160/60W17 Hinterradreifen bringt er Vorteile?

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  • Oder man macht es, wie die Bekloppten aufm Track, die direkt nach der Kurvenhatz zum Manometer rennen und den Druck im warmen Zustand messen. Zum Glück kenne ich solche Irren nicht.

  • Oder man macht es, wie die Bekloppten aufm Track, die direkt nach der Kurvenhatz zum Manometer rennen und den Druck im warmen Zustand messen. Zum Glück kenne ich solche Irren nicht.

    p.s.ne kurze Anmerkung: Der Druck wird auch vor der Kurvenhatz nach mindestens 1h unter den Heizpellen gemessen. Somit hat man, ähnlich dem "kalt messen" auf der Straße, einen ersten Richtwert/Referenzpunkt. Nach dem Turn sieht man dann ggf. eine Änderung des Druckes und passt, auch nach Gefühl/Vorlieben/..., den Druck dann effektiv auf das richtige Maß an.

    p.p.s. bei Rennreifen wird der Druck i.d.R. als sog. Heissdruck bei einer Temp. X angegeben (bei einem "eher" Straßenreifen mit guter Ringtauglichkeit werden teilweise beide Drücke (heiß und kalt) angegeben.

  • Der „richtige Luftdruck“ ist ein Unfug. Ich hab ein recht exaktes Luftdruckmesssystem. Das zeigt je nach AussenTemperatur ganz unterschiedliche Zahlen an. 5-6 Grad Temperaturunterschied entsprechen 0,1 bar Druckunterschied. Wenn ich morgens messe, bin ich mittags schon mit dem falsche Öuftdruck unterwegs oder was ?!?

    Wenn ich 2 Variablen (Druck und Temperatur) in einer Gleichung (für das Fahrverhalten) habe und nur eine (den Druck) verändere und glaube damit das Optimum habe, dann nennt man das „Alternative Wahrheit“.

    Du hast natürlich recht, weiss wieder nicht warum das disliked wird :D

    Aber meine Aussage steht trotzdem, weil bei einigen auch gerne mal 0,6 - 1 bar "Fehlbestand" zusammenkommen. Und dann kaufen sie sich neue Reifen, die natürlich ordentlich nach Vorgabe gefüllt werden und erzählen dann was von besserem Kippverhalten, präzisem einlenken und besserer Dämpfung - wo ich immer skeptisch bleibe gleich von einem Wunderreifen zu sprechen eben aus oben genannten Gründen :D

    Wir hatten dasselbe Problem. Wurde Ihr Problem gelöst?:freak

  • bin bisher immer Stollenreifen gefahren mit irgendwas zwischen 1 und 2 bar. War aber überrascht, daß ich mit der Tracer plus 0,2 (v+h) von 2,3/2,5 sofort merkte: rollt leichter, lenkt sich leichter, aber deutlich weniger Komfort. Dachte, das bißchen merkt man nicht. Verliert man langsam Luft würde man es (also bis -0,2) vermutlich kaum merken, weil man sich daran gewöhnt. Beim Aufpumpem ist es halt schlagartig anders.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Ich kann da Malte nur beipflichten, oft genug wird dem Reifendruck nicht annähernd die Aufmerksamkeit geschenkt, die ihm eigentlich gebürt. Schon beim Auto ist es blöd, längere Bremswege, erhöhten Verschleiß und höheren Spritverbrauch in Kauf zu nehmen, auch wenn man das beim Fahren praktisch nicht spürt, beim Mopped kommt aber noch Einiges an schwerwiegenden Nachteilen hinzu.

    Ich gehe sogar einen Schritt weiter und kann jedem Moppedfahrer nur raten, sich mal etwas systematischer mit diesem Thema zu befassen. Man könnte sich beispielsweise mal eine Stunde Zeit nehmen um mit verschiedenen Reifendrücken zu experimentieren. Wenn man z.B. direkt nacheinander mal mit Solldruck, mal mit 0.3-0.4 bar weniger bzw. mehr die gleichen Strecken fährt und genau auf das jeweils unterschiedliche Fahrverhalten achtet, wird man sehr schnell einen Eindruck bekommen, welcher Reifendruck einem am besten passt und wie genau der dann eingehalten werden muss, damit die Karre einwandfrei fährt.

