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  • Naja, so habe ich es 2007 erklärt bekommen und es auch in der Prüfung gemacht und bestanden. Könnt ihr mir jetzt glauben oder nicht, aber ich habe nichts davon hier Quatsch zu erzählen.

    War eine Honda, glaube CBF500 oder so. Auf jeden Fall ne 4-Zylinder. Die haben ja meist auch ne niedrigere Leerlaufdrehzahl.

    Ist ja auch egal, wenn ihr es nicht so gelernt habt, seid froh. Ist nämlich totaler Unfug.

  • abs ist klar ein Sicherheitsplus für Strassenmotorräder, aber 0,6 Sekunden sollten zum reagieren reichen. Wer das nicht kann sollte weder Motorrad noch Auto fahren.

    Na ja, bei der oben beschrieben Vollbremsung hat mich das ABS vermutlich vor einem Sturz gerettet. Ob ich da ohne ABS die Bremse (ABS hat massiv geregelt) schnell genug gelöst hätte - und zudem rechtzeitig zum stehen gekommen wäre, wage ich zu bezweifeln.

    ABS ist ein klares Sicherheitsplus.

    Und ich bin wirklich einer, der vieles, was moderne Motorräder an elektronischen Fahrhilfen haben, als Gimmick abtut.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Stehend Schritttempo fahren ist deutlich leichter als sitzend, ich verstehe nicht warum man da mit arsch auf der Bank bleiben muss. ....

    Gibt genug Situationen, wo man mal Schritttempo fahren muss - in der Stadt z.B..

    Wer da immer extra aufstehen muss ...

    ;)

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

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  • abs ist klar ein Sicherheitsplus für Strassenmotorräder, aber 0,6 Sekunden sollten zum reagieren reichen. Wer das nicht kann sollte weder Motorrad noch Auto fahren.

    Beim Berechnen des Anhalteweges wird mit einer vollen Schrecksekunde gerechnet, bevor es bei einer unerwarteten Situation zu überhaupt einer Reaktion kommt. Da finde ich es schon sportlich zu sagen, dass jeder innerhalb von 0,6 Sekunden in der Lage sein müsste etwas zu tun.

  • er meinte nicht die Schrecksekunde, sondern "innerhalb" 0,6 sec "nach" Betätigung der Bremse

    MT 07 Race Blue ABS Sonderlackierung, RI-Thunder Carbon, Wilbers Federbein -20mm, progressive Gabelfedern Wirth, SW-Sturzpads Motor, GSG-Sturzpads an Achsen, Craze-Kühlergrillabdeckung, Hauptständer, Topcaseträger SW-MoTech, Ermax-Scheibe, Oxford-Touring Heizgriffe, Held Tankrucksack

  • Gibt es beim Blockieren des Vorderrades keine Schrecksekunde? Ich frage, weil ich das noch nicht hatte. Meine erste Maschine hatte beschissene Bremsen und bei der zweiten konnte ich schon fahren. Ab der vierten gab es dann ABS.

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Gibt es beim Blockieren des Vorderrades keine Schrecksekunde? Ich frage, weil ich das noch nicht hatte. Meine erste Maschine hatte beschissene Bremsen und bei der zweiten konnte ich schon fahren. Ab der vierten gab es dann ABS.

    Gruß Dirk

    Nein, das fängt direkt an zu rutschen. Hatte es mal bei einer Schreckbremsung mit der NTV. Danach Bremse aufgemacht und ausgewichen. Sonst wär ich nem Kumpel drauf geballert.

  • Gibt es beim Blockieren des Vorderrades keine Schrecksekunde? Ich frage, weil ich das noch nicht hatte. Meine erste Maschine hatte beschissene Bremsen und bei der zweiten konnte ich schon fahren. Ab der vierten gab es dann ABS.

    Gruß Dirk


    ...mal so, mal ohne...

    Bei einer früheren Maschine und überarbeiteter Bremsanlage kam es so, dass vor einem Bus ein Fahrgast hervorsprang. Ich schreckte, ich ankerte und das Vorderrad blockierte. Ein mächtiges Quietschen des Vorderrades brachte den Springer wieder zurück in den Schatten des Busses, und ich löste auch wieder die Bremse.

