Wo wird der CP2 gebaut?

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    Zitat von Ishigaki-kun

    Also bike-didi ist ja beispielsweise auch davon überzeugt, dass die in Indien gefertigten KTM 390 Dukes qualitativ besser sind als z.B. die in Österreich gefertigten 690er.

    Ups.....habe ich deshalb keine Probleme mit meiner 390 Duke???

    Zitat von Findling

    Ups.....habe ich deshalb keine Probleme mit meiner 390 Duke???

    geht mir genauso, meine Frau hatte mirt ihrer 390 Duke Bj. 2013 noch nie was drann . Ich mit der 690 Enduro schon mehrmals (Kipphebel, Benzinfilter,Masseprobleme)

    Und der CP2.... fährt sich ja wie vom anderen Stern, bin mir gar net sich ob der überhaupt von DIESER Welt kommt. ;)

    Ich hatte in meinem Motorradfahrerleben mehrere BMW-Motorräder, überwiegend Boxer, einen Einzylinder, einen Zweizylinder (F 650GS).

    Der 650er Einzylinder kam ebenso wie der Zweizylinder von Rotax in Österreich. Die Nachfolgemotoren kommen nun aus Fernost. Ich glaube nicht dass die schlechter sind als die Rotax Aggregate.

    Und die luftgekühlten Boxer ?

    Deren Einzelteile wurden in ganz Europa zusammengetragen und in Berlin zusammengeschraubt ! Und es war nicht alles gut was da zusammengeschustert wurde. Ich bekam z:B. für eine R 1100 GS mal nach 17000 Kilometern neue Kolben, der Motor verbrauchte Öl und hatte zu wenig Leistung. Die Kolben, glaube ich, waren von Mahle. Das Getriebe kam von Getrag, Getriebeschäden gab es nicht nur vereinzelt noch bevor 50000 Kilometer erreicht waren.

    Laut EU-Certificate of Conformity wird der Motor von PT. Yamaha Indonesia gefertigt.

    Das Certificate wurde von Yamaha Europe N.V. Koolhovenlaan 101, 1119NC Schiphol-Rijk, The Nederlands, erstellt. Wo das ganze andere Zeugs herkommt weiß ich nicht.

    Ganz schön international, so ein Motorrad.

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    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

    Einmal editiert, zuletzt von Methusalem (30. Januar 2020 um 15:01)

    Heutzutage ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass der Fertigungsort einen Einfluss auf das Endprodukt hat. Insbesondere nicht bei rein mechanischen Komponenten.

    Wenn sauber konstruiert wurde, die Fertigungslinie gut geplant und die Mitarbeiter hinreichend ausgebildet wurden, kommt das gleiche Produkt hinten raus, egal in welchem Land die Fertigungslinie steht.

    Wenn gewisse Motorräder, Motoren oder Getriebe Probleme machen, ist der Fehler in der Konstruktion (oft dann die Toleranzen z.B.) oder der Fertigungsplanung zu suchen. Wenn die Fertigung gut geplant wurde, können die Mitarbeiter an der Linie nichts mehr versauen bzw. sie sind so gut ausgebildet, dass es effektiv ausgeschlossen ist.

    Und die Zuverlässigkeit von unterschiedlichen Motoren (390 vs 690) auf den Fertigungsstandort zu schieben ist schon fast lustig.

    Ich fahre derzeit die G650GS, Eintopf, Motor wird bei Loncin in China gefertigt, nix mehr mit Rotax und Österreich.

    Aktuell 53.000 auf der Uhr (Bj. 2014).

    Probleme? Null!

    Ventilspiel alle 10.000 kontrolliert, nie eingestellt.

    Ölverbrauch: Null

    Alles dicht, nix wackelt, und für 48 PS geht sie recht zügig ans Werk.

    Meine anfänglichen Vorurteile gegen den Chinaböller haben sich nicht bestätigt.