    Ein Beispiel: Wenn bei meiner Superduke nur 0.2 bar zu wenig Druck im Reifen ist, wird sie in langsamen Kurven schon etwas kippelig. Deutlich merkt man das z.B. im Kreisverkehr, da braucht sie schon bei etwas zu wenig Druck spürbar Stützkraft am Lenker, damit sie nicht nach innen fällt. Bei 0.4 bar zu wenig fährt das Ding schon richtig schrecklich, dann ist die Neutralität schon sehr schlecht, das Einlenken braucht mehr Kraft, die Zielgenauigkeit leidet, zudem walkt und schmiert das Hinterrad dann so stark, dass die Traktionskontrolle richtig Arbeit bekommt und der Reifen schon bei mäßiger Gangart radikal abbaut und verschleißt - teuer, aber kein Vergnügen.

    Denn insgesamt führt falscher Reifendruck nicht nur zu physikalisch messbaren Verschlechterungen, sondern es geht vor allem ganz subjektiv ein Teil des Vertrauens und der Spaß an Schräglagen verloren. Unsere 700er sind da zwar etwas weniger empfindlich und verzeihen mehr, wer damit aber gerne mal etwas flotter fährt, wird auch bei den MTs/XSRs feststellen, dass schon bei kleinen Abweichungen vom optimalen Druck das Fahren irgendwie mehr Nerven kostet und insgesamt weniger Spaß macht.

    Wer noch nicht genug Erfahrung hat, um die Motorrad-spezifischen Symptome falschen Drucks richtig zu deuten, sollte spätestens, wenn er sich fragt, warum das heute nicht so läuft wie sonst oder keinen rechten Spaß macht, mal die nächste Tankstelle anfahren. Ansonsten gilt: wöchentliche Kontrolle ist keineswegs übertrieben, aber spätestens nach zwei Wochen wird es höchste Zeit mal nachzuschauen.

  • gibt es eigentlich wie beim Auto auch Luftdruckprüfer oder kann man die für's Auto auch verwenden?

    Ich meine weniger solche mechanische Ventilkappen, sondern die Funk-Dinger, die man auf die Felge macht. Oder evtl. noch die Funk-Dinger, die man auch auf's Ventil schraubt und Anzeigegerät im Cockpit.

    Ich bin einfach zu faul zum prüfen....obwohl ich selbst daheim einen geeichten Luftdruckfüller habe.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Solche Stöpsel für das Ventil gibt es z.B. von Garmin, heißen dort RDKS und zeigen die Druckwerte im Zumo an. Kosten: rund 80 Euro pro Rad.

    Daneben gibt es reichlich andere Systeme, die allerdings einen speziellen Empfängerbaustein benötigen, die oft nicht für's Mopped geeignet ist. Ein Kumpel hat so ein Teil gekauft, das war extra für's Mopped gemacht und soll inklusive der Sensoren rund 50 Euro gekostet haben. Funktioniert - sagt er. Bei manchen teureren Karren wie z.B. meiner Superduke ist sowas übrigens mittlerweile serienmäßig eingebaut. Sehr praktisch ...

  • Ich prüfe den Reifendruck vor jeder größeren Tour und pumpe entsprechend in der Garage auf. Hab mir dazu ein analoges Manometer und eine Luftpumpe gekauft.

    Durch die regelmäßigen Tests fällt mir auch auf dass jeder Reifen ein bisschen anders ist. Manch Reifen verliert ziemlich schnell Luft, ein anderer hält die sehr lange.

    Ob das Luftdruck prüfen bei warmen Reifen der Tanke so zielführend ist wage ich in Frage zu stellen. Den Luftdruck soll man ja kalt messen.

  • hab den TyreBoy auch inzwischen gefunden, bei Tante Luois, im Gegensatz zu Garmin viele gute bis sehr gute Bewertungen. Das wäre für mich wirklich eine Option. Wie schon Kurvensucher sagt, es gibt auch (sehr ähnliche..) Systeme bei der Amazone, aber subjektiv wäre mir der TyreBoy lieber - auch wenn er das doppelte kostet.

    Hat jemand Erfahrung damit?

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Ihr seid gerade ziemlich "off topic" unterwegs, kann das sein?

    Es ging doch um die Frage, ob ein 160 Hinterreifen Vorteile bringt.

