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Ein schöner Artikel zur aktuellen Thematik:
https://www.spiegel.de/auto/fahrkultu…32-573c1b8af9ef
Bin gespannt, wie es weitergeht. In Deutschland will man offenbar immer mehr verbieten. Das Land entwickelt sich schon immer weiter in eine Richtung, auf die ich vielleicht irgendwann keine Lust mehr habe.
Ja, es ist schön, daß gerade im SPON mal einer die grün-rote Regulierungswahn- und Verbotsbrille abnimmt und die Sache mal sachlich angeht. Allerdings fällt diese Überregulierungskultur derzeit offenbar auf durchaus auch auf fruchtbaren Boden. Andererseits gibt es unter uns Motorradfahrern eben (siehe Titel) auch immer noch zu viele Hornochsen, die ausschließlich ich Ego pudern wollen und denen der Rest der Gesellschaft genauso egal ist. Für mich ist klar, dass die Lärmtröten wirklich weg müssen, sonst sind wir alle, jedenfalls motorradfahrend, bald häufiger mal nicht mehr da. Leiser fahren ist weiß Gott kein zu grosses Opfer um uns das Motorradfahren zu erhalten.
Das Land entwickelt sich schon immer weiter in eine Richtung, auf die ich vielleicht irgendwann keine Lust mehr habe.
Es ist allgemein bekannt mit welchen Methoden Politiker versuchen Probleme zu lösen, das ist bei vielen Themen so. Man konnte, wie dieser Thread zeigt, das Problem vorhersehen. Ich sehe das Problem bei den Unbelehrbaren "Krachern" mit ihrem "ach, was trage ich schon bei, ich lasse mich nicht Einschränken"-Prinzip.
Dass eine Gesellschaft auch schwache/Benachteiligte nicht unter den Tisch kehrt ist für mich essentiell.
Bei mir ums Eck ist ne HARLEY Station, was da oft vorbei tuckert und mit welchem Lärm, geht sogar mir aufn Sack. Und ab und an fährt an meiner Hauptstrasse das ein oder andere Motorrad im Rahmen seiner Rennqualifikation durch den Ort, das ist nix. Das muss echt nicht sein. Wollen wir Krach und Lärm oder cruisen und fahren ? Muss sich jeder selbst mal beantworten und daraus so objektiv es halt geht, ableiten was ist den Mitmenschen aufzubürden.
Was ist besser: Sonntagsfahrverbot oder nicht ? Wenn wir ALLE leise sind dann wäre das vom Tisch. Lassen wir jetzt Autos usw aus dem Vergleich raus, kann es nur eine Antwort geben.
Ich stimme dem Spiegel Artikel zu 100% zu. Allerdings müssen wir als Motorradfahrer eben auch zu dem Kompromiss beitragen. Und dazu gehört mMn eben auch allen mit zu lauten oder manipulierten Abgasanlagen klar die Grenzen aufzuzeigen, und sei es durch soziale Isolation.
Es ist allgemein bekannt mit welchen Methoden Politiker versuchen Probleme zu lösen, das ist bei vielen Themen so. Man konnte, wie dieser Thread zeigt, das Problem vorhersehen. Ich sehe das Problem bei den Unbelehrbaren "Krachern" mit ihrem "ach, was trage ich schon bei, ich lasse mich nicht Einschränken"-Prinzip.
Dass eine Gesellschaft auch schwache/Benachteiligte nicht unter den Tisch kehrt ist für mich essentiell.
Ich sehe das auch so und bin immer wieder froh, ein relativ leises Motorrad zu fahren. Selbst mit der MT fühle ich mich mancherorts oder zu mancher Uhrzeit als Störenfried. Dieses Bewusstsein, dass die eigene Freiheit andere wiederum in ihrem Leben einschränkt (Ruhe zum ausschlafen oder entspannen im Garten am Wochenende) hat so mancher Kandidat eben noch nicht entwickelt - manche schaffen das nie. Die Quintessenz ist, dass wir aberwitzige Regulierungen ertragen müssen.
Schuld ist aber auch die Gesetzgebung selbst. Wieso wird wiederum hier gut erklärt:
https://www.spiegel.de/auto/motorraed…ef-d944d1260cd9
;tldr:
Dadurch dass neue Grenzwerte nur in bestimmten Drehzahl / Geschwindigkeitsbereichen gelten, werden die Motorräder nur auf dem Prüfstand, aber nicht in der Praxis leiser.
