Ténéré 700, Kupplungshebel/Bremshebel klappbar/einstellbar

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  • Mahlzeit Onkel, ne habe ich noch nicht, warte noch auf die Kobra Protektoren und baue dann alles zusammen an am Fr. Abend oder Sa.

    Sorry das ich den Fred wegen den Reifen "verdorben habe" war keine Absicht und mir war auch nicht bewusst das es so ausarten kann :geschockt

    Aber um dem Ding hier den Rest zu geben, hab am Fr. mittag Termin zur 1000er und danach wird wie gesagt montiert. Die Jungs da bauen auch direkt die Bügel und Koffer ran, so brauch ich nicht noch mim Audo hin das Zeugs zu holen.:rocker

  • Habe mir heute einen verstellbaren Kupplungshebel selbstgebastelt!

    Hoffentlich empfindet Ihr s nicht als totalen Pfusch, für mich isses so ok.

    Die verstellbaren und klappbaren Hebel, die hier diskutiert werden, turnen mich gar nicht so richtig an. Sind mir häufig zu eckig im Hebelbereich, ich brauche auch keine 2-Finger-Hebel, fahre gelegentlich maln Feldweg, sonst nur Straße. Der Original Bremshebel is eigentlich ok für mich, ich mag diese klassische Hebelform, hab ihn auf kleinste Stufe (nah zum Lenker) gestellt, bin zufrieden damit.

    Nur der grauenvolle Kupplungshebel ist viel zu weit weg. Also hab ich mal überlegt, wie ich den dichter an den Lenker kriege. Ich brauche irgendwie nen neuen Grundanschlag in Ruhestellung. Mal intensiv mit der Taschenlampe geforscht und siehe da, das Gewinde der kleinen Kreuzschlitzschraube, die die Spannfeder für die große Rändelmutter fixiert ist komplett durchgebohrt inklusive Gewinde (M4).

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    Also ne kleine M4-Schraube gesucht und gefunden und rein gedreht.

    Musste ich mehrmals rein und wieder rausdrehen, bis ich sie auf die korrekte Länge gekürzt hatte. Die lässt sich nun ca. 5mm eindrehen, bevor sie auf das Gewinde der äußeren Befestigungsschraube trifft. N Tropfen Schraubensicherung ins Gewinde, dann sieht das Ganze so aus:

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    Nun liegt der Hebel in Ruhestellung an der eingedrehten Schraube an und geht somit nicht ganz in die alte Ruhestellung zurück. Am Hebelende (Kugel) hat das ca. 1,5 cm gebracht. Der Hebel steht noch etwas weiter weg, als der Bremshebel in Stellung 5, aber ist nun bequem erreichbar.

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    Natürlich hab ich anschließend die Kupplung komplett eingestellt, damit der Hebel auch wieder genügend Leerweg hat.

    Für mich passts so.

    Was meint Ihr? Isses totaler Pfusch oder kann ich das so machen?

    Feuer frei! :boxen

  • Habe mir heute einen verstellbaren Kupplungshebel selbstgebastelt!

    Hoffentlich empfindet Ihr s nicht als totalen Pfusch, für mich isses so ok.

    ...

    Was meint Ihr? Isses totaler Pfusch oder kann ich das so machen?

    Feuer frei! :boxen

    Nicht so bescheiden - das ist eine tolle Lösung, die ich mir auf jeden Fall für meine zukünftige Tenere vormerken werde!

    Ich denke, wenn Du eine etwas längere Schraube nimmst, kannst Du auch noch mehr Nähe des Griffes zum Lenker herausholen.

  • Die Idee an sich finde ich gar nicht mal so übel. Ich weiß nur nicht was der Drehpunkt ( der Lagerbolzen bzw seine Aufnahme im Alu ) auf Dauer dazu sagt. Original liegt er ja in Ruhestellung am äußeren Ende bzw komplett an, bei deiner Lösung ziemlich nahe am Drehpunkt. Ein Versuch ist es Wert, im schlimmsten Fall frisst sich der Schraubenkopf ins ALU oder die Bolzenaufnahme reibt sich übermäßig schnell auf. Und das zeigt nur ein Langzeittest ;)

  • Genau das befürchte ich auch, aber ich mache jetzt den Langzeittest. Wenns Sch... ist, hab ich die Schraube schnell wieder rausgedreht und ein original Kupplungshebel kostet bei Kedo 19,-€. Das isses mir wert.

  • ... Ich weiß nur nicht was der Drehpunkt ( der Lagerbolzen bzw seine Aufnahme im Alu ) auf Dauer dazu sagt. ...

    @ mmo-bassmann: Du hattest doch den Hebel ganz abgebaut (Bild 4)! Wie sieht denn aktuell die Lagerfläche des Hebels aus? Ist es bloßes Alu oder ist eine Buchse eingesetzt? Eine Buchse (Messing) könnte man ja auch selbst einsetzten. Daß sich die Schraube allein durch den Zug der Kupplung in das Alu des Hebels gräbt, glaube ich nicht.

