mt-07 Tracer - Motorschaden im 24. Monat

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  • Ich habe einen Schutzbrief von der Versicherung, der deckt die Abschleppkosten bis zur nächsten Fachwerkstatt ab, ferner Transport, bzw. Hotelkosten für den Fahrer. Durch die Inanspruchnahme des Schutzbriefes wird man auch nicht hoch gestuft.

    Bei ADACplus Mitgliedschaft bringen die dich und die Maschine in jedem Fall bis nach Hause. Das ist für mich der einzige Grund für diese Mitgliedschaft. Bringt mir nämlich reichlich wenig, wenn die Maschine irgendwo am Nürburgring bei nem Händler steht und ich dann aus Aachen hin und her eiern muss. Klar, besser als in der Pampa zu stehen bzw. für den Transport bezahlen zu müssen, aber irgendwie auch nicht das, was ich brauche.

    Gegen die 1 bis 2 Wochen Reparaturzeit kann man wohl nichts machen (wobei es mich heutzutage schon überrascht, da hätte ich mit irgendeinem Lager in Frankreich gerechnet und Just-in-Time-Lieferung oder wie man das nennt innerhalb 24 Stunden). Händler-/Werkstattwechsel bringt da wohl nichts, zumal man seinen Händler ja auch nicht so mir nichts dir nichts wechselt.

    Schnelle Lieferungen kosten immer deutlich mehr Geld und Yamaha ist dazu nicht verpflichtet, das wäre schon außergewöhnlich. Insbesondere bei sehr zuverlässigen Maschinen lohnt es sich oft nicht, Ersatzmotoren großartig vorzuhalten (Lagerkosten). Bei einem so großen Schaden ist es oft auch für den Kunden akzeptabel, länger zu warten.

    Wäre ich der Händler hätte ich jetzt geschaut, dass ich dir für nen deutlich reduzierten Preis eine Leihmaschine organisiere und zusätzlich noch versucht Yamaha zur Übernahme eines Teils der Kosten zu bewegen. Ob sie's machen kann er nicht beeinflussen, aber nen Versuch ist es wert, wenn man den Kunden halten möchte.

  • Bei ADACplus Mitgliedschaft bringen die dich und die Maschine in jedem Fall bis nach Hause. Das ist für mich der einzige Grund für diese Mitgliedschaft. Bringt mir nämlich reichlich wenig, wenn die Maschine irgendwo am Nürburgring bei nem Händler steht und ich dann aus Aachen hin und her eiern muss. Klar, besser als in der Pampa zu stehen bzw. für den Transport bezahlen zu müssen, aber irgendwie auch nicht das, was ich brauche.

    Bei meinem Schutzbrief werde ich entweder mit Maschine nach Hause gebracht oder bekomme die Maschine einige Zeit nach Hause geliefert. Nix mit tingeln nach $wohinauchimmer.

    Garantieverlängerung finde ich persönlich sinnlos. Da ich dann weitere zwei Jahre zum teuren Vertragshändler tingeln darf und immer noch nix selber machen kann (Ölwechsel, Bremsbeläge wechseln und sowas). Man zahlt für eine Versicherung die man wahrscheinlich nicht brauchen wird. Da kann ich mir das Geld was ich da spare auch zur Seite legen.

  • Garantieverlängerung finde ich persönlich sinnlos. Da ich dann weitere zwei Jahre zum teuren Vertragshändler tingeln darf und immer noch nix selber machen kann (Ölwechsel, Bremsbeläge wechseln und sowas). Man zahlt für eine Versicherung die man wahrscheinlich nicht brauchen wird. Da kann ich mir das Geld was ich da spare auch zur Seite legen.

    Das ist mit vielen Versicherungen so, dass man hofft, sie niemals brauchen zu müssen. Wenn ich ein Schrauber wäre wie du, würde ich eventuell auch so denken. Aber auch ohne Garantieverlängerung lasse ich, zB bei meinem Pkw, jede Inspektion seit 10 Jahren in der "teuren" Fachwerkstatt machen. Gibt mir ein besseres Gefühl. Aber wenn ich in der Nähe bin, lasse ich sogar Kettenschmieren und -spannen beim Händler machen für 10 bis 20 (Spannen war noch nicht nötig) Euro in die Kaffeetasse. Also bin eher ein Anti-Schrauber. Schon das Reifenluftdruckmessen stresst mich, wenn die Geräte nicht perfekt funktionieren...