  • Gibt es beim Blockieren des Vorderrades keine Schrecksekunde? Ich frage, weil ich das noch nicht hatte. Meine erste Maschine hatte beschissene Bremsen und bei der zweiten konnte ich schon fahren. Ab der vierten gab es dann ABS.

    Gruß Dirk

    Beim ersten flog ich, das war aber noch mit dem Mofa auf einem staubigem Betonweg. Seitdem hatte ich damit keine Probleme mehr. Bei der 600er XT mit original Bereifung und bei R100 hat es öfter mal vorne blockiert, wenns anfängt zu rutschen muss man halt die Bremse wieder lösen. Man muss halt wissen wie sich blockiertes Vorderrad anfühlt, beim ersten mal tut es halt oft weh.

    Wie schon gesagt, ich hab ja nichts gegen ABS in Straßenmotorräder, aber ohne muss man keine Panik bekommen, auch nicht wenns vorne mal blockiert.

    ABS im Gelände ist sagen komplett Müll, hätte meine Beta ABS, wäre es längst stillgelegt.

    Wer wissen will wie es sich anfühlt, einfach mit angezogener Vorderradbremse auf einem Schotterweg losfahren.

    Was mehr als 215kg (ohne Koffer) wiegt, wäre besser ein Auto geworden.

  • „Wer wissen will wie es sich anfühlt, einfach mit angezogener Vorderradbremse auf einem Schotterweg losfahren.“

    Nicht Dein Ernst. Du bist sicher, das Du nicht so ein ...Kreidler Mofa fährst?

    Solche Tipps nehmen dann Fahranfänger für bare Münze....

  • Gibt es beim Blockieren des Vorderrades keine Schrecksekunde? Ich frage, weil ich das noch nicht hatte. Meine erste Maschine hatte beschissene Bremsen und bei der zweiten konnte ich schon fahren. Ab der vierten gab es dann ABS.

    Gruß Dirk

    der „Enthusiast“ hat echt Ahnung. Nimm mal eine Bandit 600 S, war meine Fahrschulbüchse. Bremsen, Blockade, lösen, Schwenk.

    Schotter.... das sind die

    Mittelstreifen Bremser, die sich einen zurecht schleudern und sich ein Bein abfreuen, wenn sie sich nicht ablegen

  • 0,6 Sekunden nach der Blockade. Das hat mit der Schrecksekunde nix zu tun.

    Die Blockade kommt ja auch oft innerhalb des Bremsweges, z.B. weil die Beläge und Scheiben sich erwärmen und besser greifen, weil man noch stärker zieht, oder die Gabel auf Block geht.

    Im Ernstfall, mit der Gefahr im Auge, schnell zu lösen, ist Glückssache und hat nix mit probieren zum Üben zu tun, wo ich drauf warte dass es blockiert. Das hab dauernd während meiner ersten 700.000 km geübt.

    Seit 2006 fahre ich ABS und das ist gut so.

    so sieht es aus. Nix hinzuzufügen. Ich hab eine alte Suzuki Schüssel zum „üben“ ein Jahr in der Garage gehabt. Ich glaube, hätte ich das nicht gehabt, zumindest hinsichtlich abfangen, die MT wäre 2x bereits Geschichte

