Versehentlich verschalten

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  • Nach meinem Verständis: Im Prinzip wäre es durch runterschalten und harsches Einkuppeln bei hohen Geschwindigkeiten bzw. beim Beschleunigen möglich, dem Motor Schaden zuzufügen.

    In den meisten Fällen der Praxis dürfe der Hinterreifen aber nicht die nötige Haftung haben, die kinetische Energie des sich bewegenden Motorrades auf den Motor zu übertragen.

    (eventuell besteht eine Abhängigkeit vom Bremsmoment des Motors)

    Feldversuche, die das Gegenteil beweisen, sind willkommen - wenn sie auf Video verewigt werden. :D

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Thirk: Was unterscheidet einen Verschalter auf der Straße denn von einem auf der Rennstrecke? Beides Asphalt oder?

    Und jetzt kommt mir nicht mit den Reifen. Die Fahrzeuge bei den Fällen, die ich gesehen habe, hatten zum Teil auch "normale" Straßenreifen drauf.

  • Wird mir jetzt zu suspekt wenn ich ehrlich bin, du erfindest immer was neues. Ich sehe keinen Sinn darin hier weiter zu machen.

    Aber diese letzte Frage darf ich dir noch beantworten. Motorsport und Rennsport hat nichts auf der normalen Straße verloren. Der Unterschied ist somit, auf der Rennstrecke werden Fahrzeuge bewegt die in der Regel bis ans maximum des technisch machbaren ausgereizt sind und schon deshalb wesentlich empfindlicher auf eine Fehlbedienung reagieren können. Auf der Straße Fahrzeuge bei denen das eher nicht der Fall ist, im Gegenteil, da zählt Haltbarkeit, weshalb da auch Reserven nach oben sind.

    Vielleicht machst du das von Wicked angeforderte Video, viel Spaß dabei.

  • Worum geht es hier eigentlich noch mal?

    ...im günstigsten Falle um Austausch, verstehen wollen und dergleichen

    ...im ungünstigsten Falle um Testosteron :herrenrunde:pfeifen

    In den meisten Fällen der Praxis dürfe der Hinterreifen aber nicht die nötige Haftung haben, die kinetische Energie des sich bewegenden Motorrades auf den Motor zu übertragen.

    (eventuell besteht eine Abhängigkeit vom Bremsmoment des Motors)

    ...mmmh, sehe ich eigentlich auch so. Wenn das Herunterschalten mit unsensibler Kupplungsbetätigung schon das "Stempeln" verursacht, könnte ich mir vorstellen, dass das versehentliche Runterschalten (statt Hochschalten) auch eher dazu führt. Möglich wäre auch, dass das zugeladene Gewicht eine Rolle spielt...ein leichterer Fahrer z. B. wird möglicherweise andere Ergebnisse erziehlen als ein schwerer. Beim ersteren wird ja weniger Druck ausgeübt (allerdings auch weniger Zentripedalkraft, aber das hat damit ja nix zu tun, glaube ich) - richtig?

    Allerdings muss ich einräumen, dass ich die Gänge i. d. R. nicht ausdrehe und da wirklich keine konkreten Erfahrungen habe...reine Theorie - das Stempeln kennt bestimmt jeder...

  • Wird mir jetzt zu suspekt wenn ich ehrlich bin, du erfindest immer was neues. Ich sehe keinen Sinn darin hier weiter zu machen

    Das wird dir suspekt, weil du keine Antwort auf die Frage hast. ;)


    Es gibt keinen. Und somit ist dein vorheriger Post auch für die Tonne, weils Wurscht ist ob man sich auf dem Track oder auf der Straße verschaltet. Ergebnis ist das gleiche.

  • Jetzt hört doch auf euch gegenseitig anzupissen! :ditsch

    Gruß Dirk

    Wäre besser gewesen, dem TE wäre der Motor geplatzt. Dann müsste man jetzt nicht ellenlang über "wenn und aber" diskutieren.

    :freak

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Wie geschrieben, ich bin raus. Ich habe zwar nichts gegen eine gepflegte Unterhaltung, aber das entwickelt sich zu einer Endlosschleife und du spielst mit gezinkten Karten, wenn du bewusst falsch zitierst. Solche Spielchen mag ich nicht.

  • Das waren deine Worte. Unverändert. Kann jeder nachprüfen. ;) Auch war der Kontext für die Sätze nicht wirklich relevant.

    Ist auch egal. Da gebe ich dir Recht, ist ne Endlossschleife.

  • Jonas hat das heute mal ausprobiert.

    Motor nicht kaputt 🙈

    Video folgt.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Thirk: Was unterscheidet einen Verschalter auf der Straße denn von einem auf der Rennstrecke? Beides Asphalt oder?

    Und jetzt kommt mir nicht mit den Reifen. Die Fahrzeuge bei den Fällen, die ich gesehen habe, hatten zum Teil auch "normale" Straßenreifen drauf.

    Naja, der Reifen ist (da) ja nur 1 Teil: I.d.R. ist der Asühalt auf der Renne auch griffiger. Zudem Fährt man dort, wie auch schon gesagt, viel näher am Limit... ;P

  • Der arme Threadersteller.. hat sich verschalten und ist einfach weitergefahren, kommt nach Hause stellt seine Frage und findet jetzt diese fachlich angehauchte dreiseitige, teilweise nur halbwegs zivilisierte, Diskussion vor.