    Ich denke diese „Vorurteile“ sind schon lange nicht mehr zeitgemäß.

    Wenn ich da an unsere „deutsche Wertarbeit“ und gleichzeitig an die Machenschaften unserer Automobilindustrie denke.....:ablachen

    Zitat von Findling

    Ich denke diese „Vorurteile“ sind schon lange nicht mehr zeitgemäß.

    Wenn ich da an unsere „deutsche Wertarbeit“ und gleichzeitig an die Machenschaften unserer Automobilindustrie denke.....:ablachen

    Dazu muss man ja sagen, dass in dem einen Fall (Fahrzeuge mit AdBlue bzw. SCR) die verbaute Technik grundsätzlich in der Lage ist, die Emissionsgrenzen einzuhalten, nur dann häufiger AdBlue nachgefüllt werden muss. Und in dem anderen Fall (NOx Speicherkat) geht es potentiell auch, oder man hätte früher auf SCR umstellen sollen.

    Sind beides Sachen die am Ende in einer Kostenkalkulation entschieden wurden. Die Entwicklungsabteilungen können ohne Weiteres vollkommen regelkonforme Autos entwickeln.

    Wenn die Ansage kommt, wir erfüllen die Gesetzgebung so wie sie gemeint ist, wird das gemacht. Wenn die Ansage kommt, wir erfüllen die Gesetzgebung nur um Sackhaaresbreite, wird das auch gemacht. Ist den Ingenieuren am Ende des Tages reichlich egal. Irgendwo viele Etagen drüber steht halt jemand, der einen Kostenrahmen vorgibt und von diesem, so meine Vermutung, auch nicht abweicht, wenn von der Technik die Ansage kommt, dass es zu dem Preis nicht 100% legal machbar ist.

    Dass es einzelne Ingenieure waren, die das gemacht haben, glaubt nicht einmal der Winterkorn oder irgendjemand bei VW. Ich kenne kein einziges Unternehmen in der Automobilbranche, wo das auch nur ansatzweise möglich wäre. Gerade bei VW nicht.

    Zitat von johannes

    Und die Zuverlässigkeit von unterschiedlichen Motoren (390 vs 690) auf den Fertigungsstandort zu schieben ist schon fast lustig.

    wollte meine Antwort auch als lustig rüber kommen lassen,ich glaube auch nicht das es bei den beiden Motorradeln irgendetwas mit dem Fertigungsstandort zu tun hat.

    Sind bei mir auch eher Kleinigkeiten gewesen,und da ich eh gern schraube,passt das schon.

    sonnige Grüsse

    Also ich möchte jetzt keine Grüchte streuen,aber ich habe gehört daß der CP2 in unserem Nachbarort beim Bärenwirt im Hinterzimmer zusammengesetzt wird.Die Kunststoffteile bringt meist ein Farbiger auf einem Fahrrad.Also kann Afrika auch nicht so weit weg sein.😎

    Zitat von Ralle

    wenn der Motor nicht halten würde wäre das Produktionsland mit Sicherheit interesant.

    Hält ja und läuft super, deswegen alles Latte :klatschen:lachen

    Warum wäre es das dann?

    Höchstens, wenn es mehrere Standorte gibt und nur die Motoren von einem Standort kaputt gingen.

    Wenn alle Motoren kaputt gehen, ist es auch wieder egal, wo die gebaut werden. Motoren bauen ist ehrlicherweise nicht schwer. Motoren konstruieren schon eher.

    Zitat von johannes

    Warum wäre es das dann?

    Höchstens, wenn es mehrere Standorte gibt und nur die Motoren von einem Standort kaputt gingen.

    Wenn alle Motoren kaputt gehen, ist es auch wieder egal, wo die gebaut werden. Motoren bauen ist ehrlicherweise nicht schwer. Motoren konstruieren schon eher.

    Früher war es halt so, das was aus Japan kam super war. Die Sachen aus China waren eher schlecht.

    Heute ist es wohl nicht mehr so.