    Und ich hatte mal einen Gebrauchtwagen, gerade knapp über ein Jahr in meiner Hand, der kostete mich damals 6000 DM. Nach 13 Monaten Motorschaden, Reparatur hätte mehrere Tausend DM gekostet. Das traf mich als Student damals richtig hart. Habe dann für 1200 nach Polen verkauft, musste aber damals noch 600 bis 800 an die Werkstatt für die bis dahin geleistete Arbeit zahlen. Denke, das hat mich auch stark geprägt. Und du siehst ja, der TE hier hatte im 24. Monat 'nen Motorschaden an seinem Bike. Wenn ich mir vorstelle, dass so was nach 30 Monaten passiert ohne Garantie. Richtig teuer und ärgerlich.

    Aber Garantieverlängerungen sind ein heißdiskutiertes Thema. Tendenziell werden sie bei höherpreisigen Produkten (Pkw, teure Motorräder) eher empfohlen als bei Fotoapparaten und 500-Euro-Waschmaschinen. Denn kaputte Bikes und v.a. Pkw können schon eher ein richtiges Loch in die Haushaltskasse reißen, das "existenziell" bedrohlich werden kann, als ne kaputte Billigwaschmaschine.

    Knapp über 200 Euro für zwei weitere Jahre Garantie (die ich trotzdem hoffe, nicht brauchen zu müssen) finde ich nicht viel, erst recht, wenn man für die Maschine bei Verkauf nach zwei Jahren (oder auch drei) das Geld wahrscheinlich wieder ganz oder zum Teil reinbekommt oder die Maschine sich zumindest schnell(er) verkauft.

    4 Mal editiert, zuletzt von FrankMucTR07 (25. August 2018 um 13:12)

  • Knapp über 200 Euro für zwei weitere Jahre Garantie (die ich trotzdem hoffe, nicht brauchen zu müssen) finde ich nicht viel, erst recht, wenn man für die Maschine bei Verkauf nach zwei Jahren (oder auch drei) das Geld wahrscheinlich wieder ganz oder zum Teil reinbekommt oder die Maschine sich zumindest schnell(er) verkauft.

    + teurere Inspektionen in der Fachwerkstatt, teures Öl usw usf. Kann jeder machen wie er will.

    Und das man das Geld wieder rein bekommt bezweifel ich. Wie soll das denn gehen?

    Was macht denn ein freier Schrauber schlechter als der in der Vertragswerkstatt?

  • + teurere Inspektionen in der Fachwerkstatt, teures Öl usw usf. Kann jeder machen wie er will.

    Und das man das Geld wieder rein bekommt bezweifel ich. Wie soll das denn gehen?

    Was macht denn ein freier Schrauber schlechter als der in der Vertragswerkstatt?

    Fachwerkstatt ist natürlich teurer, und wenn man das gegenrechnet, hast du Recht. Aber für mich persönlich funktioniert die Rechnung nicht, da ich auch ohne Garantieverlängerung die Inspektionen da machen lassen würde, wo ich sie gekauft habe.
    Und selbst wenn ich durch teurere Inspektionen, Öl etc draufzahle, so bekomme ich doch zumindest eine Teil wieder rein beim Verkauf (wenn nicht, auch nicht schlimm, ist nur ein erhoffter Nebenaspekt). Da gehe ich natürlich von meinem Kaufverhalten aus. Eigentlich bin ich Neufahrzeugkäufer (Pkw und Bike). Aber sollte ich ein gebrauchtes Bike kaufen (Zweitbike, damit liebäugel ich grad), dann würde ich, da ich wegen mangelnder Technikkenntnisse diese Mindestsicherheit schätze, immer lieber das für 5200 Euro mit ein oder zwei Jahren Garantie kaufen als das für 5000 ohne Garantie (bei sonst vergleichbarem Zustand). Und kaufmännisch gesehen ist es ja sogar schon ein Vorteil, wenn sich das Bike mit Garantie schneller verkauft, als wenn es drei bis sechs Monate neben 20 vergleichbaren Bike in Anzeigenportalen versauert.

    Dass freie Schrauber schlechter sind als eine Fachwerkstatt, glaube ich auch nicht. Ich schrieb nur, dass es mir ein besseres Gefühl gibt, es in der Fachwerkstatt machen zu lassen. Warum das so ist. Keine Ahnung. EDIT: Vielleicht weil die Fachwerkstatt noch mehr auf die spezielle Marke (hier Yamaha) spezialisiert ist als ne freie Werkstatt.

    Einmal editiert, zuletzt von FrankMucTR07 (25. August 2018 um 13:49)

  • Jetzt mal so gefragt: musstest du die Zusatzgarantie nach den 2 schon mal in Anspruch nehmen und wie sind deine Erfahrungen?

