Motorrad Enteignung, Gericht nimmt Motorradfahrer die Yamaha weg.

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  • dass sinnvolle Argumente mittlerweile auszugehen scheinen

    Werden nicht mehr gebracht, weil sie ja eh nichts bewirken würden.

    Man kann sich schließlich nicht gegen die brachiale Leistung wehren und die Bestimmung eines Bikes muss erfüllt werden.

    Sonst können ja alle gern wegbleiben und sich Tretroller kraufen.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Werden nicht mehr gebracht, weil sie ja eh nichts bewirken würden.

    Das mag sein, da der bestimmungsgemäße Zweck eines solchen Freds aber nicht der ist, dem Gegenüber darzulegen, wie doof man ihn findet, ist der Sinn sich hier auszutauschen damit hinfällig.

    Kaum einer kann so gut wie ich nachvollziehen, wie sehr es in den Fingern juckt, was an Polemik rauszuhauen, sobald jemand eine subjektiv als dämlich empfundene Meinung äußert.

    Das bewirkt sogar etwas - nur ist die Wirkung eben eine andere, als es die Intention solcher Foren ursprünglich war.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
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    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

    • Offizieller Beitrag

    soo Kinners, jetzt setzen wir uns mal alle wieder hin und wischen uns die Spucke vom Kinn, und wenn alle wieder friedlich sind und jeder n Schluck Wasser getrunken hat, kanns weitergehen.

    pphs du also Profi-Anwalt, wenn ich das richtig deute, weißt doch sicher wo man die zugehörigen Prozessakten bekommt, aus denen evtl mehr Details hervorgehen?

  • Wer will denn von euch beurteilen ob der MT10 Fahrer unkontrolliert unterwegs war?

    ZITAT aus Artikel
    "Am 14. November 2018 fuhr der 22-Jährige gegen 21 Uhr auf die A7. Der Yamaha-Fahrer wechselte auf die A23, fuhr statt der erlaubten 60 stolze 148 Kilometer pro Stunde, überholte rechts und überfuhr durchgezogene Linien. Kurven nahm er so halsbrecherisch, dass die Fußraste auf dem Asphalt Funken schlug....

    Bei Halstenbek raste der „Streetfighter“ mit 226 Stundenkilometern über die Autobahn (100 sind erlaubt) und fuhr dann Pinneberg-Mitte ab. Doch der Raser hatte noch nicht genug und erreichte innerörtlich wahnsinnige 129 km/h."
    ZITAT ENDE

    Kontrolliert, unkontrolliert? Darum geht es nicht! Du verstehst nicht, wie ein kleiner Junge, der Spielregeln nicht akzeptieren kann, worum es geht! Ich glaube von mir auch, dass ich mit 70 in der Ortschaft kontrolliert unterwegs bin.

    Der Typ ist 148 statt 60 gefahren, 226 auf der Autobahn kann man machen, ABER nicht wenn dort Tempo 100 ausgeschildert ist, UND dann noch mal innerörtlich 129 statt 50, durch einen Ort wo zig Häuser stehen, Kinder spielen, alte Leute die Fahrbahn queren.. Klingt alles irgendwie nicht nach "ups, kurz vorm Ortsausgangschild").

    Sorry, alles was du sagst, klingt nach jämmerlichen Rechtfertigungsversuchen (der eigenen Fahrweise?). Dass Biker oft keine gute Presse haben, das sehe ich auch so. Oft wohl zu Recht: Wenn ich so was wie in dem Artikel lese und das von dir.