Man müsste halt mal RDNE einführen - Real Driving Noise Emissions. Nein, das ist kein offizieller Begriff, habe ich mir gerade ausgedacht.
Das wird von den Randbedingungen, so wie RDE auch, ein Graus, aber denkbar ist es. Letztlich kann man auch pragmatischer sagen, dass in einem Abstand von 5m zur Verbindungslinie der beiden Reifenaufstandspunkte Wert x unter keinen Umständen überschritten werden darf. Das wäre gesetzgeberisch relativ einfach zu schreiben und bei der Überprüfung kann der Prüfer auch nur beim Abstand etwas falsch machen. Da es immer gelten würde, kann der mit der Maschine veranstalten was er will. Genau das "mit der Maschine machen was er will" wäre ja auch das, was zu einer Geräuschreduktion in der Realität führen würde. Da wäre dann natürlich auch explizit das in 5m Abstand vorbei fahren mit bis zu Vmax eingeschlossen.
Wie man das in der Entwicklung genau sicherstellt, ist dann Problem der Hersteller. Wer da anfängt zu unken, darf sich die Historie von RDE anschauen. Dort wurde es nämlich genau so gemacht und alle Hersteller und Dienstleister haben sich zu Tode getestet und simuliert um einen guten worst-case test hinzuschustern, dass man nicht unendlich testen muss.
Die müssen das ganze halt von nem nicht komplett unterbezahlten Ingenieur UND einem Anwalt schreiben/prüfen lassen, anstatt nur den Anwalt dran zu lassen. Idealerweise nimmt man jemanden, der mal im Motorsport gearbeitet hat und daran gewöhnt ist, Lücken in Reglements aufzudecken bzw. auszunutzen. Und dann eben etwas machen, was man einigermaßen einfach und vor allem realitätsnah testen kann. Nichts mit Laborbedingungen.
Ich fahre Motorrad wegen des Motorradfahrens. Wenn's 30db sein sollte, egal.
Ich stimme dem Spiegel Artikel zu 100% zu. Allerdings müssen wir als Motorradfahrer eben auch zu dem Kompromiss beitragen. Und dazu gehört mMn eben auch allen mit zu lauten oder manipulierten Abgasanlagen klar die Grenzen aufzuzeigen, und sei es durch soziale Isolation.
Es scheint ja irgendwie so zu sein, dass es doch ganz schön viele laute Trottel gibt, die sich dann zusammenrotten.
Wenn ich in zusammengewürfelten Gruppen fahre, lasse ich diese Leute entweder stehen oder mache meine eigene Gruppe auf, notfalls mit mir alleine.
Zu dumm nur, dass diese Trottel sich gegenseitig bestärken und aus irgend einem Grund vermehren dich sich auch noch. Auch Darwin greift hier mal wieder nicht.
Im Vergleich zu anderen Ländern war das aber immer schon so. Ist allerdings eine globale Entwicklung. Das sehe ich sogar in Süd Afrika. Immer mehr Gesetze, die vieles verbieten. Dort sind die Verbote allerdings noch völlig nachvollziehbar und dienen zur Sicherheit, oder der Umwelt. Hier nimmt das Ausmaße an, die wirklich keinen Spaß mehr machen…
Ich bin auch gespannt, ob ein Feiertags- und Wochendfahrverbot für Motorräder tatsächlich kommen wird. Die Frage ist dann auch, ob es flächendeckend oder nur an speziellen Hotspots greifen wird.
Da wird mal wieder eine Sau durchs Dorf getrieben, rege mich darüber garnicht mehr auf.
Ich leiste meinen Beitrag, in dem ich möglichst so fahre, dass ich andere nicht belästige. Mehr geht nicht.
Schwarze Schafe gibt es in allen Bereichen der Gesellschaft, ob beim Sprinter-,Auto-, Fahrrad oder Scooterfahren. Sippenhaft funktioniert nicht und wäre ungerecht.
Ferner glaube ich nicht, dass so ein flächendeckendes Verbot vor der Bundestagswahl kommen wird, welche Partei will sich die nicht gerade wenigen Wählerstimmen vergraulen?
Ferner haben die Gerichte da auch noch ein Wörtchen mitzureden.
Ferner glaube ich nicht, dass so ein flächendeckendes Verbot vor der Bundestagswahl kommen wird, welche Partei will sich die nicht gerade wenigen Wählerstimmen vergraulen?