  • Die Motoren sollen mindestens bis 200tkm problemlos laufen, habe noch alte Africa Twin 750 RD07 b.j. 95 hat momentan 132tkm. läuft wie am ersten Tag, nur Verschleißteile gewechselt.

  • Die Motoren sollen mindestens bis 200tkm problemlos laufen, habe noch alte Africa Twin 750 RD07 b.j. 95 hat momentan 132tkm. läuft wie am ersten Tag, nur Verschleißteile gewechselt.

    Die Zahl kenne ich für PKWs und deren Motoren. Das ist unter noch akzeptablen worst case Bedingungen. Wird als bei normalem Umgang erheblich überschritten.

    Würde mich wundern, wenn die Motorradhersteller so hohe Zahlen verwenden, das fahren so wenige Leute, das macht wirtschaftlich kaum Sinn. Dafür sind die meisten Motorräder wohl deutlich Vollgasfester als Autos. Gibt da einfach unterschiedliche Anforderungen.

    Ich weiß z.B. das ein wichtiger Test für Motorräder das Verhalten beim "am Gas spielen an der Ampel / im Stand" ist.

    Kenne auch die Aussage aus brauchbarer Quelle, dass einige Ferrari Motoren nur für wenige Stunden Volllast vertragen. Machen die meisten eh nicht und die bekommen dann auf Kulanz nen neuen Motor. Ist günstiger als alle Motoren haltbar zu machen.

  • dass einige Ferrari Motoren nur für wenige Stunden Volllast vertragen. Machen die meisten eh nicht und die bekommen dann auf Kulanz nen neuen Motor. Ist günstiger als alle Motoren haltbar zu machen.

    Zumal bei der Verkehrsdichte und diesen Höchstgeschwindigkeiten eine Volllast eh nur noch sehr temporär möglich ist.

    Da müsste ein Ferrari Fahrer schon Nachts um 2 Uhr von Hamburg nach München fahren. Aber selbst da kämen viele Baustellen und Geschwindigkeitsbegrenzungen...

    Ich vermute in dem hier geschilderten Fall einfach Pech, da sind vielleicht einige prägnante Teile durch die Qualitätskontrolle gerutscht, Teile die außerhalb der Toleranz waren oder sonstige Fehler aufwiesen. Das Ganze hat sich dann halt zum frühzeitigen Aus nach dieser kurzen Laufleistung entwickelt. Kein Produktionswerk ist fehlerfrei.

    Beispiel Rückrufaktion: Die neuen BMW F 850 GS, wo der Motor (vom chinesischen Zulieferer) bereits nach 2000 km kaputt gehen konnte. Bayrische Motoren Werke passt da auch nicht mehr richtig.....

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Die Zahl kenne ich für PKWs und deren Motoren. Das ist unter noch akzeptablen worst case Bedingungen. Wird als bei normalem Umgang erheblich überschritten.

    Würde mich wundern, wenn die Motorradhersteller so hohe Zahlen verwenden, das fahren so wenige Leute, das macht wirtschaftlich kaum Sinn. Dafür sind die meisten Motorräder wohl deutlich Vollgasfester als Autos. Gibt da einfach unterschiedliche Anforderungen.

    Ich weiß z.B. das ein wichtiger Test für Motorräder das Verhalten beim "am Gas spielen an der Ampel / im Stand" ist.

    Kenne auch die Aussage aus brauchbarer Quelle, dass einige Ferrari Motoren nur für wenige Stunden Volllast vertragen. Machen die meisten eh nicht und die bekommen dann auf Kulanz nen neuen Motor. Ist günstiger als alle Motoren haltbar zu machen.

    Motorradmotoren können auch so lange halten, es kommt eben auf den Gebrauch an...:

    https://www.1000ps.de/businessnews-3…dero-weltrekord

  • Hi Apollo,

    deshalb steht ja BMW auch für: Bring Mich Werkstatt...

    OK, das war jetzt gemein und ich wünsche keinem Motorradfahrer einen Schaden am Motorrad.

    Aber Yamaha baut schon zuverlässige Motoren und reizt sie leistungsmäßig nicht aus.

    Meine XTZ 750 hat 145.000 km drauf und macht keine Mucken.

    Der 1200 XT- Motor wurde wohl (kann ich nicht belegen) auf 200.000 km ausgelegt. Meine hat 60.000 drauf, dauert noch, bis ich das bestätigen kann.