    Grad gestern cruise ich mit Tempo 90 (80 waren erlaubt) durch kurvernreiche Gegend im Alpenvorland. Wieder so ein Idiot von "Biker", der mich vor einer Kurve überholt (da hatte ich natürlich keine 90 mehr drauf). Erstens ist mein ganzer Körper zusammengezuckt, weil es sich anhörte, als explodiere neben mir plötzlich ein Böller, und zweitens war sein Manöver so knapp, dass er mich radikal schneiden musste, um die Kurve überhaupt noch zu schaffen. Manchmal fahre ich vor Rechtskurven oft etwas nach links, um die Kurve optimal nehmen zu können. Hätte ich das hier gemacht, wäre es noch knapper geworden. Ich ärgere mich heute noch, dass wegen so einem Idioten eine chillige Osterausfahrt mit einem Unfall hätte enden können und vielleicht eine ganze Saison futsch wäre. Sind solche Leute betrunken, oder auf Drogen? Ich werde mir demnächst auch eine Bordkamera anschaffen, und wenn ich sowas verwertbar draufkriege, werde ich mich nicht scheuen, so was anzuzeigen. TRAURIG solche "Biker".

    2 Mal editiert, zuletzt von FrankMucTR07 (22. April 2019 um 11:47)

  • ZITAT aus Artikel
    "Am 14. November 2018 fuhr der 22-Jährige gegen 21 Uhr auf die A7. Der Yamaha-Fahrer wechselte auf die A23, fuhr statt der erlaubten 60 stolze 148 Kilometer pro Stunde, überholte rechts und überfuhr durchgezogene Linien. Kurven nahm er so halsbrecherisch, dass die Fußraste auf dem Asphalt Funken schlug....

    Bei Halstenbek raste der „Streetfighter“ mit 226 Stundenkilometern über die Autobahn (100 sind erlaubt) und fuhr dann Pinneberg-Mitte ab. Doch der Raser hatte noch nicht genug und erreichte innerörtlich wahnsinnige 129 km/h."
    ZITAT ENDE


    Der Typ ist 148 statt 60 gefahren, 226 auf der Autobahn kann man machen, ABER nicht wenn dort Tempo 100 ausgeschildert ist, UND dann noch mal innerörtlich 129 statt 50, durch einen Ort wo zig Häuser stehen, Kinder spielen, alte Leute die Fahrbahn queren.. Klingt alles irgendwie nicht nach "ups, kurz vorm Ortsausgangschild").

    ...

    Ich würde das Geschmiere eines für die MOPO schreibenden Claas Relotius Verschnitts nicht unbedingt mit einem Tatsachenbericht verwechseln.

    Da gibt's bessere Quellen zum zitieren.

    Und die baulichen Gegebenheiten des Schauplatzes der innerörtlichen Limitüberschreitung gehen soweit ich weiß aus keinem Bericht hervor, und dass Kinder nach 21 Uhr im Winter noch draußen spielen, ist auch eher unwahrscheinlich.

    Von daher bitte auf dem Teppich bleiben und die Phantasie nicht mit einem durchgehen lassen.

    :)


    Allerdings muss ja irgendwer die Verstöße protokolliert haben, von daher liegen hier wahrscheinlich wirklich gemessen an der Verkehrslage keine noch harmlosen Vergehen vor.

    Ich muss aber auch sagen, würden meine Ausfahrten mit Mopped oder PKW protokolliert, wäre das schon eine Fundgrube für jeder Schmierenjournalisten:

    - fährt Tempo 90 in 50er Zone (das kurzfristig kann man ja weglassen)

    - überfährt durchgezogene Linie

    - überholt im Verbot

    - fährt (versehentlich?) Einbahnstraße in verkehrter Richtung

    Entsprechend aufpoliert entstünde auch hier der Eindruck eines wahren StVO-Rambos.

    ;)

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    6 Mal editiert, zuletzt von Wicked (22. April 2019 um 13:19)

  • Wicked

    Hast offensichtlich zu viel Leistung die dich zu diesem Handeln zwingt.

    Ein weiser alter Mann sagte mal: Mehr als 44PS kann eh niemand auf der Straße nutzen.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • DU RASER. :freak:freak

    Aber: solange niemand das aus der Mopo in Relation zu den baulichen und den Verkehrsverhältnissen setzen kann ist es in meinen Augen müßg darüber zu diskustieren. Ich will das nicht beschönigen was der Motorradfahrer da gemacht hat, keine Frage. Und er wurde auch dafür bestraft und das wurde auch durch in Gericht bestätigt. Aber wir wissen auch nicht wie die Beweise zustandegekommen sind usw usf.

