Reifenflicken?

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  • Nimmt man zum Zusammendrücken des Mantels in das Felgenbett bei dem Kaliber nicht den Seitenständer und das Gewicht des Motorrads?

    Ob das mit der relativ leichten Tenere klappt müsste mal einer probieren.

    Nach meinen Erfahrungen von vor ein paar Wochen (250er Moped, alten Mantel runter / BT45 in luschigen 110/80 - 18R wieder rauf) halte ich die Prozedur ohne Kampfspuren eigentlich für kaum durchführbar. Ich hatte Felgenschoner, zwei 40cm Montiereisen und zuerst Spüliwasser, später Montagepaste (geht doch einfach besser) und es war trotzdem ein elendes Gewürge und Geschrammel am Felgenhorn. Und Montiereisen die 1,50m in die Luft katapultiert werden :D

    Irgendwie würde man das im Feld am Straßenrand schon hinkriegen, aber ohne Macken an der Felge....ich glaubs nicht.

  • Ohne Kampfspuren unterwegs und mit Montierhebeln? Nein, da glaube ich nicht dran, dass das möglich ist.

    Allenfalls noch daheim mit einem Reifenwechselhilfsmuli. Aber auch da wird es oftmals schon sehr sehr langwierig sich die Felgenschoner hin und her zu zuppen. Dann noch, dass die großen Hebel oftmals einen Rücken mit Längsrippen haben, die sich punktuell ins Felgenhorn pressen. Und in dieser Pressmulde ist dann auch die Farbe weg.

  • ...hab das hier beim Stöbern nach Lösungen gefunden.

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    Gruß

    Lutz

  • Ja, da gibt es verschieden kleine Helferlein für unterwegs. Einfach mal quer schauen, manche stützen sich über die Nabe, bzw. Achsbohrung ab.

    Wenn kein Hebel notwendig ist, der übers Felgenhorn geht, dann wäre das eine Alternative.

  • So einfach wie alle denken ist das mit dem Zapfen einziehen in den Reifen auch nicht. Gerade bei Stollenreifen spielt es schon eine Rolle wo der Nagel/Schraube im Reifen steckt. Ganz wichtig ist der Winkel! Ist der Nagel schräg in den Reifen eingedrungen nützt der Zapfen gar nix. Gerade beim Auto erlebt. Garage hat den Reifen demontiert und von innen Vulkanisiert. Besser eine kleine elektrische Pumpe mitnehmen und halt Stück für Stück bis zum nächsten Shop der Reifen flickt. Hatte in Indien den TKC80 drauf. Trotz Montiereisen haben wir zu zweit das Ding nicht runter gebracht. Der Tischler vom Nachbarshop hat dann ein paar Zwingen ausgeliehen, so konnten wir den Reifen zusammendrücken und schlussendlich demontieren. Niemals Öl oder Fett verwenden! Wenn nix vorhanden ist hilft Seife.

  • Wie oft ich jetzt über diesen Thread gestolpert bin und jedes mal "Reifenficken" lese… geht das nur mir so?:ricknmorty4

    Tiefster Hochschwarzwald

    Specs:

    • Klasse A
    • 2019er MT07 Ice Fluo
    • Kurzes KZH
    • Lightech Lauflicht Blinker Hinten und Vorne
    • Gazzini Lenkerenden Spiegel
    • PUIG Windschild
    • V-Trec Kupplungs- und Bremshebel
    • Barracuda Sturzpads
    • GSG Moto Achspads
    • Rote Bremsflüssigkeitsbehälterabdeckung
    • Schwarze Bremsflüssigkeitsabdeckung
    • Wheelsticker
  • Hallo,

    bei meiner letzten Reifenpanne (Schlauch hinten, Schraube) war ich nach meiner Meinung optimal ausgerüstet.

    Werkzeug

    Montiereisen

    Flickzeug

    C02 Patronen

    Was soll ich sagen ich habe es geschafft das große Loch zu flicken (35°C im Schatten, aber leider keinen Schatten)

    Hatte aber ein zweites Loch übersehen (Müdigkeit). Daher musste die Kiste dann doch einen Tag stehenbleiben. (Der Kompressor hätte mir damals geholfen, wenn er schon da gewesen wäre. Alle 10km Pumpen, und ich hätte es in die Unterkunft geschafft)

    Seit dem Tag habe ich meine Ausrüstung (Urlaub) verbessert.

    Zusätzlich zu den Punkten oben

    2 x Ersatzschläuche (Ich nehme immer den "alten" nach einem Reifentausch mit und packe ihn in die Pannentasche, der alte aus der Pannentasche kommt dann in den Müll)

    Kompressor (Eastbound), habe ich bei vielen Globetrottern gesehen, ist nur das Innenleben der "großen" Kompressoren

    Manometer (Eastbound), habe ich auch, weil Winkelanschluss optimal für Motorrad ist, und ich den "geeichten" Tankstellen Anzeigen nicht so recht traue

    Überzeugt haben mich die Artikel von

    https://eastbound.shop (Nein ich bekomme keine Prämie von Ihm)

    Ein paar Tools von Eastbound habe ich noch auf der Wunschliste.

    Mir gefällt die pfiffige Einfachheit der Teile.

    Beim nächsten Motorrad mit Schlauch kommen sicherlich noch Teile hinzu :)

    Was mit definitiv bei der Panne gefehlt hat ist die "Reifenrampe" aus dem Stecktool und den beiden Stangen.

    Reifeneinbau ist ohne solch ein Tool eine Qual. In der Garage habe ich Tools aber auf Reisen fehlt etwas kleines

    Um die Teile von (Eastbound) zu verstehen sollte man sich die Videos ansehen.

