass genau das "am falschen Ende sparen" wäre. ...

    Wenn man das so konsequent weiter denkt, ist der CRA3 ein Reifen, der schon "morgen" wieder als "unkaufbar" gilt.

    Ich halte das so für einen Denkfehler. Nicht dass Du mit "das Bessere ist des Guten Feind" nicht prinzipiell Recht hast, aber mein Limit sind ganz klar nicht die Reifen.

    Der CRA3 hat dort noch ein super Gripnivau, wo ich wahrscheinlich gar nicht hinkomme - und der T30 Evo sicher (hoffentlich) auch.

    Statt hier am "richtigen Ende" auszugeben, wäre es für mich besser, den T30 Evo zu nehmen, und das gesparte Geld (+ X) in ein Schräglagentraining zu investieren. (und das Fahrwerk müsste ich auch dringend machen)

    Ach ja, auch wenn Du Dich schon über Erfahrungsberichte freust. Ich bin nicht der Kandidat, der hier wirklich hilfreiche Informationen liefern könnte. Wollen täte ich schon, nur mit der Kompetenz ist es, fürchte ich, nicht weit her genug.

    ;)


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  • Nochmal zum eigentlichen Thema:

    Ich stelle fest, dass das Vorhaben die Räder selber aus- und einzubauen kein Hexenwerk ist. Besonderer Dank hier mal an Malte, der ja offenbar sogar die Reifen selber aufzieht und wuchtet. :daumen-hoch

    Sollte ich nicht einen Service für schmales Geld finden, werde ich es selber machen.

    Danke!

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

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  • Wenn du eine reifen für Touren haben möchtest mit einer guten Nassperformance würde ich mir evtl mal den Road 5 anschauen (fahre ihn selber und bin mehr als zufrieden) oder den Road 4, der ist etwas günstiger.

  • Für ca. 30€ weniger pro Satz würde ich mir einen um längen schlechteren Reifen nicht antun. Das sind auf meine ca. 12000 Km im Jahr gerechnet gerade mal knapp 50€.

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Für ca. 30€ weniger pro Satz würde ich ...

    Moin Dirk, es geht mir nicht primär um's Geld. Du hast schon Recht, dass der finanzielle Unterschied kaum vorhanden ist.

    Zitat

    ... einen um längen schlechteren Reifen ...

    Hmm ... :denk


    Wie ich oben geschrieben habe, halte ich dieses Forum für ein klasse Forum. Was mir aber auch bei der Reifenwahl aufgefallen ist, dass in diesem Forum die Frage der Reifenwahl so wenig ergebnisoffen, wie in scheinbar keinem anderen, geführt wird.

    Ich meine, wir fahren hier ein Mittelklassemopped mit moderater Leistung und unterdurchschnittlichem Fahrwerk. Aber beim Reifen MUSS es der beste sein, weil der sechtsbeste (laut "Motorrad") für dieses "Rennsteckengerät" nicht gut genug ist. ;)

    Im Street Triple Forum, bei den Leuten von der CB1000R, selbst im Forum für die Fireblade scheint man nicht so dogmatisch wie hier zu sein. :denk

    Interessant, ein Fred zum Thema "alt" gegen "neu": http://www.fireblade-forum.de/index.php?thre…s-150%E2%82%AC/

    Hier auch: https://www.t5net-forum.de/forum/index.ph…%E2%82%AC-test/

    Aber machte ich hier bspw. einen Fred zum Dunlop Roadsmart 3 (der ist noch recht neu) auf, spätestens der dritte würde sagen, "nimm den CRA3 und gut is".

    Vielleicht resultiert meine Entscheidung pro T30 Evo genau daher. :denk

    Na gut, fahren wir alle den selben Reifen, das selbe Fahrwerk (Wilbers) und drehen alle unsere Lenkerendenspiegel nach unten (obwohl man dann mit denen nichts mehr sieht :freak).

    ;)

    Bitte nicht falsch verstehen, ich finde die rege Teilnahme Super. :daumen-hoch

    (wie ich auch generell sagen muss, dass dieses Forum am lebendigsten von allen zu sein scheint)

    Aber man sollte, wie ich finde, auch mal realistisch sein, was nützt mir der beste Reifen, wenn ich mangels Kurven sie kaum (gib's hier oben viel zu wenig), und wenn ja, sie mangels Können mit "maximal 45 Grad" Schräglage durcheile?

    Wenn ich dann die freundlicherweise verlinkte Bewertung zum T30 Evo lese, finde ich, dass der Reifen MEIN ANFORDERUNGSPROFIL ausreichend abdeckt.

    Zitat

    Ausgewogen und neutral – die Marschrichtung von Bridgestones T-Reihe passt prin­zi­piell schon. Wer auf Agilität sowie eine Top-Nass­performance keinen großen Wert legt, ist mit dem T 30 Evo immer noch gut bedient.

    https://www.motorradonline.de/motorradreifen…est.839898.html

    Wobei in anderen Tests/Foren der Reifen als handlich beschreiben wird ... :0plan

    Gibt's besser?

    Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit!

    Können wir auf unseren MTs den Unterschied merken?

    Das ist für mich schon eher die Frage.

    Merke ICH den Unterschied?

    Vermutlich nur, wenn ich vorher Testberichte lese.

    Kann der Reifen was ich will?

    Nach ausführlicher Recherche bin ich zu dem Schluss gekommen, dass er es vermutlich kann.

    Kann es eventuell sogar ein Vorteil sein, nicht den besten Reifen zu fahren?

    Wenn die Erwartungshaltung beim "besten" zur Selbstüberschätzung (oder der des Reifen) führt, ja.

    Grüße

    :)

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
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