    Und ich kenne im Ruhrgebiet genug Strecken, da biste innerorts schnell man 30 drüber, einfach weil da 50 ist. Innerorts. Sieht aber wie außerorts aus. Und es ist hüben wie drüben Feld. Kein Gehweg, wenig Fussgänger.

    Wer mag schaue sich die Strecke an: https://www.google.de/maps/@51.38670…!7i13312!8i6656

  • Wer hat nicht schon mal einen Strafzettel kassiert? Ich bin seit 30 Jahren im Außendienst und fuhr Anfangs 80 K km und seit 10 Jahren nur noch 50 k km p.a.. Der Verkehr & Staus nehmen von Jahr zu Jahr zu. Eigentlich müssten die Verkehrsteilnehmer entsprechend rücksichtsvoller werden, leider erfährt man oft das Gegenteil. Es wird gedrängelt, Reißverschlußsystem ignoriert usw.

    Da kann ich nur begrüßen, wenn die Polizei, egal ob LKW, Auto oder Moped, entsprechende extrem rücksichts- und verantwortungslose Fahrer die rote Karte zeigt. Der Mann war eine Gefahr für seine Mitmenschen, ansonsten wäre er mit einem kleinen Strafzettel davongekommen.

    Die 226 km/ h auf der Autobahn wären vielleicht erklärbar gewesen, oftmals sind Geschwindigkeitsbegrenzungen sehr wechselhaft und unklar (einen Kollegen ist das passiert 200 bei 100 km/h, die 100 waren neu auf seiner "Hausstrecke", Punkte und saftiges Bußgeld, sein Anwalt konnte die 3 Monate Fahrerlaubnis verhindern).

    In dem vorliegenden Fall hat der Fahrer mehrmals das Gesetz weit über Maß missachtet, da gibt es keine Entschuldigung mehr....

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Wicked

    Hast offensichtlich zu viel Leistung die dich zu diesem Handeln zwingt.

    ...

    Dem muss ich widerspreche, ich bin voll Herr über sämtliche 75 Pferde der MT.

    Schuld tragen viel mehr die Leute, die Tempo 50 Schilder dort aufstellen, wo ICH 90 fahre.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

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  • Vielleicht sollte dieser Fred mal langsam geschlossen werden.

    dass sinnvolle Argumente mittlerweile auszugehen scheinen.

    Ich habe hier noch keinen sinnvolles Argument entdecken können. Zu dem Oberen kann ich dir nur beglückwünschen.

    Aber schön das Ihr euch hier gefunden habt. Ihr passt zusammen wie die Faust aufs Auge.

    Alle kochen nur mit Wasser, aber der Neid derer die nicht zum Siedepunkt kommen, ist unermesslich

  • 1. Na toll, ein Relotius dient nun noch der "Lügenpresse-Fraktion" als Totschlagargument. Aber selbst ein Claas Relotius hätte bei so einfach nachprüfbaren Fakten nicht gelogen. Und aus Bequemlichkeit und/oder Zeitdruck zitieren Gerichtsreporter meist aus den Prozessakten/Anklageschriften/Pressemitteilungen.

    2. Ok, die Chance nach 21 Uhr einen Menschen totzufahren sind etwas geringer als gegen 16 Uhr, nur das ändert gaaar nichts. Macht auch nichts besser.


    3.. Mit Phantasie hat das also nichts zu tun. Siehe -> 1.

    4. Nicht gemessen an der "Verkehrslage", an der StVO. Wenn ich mal ein Knöllchen hatte wegen 65 statt 50 oder so, dann hing die Strafe nicht davon ab, ob grad Straßenfest war oder sich niemand auf der Straße befunden hat.

    5. Wiese beschimpfst du den Journalisten als "Schmierenjurnalisten"? Kennst du ihn? Und machst du deinen Job besser als er seinen? Bist du vielleicht auch nur ein Schmierenforist? Generell bin ich für sehr medienkritisches Verhalten, aber bei solchen Fakten zu lügen wäre wirklich dumm. Und aufpoliert? Das meiste ist Beschreibung.