    DSC02327.jpeg

    XT 660 Z // (Groß)enduro mit kleinem Tapferen Herzen

    4 Mal editiert, zuletzt von Owen Shogyu (12. April 2020 um 11:41) aus folgendem Grund: Update Kompressor

  • Danke für Deinen Beitrag!

    Hast Du mal Abmessungen und Gewicht Deiner Pannentasche, bitte?

  • Danke für Deinen Beitrag!

    Hast Du mal Abmessungen und Gewicht Deiner Pannentasche, bitte?

    Ohje, das habe ich nicht zur Hand.

    Aber ...

    e9.91.f5.10024025710MOD0118_autoscaled.jpg

    Jeder Schlauch liegt gegen Scheuern in einer Tasche Größe S von Louis.

    Die beiden S Taschen passen Quer dann wieder in eine M Tasche. Auf den S-Taschen liegt dann noch Kleinzeug (Felgenschoner, Montiereisen, Ventile usw.)

    Somit alles "Scheuerfest" verpackt

    Pumpe,Manometer, Flickzeug usw. habe ich in einer Mini Fußpumpentasche (nutze nur die Tasche)

    d2.31.e2.MiniFusspumpeLouisSpecialEdition10032587910DET17_autoscaled.jpg

    Die Radmutterschlüssel sind am Motorrad "verbaut"

    Ringschlüssel für Hinterachse, ein Ende abgesägt und wie ein Montiereisen geschliffen. Quer über den Ringschlüssel einen Innensechskant für Vorderachse angeschweißt.

    Das ganze Teil steckt gut eingefettet und gesichert unten im Leerohr vom XT Rahmen

    Pannenwerkzeug.jpeg

    Ich würde mal schätzen.

    Schlauchtasche ca. 2kg

    Pumpentasche ca. 1,5kg

    Immer wenn ich einen neuen Reifen brauche, nutze ich immer nur das Pannenzeug, um es zu prüfen und in Übung zu bleiben :) (Reifen Wechselt jedoch Händler)

    Erst wenn das Rad wieder "Handfest" am Motorrad ist nutze ich mein Garagenwerkzeug.

    Das ganze Pannenkit nehme ich immer mit wenn ich weiter als eine Tagesreise von Zuhause weg bin.

    Ansonsten liegt es fertig in der Garage, so das mir ein Familienmitglied das Kit bringen kann, wenn ich auf einer Tagestour liegen bleibe.

    XT 660 Z // (Groß)enduro mit kleinem Tapferen Herzen

    Einmal editiert, zuletzt von Owen Shogyu (12. April 2020 um 12:21)

  • ...so wie bei mir, ich weiss nicht einmal wo der Ersatzschlüssel liegt.

    Daher husch, husch auf den Zettel für Ostervorsätze und andere gute Dinge: Organisationsgrad erhöhen!


    Vielen Dank für die Info, sehr interessant, Owen.

  • es ist auch leider frage bei den Kompressoren ob geeignete Strom Anschluss da ist, und man die Batterie nicht runter jubelt bei all die versuche. Die Dinge ziehen richtig Strom, und werden dabei unheimlich Heiß


    Gruß. Alex der Reifen immer selbst wechselt.

  • es ist auch leider frage bei den Kompressoren ob geeignete Strom Anschluss da ist, und man die Batterie nicht runter jubelt bei all die versuche. Die Dinge ziehen richtig Strom, und werden dabei unheimlich Heiß


    Gruß. Alex der Reifen immer selbst wechselt.

    Der auf meinem Bild hat ein "eigens Bordkabel" das baut man am Motorrad fest an. Die Steckdose liegt Spritwassergeschützt mit Blindstecker am Bike.

    Wenn man bedenken hat lässt man den Motor beim Pumpen laufen.

    XT 660 Z // (Groß)enduro mit kleinem Tapferen Herzen

  • Hallo,

    hier mal die gewünschten Daten/Bilder

    2 x Schlauch, Pumpe, Montiereisen, Felgenschutz, Flickzeug, Ventile, Ventilwerkzeug, Gewicht 2,15kg

    Aus meiner Sicht alles Scheuerfest verpackt. Fotos zeigen "Einpackfolge" am Ende nur diese eine Tasche !

    Was noch fehlt ist "Gleitgel" Habe da noch keine Idee für eine "Pistenfeste" Verpackung.

    Im Notfall habe ich Öl vom Ölpeilstab benutzt.

  • Shampoo, Duschgel ectr. geht auch und ist sowieso immer dabei, Vielleicht auch Rei aus der Tube.Mit der kleinen Pumpe würde ich nicht losfahren, gibt doch schon was Elektrisches. Wüsten erfahrener Jens :bier

    • Offizieller Beitrag

    Also meine kleine Mini-Luftpumpe braucht höchsten 100-150 Hübe um den Reifen soweit aufzupumpen damit man problemlos weiter fahren kann. Und sie passt problemlos unter den Sitz, wiegt nichts, ist immer dabei und ist wahrscheinlich zuverlässiger als eine elektronische Pumpe. Da ziehe ich lieber meine Jacke aus und vertraue auf meine Muskelkraft. Aber jeder wir er mag.

  • ...und diese Lois, wovon dauernd die Rede ist, ist das die Ische vom Clark?


    Ansonsten, beim Reifenmontieren ist das mehr eine Sache der Technik, bzw. Könnens. Man muss eigentlich keine Montierhebel verbiegen oder zerstören.

  • Habe günstige Montiereisen mit Felgenschutz und Ventielinnereien bei eBay gekauft - den Vorderreifen gewechselt - nix verbogen (Technik eben) funktionierte sehr gut.....

    Bald kommt der Hinterreifen dran.....

    :toeff        :peace