Hintere Achsmutter "endfest"

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  • Wieso

    Hallo

    ich wollte heute mal meine Kette reinigen und bei der Gelegenheit mal Straffen.


    Hallo Thomas,
    wieso drehst Du dann die Mutter so weit los, dass sich die rechte Seite mitgehen kann? Musst die Mutter doch nur etwas lösen.
    Viele Grüße
    Didi

    Viele Grüße aus dem Sauerland

    Didi

    Mehr Spaß pro Kilometer statt mehr Kilometer pro Stunde!

  • Wieso


    Hallo Thomas,
    wieso drehst Du dann die Mutter so weit los, dass sich die rechte Seite mitgehen kann? Musst die Mutter doch nur etwas lösen.
    Viele Grüße
    Didi

    Gute frage.

    Naja ich werde mal morgen zum Händler fahren, mal schauen was der sagt.

  • Ich denke er meint nicht direkt die Achse, sondern das Alu-Widerlager in dem die Achse steckt. Das dreht sich beim abziehen der Mutter schon mit - zumindest bis die Enden an der Schwinge anliegen. Von Hand gegenhalten ist nur schwer möglich.

    Ups - die Tante Edith hat den letzten Post völlig übersehen - daher mein Geschreibsel nicht so ernst nehmen...

    Wer noch nie zu früh gekommen ist, fickt nicht am Limit!

  • Die rechte Exzenterplatte wird - bei meinem Moped - während des Anziehens der Achsmutter von einem zweiten Menschen mit fester Hand gehalten, um parallel zu stehen, und die Ausrichtungsmarkierungen beidseitig überhaupt vergleichen zu können.

    Find ich nichts Schlimmes dran, wenn man's weiß. Muss das Hinterrad sowieso vorher ruckeln, Markierungen vergleichen, in Position halten lassen beim Festmachen.

    Es ist nun mal eine Maschine, deren Kette man allein nicht gut gestrafft bekommt.

  • Jetzt interessiert mich doch mal, was ihr da veranstaltet - bitte um Aufklärung, vielleicht kann man ja helfen... .
    Irgendwie scheint da was schief zu laufen - beim Aus- und Einbau des Rades oder dem Spannen der Kette muss nichts festgehalten oder ausgerichtet werden, und eine zweite Person braucht man auch nicht.

    Viele Grüße aus dem Sauerland

    Didi

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  • Jetzt interessiert mich doch mal, was ihr da veranstaltet


    Mich auch, da das Spannen eigentlich trivial ist. Wenn das Hinterrad gerade drin ist und man nicht auf 1000% Genauigkeit Wert legt muss man lediglich:

    Die Achsmutter links leicht lösen. Nicht ganz losschrauben!
    Dann rechts und links die Kontermuttern der Kettenspanner lösen und einige mm von den Spannmuttern wegdrehen.
    Dann mittels der Spannmuttern rechts und links gleichmäßig die Kettenspannung erhöhen.
    Die Achsmutter mit 105 NM anziehen.
    Das Ergebnis kontrollieren.
    Ist die Kettenspannung anhand der Messmethode aus der Bedienungsanleitung richtig eingestellt?
    Ist das Rad mittig drin? Die Markierungen auf den Kettenspannern sind meines Erachtens eigentlich genau genug. 1000% gehts natürlich mit einem Laser auf der Kette.


    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Genau wie Dirk es beschrieben hat, ganz easy durch eine Person :daumen-hoch

    MT-07 Race Blue mit ABS, kurzer KZH, LED-Blinker, USB-Buchse, Handyhalterung, GSG-Sturzpads, V-Trec-Hebel (kurz; schwarz mit Titanversteller), Verkleidung Kühlergril, Roadsitalia PROJSIX (Low dB-Killer), Sitzupgrad DWS (Fahrer+Sozia) :yeehaa
    geplant:
    Wirth Gabelfedern

  • Ich nehme den Laser. 100%ige Parallelität und damit eine gleichmäßige Belastung ergibt eine höhere Lebensdauer der Kette. Denke die 40€ rentieren sich irgendwann. Die Striche meiner MT sind relativ genau angebracht. Ob dass bei allen so ist, weiß ich nicht. Verlassen würde ich mich nicht drauf.

  • Also bei mir war es definitiv nicht möglich das rechte einstellteil gegenzuhalten. Es war wie festgefressen auf der Achse.

    Ich war gestern bei yamaha und der mech meinte er könne dir schraube nicht mal mit einen 300 Nm schlagschrauber lösen.

    Und hat dabei noch meine schwinge verkratzt :(

    Jedenfalls meinte er, er müsste jetzt die schraube sprengen , und eine neue Achse reinmachen .

    Der Kundendienst meine aber schon das ich da schlechte Chance zur Kosten übernahme hätte .

    • Offizieller Beitrag

    Dann sag dass du den Kratzer im Material ersetzt haben willst. Das is ja ne Frechheit.

    Da nimmt man ne Verlängerung und isst gut zu mittag... Was für ne Flasche... :weia

  • Also bei mir war es definitiv nicht möglich das rechte einstellteil gegenzuhalten. Es war wie festgefressen auf der Achse.

    Wenn sich das "Einstellteil" mitdreht, kannst Du günstigstenfalls neue "Einstellteile" besorgen, schlimmstenfalls eine neue Schwinge. Die "Einstellteile" haben auf der Rückseite vier Zapfen, die in Aussparungen in der Schwinge greifen.

    Ich war gestern bei yamaha und der mech meinte er könne dir schraube nicht mal mit einen 300 Nm schlagschrauber lösen.