    Und muss man dir wirklich den Unterschied zwischen deinen "Vergehen" und denen des hier Behandelten erklären? Nich wirklich, oder?

    Allgemein: Es wurde hier schon angesprochen, aber es scheint ja unheimlich modern zu sein, heutzutage den Berichterstattern den Schwarzen Peter zuzuschieben, und nicht denen, die das Futter für solche Berichte liefern. Heute wird lieber der Bote getötet, zumindest in gewissen Kreisen, wenn die Botschaft nicht gefällt. Wem das nützt und wem das langfristig schadet, sieht man in einigen osteuropäischen Ländern.

  • 1. Na toll, ein Relotius dient nun noch der "Lügenpresse-Fraktion" als Totschlagargument. Aber selbst ein Claas Relotius hätte bei so einfach nachprüfbaren Fakten nicht gelogen. ...

    Da Relotius nachweislich bei "einfach nachprüfbaren Fakten" gelogen hat, hätte er das hier ggf. auch.

    Allerdings war Relotius' Part nicht Stimmung gegen Motorradfahrer zu machen, sondern ein Gesinnungsjournalismus anderer Art, daher ist davon auszugehen, dass er über diesen Fall gar nicht "berichtet" hätte.


    Zitat

    3.. Mit Phantasie hat das also nichts zu tun. Siehe -> 1.

    Wenn man sich "zig Häuser" einfach so zusammenreimt, stellt sich die Frage, wenn nicht mit Phantasie, wie dann?


    Zitat

    4. Nicht gemessen an der "Verkehrslage", an der StVO. Wenn ich mal ein Knöllchen hatte wegen 65 statt 50 oder so, dann hing die Strafe nicht davon ab, ob grad Straßenfest war oder sich niemand auf der Straße befunden hat.

    Hier geht es aber nicht um ein Knöllchen oder ein Fahrverbot, sondern um Enteignung.

    Zitat

    5. Wiese beschimpfst du den Journalisten als "Schmierenjurnalisten"? Kennst du ihn? Und machst du deinen Job besser als er seinen?

    Ich beschimpfe ihn nicht, da ich ihn überhaupt nicht direkt anspreche, ich bezeichne ihn lediglich als Schmierenjournalisten.

    Warum ich das tue?

    Weil der Mopo Artikel auch mit viel Wohlwollen nicht mit der journalistischen Ethik, nach der ein Journalist u.a. objektiv und sachlich die Faktenlage schildern sollte, in Einklang zu bringen ist.

    Wie es besser geht, zeigt der Kollege das Spiegel.

    Ob ich meinen Job besser mache?

    GANZ KLARES JA.

    Denn ich mache zwar auch Fehler, die aber nicht absichtlich.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

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  • Wer an unserer Diskussion nicht interessiert ist und einfach nur meinen Beitrag zum Thread lesen möchte sollte bis unter die gestrichelte Linie scrollen.

    Vielleicht sollte dieser Fred mal langsam geschlossen werden.

    Die jüngste Häufung von unsachlichen Beiträgen - in welchen dem Adressaten wahlweise Peinlichkeit, unreifer Fahrstil oder Stammtischparolen der AfD unterstellt werden - scheint zu belegen, dass sinnvolle Argumente mittlerweile auszugehen scheinen.

    Ich hätte gar kein Problem sachliche Argumente zu bringen. Aus zwei Gründen habe ich mich dagegen entschieden.

    1. Die Argumente, die gegen Tom068s Sichtweise sprechen sind mit der Allgemeinbildung eines handelsüblichen (halbwegs) erwachsenen Menschen innerhalb von wenigen Sekunden herauszuarbeiten oder ggf. zu verstehen und nachzuvollziehen.

    2. Ich habe keinerlei Aussagen gesehen, die sich als Argument mit Behauptung, Begründung und Beleg qualifizieren.

    Aber nagut ich führe mal meine Meinung anhand von "sinnvollen" Antworten auf Herrn Tom068s Aussagen aus:

    1.

    Hmm, der war wohl zu langsam. Ansonsten hätten sie Ihn nicht erwischt.