    Vermutlich sieht er jetzt Kolben durch seinen Motorblock fliegen und Ventile zerdeppern.

    Wenn alle Motorräder, bei denen sich verschaltet wurde, einen kapitalen Motorschaden gehabt hätten durch überdrehen oder sonst was, wären nicht mehr allzuviele Bikes unterwegs.

  • Der arme Threadersteller.. hat sich verschalten und ist einfach weitergefahren, kommt nach Hause stellt seine Frage und findet jetzt diese fachlich angehauchte dreiseitige, teilweise nur halbwegs zivilisierte, Diskussion vor.


    Vermutlich sieht er jetzt Kolben durch seinen Motorblock fliegen und Ventile zerdeppern.

    :ablachen

    (was ein Luxus, ich habe heut Abend nix anderes zu tun, als MT07 forum zu lesen und zu schreiben:bier)

  • Man kann sich damit auf jeden Fall den Motor zerstören, das muss man eindeutig so sagen. Dafür muss man aber vorm Schalten schon bei Maximaldrehzahl oder nahe dran sein und vll. auch etwas Pech haben.

    Die Drehzahl geht auf jeden Fall nach oben, das ist Fakt. Wie viel ist, wie oben ausgeführt, nicht ganz so einfach. Und davon hängt es dann ab, ob der Motor das ohne Probleme mit macht oder Schaden nimmt. Nicht zuletzt hängt es auch von der Konstruktion ab. Wie nah an der Grenzdrehzahl für Ventilabheben liegen wir bei Max-Drehzahl? Wie viel Platz ist noch zwischen Kolben und Ventilen an der Stelle des Abhebens? Kann nämlich auch ohne Schaden ausgehen, trotz Ventilabheben.

    Nutzt nur alles nichts. Dafür müssten wir a) bei den Yamaha Konstrukteuren nachfragen (:denk) und b) ein Modell erstellen und kalibrieren, dass diesen Fall genau abbildet. Oder halt ausprobieren.

    Ich mache das nicht, Freiwillige vor!

    Mit etwas Fahrerfahrung sollte man aber einen Verschalter beim Motorrad ausschließen können. Ich kann mich in den letzten 8 Jahren an keinen einzigen erinnern :0plan. Ist ja für rauf die eine, für runter die andere Richtung. Wenn man nicht manchmal auf der Renne die Richtung umkehrt, sollte das im "muscle memory" ankommen.

  • Also, beim Beschleunigen hat man normalerweise den Fuß unter dem Schalthebel, somit sollte verschalten ausgeschlossen sein. Wer nimmt den nach jedem Schaltvorgang den Fuß vom Schalthebel ? Ist mir völig schleierhaft und in 37 Jahren noch nie passiert. Ok vor der Kurve vieleicht mal einen Gang zu weit runter geschaltet, kann passieren ist aber kein Drama.

    Gruß Winnie :bier

    MT-07 matt grau / orig. vivid Red
    Rizoma Scheibe schwarz matt
    CNC gefräste Hebel ( Pazzo ) schwarz mit roten Verstellern
    Felgen, Achsaufnahmen, Kettenspanner, Fersenschutz, Schalt und Fußbremshebel, Kühlerdeckel poliert
    LED Blinker
    kurzer KZH
    Winkelventile
    Auspuff Zard poliert + Carbon Endkappe
    Kühlergrill von Madwurscht
    Original Yamaha Komfortsitzbank
    Lenker: LSL Superbike
    Fahrwerk: hinten YSS- Stoßdämpfer, vorne Gabelfedern von Wirth

  • Also, beim Beschleunigen hat man normalerweise den Fuß unter dem Schalthebel, somit sollte verschalten ausgeschlossen sein. Wer nimmt den nach jedem Schaltvorgang den Fuß vom Schalthebel ? Ist mir völig schleierhaft und in 37 Jahren noch nie passiert. Ok vor der Kurve vieleicht mal einen Gang zu weit runter geschaltet, kann passieren ist aber kein Drama.

    Gruß Winnie :bier

    Und ich denke mit 37 Jahren Fahrpraxis wird dir das auch nicht mehr passieren:bier

  • Also, beim Beschleunigen hat man normalerweise den Fuß unter dem Schalthebel,

    Nö. Wär z.B. reichlich kontraproduktiv, wenn man mit gedrehtem Schema fährt ... :pfeifen

    Wer nimmt den nach jedem Schaltvorgang den Fuß vom Schalthebel ?

    Das hängt ja nu echt von der Länge der Pausen zwischen den Schaltvorgängen ab. Bei sehr zähem Verkehr mach ich das z.B. durchaus so.

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

  • Nö. Wär z.B. reichlich kontraproduktiv, wenn man mit gedrehtem Schema fährt ... :pfeifen

    Das hängt ja nu echt von der Länge der Pausen zwischen den Schaltvorgängen ab. Bei sehr zähem Verkehr mach ich das z.B. durchaus so.

    Im zähen Stadtverkehr fährst du sicher auch 130 im dritten und schaltest dann aus versehen in den Zweiten :freak