Hi Leute,
mich würde mal interessieren, welche Aussagen/Weisheiten/GOs und NoGOs ihr in eurer Fahrschulzeit gelernt habt und welche sich nun während eurer richtigen Fahrzeit als unsinn herausgestellt haben.
Ich möchte mit diesem Thread gerne eine Sammlung für Fahranfänger erstellen (zu denen ich auch noch zähle) und Ihnen den Einstieg ins richtige Motorradfahren erleichtern.
Ich fange mal an:
Mir wurde damals beigebracht, dass ich immer mit dem kurveninneren Bein anhalten muss, damit die Karre dann schon in die richtige Richtung geneigt ist...
Das habe ich nun auch versucht nach der Fahrschulzeit umzusetzen, was aber eigentlich nur total umständlich ist und mich nur immer abgelenkt hat.
Seither halte ich es nun immer so, dass ich beim heranfahren an eine Ampel, Kreisverkehr etc. (Punkte, an denen man damit rechnen muss anzuhalten) mit dem rechten Fuß und der rechten Hand bremse und mit dem linken Fuß runterschalte. (Die linke Hand steht in der Zeit dann der Nase frei zur Verfügung )
Bei ca. 10km/h schalte ich dann in der Leerlauf, sodass ab da der linke Fuß frei ist und zum Abstützen bei Stillstand genommen werden kann.
Falls die Ampel in der Zeit Gelb wird, kann man schnell noch vor dem abstellen den ersten Gang einlegen.
Wenn man dann im Leerlauf steht und auf das Weiterfahren warten verlagere ich dann auf dem rechten Fuß (der muss ja nun nicht mehr bremsen) und kann dann den linken Fuß auf die Fusraste stellen und bin bereit den Gang einzulegen wenn es weiter geht.
Somit habe ich nun mein Standartisiertes Programm beim anhalten und kann mich auf andere Dinge (Popelnde Autofahrer, bescheuerte Fahrradfahrer die bei Rot fahren etc.) konzentrieren.
Ich finde ein Fahranfänger kann sich das Leben erheblich einfacher machen, wenn er das Märchen von der "in die Kurve geneigte Maschine beim Anfahren" vergisst.
Und nun könnt ihr gerne eure Märchen erzählen