    [...]

    Ihm dafür das Moped weg zu nehmen halte ich für völlig überzogen.

    Vorne weg, hier dachte ich ehrlich gesagt noch, es handelt sich um Sarkasmus, den ich zugegebenermaßen sogar witzig fand (gefunden hätte(?)).

    Laut der Aussage sollte hier die "Bestrafung" (ist die Enteignung ja eigentlich nicht) Abhängig davon sein, welche "Kompetenzen" unsere Polizei aufweist. Was wäre, wenn die Polizei einen Porsche fährt? Darf ich dann auch mit einer "milden" Strafe rechnen wenn ich 250 innerorts fahren, weil ich ja so "langsam" bin, das sie mich immernoch erwischen können?

    Deshalb meine Meinung für unseren Austausch: Enteignung völlig gerechtfertigt.

    2.

    Als Tatwaffe eingezogen, versteigert und dem Nächsten als Tatwaffe zur Verfügung gestellt

    2.1. Erstens, wird niemandem irgendwas als Tatwaffe zur Verfügung gestellt. Zweitens, soll deswegen der Täter nicht oder milder bestraft werden? Weil jemand anderes etwas ähnliches tun könnte? Wende die Argumentation mal auf einen Mord an. Wird plötzlich sehr interessant.

    Deshalb meine Meinung für unseren Austausch: Ich würde das Motorrad sogar verschrotten lassen, anstatt es nur zu verkaufen. Aber ja, so kommt wenigstens noch etwas Geld rum. Beim Verschrotten könnte wenigstens niemand dem Staat vorwerfen, er würde sich auf Kosten anderer bereichern.

    Was glaubt man was man mit einer MT10 macht? 40 fahren da wo 50 erlaubt ist?

    2.2 Nur weil ein Gegenstand jemanden befähigt etwas zu tun macht es das besser? Den genau das wird hier impliziert. "Naja, er hat ne Pistole gekauft. Was glaubst du den, was er damit vorhatte. Ein Omlett braten?"

    Deshalb meine Meinung für unseren Austausch: Bestrafung anhand der Tatsachen und dessen, was passiert ist. Keine mildernde Umstände, nur weil ein Gegenstand (nicht) zweckentfremdet wurde.

    Zitat von Tom068

    Ich behaupte mal das 99% aller MT10 Fahrer die einigermaßen fahren können mal mindestens einmal so gefahren sind wie hier beschieben.

    2.3 Tolle Behauptung. Gibt es dafür irgendwelche Belege? Ich behaupte nämlich, dass nichtmal 1% der MT10 Fahrer so unterwegs waren wie er. Selbst wenn es zutreffen würde (was ich sehr stark bezweifle), was soll uns das sagen? Dass es okay ist, wenns alle machen? Ansonsten siehe 2.1.

    Zitat von Tom068

    Die Verfolgung mit dem Dienstwagen wäre absolut Unverhältnismäßig/Verantwortungslos wenn Jemand ein Motorrad mit 1/2 so viel Leistung wie die MT10 z.b. die MT07 als Tatwaffe missbraucht.

    2.4 Genau! Was macht die Polizei auch ihren Job! Wenn jemand mit einer Waffe kommt soll die Polizei auch mit Wasserpistolen anrücken, damit keine Dritten gefährdet werden!. Ernsthaft? Bash gegen die Polizei? Ich gehe hier jetzt mal Pro Autor aus und hoffe, dass er das nicht als Argument für eine mildere Bestrafung bringen wollte.Von dem her ist das ein Statement, das man einfach so stehen lassen kann. Ich kommentiere es trotzdem, weil es eine wichtige Rolle dabei spielt sich ein Bild vom Autor zu machen.

    Zitat von Tom068

    Keine Ahnung wo ich hier gelandet bin? Wenn ich Tempo und Beschleunigung hasse, kauf ich mir kein Motorrad. Für ein Zweirad tut es auch ein Fahrrad

    2.5 Siehe 2.2.

    Zusammenfassend lassen sich seine Argumente auf folgenden Inhalt herunterdestilieren: Die Bestrafung ist ungerechtfertigt weil ein Motorrad schnell fahren kann und andere auch gegen Gesetze verstoßen. Deshalb bin ich der Meinung, dass sein Geschreibe zur weiter oben genannten Partei passt.

