Hallo allesamt,
es soll keine Doctorarbeit darüber geschrieben werden, aber ich frage mich gerade wie ihr die genaue Kettenspannung prüft.
Lt. Handbuch soll man das Zwischenmaß zwischen Antriebskettenschutz und Mitte des Kettengliedes messen. Soweit ja ok, aber dieser Kunststoffschutz hat zwei Kanten. Lt. Bild sollte es die Kante sein, die etwas tiefer liegt, als der komplette Schutz.
Ich habe auch hier im Forum einen Thread darüber gelesen, da ging es aber um ältere Modelle, denn das Zwischenmaß liegt bei meiner lt. Buch bei 51.0-56.0 mm und das ohne Nm Angaben, wie doll man drücken soll.
Ich würde es so machen, erst mal hinten aufbocken und die Stelle der Kette suchen, wo die Spannung am geringsten ist und dann erst evtl. Nachspannen.
Kurioserweise habe ich bis jetzt 1300km nicht mal nachspannen müssen. Die 1000er Inspektion hat sie erhalten und auch ich sprach die Werkstatt im Bezug hörbaren Kettenrasseln an.
Im Moment schlägt die Kette weder oben gegen noch hat sie zu viele Spiel nach unten und auch wenn ich draufsitze hat sie nach oben noch Spiel. Gemessen an der Kante des Kettenschutz, welches nicht bis zum Ende geht. Warum man nicht mal eine Kerbe an der Schwinge etc. machen kann, damit man sich die Stelle nicht erst suchen, deuten muss, ärgert mich.
Ich glaube, dass die Werkstatt bei der 1000 Inspektion nichts nachgespannt hatte, aber das sie immer noch bei 1300 KM im Sollwert ist, ist schon erstaunlich . Vielleicht liegt es aber daran, dass die ersten 1000 wirklich nur bis 6000 Umdrehungen gefahren wurde und nicht heftig gefordert wurde.