35 kW Drossel entfernen

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    Interessante Bilder, der verjüngte Trichter entspricht damit dem Durchmesser der Drosselscheiben bei nachträglicher Drosselung.

    Ich denke das die RM18 nicht wirklich viel vertreten ist, meist wird das wohl über eine nachträglich eingebaute Drosselung gemacht, die dann nach 2 Jahren problemlos wieder entfernt werden kann.

    Im Fall der RM18 stellt sich mir die Frage, ob es überhaupt einen Weg gibt diese wieder zurückzurüsten. 2 Ansaugtrichter sind sicher gleich gekauft und gewechselt. Aber wie sieht es mit der elektronischen Variante aus. Lässt sich die Software Version der offenen MT überhaupt aufspielen oder hat der Hersteller dem einen Riegel vorgeschoben?

    Ich bin mal gespannt wie das hier weitergeht. R1DV4N halte uns da mal auf dem laufenden.

    Zitat von Kurvensucher

    10.000 U/min können auch die gedrosselten drehen. Interessanter wäre die Höchstgeschwindigkeit. Kommt sie nur mühsam auf etwas über 160km/h, dann ist sie gedrosselt. Geht sie laut Tacho locker über 190 km/h ist sie offen. Wir hatten zwei gedrosselte CP2-Motoren, beide hatten eine Elektronik eingebaut, die (neuere) XSR hat zusätzlich noch Drosselblenden im Ansaugtrakt. Von einer Drosselung per Mapping habe ich noch nicht gehört - weder hier im Forum, noch bei all den Fahrern so einer gedrosselten MT/XSR/Tenere, die mir und meinen Kindern zwischenzeitlich über den Weg gefahren sind. Sowas ist zwar aus technischer Sicht durchaus denkbar, aber, wenn es das überhaupt gibt, wohl auch sehr selten.

    Die 190 sind meiner Erfahrung nach auch auf einer gedrosselten MT zu erreichen, allerdings geht es dann auch nicht "locker" weiter. Große Mühe hat sie beim erreichen der 160er marke allerdings auch nicht. Gedrosselt ist meine laut Fahrzeugschein durch Ansaug-blenden und entsprechendes Mapping. Also denke ich, ist das ausschließen einer Drosselung, auf Grund der Höchstgeschwindigkeit eine eher unzureichende Maßnahme. Am genausten wäre da natürlich ein Prüfstand.

    Hab mal Neuigkeiten.

    Der Ginzinger in Weng wusste genau was man machen muss.

    Bei der Werkseitig gedrosselten muss man die Ansaugrohre wechseln ( Einer 29€ und einer 35€) und dann das offene Mapping draufspielen.

    Damit währe das Räsel gelöst.

    Man kann auch alles in der Werkstatt machen lassen, soll ca 500€ kosten (Autsch).

    Ist übrigens seit den 2018 Modellen, die Werkseitig von Yamaha gedrosselt sind.


    MfG, Asmir

    Zusatzinfo hinsichtlich Mapping:

    Rein über das Mapping kann man bei dem CP2 keine Drosselung erreichen, da so ein Ottomotor halt doch maßgeblich durch die zugeführte Luft seine Last regelt und das wird eben von der Drosselklappe und der Luftführung beeinflusst, nicht von der Motorsteuerung, wenn es kein E-Gas gibt. Technisch gesehen könnte man den Zündwinkel massiv nach spät ziehen oder deutlich fett oder deutlich mager werden, das macht aber nur in engen Grenzen Sinn und es würde mich schwer wundern, wenn das heutzutage noch jemand versucht.

    Mit dem anderen Mapping für die gedrosselte Maschine wird nur dem geänderten Ansaugsystem (also den Schnorcheln) Rechnung getragen. Mit dem kleineren Querschnitt ergibt sich bei gleicher Drosselklappenstellung eine geringere Luftmasse. Je nach Ansatz der Motorsteuerung sind das vermutlich 1-3 Kennfelder. Also garnicht mal so viel Aufwand.

    Falls es jemanden Interessiert, ich hab das offene Mapping letzte Woche draufgespielt bekommen.

    Hat ca. 30min gedauert und wird mit dem Yamaha Tester draufgeladen.

    Kostet 75€ beim Ginzinger in Ried.

    Was Merkwürdig war, habe erst im Salzburg nachgefragt, der meinte man muss die Zündkabel umstecken und paar Verbindungen zu ECU ändern.

    Für nen Unerfahrenen würd das vlt logisch klingen, wusste aber sofort das er nur extra Kohle will und nen Unfug redet da die Kabelbäume Identisch sind.

    Hätte dann "nur" ca 160€ Kosten sollen. Dann eben nicht und ab nach Ried. :kaffeemuede

    Jedenfalls, ist nun offen und funktioniert Prima.

    MfG