    Und die MT07 / Tracer 07 sollte auch ziemlich lange halten (solange kein Materialfehler vorhanden ist).

    Gut, mit kalt verheizen kann man jeden Motor früher den Hals umdrehen.

    @ Manuel: Dir wünsche ich, daß Dein neuer Motor jetzt auch lange hält.

    Beste Grüße

    Thommy

  • Hi Thommy,

    danke aber neuer Motor sehe ich leider noch nicht....der Händler will nur Teile tauschen. Ich bin gerade dabei direkt über Yamaha einen neuen Motor zu erkämpfen. Wenn die Ursache nicht klar ist, dann kann ich nicht akzeptieren wenn nur Teile getauscht werden. Leider ist Yamaha Deutschland nur über eine info mail Adresse zu erreichen. Oder hat zufällig jemand eine andere Kontaktmöglichkeit?

    Danke für die vielen Kommentare bzgl. Garantieverlängerung, ADAC und Schutzbrief. Werde mir da definitiv Gedanken machen müssen, vor allem wenn ich keinen neuen Motor bekomme....

    Gruß

    Manuel

  • Was soll denn an dem Motor genau kaputt sein?

    Kolben defekt kann vieles bedeuten ist als Schaden für sich aber schon arg ungewöhnlich. Da wäre ein Pleuellagerschaden schon eher normal und auch mit Ersatzteilen problemlos zu beheben.

    Also was ist am Kolben und nur an einem oder an beiden?

    Gibt grundsätzlich eine Menge Sachen, die man mit Ersatzteilen an nem Motor beheben kann, wenn nicht zu lange damit rumgefahren wurde. Sehe ich bei uns im Prototypbereich häufiger. Kenne Motorblöcke die den 5. Kurbeltrieb drin haben.

  • Moin.

    Hier mal vielleicht eine Kleinigkeit, da hier viele Begriffe durcheinander geworfen wurden.

    1. Garantie: Ist eine freiwillige Leistung des Händlers. Der Händler muss dir keine Garantie geben, wenn er sie aber gewährt, dann muss er natürlich dafür haften, was er in deinem Fall ja tut. In den meisten Fällen ist man hier angehalten die Inspektionen in einer Fachwerkstatt zu machen. Nice to know: Du musst das nicht machen. Es gibt ein Urteil, wonach die Garantie gilt, wenn sie nach Herstellervorgaben in einer Fachwerkstatt durchgeführt wurde. Das sollte man sich zB auf der Rechnung vormerken lassen. Im Zweifel ebenfalls gerichtlich durchboxen, was nur eine Frage von Zeit wäre auch. Kulanz kannst du dann aber vergessen, was irgendwie verständlich ist.

    2. Gewährleistung: Ist gesetzlich! Da kann sich kein Händler vor drücken. Nach 6 Monaten gilt die Beweislastumkehr. In deinem Fall aber auch eher klar. Selbst wenn der Händler Faxen gemacht hätte, hättest du mit einem Gutachten im Endeffekt den Schaden so nachweisen können, dass es absehbar war. Die Kosten wären auch zu Lasten des Händlers gegangen + ich hätte dann noch das Gutachten eingeklagt, blabla. I.d.R., wenn man vernünftig mit dem Händler redet, dann kommt es gar nicht erst dazu und der Schaden wird auch ohne Beweislastumkehr anerkannt, falls keine Garantie mehr vorliegt.

    3. Kulanz: Ist eine rein freiwillige Leistung des Händlers/Hersteller und "goodwill". Ich finde, dass du den Begriff in den falschen Kontext gebracht hast. Kulanz wäre dann ein Thema, wenn der Schaden im 25sten Monat eingetreten wäre und du mit deinen immer beim Fachhändler durchgeführten Inspektionen + Topzustand + Serienzustand argumentierst, dass der Händler z.B. den Arbeitslohn und 50% der Kosten des Motors übernimmt oder Yamaha selber sagt, dass die deinen Motor nehmen, um ihn zu untersuchen und du einen neuen Motor bekommst.

    Ich denke was du meinst ist eine Entschädigung, die dir aber (so leid es mir tut und ich verstehe dich) einfach nicht zusteht. Sowas kann leider passieren. Dafür hast du eben deine Garantie und die gesetzliche Gewährleistung. Du musst es vllt. etwas anders betrachten. Der Händler vertreibt ein Produkt. Warum soll er persönlich und zu seinen Ungunsten für einen Fehler in Yamahas Produkt haften und deinen Aufwand entschädigen (unabhängig von deinem Urlaub, der in keinem Zusammenhang mit dem Defekt steht, außer, dass es sehr ärgerlich für dich ist)? Das ist sehr bitter, aber nun mal nicht zu ändern. Ein guter Händler wird nun abwägen und dir vllt. bei der nächsten Inspektion entgegen kommen, damit du auch wieder happy bist und ihm als Kunde erhalten bleibst. Ein Arsch wird nur das Nötigste machen und dir erst dann wieder Honig ums Maul schmieren, wenn du Interesse an einem Neufahrzeug zeigst. Man steckt leider nicht drin.