  • Nee, glaub ich auch nicht, zumal ich ja einen Leerweg von ca. 1cm (an der Kugel) eingestellt habe. Da is im Ruhezustand gar kein Druck drauf weil der Zug ja entlastet ist. Der Hebel schlabbert in dieser Stellung locker rum, von daher wird die Schraube keinen Schaden anrichten.

    Ja, da is ne Buchse drin. Keine Ahnung, ob das Messing ist, auf jeden Fall sehr passgenau. Hab alles gut eingefettet, damit nix reibt, ansonsten isses der Buchse glaube ich ziemlich egal, ob die Hebelkraft 1,5cm früher oder später einsetzt. Der Hebel dreht sich am Drehpunkt um die Buchse, das wars. Meine Prognose: da passiert nix, da muss ich nie mehr dran.

  • Ist ne gute Idee, an den Bremsen meines ersten MTB in den frühen 90ern war das auch so ähnlich gelöst, die Schraube nur von aussen einstellbar 👍die einfachen Dinge sind meist die genialsten

  • Etwas abseits vom gerade diskutierten Thema: Hat jemand klappbare Hebel? Besteht die Gefahr, daß die unbeabsichtigt hochklapppen, etwa weil man sich vergreift?

  • Ich hab klappbare Hebel an meiner Zett und die bis jetzt nicht unbeabsichtigt hochgeklappt.

  • Ich kann mir das tatsächlich schlecht vorstellen. Normalerweise geht das ja nicht, weil die Hände "von oben" kommen. Ein denkbare Szenario wäre aber ja, von unten die Hand zu öffnen und dabei mit den Fingerspitzen den Hebel nach oben zu drücken.

  • Ich habe auch klappbare Hebel (Raximo) also das der Hebel beim betätigen nach oben klappt ist eigentlich ausgeschlossen.

  • Eben, normalerweise sollten die Hebel nach auch "Tiefer" eingestellt sein sodass man es wirklich wollen muss um die hochzuklappen.

  • Mal 'ne Rückmeldung. Habe die Hebel jetzt installiert, Probefahrt geht im Augenblick nicht.

    Machen tatsächlich einen sehr wertigen Eindruck, der Einstellbereich gerade auch der Kupplung ist wirklich gut.

    Alles weitere wird ein Fahrtest zeigen.

  • Mal was zum Bremspedal, passt ja auch irgendwie hier hin:

    Hatte ich eigentlich schon meinen Wunderlich-Bremspedalplatten-Umbau für die T700 gezeigt?


    Fussbremshebel Wunderlich.jpg


    Mittlerweile hab ich alle alten Anbauteile meiner verflossenen BMW G650GS verkauft, sind nochmal einige Hunis zusammengekommen, nur von der Wunderlich Bremspedalverbreiterung konnte ich mich nicht trennen, hab ich damals für 30,- dort gekauft, mittlerweile wollen sie 49,-€ dafür haben. Hab das Teil immer geliebt.

    https://www.wunderlich.de/shop/de/bmw-g-…-26220-001.html


    Der Bremshebel der G650GS ist nicht klappbar wie der der Tenere, deshalb hab ich lange überlegt, wie ichs machen kann. Nach mehrmaligem Ausmessen und dranhalten hab ich mich dann einfach getraut und hab die Achse vom Yamaha-Hebel von unten ausgebohrt. Dort sitzt jetzt die innere Inbusschraube und ist untendrunter mit ner selbstsichernden Mutter inkl. Loctite gesichert. Eine passende Buchse musste ich noch basteln, damit die Feder gut fixiert ist. Somit ist der Hebel genauso klappbar wie vorher. Die Gegenplatte mit Gewinde (für die äußere Schraube), die unter dem Pedal sitzt musste ich etwas anpassen, damit sie passt. Mit Feile und Schleifbock aber kein Problem. Auch die mit Loctite verbaut und fertig. Dann noch das gesamte Bremspedal neu eingestellt, nämlich weiter runter und natürlich entsprechend den Bremslichtschalter neu justiert.


    Dieses Teil ist nicht ganz so hardcoremäßig, wie das von TT, ich finds optimal und nach meinen Anpassungen wie dafür gemacht.


    Eure Meinung?

  • Anfängerfrage zu den Hebeln: mir sind die originalen für entspanntes Fahren zu weit weg bzw. die Kupplung hat einen zu langen und zu schwergängigen Weg. Das mag meine Hand, insbesondere der linke Daumen der dagegen halten muss, bei langen Fahrten gar nicht.

    Schaffen andere Hebel hier Abhilfe?
    Die müssen nicht kürzer oder klappbar sein (demnächst kommen die Barkbusters), sondern einfach näher an den Lenker kommen bzw. optimalerweise auch leichter zu ziehen.

    Habt Ihr einen Tipp?