    ----------------------------------------------------------------------------------

    Sooo. Um noch etwas mehr zur Diskussion und dem eigentlichen Thema beizutragen. Ich halte die Enteignung für völlig gerechtfertigt und die Strafe für viel zu gering. Die paar Tausender an Geldstrafe sind ein schlechter Scherz, wenn man bedenkt, wie billigend der Täter Folgen in Kauf genommen hat, die potenziell mehreren Menschenleben kosten oder schwere Schäden an Menschen verursachen können. Da müsste mehr drin. Die Führerscheinsperre ist ebenfalls ein Witz. Wer so handelt ist nicht geeignet am Straßenverkehr teilzunehmen. Das gilt natürlich auch für die anderen 99% der MT10 Fahrer, die (scheinbar) tagtäglich solche Verstöße begehen. Lebenslanger Führerscheinentzug. Wenn jemand eine Pistole benutzt, um jemand zu verletzten kriegt der auch keinen Waffenschein mehr.

    Was ich nicht so richtig nachvollziehen kann ist die Aufregung über die Schreibweise des Artikels. Selbst wenn man davon ausgeht, dass einige Dinge übertrieben sind und alles Pro Täter auslegt, bleibe ich immernoch bei der Schlussfolgerung im Absatz oben. Dem Autor/den Autoren irgendwas zu unterstellen und deshalb das Wesentliche zu relativieren ist an der Stelle mMn völlig fehl am Platz.

    Die Änderung im Gesetzestext, die die Enteignung ermöglicht finde ich auch super. Was ich allerdings auch wieder völlig unangebracht finde ist jetzt zu schreien, der Paragraph würde missbraucht werden und jeder, der mal zu schnell fährt würde direkt als Raser enteignet werden. Als ich heute unterwegs war konnte ich tatsächlich noch 110 auf der Landstraße fahren und als ich zuhause ankam, war mein Haus noch nicht verkauft! Verrückt. Sachen gibts...

    :boingser:boingser:boingser

  • Keine Ahnung wo ich hier gelandet bin? Wenn ich Tempo und Beschleunigung hasse, kauf ich mir kein Motorrad. Für ein Zweirad tut es auch ein Fahrrad.

    Beweisführung abgeschlossen: Definitiv ein ECHTER Biker.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • ...


    Sooo. Um noch etwas mehr zur Diskussion und dem eigentlichen Thema beizutragen. Ich halte die Enteignung für völlig gerechtfertigt und die Strafe für viel zu gering. ...

    Man kann zu allen Dingen eine Meinung haben und wer weiß, wahrscheinlich ist das Strafmaß - incl. Entzug des Tatmittels - auch soweit korrekt.

    ABER: Ich bin weiß Gott froh, dass so was immer noch ein Richter zu entscheiden hat, und nicht Hinz oder Kunz.

    Denn so ein Richter hat den entscheidenden Vorteil, Fakten aus erster Hand vorliegen zu haben und ist nicht darauf angewiesen mit "Informationen" aus der Mopo stille Post zu spielen.

    Ansonsten ist der Fall hier erwähnt worden und etwaige Gelüste ebenfalls so zu fahren damit hoffentlich im Keim erstickt.

    Was jetzt noch kommt ist nur Gezänk zwischen den Beteiligten hier.

    Braucht man das wirklich?

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    Charles Baron de Montesquieu

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    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Ich finde die Sitzposition ganz gut.

    Wäre nicht der relativ hohe Verbrauch, ein ganz passables Tourenmopped, möchte ich meinen.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
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    - Wilbers vorn und hinten

  • Und ich dachte solche Threads sind Lückenfüller für den Winter, um die Warterei auf den Frühling zu verkürzen.

    Streitet euch nicht über Recht oder Unrecht. Es wurde entschieden im Namen des Volkes.