Ehhhhhhh… bist du mit der gegenwärtigen Politik bewandt?
Am Vatertag brach ich nach fast 100 km meine kleine Tour ab.
Es waren nicht nur Autos, Radfahrer und Wanderer unterwegs, sondern auch viele, sehr viele Motorräder.
Meistens in Gruppen von vier bis acht, ab und zu auch einzeln oder zu zweit.
Es war mir zuviel. Auch die Lautstärke so mancher Fahrzeuge, darunter auch Autos, war öfters nervtötend.
Jetzt sich Mal in die betroffenen Anwohner und auch anderen Verkehrsteilnehmer versetzen, dann geht vielleicht so manch einem ein Licht auf.
Was einem für ein paar wenige Stunden Freude bringt, ist für einen Anderen den Tag über nur ätzend und lästig.
Der Bundesrat sieht dringenden Handlungsbedarf, für besondere Konfliktfälle Geschwindigkeitsbeschränkungen und zeitlich beschränkte Verkehrsverbote an Sonn- und Feiertagen aus Gründen des Lärmschutzes zu ermöglichen. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, die hierzu einschlägigen Regelungen an-zupassen. Motorräder mit alternativen Antriebstechniken wie beispielsweise Elektroantrieb sollten von möglichen Verkehrsverboten ausgenommen werden
Da steht nix von grundsätzlich.
In den Kettenmails wird halt immer gesabbelt, dass es gesetzlich so grad entschlossen wird, dass gar kein Fahren mehr an Sonn- und Feiertagen erlaubt ist...
In den Kettenmails wird halt immer gesabbelt, dass es gesetzlich so grad entschlossen wird, dass gar kein Fahren mehr an Sonn- und Feiertagen erlaubt ist...
Wie ist es denn jetzt eigentlich? Soweit ich informiert bin, ist noch gar nichts beschlossen.
Abwarten und Tee trinken.
Noch ist gar nichts beschlossen und wenn ist die Chance dass da iwas in der Form durch kommt eher gering.
Da hängt viel zu viel dran, Gaststätten, die Wirtschaft etc.
Nur weil einige wenige rumplärren das es laut ist, weil die so doof waren und sich Häuser günstig geschossen haben die an Hauptverkehrsstraßen liegen, wird es gar nicht so weit kommen das man alle Motorradrouten reguliert etc.
Falls da doch iwas in die Richtung entschieden wird, wird es zu 100% nicht lange dauern bis dagegen geklagt wird und man zurück rudert ( und so ist es doch immer 
)
In den Kettenmails wird halt immer gesabbelt, dass es gesetzlich so grad entschlossen wird, dass gar kein Fahren mehr an Sonn- und Feiertagen erlaubt ist...
Du wirst sterben weil du die Mail nicht weitergeleitet hast 
Wenn ich sehe was an Krawall auf 4 Rädern unterwegs ist mit serienmäßigen Klappenanlagen, müsste erst mal das Grundgesetz geändert werden.
"...alle sind gleich, Motorradfahrer ausgenommen..."
Ob sowas je kommt bezweifle ich.
Wenn ich sehe was an Krawall auf 4 Rädern unterwegs ist mit serienmäßigen Klappenanlagen, müsste erst mal das Grundgesetz geändert werden.
"...alle sind gleich, Motorradfahrer ausgenommen..."
Ob sowas je kommt bezweifle ich.
Ja gut, da sind sie ja bei.
Zumindest kann man legal kaum noch Klappenabgasanlagen nachrüsten für moderne Fahrzeuge.
Ich hab nen BMW BJ2007, hat ne BMW Performance Klappenabgasanlage drunter ( Serie ist auch eine verbaut, nur leiser).
Das ganze ist vollkommen legal und hält bei Klappe zu alle Richtwerte ein, dass Auto steuert die Klappe aber auch selber anhängig der Geschwindigkeit.
Selber steuern kann ich da gar nichts, finde ich so auch vollkommen okay.
Kaltstart ist aber übel, trotz geschlossener Klappe hab ich da iwas um die 105dB da der Motor zusätzlich Kraftstoff einspritzt um die Kat´s schneller auf Temperatur zu bekommen.
Da die Lautstärke eh nur bei betriebswarmen Motor gemessen werden darf , ist das ganze auch legal bzw eher ne unbeachtete Grauzone 