    Ich habe hier im Raum Duisburg bereits einen Händler, den ich nie wieder aufsuchen werde, weil er genau die Art Mensch ist. Beim Neukauf ist er dein bester Freund. Nachdem ich aber Mängel nach der Inspektion (für die ich hartes Geld bezahle, verdammt nochmal) aufgezeigt habe, wurde der Ton anders.

    An deiner Stelle würde ich einfach höflich meinen Fall schildern und insbesondere die unglückliche Verkettung im Zusammenhang mit deinem Urlaub erwähnen und eine Mail an Yamaha Deutschland schicken. Mehr kannst du eh nicht machen.

    Wünsche dir viel Erfolg und halte uns auf dem Laufenden.

    Gruß

  • Hallo zusammen,

    ich habe heute morgen endlich meine Tracer wieder abholen können, nach genau 5 wöchiger Reparatur + TÜV und 1 Jahres Wartung beim Yamaha Händler. Weiterhin bleibt ungewiss was die Ursache war. Klar ist nur, dass ein Kolben Kontakt mit den Ventilen hatte. Dadurch wurde vom Händler ein umfangreicher Austausch der betroffenen Teile am Motor vorgenommen (Nockenwellengruppe, Kolben, sämtliche Dichtungen, Steuerkettenspanner, Ventil, Gleitlager Pleuelstange,....). Die defekten Teile wurden nach Yamaha geschickt aber vermutlich wird man darüber nie erfahren woran es wirklich lag. Der Händler rät mir ab mit Yamaha diesbezüglich in Kontakt zu treten, da dann auf Fahrerfehlbedienung geschlossen werden kann. Für mich etwas komische Argumentation, macht fast den Augenschein als ob er was verschleiern möchte. Er hat mir mündlich versichert dass man diesen Fall in Erinnerung behalten werde, falls wieder etwas mit dem Motor sein wird. Mehr als den Garantieantrag den er bei Yamaha eingereicht hat liegt mir jedoch schriftlich nicht vor.

    Ich muss daher nun immer mit der Ungewissheit leben, dass dasselbe noch einmal mit dem anderen Kolben passieren könnte (der wurde ja nicht getauscht). Oder aber dass die Ursache an einem nicht getauschten Teil liegt.

    Es ist echt ein ungutes Gefühl mit diesen Hintergründen entspannt weite Strecken Motorrad zu fahren. Daher werde ich vermutlich den Rat eine ADAC Mitgliedschaft abzuschließen wohl nach kommen.

    Danke für die vielen Tipps und Ratschläge, werde mit Sicherheit den ein oder anderen Tipp realisieren.

    Gruß ausem Pott

    Manuel

  • Danke für den abschließenden Bericht. Deine Sorgen kann ich nachvollziehen. Nach dem dritten Defekt innerhalb von 1,5 Jahren an meiner Duc, hatte ich die Schnauze voll und hab sie mit einigem Verlust vor Ablauf der Garantie verkauft.

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Da würde ich mal nachfragen, wie er denn einen Schaden an Pleuel und Kurbelwelle ausgeschlossen hat. Wenn der Kolben Kontakt zum Ventil hat, liegt der Fehler nahezu immer im Ventiltrieb. Wenn er die Nockenwellengruppe, also Nockenwellen, Ventile und Ventilfedern überall getauscht hat, sollte das nicht mehr auftreten, da kannst du recht beruhigt sein. Wenn der Kolben das Problem ist, ist der Motorschaden normalerweise ziemlich fundamental, also so mit Teilen außerhalb des Motors.

  • ..... Nach dem dritten Defekt innerhalb von 1,5 Jahren an meiner Duc, hatte ich die Schnauze voll und hab sie mit einigem Verlust vor Ablauf der Garantie verkauft.

    Gruß Dirk

    Was war das für Moped? Ducati? Wenn ja welche und was war für Defekte? Mein Bruder Hat gerade Scrambler gekauft, Getriebe hackt, kann man kaum fahren, hat schon Termin beim Händler gemacht