    Ich will es mal so beantworten: ein 160er hätte sicher für die MT07 dicke gereicht. Allerdings wurde wegen der Optik und der Gleichteilstrategie mit der MT09 ein 180er verbaut. Ein 160er Reifen auf einer 5,5 Zoll Felge macht definitiv keinen Sinn, das müßte schon eine 4,5 oder 5 Zoll Felge sein.

    Aprilia erlebt mit Shiver und Dorsoduro gerade wieder die Nachteile der Gleichteilstrategie. Der 180er HR harmoniert nicht mit der 6 Zoll Felge von den größeren Modellen.

    Einmal editiert, zuletzt von svrider64 (22. November 2018 um 12:51)

  • Ihr seid gerade ziemlich "off topic" unterwegs, kann das sein?

    Aber ein sehr interessantes Thema - dem ein eigener Fred gebührt.

    Daher:

    DER RICHTIGE LUFTDRUCK - bringt er Vorteile?

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

    Einmal editiert, zuletzt von Wicked (22. November 2018 um 13:12)

  • wo bleiben die Fotos vom 160er Reifen auf der MT 07?

    MT 07 Race Blue ABS Sonderlackierung, RI-Thunder Carbon, Wilbers Federbein -20mm, progressive Gabelfedern Wirth, SW-Sturzpads Motor, GSG-Sturzpads an Achsen, Craze-Kühlergrillabdeckung, Hauptständer, Topcaseträger SW-MoTech, Ermax-Scheibe, Oxford-Touring Heizgriffe, Held Tankrucksack

  • wo bleiben die Fotos vom 160er Reifen auf der MT 07?

    Ich könnte ein Foto eines 120ers beisteuern.

    :brauen

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Dann aber flott und mit Beweisfoto. Sonst bleibt der echte Biker an dir kleben...:lachen

    Hab jetzt das zweite mal gelernt☺, dass anscheinend hier der Begriff “echte Biker“ eine Beleidigung für manche Forumsmitglieder ist. So ändern sich je nach Gruppenzugehörigkeit die Bewertungen verschiedener Begriffe durch die betreffende soziale Gruppe. Vermutlich wird hier der Begriff biker der Harleyfraktion oder der “ich fahr mal zur show zum nächsten Cafe-Fraktion“ zugeordnet.

    Die Könner hier im Forum distanzieren sich demzufolge vom biker Begriff, denn sie sind ja echte Motorradfahrer die mit ihren Supermotos die Rennfraktion jagen oder mit ihren Geländemachinen durch Berg und Tal pflügen, oder schlichtweg atemberaubend mit der traumhaften MT07 mit geändertem Auspuff, Handhebeln, Blinker etc.pp. Deutschlands Landstraßen erkunden.

    Mädels, zu eurem Trost :

    im Alter zwischen 20 bis Mitte 50 dachte ich auch so.

    Heute mit 64 und 25 kg zuviel auf den Rippen genieße ich die 74 PS meiner flotten XSR , ich genieße den Dampf der mich an meine H2 erinnert( damals aber mit brachialem Sound).

    Komme gerade von ner schönen 1,5 stündigen zügigen Rundfahrt durch die Vorderpfalz bei 13 Grad Celsius und herrlichem Sonnenschein zurück.

    Bin ja Rentner...ätsch🤘🤗🤘

    Es grüßt euch

    Wilhelm

    (ein gereifter biker/Motorradfahrer)

    😀😎

  • Hab jetzt das zweite mal gelernt☺, dass anscheinend hier der Begriff “echte Biker“ eine Beleidigung für manche Forumsmitglieder ist. [...] Vermutlich wird hier der Begriff biker der Harleyfraktion oder der “ich fahr mal zur show zum nächsten Cafe-Fraktion“ zugeordnet.

    Die Könner hier im Forum distanzieren sich demzufolge vom biker Begriff, denn sie sind ja echte Motorradfahrer die mit ihren Supermotos die Rennfraktion jagen oder mit ihren Geländemachinen durch Berg und Tal pflügen, oder schlichtweg atemberaubend mit der traumhaften MT07 mit geändertem Auspuff, Handhebeln, Blinker etc.pp. Deutschlands Landstraßen erkunden.

    Ein bisschen was hast du da durcheinander gebracht, aber du bist auf der richtigen Spur.

    Echte Biker . . .