    Also dreht sich wahrscheinlich rechts doch nichts mit, die Mutter ist nur nicht zu lösen. Das hatten wir hier ja schon ein paarmal!

    Der Kundendienst meine aber schon das ich da schlechte Chance zur Kosten übernahme hätte .

    Wer hat die Mutter denn zuletzt aufgedreht und festgezogen?

    Viele Grüße aus dem Sauerland

    Didi

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  • Also beim ersten mal festziehen war die schraube schon schwergängig und der rechte einstellteil drehte sich unaufhaltsam mit so das ich es nicht gerade bekommen habe.

    Daraufhin wollte ich es wieder lösen, und da war die schraube dann fest.

    So bin ich dann zum Händler geeiert , und jetzt steht sie da :(

  • Scheinen doch nicht nur seltene Einzelfälle zu sein!?

    Ich tipp auf Material in "bester" Controller-Qualität in Verbindung mit maximaler Verzugstoleranz der geschweissten Schwinge.

    Zumindest bei meiner ist der Spannweg der Schwinge schon recht hoch - kenn ich so von keiner meiner bisherigen Yamseln.

    Wenn jetzt über mehrere evtl rauhe - weil lausig gefertigte - Gewindegänge schon eine hohe Kraft aufgewendet werden muss, dann kann ich mir schon vorstellen daß da was fressen kann...

    Dann wird sozusagen aus dem Gewinde ein Gaywinde - weil dann ists im Arsch... :ablachen

    Gruß
    Andy

    Wer noch nie zu früh gekommen ist, fickt nicht am Limit!

  • Die Ursache hatte ich ja schon beschrieben - zwischen Kettenradträger und rechtem Lager sitzt eine Distanzhülse. Die hat recht viel Spiel und man bekommt die Achse nur schlecht durch. Viele wenden dann Gewalt an, die das Gewinde beschädigt.
    Liegt nicht an Qualität von Achse oder Mutter, die ist ok!

    Viele Grüße aus dem Sauerland

    Didi

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  • Dann müssten die Vielen die Gewalt anwenden ja im Werk sitzen, da das ja bei den meisten schon beim ersten Kettenspannen auftritt, ohne daß die Achse jemals draussen war!

    Die eventuell vorhandene lausige Qualität war nur eine Vermutung meinerseits - begründet auf dem Preis/Leistungspaket der Möhre. Ob dem wirklich so ist kann ich nicht sagen - hab keinen Materialprüfungsarbeitsplatz zuhause...

    Wer noch nie zu früh gekommen ist, fickt nicht am Limit!

  • Also mein Schatz ist endlich wieder Zuhause. :)

    Die kosten für die Achse wurde nun doch auf Garantie gemacht.

    Und die 1000 Inspektion wurde grad mit gemacht , jetzt kann es richtig los gehen :)

  • Moin Zusammen,

    interessant zu wissen das bei euch das ganze auf Garantie gemacht wurde. Ich wollte auch am Donnerstag vor Bebra die Kette noch etwas nachstellen da etwas zu locker. Beim ersten mal hatte ich die Kette allerdings etwas zu festgestellt. Zum 2 mal kam ich leider nicht da die Mutter nicht mehr runter ging.
    Bin dann halt Freitag früh während der Rest der Gruppe auf mich wartete noch zum Händler gefahren. Der hat die Mutter dann aufschneiden müssen. Hab 344€ dafür hingelegt. Nix Garantie. Erstmal war ich froh das er es gemacht hat und teile einer UMfall Maschine da hatte. Aber wenn ich das hier so lese werde ich auf jedenfall mal einen Brief an Yamaha verfassen.


    Ich hab ja nichts falsch gemacht. Hab mich an die angaben im Handbuch gehalten (NM). Und wüsste jetzt auch nicht warum ich das Bezahlen soll wenn das schon öfters passiert ist. Na mal schauen...


    Gruß Jörg

  • Jörg wende dich auf jeden Fall an yamaha, das kann es nicht sein das dies überhaupt häufiger auftritt. Man muss ja jedes mal beim kette Spannen Angst haben das, dass Gewinde dann kaputt geht. Mal sehen was Yamaha dazu sagt. Und selbst wenn man diese Mutter mit 140 NM fest zieht dürfen dort keine Gewindegänge brechen bzw. Nachgeben. Dies wäre dann nämlich ein Materialfehler und somit die Steckachse aus zu weichem Material (Streckgrenze des Materials zu gering)

    Erstzulassung: 09.04.2015

    Verbaut:

    -Windschild (Ermax)
    -VTreck Hebel Verstell und klappbar in Schwarz mit Titan Versteller
    -Spiegelverlängerung (Schlumpfadapter)
    -Cockpit Höherlegung
    -Termignoni Auspuffanlage mit KAT und Strassen Killer
    -Kühlerverkleidung und Kühlergitter
    -Folierung mit 3m Folie
    -Original Yamaha Heizgriffe
    -TRW Lucas MCL103S 22 mm Lenker, alu schwarz
    -Tacho auf Scheinwerfer mit Ermax Schild (Eigenbau)

  • selbst wenn man diese Mutter mit 140 NM fest zieht dürfen dort keine Gewindegänge brechen bzw. Nachgeben. Dies wäre dann nämlich ein Materialfehler


    Nimm mal dein Smartphone ( falls vorhanden ) hau da mit nem Hammer drauf und versuch dann das als Garantiefall durchzubekommen.
    Im Handbuch steht ganz klar das Anzugsmoment, wird dieses ürberschritten isses schlichtweg ein Montagefehler,
    da kann das Material dann gar nichts für.