    Schwingt euch besser aufs Moped und geniest das Wetter. Ich bin heute bereits früh morgens Richtung Mondsee, Fuschlsee, Wolfgangsee und Attersee. Traumhaft...!:megagut

    Ach, ganz nebenbei. Ich spiele auch gerade mit dem Gedanken mir eine MT-10 zuzulegen. Die hat einfach eine Klasse Ergonomie für etwas größere.

  • Ernsthaft?

    Der Typ hat mega-scheize gebaut, ist ne Gefahr für andere ( um ihn wärs egal ) und ihr streitet euch über die Strafe??

    Der sollte nicht nur enteignet werden, der sollte einsitzen!

  • Du bist ja ein lustiger Vogel. Von Relotius und Journalismus keine Ahnung. Die Fakten im Fall Relotius waren in der Regel nicht so einfach zu prüfen wie ein Fall von Verletzung der STVO in Deutschland. Das hätte von der eigenen Schlussredaktion neben ausführlichen Recherchen vom Büro aus zum Teil sogar Termine vor Ort in Flüchtlingsheimen bzw Syrien vorausgesetzt. Einige wenige Fakten wären leicht zu kontrollieren

    Du bist ja ein lustiger Vogel, aber decouvrierst dich dabei sogar selbst. Der Spiegel-Artikel gefällt dir besser, weil er im Stil eher deiner Meinung entspricht. Also ist das kein Schmierenjournalist für dich. Du unterschlägst aber, dass der Spiegel-Journalist DIE GLEICHEN FAKTEN bringt und sogar DEN MOPO-ARTIKEL ZITIERT. Der Spiegel-Journalist hat also von dem Schmierenjournalist (wie du es nennst) abgeschrieben, denn er zweifelt die Fakten der MoPo natürlich nicht an (gibt auch keinen Grund dazu). Wie lautet in deinem Sprachgebrauch dann ein Journalist, der von einem Schmierenjournalist abschreibt? Und für jeden, der sich im Journalismus etwas auskennt wird nach Lesen der beiden Artikel klar, dass sehr wahrscheinlich, auf jeden Fall wahrscheinlicher, der MoPo-Journalist im Gerichtssaal saß oder die Akten gelesen hat, der Spiegel-Journalist den Artikel von der MoPo als Anlass genommen hat für seinen Artikel. Der Spiegel-Journalist weiß auf jeden Fall, im Gegensatz zu dir und den Presse-Bashern, dass der MoPo-Artikel, was die Fakten angeht, belastbar ist.

    Nochmal kurz: Du stellst hier den Spiegel-Artikel als Vorbild dar, obwohl er auf einem Artikel basiert und ihn zitiert, den DU als von einem Schmierenjournalist geschrieben bezeichnest!!! Und nur weil der Spiegel schrieb bzw jemanden zitiert, der sagt, dass das Urteil evtl. anders ausgefallen wäre, wenn es sich nicht um ein Motorrad, sondern um eine Familienkutsche gehandelt hätte, die sonst noch gebraucht wird und das Urteil immer Ermessensentscheidung und nach Verhältnismäßigkeit gesprochen wird. Ein Allgemeinplatz!!! Und an keiner Stelle behauptet der Spiegel-Mensch, dass das Urteil für den Motorradfahrer nicht angemessen war! Sondern nur, dass es auch Autofahrern drohen könnte. Spiegel und MoPo-Artikel nutzen dieselben Fakten. Wärst du Journalistenschüler, wäre die erste Aufgabe für dich: Unterstreiche in beiden Texten die Stellen, bei denen es sich um Fakten handelt. Ergebnis? Ups.... Ich glaube nicht der Gesinnungsjournalismus ist heutzutage das Problem, sondern dass Fakten je nach Gesinnung als solche anerkannt werden oder nicht (Trumpi u AfD lassen grüßen).

    Das wars von mir, alles gesagt. Der Rest ist Gesinnungs-Rhetorik. Allen ne schöne Woche und allzeit gute Fahrt!

    Einmal editiert, zuletzt von FrankMucTR07 (22. April 2019 um 21:48)