Kettenrad Gewinde ausgerissen

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  • Und noch ein Nachtrag:

    Gerade beim Reifenwechsel vorn kann man sich bei vielen Motorrädern oft den etwas kritischen Aus- und Wiedereinbau der vorderen Bremssättel sparen, indem man stattdessen nur den Frontfender (Neudeutsch für "Schutzblech") und natürlich die Radachse entfernt, und dann das Rad bzw. die Bremsscheiben nur soweit nach vorne/unten zieht bis gerade die Bremsscheiben aus den Sätteln gekommen sind. Danach kann man einfach die Sättel an den Gabelholmen nach außen drehen und schließlich das Vorderrad komplett herausnehmen. Wenn man vorher einen Lappen um die Außenseite der Bremssättel legt, gibt's auch keine Kratzer auf der Felge.

  • Ich habe gerade ein Verständnisproblem mit dem Sachverhalt des "nach außen drehen". Lassen sich die Tauchrohre einfach so drehen obwohl die Standrohre mit der Gabelbrücke verschraubt sind? Wenn dem so wäre, wäre es geil.

    Weil mein Reifenspezi so ein Kandidat von "viel hilft viel" ist, gerade vorne. Da wird die Achsschraube mal eben nach Gefühl festgeballert. Ditto Bremssättel. Auf die Frage nach einem Drehmoment: "et hätt immer noch joot jejange"

  • Ich habe gerade ein Verständnisproblem mit dem Sachverhalt des "nach außen drehen". Lassen sich die Tauchrohre einfach so drehen obwohl die Standrohre mit der Gabelbrücke verschraubt sind? ...

    Ja, sie lassen sich drehen.

    Wäre auch ungünstig, wenn es anders wäre. Beim Zusammenbau nach Arbeiten an der Gabel z.B. muss ja die Radachse exakt mit den "Gabelaugen" fluchten, und man müsste andernfalls die Gabelrohre exakt ausrichten, bevor man sie in den Gabelbrücken klemmt.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Gut zu wissen, danke für Euren Input. Wusste ich nicht.

    Ich sollte mir beizeiten einen Vorderradheber für den Lenkkopf kaufen.

  • Muß das Schutz"blech" daz uwirklich weg? Nach vorne unten müßte doch auch mit Schutzblech gehen (habe mein VR noch nie ausgebaut..). Muß der ABS Sensor abgeschraubt werden?

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Muß das Schutz"blech" daz uwirklich weg? Nach vorne unten müßte doch auch mit Schutzblech gehen (habe mein VR noch nie ausgebaut..). Muß der ABS Sensor abgeschraubt werden?

    Der Fender verbindet die beiden Gabelrohre. Wenn der nicht ab ist, kannst du das Gabelrohr nicht verdrehen. Wobei, bevor ich den an der MT abschraube, habe ich beide Sättel 3x abgeschraubt.

  • logisch, alles klar danke. Im Kopf sind bei mit die Schutzbleche als Endurofahrer immer noch alle oben...

    Nach den Horrorstories mit den Werkstätten überlege ich es mir auch, nicht selbst die Räder auszubauen.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Muß das Schutz"blech" daz uwirklich weg? Nach vorne unten müßte doch auch mit Schutzblech gehen (habe mein VR noch nie ausgebaut..). Muß der ABS Sensor abgeschraubt werden?

    Der ABS Sensor muß nicht zwangsläufig abgeschraubt werden. Aber ich würde es dir empfehlen, man tut sich viel leichter wenn er weg ist, und Gefahr diesen zu beschädigen ist auch nicht mehr gegeben. Er ist auch ganz einfach wegzubauen, ist nur eine Schraube. :winken

    :bier :rocker :D :freak

  • Meine steht auch schon 2 Wochen ohne Räder in der Garage, weil sie neue Gummis bekommen hat und ich noch nicht dazugekommen bin sie wieder einzubauen. Aber für morgen habe ich mir das fest vorgenommen.

    Ich bin da halt immer ein 1000%iger, weil bei mir nichts eingebaut wird ohne es penibel zu putzen. Und man kommt halt überall sehr schön hin, wenn mal die Räder raus sind.

    Außerdem habe ich gleich noch die Schwinge Hohlraum versiegelt, hat sich angeboten.

    Der Aus- Einbau ist leicht selbst zu machen. Und da ich gerne selbst schraube, lasse ich mir das nicht nehmen :brauen

  • Ja, an der MT/XSR spart das nicht viel Arbeit. Es gibt aber viele andere Moppeds, bei denen man nur ein paar kleine und dazu völlig unkritische Schräubchen lösen muss, anstatt sich an den sicherheitsrelevanten und zudem oftmals recht langen und schwergängigen (Loctite!) Gewindebolzen abzuarbeiten, die sich dann auch noch gern in den sehr knapp gebohrten Führungen der Sättel verklemmen.

    Wer trotzdem die Sättel ausbaut, sollte nicht vergessen, sie hinterher auch wieder sauber zu zentrieren (leicht "einwackeln", dabei sukzessive Bremse betätigen), während man sie festzieht. Ansonsten wundert man sich hinterher, warum die Bremse plötzlich mehr Handkraft und Hebelweg braucht oder zumindest vorübergehend so einen schwammigen Druckpunkt bekommen hat, weil die Beläge nicht mehr genau plan zur Scheibe stehen oder die Verschleißrillen in den Scheiben nicht mehr zu den "Bergen" im Belag passen.

  • Um zu OT zu kommen, habe es geschafft alle 6 Mutter durchzudrehen. Also ein Besuch zu Werkstatt fällig.

    Steh' gerade etwas auf dem Schlauch, wovon sprichst Du?

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • War heute im Werkstatt mit meinem Kettenrad mit kaputten Bolzen/Muttern. Werkstattleiter sagte, dass die 80 Nm zum festziehen definitiv zu viel sind, korrekt ist 35 Nm. Die 80 Nm ist nur für Ritzelmutter.

  • Das gleiche Thema hatten wir im Honda NC forum auch schon, Muttern Kettenrad bekommen da 106nm wenn ich mich recht errinner, beinahe jeder hat den Kram auseinander gedreht bei dem Wahnsinns-Drehmoment.

    Konsens war irgendwie so 60-70nm und dann mit nem Edding die position Mutter zu Kettenrad markieren und ab und an mal schauen ob da Bewegung drin ist....

    Lieber schneller fahren, dann dauert's nich so lang....

  • Hat zufällig noch Wer eine Kettenritzelmutter übrig?

    Da ist ja nach aussen hin ein gewisser Rand ums Gewinde, welcher an 2 Ositionen wieder in die Kerben der Antriebswelle verstemmt werden soll.

  • pasted-from-clipboard.png

    Die? Hab ich wieder verwendet, auch wenn das Handbuch einen Austausch will. Man muss den davor verstemmten Bereich ja nicht wieder exakt an die Nut in der Welle drehen.

    Ich meine, ich habe den Sicherungsring auch mit einer Spitzzange ordentlich da rein gequetscht. Es ist ja praktischer Weise eine Bohrung in der Mitte der Welle. Das Hämmern an solchen Stellen mit Kugellager habe ich mir nach gutem Rat von erfahrenen Älteren irgendwann abgewöhnt, wenn vermeidbar.