  • Als ich Anfang der 90er in der Fahrschule war hatte ich eine Kawa EL 250 mit dem Fahrlehrer hinten drauf. Da blockiert kein Vorderrad. Bei den obligatorischen Übungen war das auch nicht gefragt. Als erstes eigenes Mopped hatte ich eine XS 400 und als zweites eine Zephir 750. Alles Kackdinger mit schlechten Bremsen und Fahrwerk. Da lernt man defensives Fahren und bringt sich erst gar nicht in Situationen wo ggf. das Vorderrad blockiert. Natürlich hab ich auch Glück gehabt, keine Frage. Mit der MT-07 und der Ducati Monster hab ich das ABS oft zum Regeln gebracht, das liegt aber in erster Linie daran, dass die Leute, insbesondere Autofahrer(innen) immer schlechter fahren. Die ganzen Assistenzsysteme haben wohl eine einschläfernde Wirkung. Mir ist es in letzter Zeit häufig passiert, dass eine Autofahrerin in ihrem Panzer mich an und durch mich durch gesehen hat, bevor sie mir dann die Vorfahrt genommen hat. So krass gab es das vor 20 Jahren noch nicht. Man liest ja heutzutage häufig von Deppen, die dank ihres Navis in den Graben fahren oder zum Geisterfahrer werden.

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • „Wer wissen will wie es sich anfühlt, einfach mit angezogener Vorderradbremse auf einem Schotterweg losfahren.“

    Nicht Dein Ernst. Du bist sicher, das Du nicht so ein ...Kreidler Mofa fährst?

    Solche Tipps nehmen dann Fahranfänger für bare Münze....

    Ja und? Sollen sie doch machen, kann doch nicht viel passieren.

    Was mehr als 215kg (ohne Koffer) wiegt, wäre besser ein Auto geworden.

  • Beim ersten flog ich, das war aber noch mit dem Mofa auf einem staubigem Betonweg. Seitdem hatte ich damit keine Probleme mehr. Bei der 600er XT mit original Bereifung und bei R100 hat es öfter mal vorne blockiert, wenns anfängt zu rutschen muss man halt die Bremse wieder lösen. Man muss halt wissen wie sich blockiertes Vorderrad anfühlt, beim ersten mal tut es halt oft weh.

    Interessant :D Ich habe auch auf meiner XT 600 Fahren gelernt bevor ich nen Führerschein hatte. Auf einem gesperrten Bundestraßenstück geübt. Da bin ich ein paar mal mit voll blockierenden Reifen stehengeblieben, einfach wegen mangelnder Erfahrung. Gelegt habe ich mich ein Glück nicht. Aber seit dem weiß ich wie sich das anfühlt. Die Schrecksekunde ist schlimmer als alles andere. Kontrollieren kann man das schon, wenn es nicht grade in Schräglage ist.

    Wir hatten dasselbe Problem. Wurde Ihr Problem gelöst?:freak

  • 0,6 Sekunden nach der Blockade. Das hat mit der Schrecksekunde nix zu tun.

    Mir ging es eher um den generellen Ansatz, dass es eben eine Weile dauert, bis man ein Problem als solches wahrnimmt und reagieren kann.

    Und ich denke schon, dass diese Tatsache auch auf das blockierte Rad übertragbar ist. Bis klar ist, was da passiert und wie man sich jetzt verhalten muss, sind 0,6 Sekunden sicher sehr schnell vorbei.

    Natürlich lässt sich der Zeitraum durch Übungen verkürzen (weil man dann ja eben weiß, was das ist und was zu tun ist).

  • 0.6 Sekunden sind schon richtig viel Zeit. Ich würde behaupten, dass ein sehr großer Teil der Leute hier in deutlich unter der Zeit die Bremse wieder öffnen würden bei nem blockierenden Vorderrad. Das ist eigentlich auch die normale Reaktion, auch ohne Übung.

    Würde mal schätzen, dass 0.2-0.3 normal ist, 0.1-0.2 schnell.

  • Kann man ja einfach prüfen...

    Nen Kumpel neben das stehende Bike stellen und ein komando geben lassen, bei dem man dann die Bremse betätigt.

    Der Kumpel muss dann die Zeit stoppen. Selbst, wenn man in der Situation damit rechnet, denke ich, werden locker 0,3- 0,4 sekunden vergehen.

    Wenn dann noch der Schreck dazu kommt, wirds enge mit den 0,6 sekunden.

    Ich glaube auch nicht, das man das bewusst schaffen kann, das muss durch Übung zum reflex werden.

    Nur Motorradfahrer wissen, warum Hunde bei der Fahrt ihren Kopf aus dem Fenster stecken...:toeff:aetsch